Die besten Tipps: So sparst du bei der nächsten Flugbuchung

1. Meta-Suchseiten nutzen

2. Flexibel beim Datum sein

Natürlich ist das nicht immer möglich, aber selbst schon ein oder zwei Tage vor oder nach eurem Wunschdatum können die Preisschwankungen heftig sein. Das kann beispielsweise an Feiertagen liegen, an der generellen Nachfrage oder aber weil eine Fluggesellschaft nur an bestimmten Wochentagen die Strecke fliegt.

Kayak hat dafür im Datumsfeld eine flexible Plus/Minus-3-Tage-Option. Unten seht ihr ein Beispiel, bei dem ihr über die Hälfte sparen würdet, wenn ihr am Mittwoch statt am Donnerstag fliegt.

Bild: +/– 3-Tage-Suche bei Kayak

Die Tage Freitag, Samstag und Sonntag sind generell meist die teuersten Flugtage. Wenn ihr flexibel seid, prüft am besten immer mehrere Optionen.

3. Preise mehrmals prüfen oder Preisalarm einstellen

Unser Team verbringt fast jeden Tag mit diversen Flugpreisvergleichstools, um die besten Flugdeals für euch zu finden. Was wir euch mit Gewissheit sagen können, ist, dass sich Flugpreise schnell und oft ändern.

Wenn ihr also nicht mehrmals täglich nach eurem Wunschflug Ausschau halten wollt, könnt ihr euch bei vielen Suchseiten auch einfach einen Preisalarm erstellen. Nun wird meist einmal am Tag euer Flug gecheckt und ihr bekommt im Falle einer Preisänderung eine E-Mail, solange, bis ihr euch wieder vom Alarm abmeldet.

Bild: Button für Preismeldungen bei den Suchergebnissen auf Skyscanner

4. Flexibel beim Reiseziel sein

Fürs allerbeste Preis-Leistungs-Verhältnis ist es immer hilfreich, wenn man nicht ganz so festgelegt ist, wo man hinreisen möchte. Die Funktion "Explore" zeigt euch zum Beispiel auf einer Weltkarte die Preise für alle Flüge ab eurem Wunsch-Abflughafen an. Den Reisemonat und die Reisedauer (oder auch ganz konkrete Termine) könnt ihr vorher festlegen. Wenn ihr dann auf einen Ort in der Karte klickt, werden euch die günstigsten Reisedaten angezeigt.

Bild: Preiskarte bei Kayak Explore

5. Super-Last-Minute buchen

Auch wenn die Reiseveranstalter seit nunmehr 20 Jahren betonen, es gäbe kein Last-Minute mehr, gibt es doch immer wieder richtig geniale Schnäppchen für kurzfristige Abreisen. Der Grund ist einfach, dass Veranstalter und/oder Fluggesellschaften ihre Restplätze lieber verbilligt loswerden wollen, als sie einfach leer zu lassen und gar nichts damit zu verdienen.

Nun muss man aber dazusagen, dass es die typischen Last-Minute-Schnapper nicht auf allen Routen gibt. Für London oder New York sind zum Beispiel nahezu ausgeschlossen, allein schon, weil es hier eine große Zielgruppe an Geschäftsreisenden gibt, die auch kurzfristig noch buchen.

Typische Last-Minute-Flugziele sind sogenannte "Warmwasserziele", wie Mauritius, Kenia, Malediven oder die Dominikanische Republik mit "Ferienfliegern" wie Condor oder Discover Airlines, die manchmal für um die 400 Euro angeboten werden. Ebenso sind häufig Vollcharter-Flüge dabei, wie Abu Dhabi (von Nürnberg, Leipzig oder Köln mit Smartwings) oder Muscat und Salalah im Oman (von München mit SalamAir), welche es alle gelegentlich für um die 200 Euro gibt. Gemeint ist natürlich immer der Preis für den Hin- und Rückflug.

Wie findet man diese am besten? Nicht ganz so leicht. Wir posten sie auf jeden Fall immer, sobald wir welche finden. Häufig sind diese Deals dann wiederkehrend. Also wenn es für diesen Samstag preiswerte Flüge nach Muscat gibt, könnt ihr euch einen Preisalarm (siehe oben) für den nächsten Samstag stellen, weil die Chance hoch ist, dass auch dieser in der nächsten Woche preiswert angeboten wird. Nur in den Schulferien sind die Chancen auf gute Last-Minute-Deals leider kleiner.

Bild: Beispiele für Last-Minute-Deals bei uns im Blog

6. Flugroute aufteilen

Einer unserer liebsten Spartipps ist es, besonders lange Reisen einfach zu stückeln.

• So kosten Flüge nach Tahiti in der Regel mindestens 1.200 Euro, aber wenn ihr Flüge von Frankfurt nach San Francisco (und zurück) einzeln bucht und separat Flüge von dort nach Tahiti, kommt ihr oft schon mit 800-900 Euro aus.

• Auch nach Bali kommt man oft preiswerter, wenn man Flüge nach Singapur oder Kuala Lumpur bucht und den Rest der Strecke einzeln.

Wichtig ist dabei zu beachten, dass ihr in dem Fall keine Anschlussgarantie habt. Wenn euer erster Flug also zu spät ankommt und ihr dadurch den zweiten verpasst, steht euch kein Ersatz zu. Deshalb ist es ratsam, genügend Puffer einzuplanen oder gleich einen mehrtägigen Stopover am Zwischenziel einzuplanen und somit gleich zwei Destinationen auf einer Reise kennenzulernen.

