Berliner Start-up plant neues Konzept für Nachtzüge

Zug statt Flug - diesen Wunsch haben mittlerweile viele Reisende. Wenn man dann noch im Schlaf sein Ziel erreicht, umso besser. Allerdings sind Nachtzüge heutzutage noch teilweise ziemlich teuer bzw. das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt oftmals nicht, vor allem, wenn man sich dann noch ein großes Abteil mit mehreren Fremden teilen muss und auf den unbequemen Liegen keine Minute Schlaf findet.

Das Berliner Start-up Nox verspricht hier mit seinem komplett neuen Konzept für Nachtzüge Abhilfe zu verschaffen. Der Plan ist nämlich Privatabteile für alle, die dank eines innovativen Raumdesigns sogar Platz zum Arbeiten oder Entspannen auf bequemen Sitzen bieten sollen. Der Preis dafür ist noch nicht bekannt, soll laut eigenen Aussagen jedoch mit den Kosten für einen Kurzstreckenflug plus gesparter Hotelübernachtung mithalten können.

Die Pläne sind zugegebenermaßen ambitioniert, denn bereits ab 2027 will das Unternehmen mit den ersten Strecken an den Start gehen. Bis 2035 sollen dann rund 100 Städte miteinander verbunden sein, darunter zahlreiche Halte in Deutschland wie zum Beispiel Berlin, Hamburg, München, Frankfurt sowie auch kleinere Städte. Bleibt abzuwarten, ob die entsprechende Anzahl an Waggons rechtzeitig beschafft werden kann und sämtliche Genehmigungsverfahren abgeschlossen werden können. Im Herbst steht zudem eine große Finanzierungsrunde an.

Im Video unten könnt einen ersten visuellen Eindruck der geplanten Mini-Abteile bekommen: