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Jakarta bald nicht mehr Indonesiens Hauptstadt

Neue Hauptstadt "Nusantara" wird bis 2024 auf Borneo gebaut

Veröffentlicht von
Jackie Sparrow·21.1.2022
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Ahoi Piraten,

in Indonesien wurde nun ein Gesetz verabschiedet, nach dem die sinkende Hauptstadt Jakarta durch eine komplett neu zu errichtende Hauptstadt auf der Insel Borneo ersetzt werden soll. Dies solle bis 2024 geschehen und auch ein Name steht schon fest: "Nusantara", ein Begriff, der ursprünglich das ganze Malaiische Archipel inklusive Singapur, Brunei und Malaysia bezeichnete.

Details

Laut dem Weltwirtschaftsforum ist Jakarta eine der am schnellsten sinkenden Städte der Erde. Da gleichzeitig der Meeresspiegel ansteigt, besteht ein im immer größeres Risiko für Überschwemmungen. Aber auch ständige lange Verkehrsstaus und die Verschmutzung stellen die Stadt vor große Probleme. Daher entschloss man sich dazu, eine komplett neue Hauptstadt am Reißbrett zu entwerfen. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten schon 2020 beginnen, aber die Auswirkungen von Corona haben auch hier zu Verzögerungen geführt.

Die aktuelle Hauptstadt Jakarta

Bevor sich nun der Name Nusantara durchsetze, wurden mehr als 80 Namensvorschläge für die neue Hauptstadt unter Historikern und Linguisten diskutiert. Darunter beispielsweise "Negara Jaya", was so viel wie "großartiges Land" bedeutet.

Der Ort, an dem Nusantara entstehen soll, liegt in Ost-Kalimantan, zwischen Samarinda und der Hafenstadt Balikpapan. In dieser Provinz leben aktuell nur vier Millionen Einwohner; sechs bis sieben Millionen sollen es bald allein in der neuen Hauptstadt sein.

Diesen Ort hat man einerseits gewählt, um auch Regionen außerhalb der Insel Java wirtschaftlich zu entwickeln. Schließlich soll sich dort ein starker Pharma-, Gesundheits- und Technologiesektor ansiedeln. Andererseits soll die Hauptstadt damit auch symbolisch weiter ins Zentrum des Landes rücken.

Es gibt allerdings auch kritische Stimmen, laut derer die neue Hauptstadt eine Bedrohung für die Umwelt darstellt, insbesondere für die auf Borneo lebenden Orang-Utans. Auch die Waldbrandgefahr werde demnach zunehmen.

Die künftige Lage der neuen Hauptstadt

Die Kosten für den Bau der neuen Hauptstadt werden auf umgerechnet etwa 28 Milliarden Euro geschätzt. Der Großteil der Mittel soll dabei von privaten ausländischen Investoren aufgebracht werden.

In ein Beratergremium, welches die Entstehung des Projekts überwachen soll, wurde unter anderem Abu Dhabis Thronfolger, Muhammad bin Zajid Al Nahajjan, sowie der koreanisch-japanische Milliardär Masayoshi Son und der ehemalige britische Premierminister Tony Blair berufen.

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