7. Leicht packen und Gepäckgebühren sparen

Im Grundpreis ist bei Fluggesellschaften heute immer weniger Service inklusive und das betrifft vor allem das Gepäck. Bei Ryanair, Easyjet, Wizzair und anderen ist mittlerweile standardmäßig nur noch eine kleine Tasche inklusive, die unter den Vordersitz passen muss. Für einen Kurztrip übers Wochenende ist es sicherlich möglich, damit auszukommen.

Tipp: Es gibt Taschen, die extra dafür entworfen wurden, die Handgepäckregeln optimal auszunutzen.

Das größte Sparpotenzial gibt es aber auf der Langstrecke. Im Preis enthalten ist dort neben der kleinen Tasche meist auch ein Handgepäck-Trolley. Möchte man zusätzlich noch einen Koffer einchecken, würde das durchschnittlich 100-120 Euro extra kosten. Daher möchten wir euch ermutigen, einmal auszuprobieren, ob ihr nicht auch mit einem Trolley plus Rucksack auskommt. Die meisten Hygiene-Produkte gibt es für wenig Geld in der Drogerie in Reisegrößen und wenn wir mal ehrlich sind, nimmt man doch meist zu viele Dinge mit auf Reisen, gerade bei der Kleidung.

8. Den Experten vertrauen

Klar, hier machen wir ein bisschen Eigenwerbung. Aber die Recherche und Beobachtung von Flugpreisen nimmt nun mal viel Zeit in Anspruch. Genau diese Arbeit ist unser täglich Brot und ihr könnt davon profitieren, indem ihr uns regelmäßig folgt, entweder direkt auf unserer Website (bzw. App) oder auf den Social-Media-Kanälen. Lehnt euch also zurück und bekommt die besten Deals direkt auf euer Smartphone.

9. Reisende reduzieren

Keine Sorge: Hier meinen wir nicht, dass ihr eure Freunde zu Hause lassen sollt. Aber wenn ihr für eine größere Gruppe bucht, kann es sinnvoll sein, für kleinere Gruppen einzeln zu buchen, damit nicht automatisch für alle die nächst teurere Buchungsklasse berechnet wird. Zumindest probeweise solltet ihr also mal eine kleinere Personenanzahl eingeben.

10. Für Newsletter der Fluggesellschaften anmelden

Ein sehr guter Weg, um im Vorfeld von Rabatten und Sales zu erfahren, ist das Anmelden zu den Newslettern der Fluggesellschaften. Wir würden euch aber empfehlen, nicht blindlings jede Menge Airlines zu abonnieren, sondern euch gezielt an euren Wunschzielen zu orientieren. Für die griechischen Inseln wäre zum Beispiel Aegean Airlines hilfreich. Auf flightconnections.com könnt ihr schauen, welche Fluggesellschaften eure Wunschstrecke bedienen.

Tipp: Manche Fluggesellschaften werben mit Rabatten von "bis zu 20% auf den Flugpreis". Das bedeutet nichts anderes, als dass die Steuern und Gebühren beim Rabatt nicht berücksichtigt werden und somit am Ende meist nur eine Ersparnis von 2 bis 3 Prozent übrig bleibt.

11. Transfers berücksichtigen

Ihr spart ein paar Euro, indem ihr den preiswerten Rückflug morgens um 6 Uhr nehmt. Nur blöd, dass um diese Zeit noch kein Bus fährt und ihr somit auf das teure Taxi angewiesen seid. Daher checkt auch immer vorher, wie es um die Anschlüsse vor Ort bestellt ist oder ob ihr nach der Rückreise auch günstig vom Flughafen nach Hause kommt.

12. Zum richtigen Zeitpunkt buchen

Während viele Kurz- und Mittelstrecken etwa 3 bis 9 Wochen vor Abflug im Durchschnitt am billigsten sind, findet man beispielsweise für Transatlantikflüge meist schon etwas früher, nämlich 7 bis 16 Wochen vor Abflug, die besten Schnäppchen.

Unterschiede gibt es außerdem noch je nach Fluggesellschaft. Nach unserer Erfahrung veröffentlicht beispielsweise Ryanair die besten Schnäppchen 2 bis 10 Wochen vor Abflug, während man bei Easyjet schon über ein halbes Jahr Abflug am billigsten bucht. Am besten gleich, wenn der nächste Flugplan veröffentlicht wird.

13. Der richtige Wochentag

Zum Buchen: Den besten Wochentag, um einen Flug zu buchen, gibt es nicht. Zwar kursieren allerhand Mythen zu dem Thema, aber eine große Analyse von Flugpreisen über fünf Jahre hat ergeben, dass man durchschnittlich weniger als 2 Prozent sparen kann, wenn man an bestimmten Tagen (zur Wochenmitte) bucht.

Zum Reisen: Den preiswertesten Tag zum Fliegen gibt es tatsächlich und der leitet sich natürlich aus der unterschiedlichen Nachfrage ab. Gerade, wer in den Urlaub fliegt, wählt dafür oft einen Reisetermin von Wochenende zu Wochenende aus. Daher sind die Flüge an diesen Tagen (vor allem sonntags) am teuersten. Wer hingegen am Montag, Dienstag oder Mittwoch fliegt, spart durchschnittlich 12 Prozent.