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Thailand will Brücke nach Koh Samui bauen
Die thailändische Regierung plant, Reisen nach Koh Samui in Zukunft zu erleichtern. Die Regierung will eine 25 Kilometer lange Brücke vom thailändischen Festland zur Ferieninsel bauen. Ziel des Projekts ist es, den Tourismus auf der Insel zu fördern. Der Baubeginn der Brücke ist für 2029 geplant.
Koh Samui gilt mit seinen weißen Stränden für viele als Traumparadies. Die begrenzten Transportmöglichkeiten zur Insel und die Notwendigkeit, den Warentransport zwischen der Insel und dem Festland zu vereinfachen, haben nun zu fortgeschrittenen Überlegungen geführt, die Insel per Brücke mit dem Festland zu verbinden.
Ursprünglich zog die thailändische Regierung sogar den Bau eines Tunnels in Betracht. Dies wurde jedoch abgelehnt: "Ein Tunnel würde intensive Ausgrabungen unter dem Meer erfordern, die das Leben im Meer erheblich beeinträchtigen könnten". Außerdem wäre der Bau eines Tunnels teurer als eine Brücke.
Nun hat die Planung für eine 25 km lange Brücke begonnen, die einschließlich der Zufahrtsstraßen eine Gesamtlänge von 37 km haben wird. Das Projekt soll rund 40 Milliarden Baht (etwa 1 Milliarde Euro) kosten. Ursprünglich sollte der Bau im Jahr 2028 beginnen, wurde aber nach öffentlichen Anhörungen aufgrund von Bedenken auf 2029 verschoben.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine vierspurige gebührenpflichtige Brücke, die als alternative Reiseroute dienen wird. Die Brücke wird von der Provinz Nakhon Si Thammarat nach Taling Ngam auf Koh Samui führen. Die Regierung hofft, dass bereits 2033 die ersten Autos über die Brücke auf die Insel fahren können. Bevor dies Wirklichkeit wird, sollen 2026 die Umweltauswirkungen des Baus untersucht werden.
Die Brücke soll aus einer Balkenbrücke und einer Schrägseilbrücke bestehen, damit der Schiffsverkehr nicht eingeschränkt werden muss. Die Balkenbrücke soll 15 Meter hoch sein und die Schrägseilbrücke 50 Meter, damit auch größere Schiffe durchfahren können.
Es wird kritisiert, dass statt des Baus einer Brücke, die mehr Reisende anlocken soll, lieber den bestehenden Problemen der Insel, wie der Verkehrsüberlastung in der Hochsaison und dem Trinkwasserproblem, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.