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Bucht jetzt eure Abenteuerreise nach Alaska

Urlaub in Alaska: Die Naturschönheit Amerikas

Schnee, Polarlichter, GletscherNationalparks, atemberaubende Natur und wilde Tiere: All das ist Alaska. So weiß wie die langen Winter auch sind, so bunt sind auch die kurzen Sommer in Alaska. Im Sommer fängt es hier nämlich überall an zu blühen. Daher ist Alaska, egal ob Frühling, Sommer Herbst oder Winter, ein wahres Sehnsuchtsziel für Naturfreunde und Aktivurlauber. Außerdem ist es die Wiege der USA, denn Alaska war der erste Teil Amerikas, den Menschen auf dem Kontinent besiedelten. Daher ist Alaska wohl auch ein Muss für alle USA Fans unter euch. Trotzdem und vermutlich gerade wegen der großen Vielfalt und der räumlichen Trennung vom Rest der USA, ähnlich wie Hawaii, kann Alaska schon fast als eigenes Land betrachtet werden. Für eure Einreise nach Alaska benötigt ihr das Touristenvisum ESTA. Dieses sollte spätestens 72 Stunden vor Anreise beantragt werden.

Beste Reisezeit für Alaska

Was das Klima in Alaska betrifft, denken viele wohl an einen ewigen Eisschrank. Überzogen von einer dicken Schicht Schnee und Frost, aber dem ist gar nicht so. Auch im kurzen, aber knackigen Sommer, kann hier die 30°C Marke geknackt werden. Zudem ist Alaska sehr vielschichtig, was das Wetter betrifft und kann in drei unterschiedliche Klimazonen eingeteilt werden.

Gemäßigtes Ozeanisches Klima in Alaska

Das Gemäßigte Ozeanische Klima findet ihr an der Süd- und Ostküste des Pazifik in Alaska. Hier sind die Sommer, mit durchschnittlich nur 14°C, relativ kühl, dafür fallen die Winter auf bedeutend weniger hart aus, als im restlichen Teil des Bundesstaates. Auch im Winter fallen die Temperaturen an der Küste von Alaska nicht unter -10°C und können tagsüber auch über den Gefrierpunkt ansteigen.

Kontinentales Klima in Alaska

Im Landesinneren wird es kontrastreich. Hier sind die Sommer zwar kurz, aber dafür äußerst schön. Das Thermometer kann hier im Sommer auch über 30°C ansteigen. Allerdings sind im Gegenzug die Winter auch knackig kalt. Bis zu -50°C sind hier keine Seltenheit. Auch Schneefall gibt es von Oktober bis April.

Subarktisches Klima in Alaska

Die dritte Klimazone in Alaska befindet sich nördlich des Brooks-Range Gebirge und das Wetter hier wird durch die arktischen Luftmassen bestimmt. Bis zu neun Monate herrscht hier eisiger Winter in Alaska. Die Sommer sind kurz und ebenfalls sehr kühl, denn die Temperaturen liegen nur zwischen maximal 4°C und bis zu -5°C. Es kann ebenfalls zu Schneefällen und Frost kommen. In den Winternächten liegen die Temperaturen bei knapp -55°C und tagsüber gibt es maximal -20°C. Durch die frostige Luft gibt es kaum Niederschlag im Winter, dieser fällt auf die kurzen Sommermonate.

Klimatisch gesehen, eignet sich der Zeitraum Anfang Juli bis Mitte August am besten für eine Reise nach Alaska. Es gibt milde Temperaturen und die Nationalparks sind geöffnet. Auch die Straßen sind komplett befahrbar. Jedoch müsst ihr mit jede Menge Mücken rechnen, die an euer schmackhaftes Blut möchte. Zumal steigen zur Hochsaison die Preise an. Als Alternative bietet sich euch der Juni an, auch im Mai und September kann man noch getrost nach Alaska reisen, muss jedoch damit rechnen, dass einige Sehenswürdigkeiten noch oder bereits wieder geschlossen sind.

  • Hochsaison: Juli - August

  • Bester Reisemonat: Juni

  • Alternative: Mai & September

Beste Reisezeit für Polarlichter in Alaska

Um Polarlichter in Alaska bestaunen zu können, müsst ihr euch dick anziehen, denn, zum Beispiel, in der Gegend rund um Anchorage, sind diese zwischen September und März zu sehen. Ideale Vorraussetzungen hierfür sind eine klare und kalte Nacht, sowie eine Hütte außerhalb der Stadt, um möglichst wenig Lichtverschmutzung zu haben. Auch das Licht des Vollmond kann die Leuchtkraft der tanzenden Himmelslichter einschränken. Das Eagle River Nature Center ist zum Beispiel ein begehrter Beobachtungsplatz. Unterkünfte in der Polarlicht-aktiven Zone sind zum Beispiel die Matanuska Lodge oder die Sheep Mountain Lodge. Hier gibt es sogar einen Weckservice für Polarlichter. Mit Langlaufskis oder Schneemobilen geht es dann in die Wildniss, um das Naturspektakel zu beobachten und zu bestaunen.

Alaska im Sommer

Der Sommer in Alaska ist zwar kurz, aber wunderschön, denn der gesamte Bundestaat erwacht zu blühenden Leben und die milden Temperaturen lassen die Natur und deren Bewohner erwachen. Allerdings handelt es sich im Sommer auch um die touristische Hochsaison in Alaska, weshalb das Preisniveau auch höher ist. Dennoch lohnt es sich, denn hier könnt ihr Wildnis, wie ihr sie im Bilderbuch vorfindet, entdecken.

In Alaska gibt es mehr Tiere, als Menschen und mehr Gletscher, als Verkehrsampeln. Ihr werdet endlos erscheinende Täler, wilde Flussläufe, umgeben von gigantischen Bergketten, enge Canyons sowie nordischen Regenwald erleben. In Alaska gibt es mehr als 3.000 Flüsse, drei Millionen Seen und 17 der höchsten Berge der USA. Ein absolutes Muss für jeden Naturliebhabern und jeden, der es noch werden möchte.

In Südwestalaska, zwischen der Beringsee und dem Pazifischen Ozean liegt das "Bärenland". Hier könnt ihr die braunen Riesen dabei beobachten, wie sie im Sommer auf Lachsjagd durch die Wälder und Flüsse streifen. Auf Kodiak Island ist der Sommer die richtige Saison, um Kajakausflüge entlang der Küste zu veranstalten und in Südalaska könnt ihr im Sommer den Kontrast zwischen der Metropole Anchorage und der Wildnis, wie zum Beispiel im Kenai Fjords Nationalpark mit jede Mengen Walen, Seehunden und niedlichen Ottern, ganz besonders gut entdecken. Ein absolutes Naturwunder ist natürlich der bekannte Denali Nationalpark mit dem beeindruckenden Mount McKinley. In Südostalaska herrscht im Sommer mildes Klima, welches sich im saftig grünen, pazifischen Regenwald widerspiegelt, ebenso in den kristallklaren Fjorden, sowie den anzutreffenden Walen, Seelöwen und Weißkopfadlern - das Wahrzeichen der USA.

Kleidung für Alaska im Sommer

Auch im Sommer ist in Alaska die richtige Kleidung äußerst wichtig. Am besten fahrt ihr mit dem Zwiebellook, da es in der Früh und auch Abends frischer sein kann, tagsüber die Temperaturen jedoch höher klettern. Das A und O sind gute und sehr bequeme Wanderschuhe, hier darf auch vorab gerne etwas mehr Geld investiert werden, denn wenn euch die Füße schon nach Tag eins schmerzen, habt ihr vom ganzen Alaska-Urlaub nichts mehr. Auch Halbwanderschuhe für die etwas entspannteren Routen sind eine Option. Natürlich sollten die Schuhe absolut wasserdicht sein. Selbes gilt für die Regenjacke, welche zusätzlich auch noch atmungsaktiv sein sollte. Kurze und lange Hosen gehören ebenfalls ins Gepäck, sowie eine ausreichende Sammlung an T-Shirts und Kapuzenpullovern und/oder Fleecejacken für euren Zwiebellook.

Für regnerische Tage empfiehlt sich eine Regenhose zum Wandern. Ein bequemer Rucksack, der gut sitzt ist ebenfalls Pflicht, damit ihr alles gut verstauen könnt und keine Rückenschmerzen bekommt. Zwar nichts zum Anziehen, dafür auch im Sommer auf jeden Fall dabei: das Mückenspray! Hierbei ist Anti Brumm eine gute Wahl. Das Spray ist gut verträglich, stinkt nicht so sehr wie manch andere und wert die Mücken trotzdem erfolgreich ab.

