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Strand statt Großstadtdschungel, Sonne statt Herbstwetter - es gibt zahlreiche (gute) Gründe für eine Workation. Doch was muss man eigentlich beachten, wenn man von einem anderen Ort aus arbeiten möchte und welche Ziele eignen sich besonders gut dafür? Wir haben euch alle relevanten Informationen zum Thema Workation zusammengetragen.
Seid ihr schon einmal im Urlaub gewesen und habt gedacht "Wenn ich von hier aus arbeiten würde, könnte ich diesen Ort noch länger genießen"? Statt im Büro des Arbeitgebers oder im Home Office kann man während einer Workation eine Destination noch einmal ganz anders erleben.
So wird eine Workation als eine Kombination aus Arbeit ("Work") und Urlaub ("Vacation") beschrieben, bei der man an von einem Ort aus arbeitet, an dem man normalerweise (auch) seinen Urlaub verbringen würde. Im Gegensatz zum "Remote Work", bei der der Fokus allein auf der ortsunabhängigen Arbeit liegt, könnt ihr bei einer Workation eure Arbeit mit neuen Erlebnissen und Freizeitaktivitäten verbinden.
Eine Workation kann zudem weitere Vorteile mit sich bringen. So geht man davon aus, dass Arbeitnehmende während einer Workation besser Entspannen können und positiver gestimmt sind. Der Tapetenwechsel kann zu mehr Kreativität anregen und die Produktivität verbessern.
Piratentipp: Versucht während einer Workation nicht genauso viel erleben zu wollen, wie bei einem normalen Urlaubs. Macht euch bewusst, dass ihr, obwohl an einem anderen Ort, weiterhin eure Arbeit erledigen müsst. Bleibt länger, um mehr zu erleben und legt euren Tagesablauf bewusst im Voraus fest.
✅ Bessere Work-Life-Balance
✅ Neue (kulturelle) Eindrücke
✅ Ortswechsel kann Kreativität & Produktivität fördern
✅ knüpfen beruflicher/sozialer Kontakte, z.B. in Coworking-Spaces
⛔ Stress durch Kombination aus Urlaub & Arbeit (FOMO)
⛔ Störung des Schlafrhythmus durch Zeitverschiebung
⛔ Unsichere Internetverbindung
⛔ schlechter eingerichteter Arbeitsplatz
Eines vorweg: Nicht jede Person hat die Möglichkeit, Workation zu machen. Zunächst einmal muss man in seinem Beruf die Möglichkeit und von seinem Arbeitgeber die Erlaubnis haben, remote, also außerhalb des üblichen Arbeitsplatzes, zu arbeiten. Auch für Freelancer und Selbstständige ist eine Workation je nach Aufgabengebiet möglich.
Bevor ihr euch über eure Wunschdestination Gedanken macht, solltet ihr sicherstellen, dass euer Arbeitgeber euch ermöglichst, von woanders aus zu arbeiten. Dabei ist es teilweise egal, ob ihr Workation im eigenen Land oder im Ausland machen möchtet.
Wer im Ausland arbeiten möchte, muss auch das Aufenthalts- und Arbeitsrecht seines Ziels prüfen. Innerhalb der Europäischen Union ist das fest geregelt: Um nicht doppelt besteuert zu werden, müsst ihr mindestens 183 Tage im Jahr in dem Land, in dem ihr gemeldet seit, arbeiten. Daraus ergibt sich theoretisch die Möglichkeit, bis zu einem halben Jahr im EU-Ausland zu arbeiten.
Möchtet ihr außerhalb der EU arbeiten, können sich die maximale Aufenthaltsdauer und mögliche steurrechtliche Dinge ändern. Einige Orte beispielsweise verbieten es, ohne ein spezielles Visa von dort zu arbeiten, beispielweise Bali. Achtet bei der Wahl eurer Workation-Destination zudem auf eine eventuelle Zeitverschiebung. Ist diese zu groß, bereitet es euch vermutlich Schwierigkeiten, an Meetings und Terminen teilzunehmen: Habt ihr um 10.00 Uhr (GMT+2) einen Termin, seid aber in Cancun (Mexiko), müsstet ihr 3 Uhr in der Nacht am PC sitzen.
Ratsam ist zudem der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung, sofern ihr noch keine besitzt, ebenso wie eine im Ausland gültige Unfall- und Haftpflichtversicherung.
Habe ich die Zustimmung vom Arbeitgeber?
Habe ich ein A1-Zertifikat (für Auslandaufenthalte) beantragt?
Benötige ich ein Visum?
Gibt es ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland?
Muss ich Feiertage o.ä. in der jeweiligen Destination beachten?
Habe ich eine Auslandskrankenversicherung?
Hat die gewünschte Unterkunft eine stabile Internetverbindung?
Gibt es einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz?
Besitze ich einen VPN-Zugang?
Ist mein Arbeitsmaterial (z.B. Laptop) versichert?
