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Bucht jetzt euren Urlaub in Kanada

Urlaub in Kanada: unberührte Natur und pulsierende Metropolen

Kanada ist das zweitgrößte Land der Erde und bietet zauberhafte Landschaften und Wälder, aufregende Städte sowie eine faszinierende Tierwelt. Von den Metropolen an Ost- und Westküste bis zu den nahezu unberührten Weiten im Landesinneren, von den Bergen der Rocky Mountains bis zu den Great Lakes im Osten erwartet euch bei eurem Urlaub in Kanada eine beeindruckende Vielfalt. Dabei ist das Land kaum besiedelt, nur 36 Millionen Einwohner leben auf dem Gesamtareal von mehr als 9 Millionen Quadratkilometern. In Kanada bezahlt ihr mit dem kanadischen Dollar und je nachdem, wo ihr euch im Land aufhaltet, ist es in Kanada zwischen 2,5 und 7 Stunden früher als in Deutschland; insgesamt hat Kanada sechs Zeitzonen.

Allgemeine Informationen für deine Kanada Reise

Anreise nach Kanada

West- oder Ostküste oder doch das Landesinnere? Danach, wo ihr in Kanada landet, richtet sich eure Flugzeit. Nach Toronto an der Ostküste seid ihr von Deutschland aus rund 8 Stunden unterwegs, bis nach Calgary circa 11 und bis nach Vancouver rund 13 Stunden. Air Canada bringt euch zum Teil Nonstop ins Land der unbegrenzten Weiten, darüber hinaus fliegen Airlines wie Lufthansa, Air France und British Airways in das nordamerikanische Land, zum Teil mit Zwischenstopps, zum Beispiel in Paris oder London. Die wichtigsten Flughäfen in Kanada sind Toronto (YYZ), Montreal (YUL), Vancouver (YVR) und Calgary (YYC).

Einreiseinformationen für Kanada

Grundsätzlich benötigt ihr bei der Einreise nach Kanada kein Visum, solange ihr nicht länger als sechs Monate im Land bleibt. Notwendig ist allerdings eine elektronische Einreiseerlaubnis (eTA), die ihr vor der Reise online beantragen müsst. Die Beantragung kann seit 01.08.2015 im Vorfeld der Flugreise online über die Homepage von Citizenship and Immigration Canada (www.cic.gc.ca) erfolgen. Das Reisedokument muss für die Dauer des Aufenthalts in Kanada gültig sein.

Das gilt jedoch nur für die Einreise per Flugzeug und nicht für den Land- und Seeweg, etwa über die USA. Achtung: Die elektronische Erlaubnis berechtigt euch noch nicht zur Einreise. Über diese wird erst nach einer Einreisebefragung an der Grenze beziehungsweise am Flughafen entschieden.

Working Holiday Visum für Kanada

Einfach Urlaub in Kanada machen ist euch nicht genug? Dann ist Work and Travel in Kanada eine tolle Option für euch. Hierbei könnt ihr da Land entdecken und noch dazu eure Reisekasse aufbessern.

Die beste Reisezeit für euren Urlaub in Kanada

Wintersport, Sonnenbaden oder Wandern? Wann ihr eure Reise nach Kanada antretet, hängt zum einen davon ab, was ihr vorhabt, zum anderen von der Region. Kanadas Norden erkundet ihr am besten im Sommer zwischen Juni und August. Klimatisch liegt ihr Mitte September noch gut im Rennen. Kritisch wird es erst ab Mitte Oktober wenn die ersten Schneefälle in den Rockies einsetzen.

Die Winter können kälter als -40 Grad und damit ziemlich unwirtlich werden. Die Westküste zeigt sich mit warmen Sommern und milden Wintern, aber auch häufigen Regenfällen. Ausnahmen sind Juli und August, wo ihr kaum mit Niederschlägen zu rechnen habt. Die Sommer an der Ostküste sind heiß, die Winter kalt und im Herbst taucht der Indian Summer weite Teile der Provinzen Ontario und Quebec in ein sensationelles Farbenmeer.

