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Liebe Piraten, ich bin euer weltreisender Pirat „Hook“ und heute möchte ich euch von meiner jüngsten Reise auf die Malediven erzählen! Das Land, das in der Vorstellung von vielen von uns, dem Paradies wohl am nächsten kommt!
Von den Inseln, die ich bereist habe, wieviel ich für Unterkünfte bezahlt habe, wie ich hingekommen bin und wieviel man für Essen ausgibt - wir zeigen euch, dass ihr auf den Malediven auch einen Low Cost-Urlaub verbringen könnt!
Let's go, Piraten!
Ab und zu gibt es gute Nonstop-Angebote mit Condor und Discover Airlines von Deutschland aus auf die Malediven. Auch Qatar oder Etihad bieten regelmäßig starke Flugdeals an.
Wer ein Sparfuchs ist und es abenteuerlustiger mag, für den gibt es auch die Variante mit WizzAir nach Abu Dhabi zu kommen (z.B. über Rom oder Budapest) und dann weiter auf die Malediven zu fliegen.
Wir landeten gegen 18.30 Uhr bei Sonnenuntergang in Malé - für Schnellboote und Fähren zu anderen Inseln, waren wir bereits zu spät. Also verbrachten wir die erste Nacht in Malé, genauer gesagt im Nap Corner. Wir raten euch dringend, etwas in Hulhumale, auf der anderen Seite des Flughafens, zu suchen. Hier ist es weniger überfüllt als in der Stadt Malé.
Am Morgen brachen wir in Richtung Ukulhas auf, der ersten der drei Inseln, die wir besuchten. Der einfache Schnellboottransfer wurde von der Unterkunft für uns gebucht (hier ist die WhatsApp des Unternehmens, wenn ihr selbst buchen möchtet: +9607783518) mit Coral Transfer zum Preis von 50 € pro Person und einer Dauer von ca 70 Minuten.
Auf Ukulhas verbrachten wir vier Nächte inkl. Frühstück für weniger als 70 € pro Doppelzimmer/Nacht.
Auf diesen sogenannten Local Islands, die sich von den Resort Islands unterscheiden (am Ende des Beitrags findet ihr einen Link zu einem Video, das die Unterschiede sehr gut erklärt), gibt es verschiedene kleine Restaurants, die fast immer von Einheimischen geführt werden. Für ein Abendessen für 2 Erwachsene mit zwei oder drei Gerichten zum Teilen, gebt ihr insgesamt zwischen 20 und 30 € aus.
Uns wurde in den Unterkünften kein Mittagessen serviert, da das Frühstück immer sehr reichhaltig ist. Wir kauften uns in den Minimärkten der Insel einfach Snacks und schafften es so immer problemlos bis zum Abendessen.
Ukulhas ist atemberaubend, mit einem großen Strand mit fabelhaftem Sand und tiefblauem Wasser sowie einer vielfältigen Auswahl an Restaurants zum Essen. Viele Orte akzeptieren Kreditkarten und die Einheimischen sind sehr gastfreundlich.
Nach 4 Nächten in Ukulhas fuhren wir erneut mit Coral Transfer nach Mathiveri (10 € pro Person für eine 20-minütige Fahrt mit dem Schnellboot).
Sobald wir in Mathiveri ankamen, verliebten wir uns unsterblich: Hier sieht es aus wie auf einer Postkarte! 😍
Wir übernachteten im Royal Reef Stay inkl. Frühstück für etwa 65 € pro Zimmer und Nacht. Abends haben wir immer im hervorragenden Restaurant „Second Home“ auf der Insel zu Abend gegessen, mit angemessenen Preisen, freundlichem und effizientem Personal sowie ausgezeichneter und abwechslungsreicher maledivischer Küche, einigen srilankischen Gerichten und sogar Pizza, Pasta und Burgern. Hier zahlt man bar und ein Gericht kostet zwischen 3 und 9 €.
Von den drei Inseln war es die, auf der die Einheimischen etwas verschlossener waren, aber das bedeutet das nicht, dass sie nicht gastfreundlich waren.
🐠 Ich empfehle euch dringend, eure Schnorchelausrüstung mitzubringen und, falls ihr keine Unterwasserkamera habt, eine wasserfeste Hülle für euer Smartphone zu kaufen. Die vielen tropischen Fische, die man sieht, sind es absolut wert!
Auch hier gibt es einen gut sortierten Minimarkt und - wie in Ukulhas - einen Souvenirladen und einen Geldautomaten.