Alaska im Winter

Scheut euch nicht davor, auch im Winter Urlaub in Alaska zu machen, denn wie heißt es so schön? Es gibt kein kaltes Wetter, nur die falsche Kleidung. Zudem ist der Winter eine Zeit, in der es in Alaska kaum Touristen gibt und die Preise bedeutend niedriger sind. Ihr wollt euch bei den eisigen Temperaturen so richtig aufwärmen? Dann solltet ihr den Chena Hot Springs Resort, rund 98km von Fairbanks entfernt, einen Besuch abstatten. Dort könnt ihr in den heißen Schwefelquellen, um geben von einer glitzernde Schneedecke, entspannen.

Solltet ihr mit Kindern zu den heißen Quellen in Chena reisen, solltet ihr beachten, dass Kinder erst ab 16 Jahren in die Quellen dürfen, da das Wasser knapp 40°C heiß ist - das ganze Jahr über. Als Alternative gibt es einen beheizten Außen- und Innenpool, welcher bei angenehmen 32°C liegt. Von hier aus können auch die Polarlichter, wenn sie den Himmel erstrahlen lassen, beobachtet werden.

Ski und Snowboard fahren gehört im Winter in Alaska natürlich ebenfalls mit dazu. Nur 50 Fahrminuten von Anchorage entfernt findet ihr das Snow- und Skiparadies Girdwood. Die Locals in Alaska stehen einfach darauf, sich etwas unter die Füße zu schnallen, weshalb Schlittschuhlaufen ebenfalls eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist. Im Winter friert die Westchester Lagune zu und ihr könnt, umgeben von Bäumen und mit einem malerischen Bergpanorama über das Eis fliegen. Die Westchester Lagune liegt ebenfalls nur 3,2km von Anchorage entfernt. In Fairbanks könnt ihr im Winter wunderschöne Eiskunst im George Horner Ice Park bestaunen und was ist ebenfalls ein Vorteil an einem Winterurlaub in Alaska? Natürlich die Polarlichter!

Kleidung für Alaska im Winter

Winterkleidung für Alaska bedeutet, auf mehrere Schichten zu setzen. Die unterste Schicht eurer Kleidung, Lange Unterhosen und/oder langarmige Shirts, sollte nicht aus Baumwollen, sondern aus synthetischen Stoffen bestehen. Darüber können ein Fleecepullover oder eine Fleecejacke getragen werden, sowie eine lange Hose. Unumgänglich ist eine richtig dicke und auch wasserdichte Winterjacke. Am besten eignen sich Snowboard- oder Skijacken. Auch wasserdichte Ski-/Snowboardhosen sind von Vorteil und halten warm.

Zudem kann man sie einfach ausziehen, wenn man in einem Restaurant ist und die darunter getragene Hose kommt zum Vorschein. Außerdem solltet ihr in warme Winterboots investieren. Warme Füße sind das absolute A und O im Winter in Alaska. Diese sollten für mindestens -20°C und für bis zu -40°C geeignet sein. Dazu zwei Paar Socken aus synthetischem Stoff und et voíla, ihr seid bereit. Als Handschuhe eignen sich Fäustlinge besser, denn hier halten die Finger sich gegenseitig selbst warm. Schal und Mütze noch dazu und ihr seid bereit.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Alaska

Klar, Alaska ist an sich eine einzige Sehenswürdigkeit und eigentlich gibt es überall etwas zu bestaunen. Unsere absoluten Highlights wollten wir aber trotzdem einmal mit euch teilen.

  • Der Denali-Nationalpark und natürlich der Berg Denali, der höchste Berg Nordamerikas und somit einer der Seven Summits, den höchsten Bergen der sieben Kontinente

  • Den Glacier-Bay-Nationalpark solltet ihr auch unbedingt besuchen, denn hier könnt ihr über 50 benannte, riesige Gletscher vorfinden

  • Die Kodiak Island inklusive der berühmten Kodiakbären. Erreichen könnt ihr dieses Archipel nur mit einem Wasserflugzeug

  • Juneau, die Hauptstadt Alaskas, ist die Heimat von gerade einmal 32.000 Menschen, jedoch wird euch hier trotzdem einiges geboten

  • Der Tracy Arm Fjord ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Alaskas und ist gerade einmal 20 km von Juneau entfernt.

  • Glamping unter den Nordlichtern von Alaska

Glacier Bay Nationalpark

Im Glacier Bay Nationalpark werden eure kühnsten Alaskaträume wahr. Bei einer Bootstour entlang der Gletscherbucht könnt ihr dramatische Eiswälle, steile Fjordwände und Eisschollen, auf denen es sich Robben gemütlich machen beobachten. Wenn ihr Glück habt, können euch sogar Buckelwale unterkommen. Die Kirsche auf dem Eisbecher ist der 4.663 Meter hohe Mount Fairweather im Hintergrund. Vor knapp 200 Jahren gab es die Bucht noch nicht einmal. Alles lag unter einer 1200 Meter dicken Eisschicht vergraben, mittlerweile erobern Wälder und Wildblumen die kargen Felswände und Bären haben es sich hier ebenfalls gemütlich gemacht. Touren durch das Naturschutzgebiet werden vom Örtchen Gustavus am Südeingang der Bucht angeboten. Mit einer Fährenverbindung von Juneau kommt ihr hier hin. Der Nationalpark ist zwar ganzjährig geöffnet, jedoch im Winter nur sehr limitert zu besichtigen. Zwischen Spät-Mai und Früh-September jedoch jederzeit.

Kodiak Island

Kodiak Island ist eine, durch die Shelikof-Enge, von der Südküste Alaskas getrennte Insel. Das bei Anglern beliebte Kodiak Island hat ein ganz besonderes Highlight, nämlich bis zu 700kg schwere und äußerst beeindruckende Bären, welche hier heimisch sind. Mit einem Wasserflugzeug können die Tiere, aus sicherer Entfernung, bei der Jagd nach Lachsen beobachtet werden. Auf Kodiak Island ist ebenfalls russische Geschichte zu finden, da Alaska knapp 1000 Jahre lang zum Reich der Zaren gehörte. Hier könnt ihr Zwiebeltürme entdecken, die architektonisch an die Basilius-Kathedrale in Moskau erinnern. Russisch wird hier jedoch kaum noch gesprochen, dafür jedoch umso mehr französisch, durch die Nähe zu Kanada. Stattet also den leckeren Patisserien einen Besuch ab und schlagt euch den Bauch mit schmackhaften Sandwiches und süßen Kuchen voll - vielleicht auch ein Grund, warum die Bären hier so dick sind. Eure Anreise nach Kodiak Island kann entweder mit dem Wasserflugzeug von Homer erfolgen, oder mit der Fähre.

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Juneau

Juneau ist die abgelegene Hauptstadt von Alaska, die zu den Füßen des knapp 1.164 Meter hohen Mount Roberts und des Mount Juneau ruht. Das Besondere an Juneau? Die Stadt ist nur per Boot/Fähre oder mit dem Wasserflugzeug erreichbar und ist somit wohl eine der weltweit wenigen Hauptstädte, die ohne Straßenanschluss an die Außenwelt existiert. Juneau selbst ist umgeben von den wunderschönen Gastineau Channels und es herrscht ein buntes Durcheinander aus viktorianischen Häusern und Relikten aus den frühen Goldrausch-Tagen des 19. Jahrhunderts. Zudem gibt es eine Gondel, die euch hoch auf den Berg bringt. Hier kann man den Ausblick vom Red Dog Saloon oder in der traditionsreichen Bar des Alaskan Hotel genießen. Die Anreise erfolgt über das Fährensystem des Alaska Marine Highway und Alaska Airlines fliegt im Sommer ebenfalls mehrmals pro Tag Juneau an.

Tracy Arm Fjord

Knapp 80km südlich von Juneau findet ihr das Tracy Arm Fjord, welches von Juneau per Tagesausflug erreicht werden kann. Hier wird es ebenso abenteuerlich, wie wunderschön. Eine Kombination von Bergen, Wasserfällen, Gletschern und Eisbergen wird euch hier begrüßen. Eventuell könnt ihr sogar beobachten, wie Stücke vom Gletscher abbrechen und in das Wasser krachen. Hierbei können die Eisstücke des Sawyer Gletschers von der Größe her zwischen einem Kleinfahrzeug und einem Fährenschiff liegen - ein wahrhaft faszinierendes Schauspiel. Das Wasser ist hier knapp 182m tief, daher zerbrechen die Eisbrocken nicht gänzlich, sondern schieben sich aufeinander um so den größten Eisberg von Alaska zu bilden.

Mit dem Wohnmobil durch Alaska

Warum solltet ihr definitiv eine Rundreise mit einem Wohnmobil durch Alaska in Betracht ziehen? Weil ihr die absolute Freiheit erleben könnt. Ausgebuchte Unterkünfte? Kein Problem, ihr habt eure Unterkunft immer mit dabei. Wahnsinnig tolle Naturschauplätze ganz für euch allein? Seid die Ersten vor Ort und genießt den Anblick ganz für euch. Zumal Alaska allgemein sehr auf Camper und Reisen mit dem Wohnmobil ausgelegt ist. Hier gibt es überall an den großen Straßen des Landes Campingplätze, welche mit Strom- und Wasserversorgung ausgestattet sind. Wildcamping ist ebenfalls erlaubt - außer in den meisten Nationalparks. Ihr solltet die Natur jedoch genau so hinterlassen, wie ihr sie vorfindet.

Welches Wohnmobil sollte man für Alaska mieten?

Grundsätzlich hängt die Wahl des richtigen Wohmobil für Alaska von der Anzahl der Reisenden ab. Bis zu drei Personen finden in einem kompakten Campingbus Platz. Aufgrund der Wendigkeit und Beweglichkeit sind besagte Campingbusse auch gut für die Stadt geeignet und auch der Benzinverbrauch hält sich in Grenzen. Selbst auf engen Straßen und in dichtem Stadtverkehr gestaltet sich das Fahren als angenehm und entspannt. Was die Schlafplätze betrifft, müssen in Campingbussen oft die Sitzgruppen zum Bett umgebaut werden, es gibt allerdings auch Varianten, mit einem Hitop oder Aufstelldach.

Für größere Gruppen oder Familien eignet sich am besten ein RV, ein sogenanntes Reisemobil, da dieses geräumiger und mehr Komfort bringt. Bis zu fünf Personen finden in so einem RV Platz. Ihr solltet euch jedoch bewusst sein, dass solche Reisemobile selten kürzer als 7 Meter sind und somit schon eine ordentliche Größe haben. Viele Modelle sind jedoch mit Automatikgetrieben, damit man sich zumindest über das Schalten keine Gedanken mehr machen muss. Zur Ausstattung gehörten unter anderem auch eine Dusche und eine Küche. Die Wohnmobilurlauber unter euch sollten beachten, dass ihr einen Führerschein der Klasse B besitzt und ebenfalls einen Internationalen Führerschein, den ihr in eurem Bürgeramt beantragen könnt.

Was sollte man bei einer Wohnmobiltour durch Alaska beachten?

Im Sommer kann es in Alaska auch noch nach Mitternacht hell sein, daher sind Schlafmasken bei einer Wohnmobiltour Pflicht, weitere Möglichkeiten, um den das Reisemobil abzudunklen sind ebenfalls empfehlenswert. Ihr solltet auch bedenken, dass ihr euch mitten in der Wildnis befindet und teilweise hunderte Kilometer von der nächsten Menschenseele entfernt seid, daher solltet ihr euch ordentlich ausstatten. Kauft euch vor Ort z.b. eine Axt, um Feuerholz zu hacken, ein Seil, Isolierband und eine robuste Plane (nein, wir planen hier keine Mord). Magnesiumfackeln und natürlich Mückenspray sollten ebenfalls mit auf die Einkaufsliste. Bevor ihr euch auf lange Fahrtstrecken begebt, solltet ihr natürlich immer Volltanken und auch einen Reservekanister mitnehmen. Lebensmittel solltet ihr immer geruchssicher verstecken, da sonst Bären angelockt werden können. Eine Auslandskrankenversicherung für Alaska sollte ebenfalls auf der "to Do"-Liste stehen, da bei Verletzungen meistens ein Flugzeug zum Abtransport gerufen werden muss und das teuer werden kann. Für den Start eurer Wohmobiltour durch Alaska empfiehlt sich Anchorage, da hier die Lebensmittel vergleichsmäßig günstig sind. Soweit es die Einfuhrbestimmungen der USA erlauben solltet ihr Grundnahrungsmittel wie Gewürze aus Deutschland mitbringen - somit spart ihr etwas Geld.