Kanada mit Auto oder Wohnmobil

Ganz Kanada in einem Urlaub zu entdecken, ist aufgrund der Größe des Landes schier unmöglich. Konzentriert euch besser auf eine Region, etwa die Westküste, die Highlights im Osten, die Region rund um die Rocky Mountains oder den Norden. Wo ihr auch unterwegs seid: Die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen und mitunter seid ihr stundenlang oder gar einen ganzen Tag unterwegs, ohne eine Siedlung zu passieren. Achtet daher darauf, euer Fahrzeug während eurer Rundreise regelmäßig zu betanken. Ausreichend Vorrat und Wasser und, im Herbst und Winter, warme Decken solltet ihr ebenfalls dabeihaben.

Für eine Rundreise durch Kanadas Westen ist ein fahrbarer Untersatz unentbehrlich. Mietwagen sind äußerst günstig in Nordamerika. Für einen Kleinwagen, der bei 2 Personen ausreichend und Benzin sparend zugleich ist, zahlt ihr für einen Zeitraum von 2,5 Wochen lediglich 451€.

Enthalten sind hierbei natürlich schon die Vollkasko- und Diebstahlversicherung ohne Selbstbeteiligung. In vielen Fällen haben die Vermieter gerade in Kanadas Westen kleine Fahrzeuge wie im europäischen Stadtverkehr üblich ohnehin nicht vorrätig, so dass ihr gute Chancen auf ein kostenfreies Upgrade habt.

Aber Achtung! Die Schalterangestellten sind gut geschult: Bevor sie euch das Upgrade freiwillig geben, werden sie euch versuchen das größere Auto gegen Aufpreis zu verkaufen. Dabei kommt ihr so gut wie immer schlechter weg als wenn ihr das größere Auto gleich von zu Hause aus gebucht hättet. Also einfach hartnäckig bleiben!

Kanada mit dem Zug

Außer mit Wohnmobil und Mietwagen könnt ihr Kanada auch auf andere Art entdecken: mit dem Zug. VIA Rail Canada unterhält mehrere Zuglinien, mit denen ihr einmal quer durch das Land kommt:

  1. The Canadian verbindet Toronto über Jasper und den Banff-Nationalpark mit Vancouver.

  2. The Corridor fährt von Quebec nach Windsor.

  3. The Skeena fährt von Jasper nach Prince Rupert.

  4. The Ocean verbindet Montreal mit Halifax.

Beliebte Unterkünfte in Kanada

  • Lodges in den Nationalparks, Luxushotels in den Metropolen, Themen-Hostels oder Campingplätze: In Kanada erwartet euch eine riesige Bandbreite an Unterkünften für jedes Budget. Wenn ihr mit dem Mietwagen unterwegs seid, kommen zudem die zahlreichen Motels infrage, die ihr auf den zum Teil endlos erscheinenden Strecken durch das Land findet. Zur Hauptreisezeit ist es empfehlenswert, ein Zimmer im Voraus zu reservieren.

  • Besonders günstig wird es natürlich, wenn ihr euch Zelt und Schlafsack schnappt und in den Nationalparks und auf Campingplätzen übernachtet, die ihr übrigens auch rund um die Großstädte findet. Ganz wichtig: Bitte nicht wild campen!

  • Natürlich geht es auch deutlich komfortabler mit Hotels und Motels entlang der Route. Auch hier spielen Komfort und Flexibilität wieder eine große Rolle für den Preis. Kümmert ihr euch frühzeitig um Unterkünfte, spart ihr mit Sicherheit eine Menge Geld, beraubt euch aber eventuell der Flexibilität vor Ort.

  • Schaut euch am besten im Hotel-Preisvergleich nach passenden Unterkünften um. Natürlich werdet ihr euch vor Ort etwas finden, aber der Qualitäts- und Preisvergleich vom heimischen Sofa aus ist einfach viel komfortabler und die meisten Unterkünfte könnt ihr auch noch kurzfristig stornieren, wenn sich eure Pläne vor Ort ändern.

