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Grand Canal, Italy, Venice

Venedig will Eintritt künftig verdoppeln

In diesem Jahr war es soweit: Die Lagunenstadt führte an bestimmten Tagen ein Eintrittsgeld von 5 Euro ein. Diese Testphase geht an diesem Wochenende zu Ende, doch wie geht es weiter? So viel steht fest: Ab kommendem Jahr soll es deutlich teurer werden.

Veröffentlicht von
Steffi·13.7.2024
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Um den Ansturm auf die durchschnittlich 100.000 Gäste am Tag zu reduzieren, will Venedig eine Eintrittsgebühr verlangen. Die Idee gab es bereits seit längerem, doch Testphasen wurden immer wieder verschoben.

In diesem Jahr war es nun soweit: Die Stadt hatte insgesamt 29 Tage bekanntgegeben, an denen Tagestouristen- und touristinnen ein Ticket lösen mussten. Das galt für alle Besucher und Besucherinnen über 14 Jahre, die zwischen 8.30 und 16 Uhr in Venedig eintreffen. Tagesgäste müssen sich online über eine Website bzw. App registrieren. Wer den nach der Zahlung erzeugten QR-Code bei einer Kontrolle nicht vorzeigen kann, riskiert ein Bußgeld von mindestens 50 Euro und bis zu 300 Euro. Kinder bis 14 Jahre, die Bevölkerung des Veneto, Studierende und in der Stadt Arbeitende, in Venedig geborene Personen, die nicht mehr in der Stadt leben sowie Übernachtungsgäste sind von der Zahlung ausgenommen. Der Preis des Tickets beträgt 5 Euro und die Testphase endet an diesem Wochenende.

Eine offizielle Bilanz wird nach den letzten beiden Tagen erstellt, wenn alle Daten ausgewertet sind. Allerdings nahm Venedig mit der neuen Gebühr bereits mehr als zwei Millionen Euro ein, an manchen Tagen wurden bis zu 25.000 Tickets gelöst. Der Stadtrat Zuin kündigte nun in einer Lokalzeitung an, dass ab dem kommenden Jahr an bestimmten Tagen ein sogenannter "Grundtarif" gelten soll, wobei er die Höhe des Betrags noch offen lässt. An besonders "kritischen Tagen" hingegen soll ein Höchsttarif von zehn Euro fällig werden.

Durch die Eintrittsgebühr werden Einnahmen in Höhe von etwa 13 Millionen Euro im Jahr erwartet. Damit möchte man die Müllabgaben für die Bewohner und Bewohnerinnen der Lagunenstadt senken und Umweltprojekte fördern.

Venedig verbietet große Reisegruppen

Doch das ist nicht die einzige Änderung. So berichtete unter anderem der Reisereporter, dass ab 1. Juni 2024 von Reiseführinnen und Reiseführern begleitete Gruppen von mehr als 25 Personen in der Stadt verboten werden sollen. Ein weiteres Verbot betrifft Lautsprecher. Diese werden immer wieder von Guides genutzt und sorgen für ein erhöhtes Lärmaufkommen.

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