Verkehrsregeln in Alaska

  • Vorsichtig fahren, viele Straßen sind in schlechten Zustand (wegen Dauerfrost)

  • Gurtpflicht

  • Abblendlicht muss auch tagsüber genutzt werden

  • Höchstgeschwindigkeit Stadt: 35m/ph (56km/h)

  • Höchstgeschwindkigkeit Landstraße: 55 m/ph (88km/h)

  • Nationaler Führerschein wird akzeptiert, internationaler empfohlen

Rundreise durch Alaska

Natürlich gibt es Unmengen Nationalparks, verschlafene Städte, sowie kleine und große Naturwunder, die ihr in Alaska auf keine Fall verpassen solltet. Eigentlich so viele, dass man fast schon davon sprechen könnte, mehrmals diesen faszinierende Fleckchen Erde zu reisen. Wir haben für diejenigen unter euch, die zum ersten Mal in den hohen Norden fliegen, eine Rundreise durch Alaska zusammengestellt, die euch zu tollen Ecken wie den Denali Nationalpark bringt.

Route für zwei bis vier Wochen

Nachdem ihr euch in Anchorage mit allem Nötigen eingedeckt habt, geht es los auf die Kenai Halbinsel. Den ersten Stop könnt ihr in Cooper Landing einlegen. Hier erwartet euch ein wunderschöner und strahlend blauer See, der zum Angeln und Wandern einlädt. Von Cooper Landing geht es weiter zum Seward & Exit Glacier Nationalpark, welcher sich ebenfalls auf der Kenai Halbinsel befindet. Seward ist eine süße kleine Stadt, welche leicht verschlafen direkt am Meer liegt. Sie ist die Basis für tolle Wanderungen zum Gletscher und zum Lost Lake. Für die Wanderung zum Gletscher solltet ihr 6 bis 8 Stunden (hin und zurück) einplanen, die Wanderung zum Lost Lake nimmt einen ganzen Tag in Anspruch.

Unser letzter Stop auf der Halbinsel ist der niedliche Küstenort Homer. Hier gibt es unter anderem tolle Campingplätze direkt am Strand. Bei einem Bootsausflug zur Kachemak Bay könnt ihr hier sogar Wale beobachten, wenn ihr Glück habt. Zusätzlich werden auch Bärentouren angeboten, bei denen ihr die braunen Riesen aus sicherer Entfernung bestaunen könnt. Von Homer geht es in den Denali Nationalpark - ja, da wollen wir doch alle hin! Was es dort alles zu entdecken gibt, haben wir euch ja bereits verraten. Um eure Vorräte aufzustocken, solltet ihr einen Stop in Fairbanks einlegen, bevor es zurück in die Wildnis geht. Euer letzter Halt, bevor ihr wieder nach Anchorage zurückkehrt, ist in Willow Creek, welches am Eingang zum Wrangell-St. Elias Nationalpark liegt. Hier heißt es nochmal Wandern, wandern, wandern und Gletscher bestaunen. Fassen wir zusammen:

  • Anchorage: 1 - 2 Tage (Vorräte kaufen, Wohmobil oder Mietwagen besorgen)

  • Cooper Landing: 1 - 2 Tage

  • Seward & Exit Glacier Nationalpark: 2 - 3 Tage

  • Homer: je nach Wetter 2 - 5 Tage

  • Denali Nationalpark: 3 - 6 Tage

  • Fairbanks: 1 Tag

  • Willow Creek: 2 - 3 Tage

Angelurlaub in Alaska

Alaska ist ein wahres Paradies für einen Angelurlaub. In den Flüssen, Seen und im Meer tummeln sich über 30 verschiedene Fischarten. Hier können die Angelfreunde unter euch, oder die, die es noch werden wollen, die völlige Ruhe Alaskas genießen und ohne Menschen den ein oder anderen großen Brocken an Land ziehen. Egal, ob ihr euch einfach ein Boot mietet, oder bei einer Rundreise mit dem Auto einfach am Straßenrand halten und euch am Ufer platziert, oder in einer Wildnerness Lodge unterkommt - für jeden ist etwas mit dabei. Aufgrund seiner Größe ist ist Alaska in fünf behördliche Regionen (Department of Fish and Game) aufgeteilt.