Highlights in Kanada, beliebte Regionen und Sehenswürdigkeiten

Bekannte Sehenswürdigkeiten in Kanada

Kanadas Highlights sind über das ganze Land verteilt – von herrlichen Nationalparks bis zu spannenden Städten. Diese Sehenswürdigkeiten solltet ihr bei eurem Urlaub in Kanada nicht verpassen:

  1. Niagarafälle

  2. CN Tower in Toronto

  3. Parliament Hill in Ottawa

  4. Mont Royal, den höchsten Berg Montreals

  5. Columbia-Eisfeld in den Rocky Mountains, das größte zusammenhängende Eisfeld südlich des Polarkreises

Beliebte Regionen und Urlaubsziele in Kanada

Rundreise oder Städtetrip – Osten oder Westen? Wenn ihr schon in Kanada seid, solltet ihr einige Wochen einplanen und zumindest eine Region eingehend erkunden, etwa mit dem Wohnmobil oder im Mietwagen. An der Ostküste erwarten euch Toronto, die größte Stadt des Landes, und zahlreiche Highlights in der Umgebung. Im Westen ist Vancouver der am häufigsten angesteuerte Zielflughafen. Von dort aus geht es zum Beispiel in die Rocky Mountains oder in die Nationalparks in der Nähe der Metropole im Westen.

Diese Ziele zählen zu den schönsten und beliebtesten im Osten:

  1. Toronto und der Lake Ontario

  2. Niagarafälle

  3. Kanadas Hauptstadt Ottawa

  4. Algonquin Provincial Park

Das Beste aus Kanadas Westen:

  1. Vancouver und Vancouver Island

  2. Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains

  3. Great Bear Rainforest

Kanadas Highlights unter der Lupe

Toronto und der Lake Ontario

Toronto ist die größte Stadt Kanadas. Sie gilt als Schmelztiegel der Kulturen und ist zugleich die Stadt mit dem amerikanischsten Flair. Zu den Highlights zählen der CN Tower mit spektakulären Aussichten über die Stadt, das alternative Viertel Kensington Market und die Toronto Islands auf dem Lake Ontario, die ihr mit dem Boot von Downtown Toronto erreicht.

Die Niagarafälle

Unweit von Toronto stürzen die kanadischen Horseshoefalls 670 Meter in die Tiefe und bilden dabei ein einzigartiges Naturschauspiel. Von der kanadischen Seite habt ihr zudem direkte Sicht in die USA und auf die gegenüberliegenden American Falls. Bei Sonnenschein verbindet ein Regenbogen die Fälle – daher stammt auch der Name des Übergangs von Kanada in die USA: die Rainbow-Bridge.

Piratentipp: Wenn ihr Kanada im Winter besucht, könnt ihr mit etwas Glück die zugefrorenen Fälle bestaunen.

Kanadas Hauptstadt Ottawa

Ottawa zeigt sich mit einem überraschend europäischen Flair: Das gilt für die Architektur, zum Beispiel für die Parlamentsgebäude im viktorianischen Stil, und für die Kultur: Hochkarätige Museen, die älteste Kirche der Stadt, die Kathedralbasilika Notre Dame, sowie Pubs und Restaurants mit europäischer Küche prägen das Bild der kanadischen Hauptstadt.

Algonquin Provincial Park

Der älteste Nationalpark in der Provinz Ontario bezaubert mit traumhaften Wanderwegen in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden und einer unberührten Natur. Wölfe, Bären, Elche und Biber haben dort ihre Heimat, ihr könnt den Park mit dem Kanu durchqueren oder euch zu Fuß auf den Weg machen.

Piratentipp: Im September und Oktober sind die Temperaturen für Wanderungen noch angenehm und der ganze Park erstrahlt in den schönsten Farben des Indian Summer.

Vancouver und Vancouver Island

Vancouver gilt als lebenswerteste Stadt der Welt, lockt mit historischen Vierteln wie Gastown, der angesagten Waterfront sowie Wintersport- und Wandermöglichkeiten direkt vor der Haustür in den Coast Mountains. Vancouver Island, eine vorgelagerte Insel vor der Stadt, ist zudem ein Paradies für Surfer.

Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains

Panoramen wie aus dem Bilderbuch werdet ihr im Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains erleben: Glasklare Bergseen, schneebedeckte Gletscher, dichte Nadelwälder, reißende Gebirgsbäche – kein Wunder, dass der Banff-Nationalpark der meistbesuchte Nationalpark in Kanada ist.

