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Was Bali für Benimmregeln beschlossen hat und warum das anscheinend nötig gewesen ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Nach der langen Corona-Pause, in welcher der Tourismus in ganz Asien am Boden lag, kommen inzwischen längst wieder Reisende in großer Zahl auf die indonesische Trauminsel. Weniger freuen sich die Inselbewohner jedoch darüber, dass auch die Fälle von respektlosem Verhalten gegenüber Einheimischen sowie ihrer Kultur und Religion wieder zugenommen haben.
Es gibt mittlerweile sogar Twitter-Accounts, welche regelmäßig solche Vorfälle teilen. So kletterten zuletzt häufiger Touristen auf heilige Bäume oder schossen Nacktfotos an religiösen Stätten.
Inzwischen sah sich die Inselregierung gezwungen, "Benimmregeln" aufzustellen und diese auch allen Reisenden schon am Flughafen in die Hand zu drücken. Um folgende Themen geht es dabei:
🚫 Heilige Bäume dürfen nicht berührt werden.
🚫 Heilige Orte, Tempel, Götzen und religiöse Symbole dürfen nicht verunreinigt werden (indem man z.B. darauf klettert oder sich unbekleidet nähert).
🚫 Heilige und geweihte Orte dürfen nur betreten werden, wenn man an einer traditionellen balinesischen Zeremonie teilnimmt.
🚫 Seen, Quellen, Flüsse, Meere und öffentliche Bereiche dürfen nicht vermüllt oder verschmutzt werden.
🚫 Einwegkunststoffe wie Plastiktüten, Styropor und Plastikstrohhalme sind verboten.
🚫 Respektloses und aggressives Verhalten sowie das Verbreiten von Falschmeldungen und Hassrede sind verboten.
🚫 Der Handel mit illegalen Waren, einschließlich gefährdeter Flora und Fauna, kulturellen Artefakten und heiligen Gegenständen sowie illegaler Drogen sind verboten.
🚫 Ohne offizielle Genehmigung darf nicht gearbeitet werden.
Außerdem dürfen ab sofort nur noch offizielle Vermieter Motorroller an Touristen verleihen. Es wird sogar darüber nachgedacht, Ausländern das Leihen von Rollern ganz zu verbieten.
Überlegt wird weiterhin, ob viele der Bergregionen für Reisende gesperrt werden sollten, weil diese ebenfalls als heilige Orte gelten. Alternativ könnte beschlossen werden, dass man diese Orte nur noch mit lokalen Führern besuchen darf.
➡️ Wer sich nicht an die Regeln hält, kann verhaftet oder gar abgeschoben werden. Letzteres ist in diesem Jahr bereits 620 Ausländern passiert. (Hierbei wurden jedoch auch Verstöße gegen Aufenthaltsregeln mitgezählt.)