Nach 5 Tagen in Mathiveri fuhren wir mit der öffentlichen Fähre nach Feridhoo. Es gibt zwei, eine im Morgengrauen und eine um 12.30 Uhr. Reservieren müsst ihr nicht und das ganze kostet euch gerade mal ca. 1,30 € pro Person.
Wir übernachteten im Feridhoo Inn. Es war das beste der drei Hotels, in denen wir übernachtet haben, vor allem wegen der Aufmerksamkeiten und Freundlichkeit! Kosten? Wieder etwas 70 € pro Zimmer und Nacht, mit Frühstück.
Da es in Feridhoo keinen Geldautomaten gibt, ist es am besten, vor der Anreise Geld abzuheben.
Das Meer und der Strand waren absolut traumhaft! Beachtet, dass es sowohl auf Feridhoo, als auch auf den anderen beiden Inseln, an den Stränden Sonnenschirme und Sonnenliegen gibt, die kostenlos genutzt werden können! Die Temperatur des Meerwassers ist sicherlich die wärmste der drei Inseln. Es fühlte sich an, als würde man zu Hause in die Badewanne springen!
Wir aßen in zwei Restaurants zu Abend, aber das AMBAA Cafe' & Bistro war sicherlich das beste, mit einer Terrasse mit Blick auf das Meer und die Insel und ausgezeichneten Gerichten. Für ein Abendessen für 2 Personen gibt man zwischen 20 und 30 € aus.
Feridhoo ist übrigens die einzige der drei Inseln, die teils von einem dichten Mangroven- und Kokosnusswald bedeckt ist.
Auch hier gibt es einen gut sortierten Minimarkt, aber im Gegensatz zu Ukulhas und Mathiveri, gibt es in Feridhoo keinen Souvenirladen oder Geldautomaten.
Unterschätzt auf keinen Fall die Kraft der Sonne! Auf den Malediven liegt die Höchsttemperatur das ganze Jahr bei etwa 30/32 Grad. Vielleicht machen wir den Fehler, diese Bedingungen mit unseren über 30 Grad zu vergleichen.. Das ist absolut nicht das gleiche! Klar, es ist weniger heiß, aber das hat nichts mit der Stärke der Sonnenstrahlen zu tun. Man wird richtig braun, glaubt mir, auch wenn der Himmel völlig bedeckt ist. Tragt daher in den ersten Tagen ausreichend Sonnenschutzmittel auf.
Mindestens 96 Stunden vor Abflug müssen alle Reisenden dieses Online-Formular ausfüllen.
💰 Sobald ihr in Malé und auf Inseln wie Ukulhas und Mathiveri angekommen seid, könnt ihr die lokale Währung abheben. Auf Feridhoo (oder auf manchen anderen Inseln) gibt es keinen Geldautomaten, bringt also genügend Bargeld mit.
🚤 Örtliche öffentliche Fähren eignen sich hervorragend für Kurztrips, beispielsweise von Mathiveri nach Ukulhas oder Feridhoo. 20-minütige Fahrten mit dem Schnellboot (10 €) entsprechen einer Stunde auf der Fähre, wobei letztere deutlich weniger kostet: höchstens 1 €.
Sowohl Schnellboote als auch örtliche öffentliche Fähren machen in Malé normalerweise einen Doppelstopp, sowohl am Flughafen als auch am Stadthafen, sodass ihr sie von jedem Ort aus nehmen könnt, der für euch am bequemsten ist.
🤢 Falls ihr unter Seekrankheit leidet, solltet ihr für Transfers und eventuelle Ausflüge mit Reisetabletten ausgestattet sein.
☀️Wie bereits erwähnt, seid vorsichtig mit der Sonne, besonders in den ersten Tagen.
🦟 Wenn mir etwas negativ aufgefallen ist, dann die hohe Anzahl an Mücken, die auf allen drei Inseln den ganzen Tag in gleicher Menge (und Aggressivität😅) vorhanden war. Zum Glück draußen und fast nie im Zimmer.
🔌 Die Steckdosen ähneln denen im Vereinigten Königreich, in Pensionen sind sie jedoch oft für verschiedene Stecker gleichzeitig ausgelegt, darunter auch europäische und amerikanische. Einen Adapter gibt es für 2 €, auch in den Geschäften auf jeder Insel.
🔎 Abschließend empfehle ich euch dieses Video (auf Englisch), welches die Unterschiede (und Gemeinsamkeiten) eines Erlebnisses auf den Malediven auf einer lokalen Insel oder auf einer Resortinsel sehr gut erklärt:
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