Great Bear Rainforest

Für die Abenteurer unter euch ist der Great Bear Rainforest in der westkanadischen Provinz British Columbia Pflichtprogramm: Über mehr als 400 Kilometer erstreckt sich der Regenwald entlang der Küste des Pazifiks, voll von dichten Wäldern, moosbewachsenen Felsen, tosenden Wasserfällen und Gletscherfjorden.

Piratentipp: Ein Streifzug durch den Great Bear Rainforest ist auch wegen der Tierwelt ein Abenteuer: Im Meer könnt ihr Buckelwal und Seelöwen beobachten, an Land leben Wölfe, Pumas und Grizzlybären.

Vancouver Island - Whale Watching und der Pacific Rim Nationalpark

Mit 450 Kilometern Länge und rund 100 Kilometern Breite ist Vancouver Island die größte nordamerikanische Insel im Pazifik. Gegenüber der modernen Metropole Vancouver gelegen, gehört sie zur kanadischen Provinz British Columbia und wird durch die Queen Charlotte Strait, die Strait of Georgia sowie die Johnstone Strait vom Festland getrennt. Die Juan-de-Fuca-Straße trennt Vancouver Island vom US-Bundesstaat Washington. Touristen besuchen die Insel vor allem wegen ihrer einzigartigen Landschaft und der Möglichkeit Whale Watching Touren zu unternehmen. Das Wetter ist wie in Vancouver ganzjährig mild und somit ideal für einen Aktivurlaub.

Der Pacific-Rim-Nationalpark und der Strathcona Provincial Park

An der regenreichen Westküste von Vancouver Island liegt der bekannte Pacific-Rim-Nationalpark, der aus den Broken Group Islands, Long Beach und dem West Coast Trail besteht. Zwischen Tofino und Uclulet befinden sich kilometerlange Sandstrände, die vor allem bei Wanderern beliebt sind. Die Broken Islands sind nahezu menschenleer und unberührt, was vor allem daran liegt, dass man sie nur per Boot erreichen kann. Überfahrten findet man in Torquart Bay und Sechart. Zwischen Bamfield und Port Renfrew verläuft der West Coast Trail, der mit 75 Kilometern Länge zu einer der anspruchsvollsten Wanderrouten in Kanada gehört. Entlang der Steilküste wechseln sich felsiges und sumpfiges Terrain ab.

Der Strathcona Provincial Park ist das größte Naturschutzgebiet auf der Insel. Er liegt im Zentrum von Vancouver Island und eignet sich vor allem, wenn man mit einem Camper unterwegs ist. Unmittelbar am Buttle Lake befinden sich zwei idyllisch gelegene Campingplätze. Im Park gehören die Della Falls, die mit 440 Metern Höhe zu den höchsten Wasserfällen Kanadas zählen, zu den größten Touristenmagneten. Darüber hinaus gibt es rund 150 Kilometer Kletterpfade sowie einen 16 Kilometer langen Weg über eine Hängebrücke, die ein traumhaftes Panorama bietet.

Victoria - Hauptstadt der Provinz British Columbia

Auf der Insel leben rund 750.000 Einwohner, die meisten von ihnen in Nanaimo und Victoria. Der ehemalige Pelzhandelsposten der Hudson’s Bay Company Victoria ist heute die Hauptstadt der Provinz British Columbia. Hotels in Victoria gibt es reichlich. Die meisten sind sehr britisch geprägt, da die Stadt gemeinhin als die britischste in ganz Nordamerika gilt. Dies spiegelt sich in der gesamten Kultur der Stadt, aber vor allem in der Architektur wider.

Besonders imposant sind das Fairmont Empress Hotel in Victorias Zentrum sowie das Parlamentgebäude. In Ersterem sollte man sich den Afternoon Tea auf gar keinen Fall entgehen lassen. Er wird hier jeden Tag pünktlich nach allen Regeln der Kunst serviert. Bei Touristen sorgen aber vor allem die roten Doppeldeckerbusse, die man aus London kennt, immer wieder für Erstaunen.

Einzigartige Landschaft und vielfältiger Lebensraum

Die Insel ist ein vielfältiger Lebensraum für Bergziegen, Elche, Kojoten, Pumas und Schwarzbären. Mit etwas Glück kriegt man auch das seltene Vancouver-Murmeltier zu Gesicht. Der Campbell River ist voller Lachse und daher vor allem bei Anglern beliebt. Durch das Wetter in Vancouver bedingt und durch den starken Niederschlag an der Westküste gibt es einen echten Küstenregenwald mit Douglasien, Sitka-Fichten und Riesen-Lebensbäumen auf Vancouver Island.

