Das Baskenland im Norden Spaniens vereint wilde Atlantikküste, grüne Berge und eine der spannendsten Küchen Europas. Zwischen lebendigen Städten wie Bilbao und San Sebastián und stillen Fischerdörfern entfaltet sich eine Region voller Charakter und Kontraste. Wer hierherkommt, entdeckt nicht nur einzigartige Landschaften, sondern auch eine tief verwurzelte Kultur mit eigener Sprache und Geschichte.
Die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten des Baskenlandes in Spanien ist erschlagend. Deswegen gibt es hier eine kleine Liste an besonders lohnenswerten Highlights der Region. Das erleichtert Dir die Planung Deines Baskenland Urlaubs.
Avantgarde und Tradition – zwei perfekte Begriffe, um die größte Stadt dieser Autonomen Gemeinschaft zu beschreiben. Das Guggenheim-Museum besuchen, durch die Altstadt schlendern und Pintxos probieren oder zum Aussichtspunkt Artxanda hinaufsteigen – das sind nur einige Highlights. Bilbao eignet sich hervorragend als Startpunkt Deiner Reise, da der Flughafen gut an den Rest Spaniens angebunden ist.
Donosti, wie es auf Baskisch heißt, gilt als eine der schönsten Städte Spaniens. Und das hat seinen Grund. Vielleicht liegt es an der Architektur, den Überresten der Stadtmauer oder dem ikonischen Geländer, das die Playa de la Concha säumt. Wie auch immer – die Schönheit dieser Stadt ist spürbar.
Nur einen Katzensprung von der französischen Grenze entfernt liegt dieser besonders charmante Ort. Kopfsteingepflasterte Gassen und farbenfrohe Balkone machen Hondarribia zu einem der fotogensten Orte Spaniens – nicht umsonst zählt es zu den „Schönsten Dörfern Spaniens“. Von San Sebastián aus erreichst Du Hondarribia in circa 30 Minuten mit dem Auto. Falls Du keinen Wagen hast, gibt es auch passende Tagesausflüge.
Dieses Fischerdorf ist ein Muss – auch wenn Du nicht vorhast, nach San Juan de Gaztelugatxe zu fahren, das nur etwa zehn Kilometer entfernt liegt. Bermeo hat seine alte Fischereitradition bewahrt. Bewundere die bunten Häuser, besuche den Ercilla-Turm (Fischereimuseum), genieße Pintxos und ein Glas Txakoli und spüre dabei die Meeresbrise. Und nicht vergessen: Unbedingt die berühmten „Rabas“ (Tintenfischringe) probieren!
Viele kennen diesen Ort aus dem Fernsehen – als „Drachenstein“ aus der Serie Game of Thrones. Doch dieses Juwel ist echt – wenn auch ein wenig anders als auf dem Bildschirm. Die über tausend Jahre alte Einsiedelei San Juan de Gaztelugatxe liegt auf einem Felsen im Kantabrischen Meer, umgeben von spektakulärer Natur.
Mundaka bedeutet auf Baskisch etwa „Ort der stillen Wellen“. Es ist ein beliebtes Ziel für alle, die gerne surfen. Doch auch darüber hinaus hat das Dorf im Biosphärenreservat Urdaibai einiges zu bieten. Besonders am 29. Juni, dem Patronatsfest, erwarten Dich Konzerte, Kochwettbewerbe, traditionelle Tänze und baskischer Sport (Herri Kirolak) .
Wenn Du für einen Moment ins Mittelalter abtauchen willst, ist diese imposante Burg perfekt. Umgeben von idyllischer Natur war dieser Ort einst Schauplatz gewaltsamer Schlachten in Bizkaia. Du kannst das Äußere der Burg umrunden und die Atmosphäre genießen.
Jetzt geht es in den UNESCO-Geopark der Baskischen Küste – bestehend aus Zumaia, Deba und Mutriku. Die beeindruckenden Felsformationen erzählen eine über 60 Millionen Jahre alte Erdgeschichte. So faszinierend, dass sie oft mit Seiten eines aufgeschlagenen Buches verglichen werden. Du kannst die Region zu Fuß oder per Boot erkunden.
Tatsächlich – der höchste Wasserfall Spaniens liegt im Baskenland. Für Wanderlustige lohnt sich der einfache Spaziergang zum Aussichtspunkt. Auch wenn nicht immer Wasser fließt – der Ausblick ist in jedem Fall atemberaubend.
Last but not least: Ein Abstecher in die Hauptstadt des Baskenlandes darf nicht fehlen. Genieße die schöne Altstadt und die vielfältige Gastronomie. Highlights: die Kathedrale Santa María, die riesigen Buchstaben „Vitoria-Gasteiz“ auf der Plaza de la Virgen Blanca sowie die Plätze Plaza del Machete und Plaza de la Burullería. Wer Street-Art liebt, sollte die Muralen-Route nicht verpassen.
Guggenheim-Museum: Eintritt: 16 € (online), ermäßigt 8 € für Studierende und Ältere. Kinder unter 18 Jahren zahlen nichts. Tickets sind auch an der Kasse erhältlich. Nicht vergessen: Ein Foto mit der 9 Meter hohen Skulptur „Maman“ von Louise Bourgeois und dem Blumenhund „Puppy“ ist Pflicht!
