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Madrid verbietet E-Scooter. Ab Oktober sollen die Roller aus dem Straßenbild verschwunden sein. Damit ist die spanische Hauptstadt bereits die dritte Stadt, die diesen Schritt geht. Weitere könnten folgen.
Seit einigen Jahren sind E-Roller aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken. Doch mit der steigenden Anzahl an Unternehmen und Rollern wuchsen auch die Probleme: Unfallzahlen stiegen rasant an, dazu kamen Probleme mit dem ordnungsgemäßen Abstellen.
Mit Madrid geht jetzt die dritte Stadt in Europa den Schritt, die Fortbewegungsmittel zur Miete zu verbieten. Ab dem 1. Oktober müssen die Anbieter, aktuell sind es in Madrid mit Lime, Dott und Tier Mobility drei, entfernen. Die Lizenzen werden aufgehoben, die Unternehmen haben jedoch noch die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
Begründet wurde der Schritt mit der Sicherheit von Fußgängern und Fußgängerinnen. Besonders für ältere Personen stellen die Roller eine Gefahr dar, zitiert unter anderem der Spiegel Madrids Bürgermeister José Luis Martínez-Almeida.
Bereits im vergangenen Jahr versuchte man die Anzahl an Rollern einzudämmen, indem man nur noch drei Unternehmen Lizenzen gab. Madrid folgt damit anderen Städten: In Paris oder Melbourne sind E-Scooter bereits verboten, in Gelsenkirchen stellten die Betreiber ihren Dienst nach einer verpflichtenden Identitätsprüfung der Nutzer und Nutzerinnen ein.
Diskutiert werden ein Verbot bzw. Regelverschärfungen auch in anderen Orten. In Italien will man verschärfte Nutzungsbedingungen umsetzen. So müsse man einen Helm tragen und eine Versicherung abschließen, auch das Abstellen auf Gehwegen ist verboten. In Riva del Garda gab es 2023 eine Unterschriftensammlung, mit der man ein Verbot der Roller am Gardasee erwirken wollte, und auf dem Campingplatz Union Lido habe man ein Verbot verhängt.
In Kroatien gilt für Fahrer von E-Scootern laut ADAC eine Helmpflicht. In den Niederlanden sind E-Scooter bis auf wenige Ausnahmen nicht erlaubt, auch in Großbritannien gibt es ein Verbot.