Das ist die Normandie in Frankreich: Schroffe Klippen stürzen sich hier dramatisch ins Meer, während endlose Sandstrände zum Verweilen einladen. Zwischen Fachwerkhäusern und Apfelplantagen entfaltet sich eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Burgen, Leuchttürme und kleine Fischerhäfen erzählen Geschichten von Abenteuern und Sehnsucht.
Vielleicht warst Du bereits in der Provence oder in Paris, aber die Normandie ist so ganz anders. Sie liegt am Ärmelkanal und westlich von der Bretagne.
Dort begegnet Dir die schroffe Seite Frankreichs, von der eine eigenwillige Magie ausgeht: Alte Gemäuer erheben sich in pittoresken Dörfern. Die Küste ist stark zerklüftet und erhält durch ihre hohen Felsen ihren ganz eigenen Reiz.
Rasch machst Du die Sehenswürdigkeiten der Normandie auf Karten aus, denn die Region verfügt über eine breite Fülle an kulturellen Attraktionen. Im Herzen der Region thront die gotische Kathedrale von Rouen, bekannt für ihre prachtvolle Fassade, die schon Monet inspirierte.
Ebenso faszinierend ist die Abtei Mont-Saint-Michel, die wie eine Märchenburg aus dem Meer ragt und jährlich Millionen Neugierige anzieht. In Caen warten die Abteien Abbaye aux Hommes und Abbaye aux Dames als Zeugnisse der normannischen Baukunst auf Dich.
Die Landungsstrände der Alliierten, wie Omaha Beach, und das dazugehörige Mémorial de Caen lassen die bewegte Geschichte des Zweiten Weltkriegs lebendig werden. Fans mittelalterlicher Architektur sollten die Fachwerkhäuser in Bayeux bestaunen, wo auch der berühmte Teppich von Bayeux ausgestellt ist – eine fast 70 Meter lange Stickarbeit, die die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer zeigt.
Die Normandie zeigt Dir eine Küstenlandschaft voller Kontraste. Statt Palmen und Cocktails erwarten Dich hier raue Klippen, endlose Sandstrände und charmante Fischereihäfen. Und dann gäbe es noch die Alabasterküste mit ihren imposanten Kreidefelsen bei Étretat, wo Du außergewöhnliche Fotos machen kannst.
Steht Dir der Sinn nach Abgeschiedenheit, dann brich zu einer Tour entlang der Küste auf. Zwischen Dünen und Pinienwäldern stößt Du auf versteckte Buchten der vollkommenen Ruhe. In Deauville und Trouville bieten zahlreiche Surf- und Segelschulen ihre Kurse an. Fürs Tauchen ist Cherbourg prädestiniert, denn vor der Küste verbergen sich im Meer interessante Wracks. Wind- und Kitesurfing geben in Ouistreham oder Le Havre den Ton an, wo konstant kräftige Winde wehen.
Schon die Wahl, wie Du reist, kann die Vorfreude steigern und erste Eindrücke erlauben. Manch einer möchte möglichst schnell in der Normandie sein, während der andere eine langsame Anreise schätzt, um schon einiges vom Umland zu sehen. Neben der Anreise prägt die Unterkunft Dein Urlaubserlebnis. Wie gut ist es da, dass die Normandie so vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten parat hält.
Von Deutschland aus erreichst Du die Normandie am besten mit dem Auto über Belgien und Nordfrankreich. Die Fahrt entlang grüner Felder und kleiner Dörfer macht die Anreise zum entspannten Erlebnis.
Auch mit dem Zug ist die Region bequem erreichbar: Über Paris gelangst Du weiter nach Rouen, Caen oder Le Havre. Vielleicht verweilst Du in diesen Städten eine Nacht, um Dich dann per Bus oder Mietwagen an die Küste vorzuarbeiten.
Für alle, die es eilig haben, lohnen sich Flüge nach Paris Charles-de-Gaulle oder Orly. Von dort erreichst Du die Normandie schnell per Mietwagen oder Direktzug. Eine Zugfahrt nach Rouen dauert etwa eineinhalb Stunden, nach Caen rund zwei Stunden. Alternativ dazu buchst Du zu dem Flug nach Paris einen Mietwagen.
Die große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten reicht von elegant bis rustikal. Und so gibt es in der Normandie Hotels am Meer mit Luxusfaktor, die für gewöhnlich ihren Standort in mondänen Seebädern wie Deauville haben. Oft weisen die geräumigen Zimmer Meerblick auf. Spa-Bereiche und erstklassige Restaurants versüßen den Gästen den Aufenthalt in der Normandie im Hotel zusätzlich.
Wer es lieber individuell mag, kann in kleinen Boutique-Hotels mit historischem Flair und liebevoll gestalteten Zimmern einkehren. In Städten wie Rouen oder Honfleur präsentieren sich diese Unterkünfte oft mit Fachwerkfassaden und persönlichem Service. Sie sind für Dich eine gute Wahl, wenn Du vor allem in Eigenregie viel unternimmst und bevorzugt auswärts isst.
Um im engen Kontakt zur Natur zu bleiben und nachhaltig zu sein, lohnt sich eine Übernachtung auf dem Campingplatz. Viele Plätze bieten direkten Zugang zum Strand, moderne Sanitäranlagen und teils sogar Glamping-Möglichkeiten mit feststehenden Zelten oder gemütlichen Holzhütten. Dadurch musst Du in der Normandie beim Camping auf nichts verzichten.
A: Als schönstes Dorf der Normandie gilt Honfleur, das einen malerischen Hafen und bunte Fachwerkhäuser besitzt. Auch Beuvron-en-Auge mit normannischer Architektur und blumengeschmückten Fachwerkbauten ist ein Highlight der Normandie.
A: Die beste Reisezeit für die Normandie ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen gemäßigt und die Tage länger sind. In dieser Zeit blühen die Gärten prächtig, und zahlreiche Festivals laden ihre Fans ein.
A: Deutsch wird in der Normandie nur selten gesprochen, da die Einheimischen Französisch sprechen. In touristischen Gebieten und Museen ist es möglich, dass deutschsprachige Informationen ausliegen.
A: Ja, man kann in der Normandie im Meer schwimmen und dies vor allem an der Côte Fleurie und der Côte de Nacre. Die Wassertemperaturen erreichen im Sommer 18 bis 20 °C.
A: Im Sommer steigen die Außentemperaturen in der Normandie auf 20 bis 25 °C. Durch die Nähe zum kühlen Atlantik und stetige Winde wird es selten drückend heiß.
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