Die besten Orte zum Angeln in Alaska

Natürlich eignen sich die Inselregionen in Alaska am besten für einen Angelurlaub. Das nur eine Flugstunde von Anchorage entfernte Kodiak Island ist ein Paradies voller Lachse, Regenbogen- und Stahlkopfforellen, Saiblingen und Heilbutte. Hier ist einfach alles möglich. Vom Flugzeug raus direkt auf an den Straßenrand und losangeln, mit dem Wasserflugzeug abgelegene Gegenden erkunden oder mit dem Boot in Ruhe raus schipper - wie ihr es am liebsten habt. Wenn das Licht im richtigen Winkel auf die Wasseroberfläche trifft, werdet ihr die Masse an Fischen, die es hier gibt, zu sehen bekommen. Ein toller Spot ist zum Beispiel der Fluss Aaykulik, im Südwesten der Insel. Ein Kurzer Flug mit dem Wasserflugzeug bringt euch vor Ort.

Unalaska, zur Aleuten-Inselkette gehörig, ist ebenfalls für die Masse an Fisch und die Menschenleere bekannt. Hier findet ihr gigantische Heilbutte. Der Rekordfisch, der hier geangelt wurde, brachte ganze 200kg (!!) auf die Waage. Touren mit Kingfisher sind hier sehr empfehlenswert.

Ihr wollt den berühmten und leckeren Alaska-Lachs angeln? Dann solltet ihr euch an den besten Fangzeiten orientieren. Zwischen Ende Mai und Mitte Juli kann man am besten Königslachs angeln. von Anfang Juli bis Mitte August ist Zeit für Rotlachs und von Ende Juli bis Ende August könnt ihr Silberlachse ergattern.

Was ihr auf jeden Fall beachtet solltet ist die Angel-Lizenz, die ihr als Nicht-Einheimischer benötigt. Diese ist in so gut wie jedem Lebensmittelladen, Sportgeschäft, Supermarkt oder auch bei einem Charterboot-Verleih erhältlich.

Kosten für eine Angel-Lizenz

  • 1 Tag: $20 / 17€

  • 3 Tage: $35 / 29€

  • 7 Tage: $55 / 47€

  • 14 Tage: $80 / 68€

  • Jahres-Lizenz: $145 / 124€

Urlaub in Alaska mit Kindern

Alaska ist ein toller Ort, um mit Kindern Urlaub zu machen. Wo sonst können sie so unendliche Freiheit und Natur pur erleben? Noch dazu kriegen die Teenies noch einen ordentlichen Internet-Detox. Doch die Sucht nach dem Smartphone ist bei der faszinierenden Tierwelt schnell vergessen. Dazu noch ein gemütliches BBQ am Lagerfeuer und die Kleinen und auch Großen werden Feuer, Flamme und Marshmallows sein.

Was sollte man bei einem Alaska Urlaub mit Kindern beachten?

Natürlich ist die Kleidung auch für eure Kids das A und O. Es sollte auf atmungsaktive und wasserdichte Outdoorkleidung geachtet werden, damit es nicht zu Erkältungen kommt wegen übermäßigen schwitzen oder frieren. Auch der Zwiebellook ist wichtig, damit die Kiddies sich je nach Bewegung an oder ausziehen können. Auch auf zu lange Fahrtstrecken solltet solltet ihr verzichten. Kalkuliert mehrere Zwischenstopps ein und fahrt nicht länger als 3 bis 4 Stunden am Stück, sonst wird es schnell langweilig. Da es in der Hochsaison definitiv teurer ist und die Unterkünfte häufig ausgebucht sind empfiehlt sich ein Campingurlaub, der macht einfach jedem Spaß und ist bedeutend stressfreier.

Für eure Anreise kommt ihr nicht um einen Flug herum, zwar gibt es von Frankfurt aus auch Direktflüge, dennoch empfiehlt es sich einen Flug mit Zwischenstopp einzulegen, damit eure Kinder sich an die Zeitumstellung gewöhnen können und ihr euch auch mal die Füße vertretet. Ein großes Plus an Alaska ist, das es äußerst familienfreundlich ist. Die Locals sind entspannt, im Einklang mit ihrer Umgebung und erfreuen sich an Kindern. Alle Restaurants bieten kinderfreundliche Menüs an und die lieben Kleinen werden sofort mit Malstiften und Papier zum kreativen Ausleben versorgt. Die meisten Apartments sind ebenfalls mit Küche ausgestattet, so könnt ihr Geld sparen und auch selber kochen, falls ihr euch gegen einen Campingurlaub entscheidet.

