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Airport, Luggage, Person

Nächste Airline beschränkt das Handgepäck weiter

Welche deutsche Airline ihre Gepäckregeln ändert und was man bei den anderen Fluggesellschaften mit an Bord nehmen darf, erfahrt ihr hier.

Veröffentlicht von
Tobi·8.10.2023
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Die nächste europäische Fluggesellschaft macht beim Abwärtstrend mit: TUIfly streicht das „große“ Handgepäck und erlaubt im Grundpreis nur noch ein kleines Handgepäckstück, auch als „persönlicher Gegenstand“ oder „Under-Seat-Luggage“ bekannt. Die ursprünglich verbreitete Gewichtsgrenze von nur noch 2 Kilogramm wurde aber anscheinend zurückgenommen.

Dies sind die neuen Regeln bei TUIfly:

  • Im Grundpreis enthalten ist ein Bordgepäckstück mit den Maßen 40 x 30 x 20 cm.

  • Beim Web-Check-In kann der übliche Trolley mit bis zu 10 kg gegen Aufpreis dazu gebucht werden.

  • Dies gilt für Flüge ab dem 1. November 2023.

  • Wer vor dem 26. September 2023 gebucht hat, profitiert noch von den alten Regeln.

Damit ihr den Überblick behaltet, welche Fluggesellschaften sonst noch auf das kleine Gepäckstück umgestiegen sind, haben wir euch hier eine Liste zusammengestellt.

Airlines, die im Grundpreis nur ein kleines Handgepäck erlauben:

  • WizzAir – 40 x 30 x 20 cm, max. 10 kg

  • Ryanair – 40 x 25 x 20 cm

  • EasyJet – 45 x 36 x 20 cm

  • Norwegian – 38 x 30 x 20 cm, max. 10 kg (LowFare Tarif)

  • PLAY – 42 x 32 x 25 cm

  • Condor – 40 x 30 x 10 cm, max. 8 kg

  • Eurowings 40 x 30 x 25 cm (BASIC Tarif)

Wer zusätzlich einen Handgepäcktrolley mitnehmen möchte, kann dies bei Eurowings und Condor ab 10 Euro pro Strecke dazubuchen. Bei Ryanair muss dafür stattdessen Priority-Boarding ausgewählt werden und bei EasyJet die Sitzplätze in den ersten sechs Reihen oder am Notausgang (Up front / Extra legroom).

💡 Tipp: Wenn ihr mehr Gepäck mitnehmen wollt, versucht man euch bei vielen Billigfluggesellschaften gleich im ersten Schritt der Buchung einen deutlich teureren Tarif anzudrehen, in dem auch gleich noch die Sitzreservierung oder Verpflegungs-Pakete enthalten sind. Wenn es euch nur ums Gepäck geht, verneint dies einfach und wählt in einem der nächsten Schritte nur euer gewünschtes Zusatzgepäck aus.

Warum gibt es diese Gepäckbeschränkungen überhaupt?

Der Feldzug der Billigflieger begann Ende der Neunziger Jahre mit der sogenannten No-frills-Strategie. Im Grundpreis ist nur der reine Flug enthalten und jede Sonderleistung, wie Aufgabegepäck oder Getränke kostet extra.

Um mit den deutlich niedrigeren Ticketpreisen mithalten zu können, haben sich über die Jahre sogar viele der alten großen Netzwerk-Airlines diesem Prinzip angenähert. So ist in den Basis- bzw. Light-Tarifen der großen europäischen und US-Airlines mittlerweile meist kein Aufgabegepäck mehr enthalten (Lufthansa, AirFrance, KLM, British Airways, Iberia, United, Delta).

Wegen der Aufpreise fürs Einchecken der Koffer, nimmt ein Großteil der Passagiere das Reisegepäck im Handgepäcktrolley mit. Auf gut ausgelasteten Flügen reicht der Platz in den Gepäckfächern über den Sitzen daher längst nicht mehr für alle Trolleys aus. Die Folge sind Verspätungen, weil Gepäckstücke nachträglich in den Frachtraum verladen werden müssen.

Um solche Verzögerungen zu verhindern und den einen oder anderen Euro zusätzlich einzunehmen, beschränken immer mehr Low-Cost-Airlines in Europa nun sogar die Handgepäckmenge. In dem Fall ist im Grundpreis mittlerweile nur noch eine kleine Tasche erlaubt, die unter den Vordersitz passen muss ("persönlicher Gegenstand").

Gibt es noch Hoffnung?

Ja. Das Europäische Parlament hat in der letzten Woche dafür gestimmt, einheitliche Mindest-Regeln fürs Handgepäck in der EU aufzustellen. Klingt vernünftig, muss aber nun noch von der EU-Kommission ausgearbeitet werden, was mindestens ein Jahr dauern dürfte. Hoffen wir, dass die Initiative nicht genauso endet wie jene zur Abschaffung der Sommerzeit.

Passende Handgepäcktasche

Wenn ihr die erlaubten Maße voll ausreizen wollt, findet ihr mittlerweile eine gute Auswahl an Taschen in genau der passenden Größe. Diese hier hat gute Bewertungen und entspricht laut Beschreibung genau den Grenzwerten von Ryanair und allen anderen genannten Airlines (bis auf Condor).

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