Die Temperaturen fallen auch im Winter nur äußerst selten unter 0 Grad Celsius und steigen im Sommer so gut wie nie über 25 Grad. Juni bis Oktober gelten aufgrund des Wetters in Vancouver jedoch als die beste Reisezeit. Beeindruckend ist der Kontrast zwischen der üppigen Vegetation an der Küste und den hohen Bergen im Landesinneren, auf denen man im Winter sogar Skifahren kann. Der Golden Hinde ist mit 2198 Metern der höchste Berg der Insel.

Rundreisen durch Kanada – Berge, Meer und Wildnis

Kanada ist ein Land der Superlative: Endlos weite Natur, glasklare Seen, Berge, die bis in die Wolken ragen, Megacitys, die sich trotz ihrer Größe nachbarschaftlich zeigen – all das könnt ihr während einer Rundreise durch erleben. Schließlich wäre es zu schade, nicht so viel wie möglich von diesem faszinierenden Land mitzubekommen. Was ihr für eure Planung wissen solltet, die schönsten Orte und die geheimsten Piratentipps erfahrt ihr hier.

Kanada: Osten oder Westen?

Kanada erstreckt sich an seiner längsten Stelle über 5.514 Kilometer von Osten nach Westen und über 4.634 Kilometer von Norden nach Süden. Von den Niagarafällen im Osten bis zu den Rocky Mountains im Westen gibt es so viel zu entdecken, dass einige Wochen dafür kaum ausreichen. Ihr solltet euch deshalb entscheiden, ob ihr eure Reise im Westen startet – dann ist euer Ankunftsflughafen in der Regel Vancouver – oder im Osten, wo ihr zum Beispiel in landet.

Kanada ist in drei Territorien und zehn Provinzen untergliedert. In einigen Provinzen, wie zum Beispiel Quebec, ist Französisch nicht nur Amts- sondern auch Alltagssprache und dementsprechend unterscheiden sich diese Provinzen vom Rest Nordamerikas. Interessant ist vor allem der Mix aus englischer und französischer Kultur.

Diese Großstädte solltet ihr auf eurer Kanada Rundreise unbedingt kennenlernen

Auf einer Rundreise durch Kanada dürfen einige der größten Städte nicht auf dem Programm fehlen. Hier zeigen sich die Offenheit der Kanadier und die kulturelle Vielfalt des Landes besonders gut. Egal ob bei einer durch den Westen, durch den Osten oder durch das Herz Kanadas, sind die Großstädte die ersten Anlaufpunkte für Urlauber.

Montreal - Olympiastadt am Sankt-Lorenz-Strom

Auch heute noch ist Montreal das Reiseziel für Sportbegeisterte auf einer Rundreise durch Kanada. Die Hinterlassenschaften der Olympischen Sommerspiele von 1976 sowie der Weltausstellung von 1967 prägen das Stadtbild, allen voran die futuristische Architektur des Olympiaparks, den viele Kanada Urlauber besuchen. Besonders attraktiv ist jedoch auch das Nebeneinander von englischer und französischer Architektur, das überall in der Stadt zu erkennen ist.

Wie in vielen europäischen Metropolen gibt es in Montreal eine Unterstadt, die sogar das weltweit längste Tunnelnetzwerk aufweist. Der Botanische Garten gehört zu den schönsten in Nordamerika. Den besten Ausblick auf den Sankt-Lorenz-Strom hast Du, wenn du den nahegelegenen Mont Royal besteigst. Für eine Kanada Rundreise durch die Provinz Quebec ist Montreal der ideale Ausgangspunkt.

Toronto - Die Großstadt im Osten

Toronto ist die größte Stadt des Landes und gehört zu jeder Rundreise durch Kanadas Osten zum Standardprogramm. Im Stadtbild haben sich einige der bedeutendsten Architekten der Moderne und der Gegenwart verewigt. Von Norman Foster über Frank Gehry und Daniel Libeskind bis hin zu Ludwig Mies van der Rohe kommen Architekturfans voll auf ihre Kosten.

