Ein Städtetrip nach Andalusien ist wegen seiner reichen Kultur, faszinierenden Geschichte und beeindruckenden Architektur besonders empfehlenswert. Hier dürft ihr eine faszinierende Verbindung aus maurisch-imperialistischen, römischen und christlichen Bauten entdecken. Doch nicht nur aus architektur- und kulturgeschichtlicher Sicht ist die Reise absolut lohnenswert. Mit einem sonnigen Klima, im Schnitt sehr freundlichen Menschen und einer lebendigen Atmosphäre punktet Andalusien auch als bunter Mix aus Kultur, Genuss und Erholung. Ein ideales Reiseziel für alle, die nicht nur sehen und kosten, sondern auch fühlen wollen. Hier sind die unserer Meinung nach sehenswertesten Städte Andalusiens für euch.
Für die Hauptstadt Andalusien solltet ihr 3 Tage einplanen und dabei unbedingt dem königlichen Alcázar-Palast mit seinen prachtvollen Gärten einen Besuch abstatten. Weitere Highlights der Stadt sind die Kathedrale von Sevilla mit dem Giralda-Turm, von dem aus ihr die Stadt überblicken könnt, oder das historische Zentrum Barrio Santa Cruz. Und nach einem Tag voller Erlebnisse geht es am Abend Tapas futtern und vielleicht erlebt ihr ja sogar eine Tanzdarbietung in der Wiege des Flamenco.
Seid ihr vor Ort, kommt ihr an der Mezquita nicht vorbei. Der Mix aus ehemaliger Moschee und heutiger Kathedrale ist UNESCO-Weltkulturerbe und die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Ebenfalls sehenswert sind die Puente Romano und der Alcázar de los Reyes Cristianos mit seinen wundervollen Gärten. Die typischen weißen Häuserfassaden mit ihren bunten Farbtupfern, gezaubert durch Blumen, findet ihr im Herzen der Stadt, dem Jüdischen Viertel.
Besonders malerisch ist der alte Stadtteil Albayzin auf einem Hügel gegenüber der Alhambra, der schon 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Einen besonders schönen Blick auf die Alhambra habt ihr vom Mirador de San Nicolás in Albayzin.
Klar, die Stadt an der Costa del Sol bietet sich nicht nur für einen reinen Citytrip an, vor Ort kann man immer wieder einen Stopp am Strand einlegen. Beim Erkunden solltet ihr auch an der Kathedrale der Stadt vorbeikommen und auch den Aufstieg auf das Dach wagen, um einen tollen Blick auf die Stadt zu erhalten. Andalusische Köstlichkeiten kauft ihr beim Besuch des Mercado Central.
Habt ihr schon einmal von Ronda gehört? Die Stadt liegt oberhalb der Schlucht El Tajo, die die Neu- und die Altstadt trennt. Verbunden werden die zwei Stadtteile unter anderem von der Puente Nuevo. Ein einmaliger Anblick, den ihr auf keinen Fall verpassen dürft!
Cadiz liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes und bietet sich auch für einen Badeurlaub an, am Playa la Caleta erwartet euch ein kleiner, aber feiner Sandstrand. Früher war Cadiz eine wichtige Handelsstadt, am Plaza de San Juan de Dios wurden damals Waren aus aller Welt gehandelt. Heute könnt ihr dort in einer der zahlreichen Bars leckere Tapas genießen. Kleine, verwinkelte Gassen erwarten euch im Viertel Barrio El Pópulo. Das Castillo de San Sebastián liegt vor der Stadt und ist nur über eine kleine Promenade mit dem Festland verbunden.
Südlich von Malaga erwartet euch mit Marbella ein mondänes Küstenstädtchen. Im Hafen Puerto Banús liegen regelmäßig luxuriöse Yachten und an der Promenade reihen sich zahlreiche Boutiquen und Bars. Andalusischen Charme strahlen dagegen die Häuser und Gassen in der Altstadt Marbellas aus. Der Plaza de los Naranjos steht im Frühling buchstäblich in voller Blüte. Nämlich dann, wenn die Naranjos = Orangenbäume blühen. Beim Schlendern durch die Stadt kann man außerdem immer wieder Überreste der ehemaligen Festung Alcazaba sehen.
Das andalusische Dorf El Rocío ist wirklich malerisch und berühmt für die riesige Wallfahrt Romería del Rocío, die alljährlich Tausende von Pilgern anzieht. Seine schmalen, ungeteerten Straßen, weißen Häuser und überall anzutreffenden Pferdekutschen verströmen ein typisch südspanisches Flair. Die wunderschöne und wilde Landschaft, an die feuchten Wiesen des Nationalparks Cota de Doñana unmittelbar angrenzend, schafft zudem behagliche und entspannende Umgebung. In der Nähe des Meeres fühlt sich El Rocío einsam und ruhig an, auch für Naturliebhaber, die hier entlang der kilometerlangen schönen weißsandigen Strände an den äußersten beiden Enden der Costa de la Luz wandel können.
Tarifa, die südlichste Stadt auf dem spanischen Festland, gilt als das Windsurf- und Kitesurf-Mekka schlechthin wegen ihrer breiten Strände und der stets wehenden Brisen. Dazu kommt, dass man von hier aus bei guter Sicht sogar die Kontur Marokkos erblicken kann. Zudem hat sich die Region längst auch als Spot für Wal- und Delfinbeobachtungen etabliert. Die freundliche Atmosphäre, die historische Altstadt mit ihren vielen Cafes und Bars und der maurische Einfluss machen Tarifa zu einem Magneten für Reisende, für die eine ausgewogene Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer suchen. Besonders cool: Ihr könnt hier am südlichsten Punkt Europas auf einem Steg stehen, wo sich Mittelmeer und Atlantik trennen.
Der Artikel wurde zuletzt am 18.09.2024 aktualisiert. Änderungen möglich.
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