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2023 ist das Jubiläumsjahr der Künstler in Katalonien! Um das gebührend zu feiern, stellen wir euch tolle Kulturrouten vor, die ihr in Katalonien besuchen und dabei Kultur und Reisen verbinden könnt.
Die Provinzen von Tarragona spielen dabei eine besondere Rolle, denn hier liegen die künstlerischen Wurzeln einiger herausragender Künstler. Sie werden auch als „Die Landschaft der Genies“ (El paisatge dels genis) bezeichnet.
Vier der herausragendsten Künstler des 20. Jahrhunderts liebten Tarragonas Küsten, Strände, Felder und einsame Gebirgslandschaften und ließen sich von diesen zu einigen ihrer bedeutendsten Kunstwerke inspirieren.
Heute bekommt ihr von uns alle Infos zu Pablo Picasso!
Titelbild: Picasso 1969 © Agència Catalana de Turisme
Pablo Picasso wurde in Spanien geboren und entwickelte sich im Laufe seines Lebens zu einem der bekanntesten Namen der modernen Kunst und allgemein zu einem der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Er schuf mehr als 20.000 Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Keramiken und andere Gegenstände wie Kostüme und Theaterkulissen in verschiedensten Stilen. Nach seinem Tod im Jahre 1973 stieg sein Wert als Künstler nochmal immens.
Picasso war außerdem für die Mitbegründung des Kubismus verantwortlich. Die avantgardistische Kunstbewegung des Kubismus beeinflusste viele Bereiche wie die Malerei, aber auch Architektur, Musik und Literatur. Den Stil des Kubismus zeichnet aus, dass in ihm Objekte in Stücke zerlegt und in abstrakter Form neu arrangiert werden.
Pablo Picasso sagte eins, dass er alles, was er weiß, im Gebirgsdorf Horta de Sant Joan im Els Ports-Massiv gelernt habe. Hier lebte er als junger Mann zweimal für längere Zeit. Das erste Mal kam er, um sich von einer Krankheit zu erholen, das zweite mal, um Inspiration zu suchen. Die fand er, denn die bizarren Felslandschaften des Gebirgsmassivs Els Ports inspirierten ihn u.a. zu La bassa d’Horta und La fàbrica d’Horta de’Ebre.
Startet eure Route im Centre Picasso, welches originalgetreue Nachbildungen aller Werke des Künstlers enthält, die von Horta und den umliegenden Landschaften inspiriert wurden. Unternehmt danach einen Spaziergang durch das malerische Dorf und besucht dabei Picassos Hauptaufenthaltsorte: das Hostal del Trompet und das Café de Vives.
Cartell Museu Picasso Horta de Sant Joan © Achim Meurer
Horta de Sant Joan Museu Picasso © Achim Meurer
Danach geht es raus in die Natur und zwar in den Naturpark Els Ports! Das Bergmassiv wurde im Jahre 2001 zum Naturpark erklärt und zeichnet sich durch seine unterschiedlichen Klimata und ein Iberiensteinbock-Reservat als Höhepunkt aus. Der 800 Quadratkilometer große Park ist Lebensraum für mehr als tausend botanische Spezies sowie eine reiche Fauna. Außerdem gibt es hier zahlreiche Höhlen und Schluchten zu erkunden.
Unternehmt hier eine Wanderung zur Picasso-Höhle, welche ursprünglich den Namen Cueva de Ullals de Morango trug. Dadurch, dass Picasso hier mit sechzehn Jahren einen Monat lang campte, wurde die kleine Berggrotte umbenannt.
Eine weitere gute Möglichkeit, die vielfältigen Landschaften des Naturparks kennenzulernen, ist eine Erkundung der stillgelegte Eisenbahntrasse Via Verde. Das geht entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Pferderücken.
Vies Verdes, oder die Grünen Wege, sind stillgelegte Eisenbahntrassen, die durch spektakuläre Landschaften führen.
Ihr wart noch nie in der katalanischen Hauptstadt Barcelona? Dann wird es höchste Zeit!
Picasso hatte eine sehr starke Bindung zu Barcelona und kehrte hier im Laufe seines Lebens immer wieder zurück. Seine Beziehung zur Stadt begann 1895, als seine Familie in die Stadt zog.
Picasso lernte an der Llotja School of Fine Arts und wurde in der modernen Metropole Barcelona Teil avantgardistischer Künstler- und Kulturkreise. In dieser Zeit war er auch regelmäßiger Besucher der Quatre Gats Taverne. Während er zwischen Paris und Barcelona pendelte, entwickelte sich seine Blaue Periode.
In Barcelona findet ihr das Museu Picasso, welches auf persönlichen Wunsch des Künstlers errichtet wurde, sowie, in der Gegend um das heutige Viertel Ciutat Vella, die Häuser und Ateliers Picassos, die Llotja-Schule, in der er studierte, die Bar Quatre Gats und die Ateliers seiner Freunde.
Im Museu Picasso findet ihr Werke, die Picasso während seinem längeren Barcelona-Aufenthalt im Jahre 1917 anfertigte: Der Harlekin von Barcelona, Der Passeig de Colom, Gored Horse und Blanquita Suárez.
Während weiteren Aufenthalten in den Jahren 1926, 1933 und 1934 nahm Picasso an Aktiviäten und Ausstellungen teil. Dies behielt er während dem Rest seines Lebens bei. Bis heute lebt Picassos Geist in Barcelona weiter.
Museu Picasso © Lluís Carro
Im Frühjahr 1906 besuchte Picasso Gósol. Der Aufenthalt war entscheidend für seine künstlerische Forschung. Heute findet man das Centre Picasso in dem kleinen Dörfchen in den Pyrenäen, direkt am zentralen Dorfplatz neben der Kirche. Auch, wenn hier keine Originale hängen, lernt man trotzdem alles über seinen Aufenthalt in den Pyrenäen und wie dieser die Arbeit des Künstlers beeinflusste.
Im Anschluss lohnt sich ein Besuch der Burgruine auf dem Hügel über dem Dorf. Diese hat Picasso sogar auf einem Bild des Blickes aus dem Fenster seiner Pension festgehalten.