Urlaubspiraten
Profile
Suche & buche deine TraumreiseFinde Hotels, Flüge und mehr ....
Suche & buche deine Traumreise
EigenanreiseRundreisenFerienhäuser
Abflughafen
Zielort
-

Handverlesene Reise-Deals von unserem Team

Lass dich inspirieren!

Handverlesene Reise-Deals von unserem Team
Urlaubspiraten
Profile
Urlaubspiraten

Handverlesene Reise-Deals von unserem Team

Lass dich inspirieren!

Handverlesene Reise-Deals von unserem Team
Barcelona von oben

87 Prozent aller Airbnbs in Spanien könnten nächsten Monat wegfallen

Ab August droht Spanien ein massiver Einbruch im Ferienwohnungsangebot – Millionen Betten könnten durch neue Registrierungspflichten von Plattformen wie Airbnb verschwinden.

Veröffentlicht von
Tobi·24.7.2025
Teilen

In Spanien steht der Markt für kurzfristige Ferienvermietungen vor einer tiefgreifenden Veränderung: Neue Vorschriften, die ab August 2025 in Kraft treten, könnten dazu führen, dass mehr als 1,1 Millionen Touristenbetten von Onlineplattformen verschwinden, vor allem bei Airbnb. Grund ist das nationale Register für touristische und saisonale Vermietungen („Registro Nacional de Arrendamientos de Uso Turístico y de Temporada“), das bereits seit dem 1. Juli in Kraft ist. Eigentümer müssen sich dort registrieren und eine Registrierungsnummer (NRA) beantragen. Diese muss dann in allen Inseraten sichtbar angegeben werden.

Online-Plattformen wie Airbnb sind verpflichtet, Inserate ohne die NRA ab dem 1. August zu entfernen. Analysen zufolge betrifft dies derzeit 87 Prozent aller kurzfristigen Ferienunterkünfte in Spanien, die bis Mitte Juli noch nicht im nationalen Register eingetragen waren. Damit droht mitten in der Sommersaison ein spürbarer Engpass an Ferienunterkünften. Gastgebern wird jedoch eine Nachfrist von zehn Tagen eingeräumt, um die notwendigen Angaben nachzureichen.

Regional gibt es dabei Unterschiede: Auf den Kanaren haben 83 Prozent der Ferienunterkünfte noch keine Registrierungsnummer, auf den Balearen sind es sogar 88 Prozent.

Warum das Ganze?

Tourismus ist eine tragende Säule der spanischen Wirtschaft, belastet jedoch zunehmend Wohnraum, Infrastruktur und Umwelt. Mehrere Regionen haben deshalb Touristensteuern eingeführt, darunter Katalonien und die Balearen und weitere ziehen nach. Außerdem erheben auch einzelne Städte wie Mogán (Gran Canaria) bereits Abgaben – Santiago de Compostela, Toledo und das Baskenland planen ihre Einführung noch in diesem Jahr.

Vor allem in Barcelona, das jährlich 26 Millionen Touristen bei nur 1,6 Millionen Einwohnern empfängt, wächst der Unmut der Bevölkerung. Es kam zu Protesten, teils zu "Wasserattacken" auf Touristen. Die Stadtregierung hat nun angekündigt, bis 2028 sämtliche Ferienwohnungen zu verbieten, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken.

Fazit: Die nationale Registrierungspflicht soll für mehr Kontrolle und legale Standards im Markt sorgen – insbesondere in Regionen, in denen viele Unterkünfte bisher ohne jede Genehmigung betrieben wurden. Allerdings verläuft die Umsetzung langsamer als erwartet. Mit der Gefahr, dass mehr als eine Million Ferienbetten kurzfristig vom Markt verschwinden, steht die spanische Tourismusbranche vor einem heiklen Balanceakt zwischen Regulierung, wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz lokaler Gemeinschaften.

Tipp: Wenn ihr fürs restliche Jahr bereits Airbnb-Buchungen (oder sonstige Ferienwohnungen) habt, schaut ab August auf jeden Fall mal gelegentlich in eure Buchungsübersicht, ob noch alles als bestätigt gilt.

Ein rechtliches Problem melden

Wir respektieren deine Privatsphäre

Wir nutzen Cookies, um deine Nutzererfahrung zu verbessern, dir persönlich auf dich zugeschnittene Inhalte liefern zu können und die Nutzung unserer App zu analysieren. Wenn du auf "alle akzeptieren" klickst, stimmst du dem zu und bist damit einverstanden, dass wir diese informationen mit Dritten austauschen und dass deine Daten in den USA verarbeitet werden könnten. Für weitere Informationen, lies bitte unsere .

Du kannst deine Einstellungen jederzeit anpassen. Wenn du ablehnst, werden wir nur die notwendigen Cookies verwenden und du kannt leider keine persönlich auf dich zugeschnittenen Inhalte bekommen. Um abzulehnen, .