Altstadt (Casco Viejo): Auch bekannt als „Siete Calles“ (auf Baskisch: Zazpi Kaleak) – ein Labyrinth voller Leben und Farben. Lass Dich treiben und entdecke jeden Winkel.
Kathedrale von Santiago: Die älteste Kirche der Stadt liegt mitten in der Altstadt.
Aussichtspunkt Artxanda: Für einen fantastischen Panoramablick über die Stadt: Rauf auf den Mirador – am besten mit Erinnerungsfoto an den berühmten Schriftzügen.
Mercado de La Ribera: Seit 1929 prägt dieser Markt das historische und kulturelle Erbe der Stadt. Ein Ort zum Schlendern, Einkaufen und Pintxos genießen.
Plaza Nueva: Einer der besten Orte für Pintxos ist die Plaza Nueva – ein kulinarischer Hotspot.
Arriaga-Theater: Wusstest Du, dass seine Fassade als eine der schönsten Spaniens gilt? Inspiriert von der Pariser Oper, wurde es nach dem „spanischen Mozart“, dem aus Bilbao stammenden Komponisten Juan Crisóstomo Arriaga, benannt.
Flussufer der Ría de Bilbao: Ein Spaziergang entlang des Flusses ist Pflicht – besonders stimmungsvoll bei Sonnenuntergang.
Zubizuri-Brücke: Während Deines Spaziergangs lohnt es sich, die Zubizuri-Brücke („die Weiße Brücke“) zu überqueren – auch bekannt als „Calatrava-Brücke“.
Stadion San Mamés: Wenn Du Fußball liebst, solltest Du „die Kathedrale“ besuchen. Ein Getränk in der „Campa de los Ingleses“ mit Blick ins Stadion – oder eine Stadiontour – runden das Erlebnis ab.
Im Folgenden empfehlen wir Dir einige Lokale in Bilbao, die teilweise noch immer Geheimtipps für das Baskenland sind. Beachte bitte, dass sich die Menüpreise je nach Saison ändern können.
Restaurante Pentxo: 4,5 von 5 bei Tripadvisor – Menü 19 €
Restaurante Agape: 4,5 von 5 bei Tripadvisor – Menü 17 €
Bikandi Etxea: 4,5 von 5 bei Tripadvisor – Menü 16 €
El Globo: 4,5 von 5 bei Tripadvisor – Pintxos zwischen 3 und 5 €
Gure Toki: 4,5 von 5 bei Tripadvisor – Pintxos zwischen 3 und 6 €
La Ribera: 3,5 von 5 bei Tripadvisor – Menü 15 €
Wenn Du zu den Piraten gehörst, die gerne die lokale Küche entdecken, haben wir hier eine kleine Liste baskischer Gerichte, die Du während Deiner Reise unbedingt probieren solltest.
Die baskische Gastronomie gilt als eine der besten Spaniens – mit hochwertigen Zutaten und großer kulinarischer Vielfalt. Berühmte Köche wie Martín Berasategui oder Juan Mari Arzak stammen von hier, und rund 20 Restaurants mit Michelin-Sternen sprechen für sich.
Hier sind einige der typischen Gerichte, die Du auf Deiner Route kosten solltest:
Marmitako – Eintopf mit Thunfisch, Kartoffeln und Paprika
Kokotxas in grüner Soße – zarte Fischbäckchen in Petersiliensauce
Bacalao al pil pil – Stockfisch in Olivenöl-Knoblauch-Emulsion
Merluza en salsa verde – Seehecht in grüner Soße
Pintxos – kleine Häppchen, typisch fürs Baskenland
Gildas – Spieße mit Olive, Pfefferoni und Sardellen
Porrusalda – Laucheintopf
Txangurro a la donostiarra – gefüllte Krabbe auf Donosti-Art
Alubias a la vasca – baskische Bohnen
Piperrada – Paprikagemüse
Goxua – drei Schichten aus Sahne, Vanillecreme und getränktem Biskuit
Pantxineta – Blätterteig mit Puddingfüllung
Carolina – Blätterteig mit Baiser, eine Spezialität aus Bilbao
A: Die auf einem Felsen über dem Meer thronende Einsiedelei aus dem 9. Jahrhundert ist nicht nur historisch bedeutend, sondern auch landschaftlich beeindruckend. Spätestens seit ihrem Auftritt als Drachenstein in Game of Thrones ist sie weltberühmt. Der Aufstieg über 241 Stufen wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt – selbst an regnerischen Tagen ein magisches Erlebnis.
A: San Sebastián begeistert mit seiner einzigartigen Mischung aus Stadt, Strand und Spitzenküche – alles bequem zu Fuß erreichbar. Highlights wie die Playa de la Concha, das Kunstwerk Peine del Viento oder der Blick vom Monte Igeldo machen die Stadt unvergesslich. Und bei einer Pintxo-Route durch die Altstadt zeigt sich, warum Donosti als kulinarisches Zentrum des Baskenlandes gilt.
A: Jeder Reiseführer für das Baskenland empfiehlt die Monate Mai bis Oktober, da dann das Klima mild und die Luft klar ist – passend für Küstentouren, Wanderungen und kulinarische Entdeckungen. In den Sommermonaten herrscht lebhaftes Treiben in Städten und Dörfern, während der Herbst mit ruhiger Atmosphäre und intensiven Farben punktet. Auch die Atlantikbrise zeigt sich in dieser Zeit von ihrer angenehmsten Seite.
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