Wichtig: Solltet ihr den Besuch einer Schlittenhundfarm in Betracht ziehen, solltet ihr euch darüber bewusst sein, dass es sich hierbei um keine ruhigen Kuschelhunde handelt. Huskies haben viel Energie, sind äußerst lebhaft und stürmen vor lauter Freude auch gerne mal auf Besucher zu. Eure Kinder sollten also keine Angst vor etwas aufgedrehteren Hunden haben.

Ansonsten steht eurem Urlaub in Alaska mit Kindern im Gepäck nichts im Wege!

Blockhütten in Alaska

Eine schöne Alternative für eine Nacht, die in keinem Zelt oder Camper verbracht werden soll, sind Blockhütten aus Holz. Diese sogenannten Cabins sind in ganz Alaska verteilt und ein kuscheliger, uriger Traum, der auch für Reisen im Winter super geeignet sind. Stellt euch einen Abend am knisternden Lagerfeuer, eingewickelt in eine kuschlige Decke mit einem dampfenden und zuckersüßen Kakao in der Hand, vor. Besser geht es doch kaum, oder? Wir haben für euch unsere top vier Unterkünfte in Alaska herausgepickt, die nicht nur preislich erschwinglich sind, sondern auch Abwechslung bringen.

Kuchelige Alaska Blockhütte

Diese authentische Blockhütte liegt nur fünf Minuten von Downtown Fairbanks entfernt und befindet sich trotzdem mitten in der Natur. Genießt den Ausblick auf das Creamer's Field Waterfowl Refugium und beobachtet im Winter die Polarlichter.

  • Für max. 4 Personen

  • Insgesamt 72€ pro Nacht

  • Grundausstattung (Handtücher, Bettwäsche)

  • Zentralheizung

  • Grill

Lebkuchen-Blockhütte

Diese Hütte ist in der schicken Hillside Gegend von Anchorage gelegen. Im der Unterkunft, die sehr einem Lebkuchenhaus ähnelt, findet ihr jede Menge Ruhe und seid in nur 15 Minuten in Downtown.

  • Für max. 4 Personen

  • Insgesamt 59€ pro Nacht

  • WLAN

  • Grundausstattung (Handtücher, Bettwäsche)

  • Küche

Alaska Jurte

Gönnt euch ein paar Nächte in einer typischen mongolischen Normaden-Jurte, umgewandelt für die Verhältnisse in Alaska! Ihr befindet euch inmitten der Natur und lernt das ländliche Leben in Alaska kennen. Genießt die absolute Ruhe.

  • Für max. 2 Personen

  • Insgesamt 72€ pro Nacht

  • 1 Schlafzimmer

  • WC & Waschbecken

  • Kamin

  • Heizung

  • inkl. Frühstück

  • Küche

Familien-Ferienhaus

Hier ist Platz für die ganze Familie! Diese schicke Blockhütte findet ihr in den Hillsides von Anchorage. Genießt die tolle Landschaft und die super Wanderwege, auf denen ihr euch auspowern könnt. Zusätzlich könnt ihr einen tollen Blick auf die Berge.

  • Für max. 6 Personen

  • Insgesamt 1238€ pro Nacht

  • 2 Schlafzimmer / 3 Betten

  • 1 Badezimmer

  • WLAN

  • Grundausstattung (Handtücher, Bettwäsche)

  • Küche

  • Heizung

Und das waren sie auch "schon" - unsere Reisetipps für euren nächsten Urlaub in Alaska. Wir hoffen, ihr habt Gefallen an diesem einmaligen und traumhaft schönen Ort gefunden und seid ordentlich ausgestattet mit dem nötigen Know-How. Egal, ob ihr euch für Sommer oder Winter in Alaska entscheidet, für Camping, ein Wohnmobil oder Blockhütten - es ist für jeden etwas mit dabei. Wir sagen:

Ahoi und Segel setzen!