Wir geben euch einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation in Indonesien.
🟢 Das Wichtigste für Reiseinteressierte vorweg: Eine Reise nach Indonesien ist derzeit bedenkenlos möglich und es gibt keine Reisewarnung. 🟢
Dennoch sieht man momentan Bilder von gewaltsamen Protesten in den Medien und daher möchten wir euch nähere Infos zur Lage vor Ort geben.
In Teilen des Landes finden Proteste statt, vereinzelt kam es zu Unruhen. Behörden berichten von Sachschäden an politischen Gebäuden sowie an vereinzelten Privathäusern von Politikerinnen und Politikern. In Jakarta ereignete sich zudem ein tödlicher Zwischenfall mit Beteiligung eines gepanzerten Polizeifahrzeugs und eines 21-jährigen Motorradtaxifahrers, der aktuell untersucht wird und der die Wut bei den Protestierenden weiter angefacht hat.
Auslöser des Unmuts war eine geplante Wohnungszulage für Abgeordnete. Die Ankündigung fiel in eine Phase steigender Lebenshaltungskosten und Entlassungen, Luxusvideos von Politikern heizten die Kritik weiter an. Präsident Prabowo kündigte nun Korrekturen an (u. a. weniger Vergünstigungen, Stopp von Auslandsreisen) und verurteilte Gewalt.
Auch auf der beliebten Ferieninsel Bali gibt es inzwischen Proteste, diese konzentrieren sich aber auf die Inselhauptstadt Denpasar (speziell am regionalen Polizeipräsidium und dem lokalen Parlament). Die Behörden haben dort mittlerweile traditionelle Dorfwächter ("Pecalang") mobilisiert, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.
Auch in anderen Landesteilen sind vorrangig die größeren Städte betroffen, wie
Jakarta,
Surabaya,
Yogyakarta,
Makassar und
Bandung.
Das deutsche Außenministerium hat folgende Hinweise und Empfehlungen veröffentlicht:
Informieren Sie sich in den lokalen und internationalen Medien über die aktuelle Lage.
Meiden Sie Demonstrationen, größere Menschenansammlungen sowie sämtliche Innenstadtbereiche und Polizeistationen weiträumig.
Folgen Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte.
Registrieren Sie sich und Ihre mitreisenden Familienangehörigen in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts bzw. prüfen Sie, ob Ihre dort hinterlegten Daten aktuell sind.
Machen Sie auch andere deutsche Staatsangehörige auf die Möglichkeit der Registrierung aufmerksam!
Nein, Touristen sind von der aktuellen Situation nicht in erheblichem Maße betroffen und auch das Auswärtige Amt rät nicht von Reisen nach Indonesien hab, daher sind kostenlose Stornierung rechtlich nicht vorgesehen. Wer trotzdem nicht reisen möchte, für den gelten die regulären Bedingungen des Veranstalters. Auch Reiserücktrittsversicherungen greifen hier nicht, da diese nur persönliche Risiken (Krankheit, Unfall, etc.) abdecken.
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