Der CN Tower, der die Skyline von Toronto dominiert, ist mit 553 Metern das höchste freistehende Gebäude Amerikas und der höchste Fernsehturm der Welt. Von der Aussichtsplattform habt ihr einen unvergesslichen Ausblick über die Stadt und bis zum nahegelegenen Ontariosee. Auf der untersten Ebene besteht die Möglichkeit in rund 400 Metern über einen Glasboden zu laufen. Wem das zu nervenaufreibend ist, der kann im Eaton Center ausgiebig in einem von mehr als 300 Geschäften shoppen gehen. Von Toronto aus ist es zudem nicht weit bis zu den Niagarafällen.

Vancouver - Die Perle am Pazifik

Eine Kanada Rundreise durch Kanadas Westen solltet ihr unbedingt in Vancouver starten. Die Stadt im äußersten Nordwesten ist direkt am Pazifik gelegen und aufgrund ihrer einzigartigen Lage für ihre Lebensqualität bekannt. Morgens Skifahren und nachmittags am Strand liegen ist nicht in vielen Städten möglich, doch in Vancouver geht dies problemlos. Vor den Toren der Stadt liegt darüber hinaus ein einzigartiges Segelrevier, das Wassersportler aus aller Welt anzieht.

Die meisten Kanada Urlauber kommen jedoch vor allem um eine der berühmten Whale Watching Touren zu erleben. Die besten Chancen Orcas und andere Meeresriesen mit eigenen Augen zu sehen habt ihr jedoch vor Vancouver Island, das mit dem Mietwagen innerhalb kürzester Zeit zu erreichen ist. Wem das umfangreiche Sport- und Kulturprogramm in Vancouver nicht reicht, kann von hier aus zur Kanada Rundreise aufbrechen, British Columbia entdecken und in die Rocky Mountains fahren.

Calgary - Die Cowboy-Stadt

Das Calgary Stampede gehört zu den Highlights eines jeden Kanada Urlaubs. Das größte Rodeo der Welt findet jedes Jahr statt und zieht jedes Mal mehr als eine Million Besucher an. Über zehn Tage verteilt gibt es Wettkämpfe in Disziplinen wie Kälberfangen, Bullen- oder Wildpferdereiten, bei denen Cowboys aus Kanada und den USA antreten. Am Spektakulärsten ist jedoch das Chuckwagon-Rennen, bei dem sich traditionelle Planwagen ein halsbrecherisches Rennen liefern.

Rund um das Calgary Stampede gibt es einen großen Jahrmarkt, der eine Mischung aus Rummel und Landwirtschaftsausstellung ist. Calgary liegt östlich der Rocky Mountains in der Provinz Alberta und darf auf keiner Kanada Rundreise fehlen, auf der Du das traditionelle Kanada mit seinen weiten Prärien entdecken willst.

Checkliste: So viel Zeit benötigt ihr in Kanada

  • Highlights einer Region: zwei Wochen

  • Rundreise in einer Region mit Badeurlaub: drei Wochen

  • verschiedene Regionen inklusive Inlandsflügen: vier Wochen

  • Nationalparks und Städte: vier Wochen

Kanadas Nationalparks: Erlebt den Indian Summer

Jeden späten Herbst, wenn sich die tiefen Wälder Nordamerikas in bunten Farben verfärben, spricht man vom Indian Summer, einem einzigartigen Naturschauspiel, das Urlauber aus der ganzen Welt anzieht. Begleitet wird die intensive Blattverfärbung des Indian Summer von trockenen, warmen Tagen und einem strahlend blauen Himmel. Nicht nur an der Ostküste der USA, sondern auch in Kanada ist der Indian Summer an vielen Orten zu beobachten. Insbesondere Kanadas Nationalparks eignen sich, um mit eigenen Augen zu sehen, was so viele Menschen immer wieder aufs Neue begeistert. Hier beginnen sich die Blätter bereits Ende August zu verfärben, also etwas eher als in den USA.

Kanadas Nationalparks sind insgesamt sehr abwechslungsreich und bieten zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten in der freien und unberührten Natur. Egal ob Trekking-, Mountainbike- oder Kanutouren, hier kommt jeder auf seinen Geschmack, nicht nur zum Indian Summer.