Die Voraussetzungen für eure Workation ist geschaffen, jetzt stellt sich die Frage: Wohin soll es eigentlich gehen? Beantworten könnt ihr diese natürlich nur selbst, denn bei eurer Entscheidung spielen neben guter Internetverbindung und Co. auch eure Vorlieben eine Rolle: Seid ihr lieber in einer Stadt oder im Grünen, wollt ihr neben der Arbeit noch einem Hobby wie Surfen nachgehen, wollt ihr Sonne oder sucht ihr nach Abkühlung? Dennoch möchten wir euch gemeinsam mit Project Bay, ein paar Beispieldestinationen mit an die Hand geben.
Strand & Natur 🌲
Ostsee, z.B. Rügen
Allgäu
Nordseeküste und - inseln
Schwarzwald
Städte 🌆
Berlin
Leipzig
Hamburg
Köln
Strand & Natur 🌲
Mallorca
Kanaren
Algarve
Gardasee
Städte 🌆
Barcelona
Lissabon
Sevilla
Tallinn
Auch hier kommt es darauf an, wie ihr eure Workation gestalten wollt, wie lange ihr Workation machen wollt und wie groß euer Budget ist. Wir zeigen euch Vor- und Nachteile der verschiedenen Unterkunftsformen auf.
Coworking/Coliving
Hier habt ihr alles an einem Ort: Wohnraum, Freizeitangebote, Arbeitsplatz. In der Regel gibt es Coworking-Spaces, die top ausgestattet sind und bei denen ihr mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen und networken könnt. Das allerdings birgt auch die gefahr, dass ihr euch zu sehr von eurer Arbeit ablenken lassen könntet.
Serviced Apartment
Hierbei handelt es sich ein bisschen um eine Mischung aus Ferienunterkunft und Hotel. Ihr habt in der Regel mehr Platz, als in einem normalen Hotelzimmer, genießt jedoch Dienstleistungen wie regelmäßige Reinigung oder tägliches Frühstück. Preislich sind Serviced Apartments jedoch auch eher teurer, als eine Ferienunterkunft.
Ferienwohnung
Mit maximaler Privatsphäre könnt ihr euch hier voll und ganz auf eure Arbeit konzentrieren. Voraussetzung ist dabei jedoch, dass eure Internetverbindung stabil ist. Zudem verfügen nicht alle Ferienunterkünfte über einen mit Monitor und Schreibtisch ausgestatteten Arbeitsplatz. Den Tag kannst du dir im Vergleich zum Coworking-Space noch mehr in deinem eigenen Rhythmus planen.
Hostel
Verbringst du deine Workation in einem Hostel, kannst du vor allem einiges an Geld sparen. Zudem sind die zeiten vorbei, in denen es nur Mehrbettzimmer gab. Heutzutage bieten auch viele Hostels Einzel- oder Doppelzimmer. Vor Ort trifft man häufiger Gleichgesinnte und hier und da gibt es auch Bereiche, die zum Arbeiten geeignet sind. Allerdings geht es in Hostels oft trubeliger zu und es kann schwerfallen zu arbeiten, wenn andere Party machen.
Hotel
Von der Zimmerreinigung bis hin zum täglichen Frühstück oder Nutzung eines Fitnessbereichs. Workation im Hotel kann sehr komfortabel sein. Allerdings bieten Hotelzimmer in der Regel keinen ergonomischen Arbeitsplatz, Meetingräume oder Business Center sind mit Zusatzkosten verbunden. Für einen kurzen Aufenthalt sind Hotels sicherlich eine Wahl, bei längeren Aufenthalten sind die Kosten jedoch in der Regel recht hoch.
Das Reiseziel ist ausgewählt, die Unterkunft ist gewählt und eure Workation rückt näher - also ab ans packen! Damit ihr nichts vergesst, haben wir euch gemeinsam mit Project Bay, Anbieter für Workation-Aufenthalte, aufgelistet, was in eurem Gepäck für eine Workation nicht fehlen darf.
Arbeitsausrüstung: Laptop, Tastatur und Maus
Kopfhörer (Noise Cancelling) und/oder Headset
(Lade)kabel und ggf. Adapter
Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdose
SIM-Karte oder e-SIM
Die richtige Unterkunft: Besonders preisgünstig ist es in Hostels, allerdings bietet sich das nicht für Jeden an. Eine kostengünstige Alternative können Coliving-Unterkünfte anbieten. Dort habt ihr im Preis teilweise bereits den ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz enthalten, in (Gemeinschafts)küchen könnt ihr euch kostengünstig selbst versorgen.
Reist in der Nebensaison: Klar, Mallorca im August ist traumhaft schön, aber auch deutlich teurer, als beispielsweise im April. Wer in der Nebensaison Workation macht, kann ordentlich Geld sparen und genießt zudem die Destination oft abseits der Massen.
Nutzt den ÖPNV: In Städten selbstverständlich, doch auch an anderen Destinationen habt ihr teils ein gut ausgebautes ÖPNV. Informiert euch im Vorfeld darüber und spart so ggf. das Geld für einen Mietwagen.
Haltet Ausschau nach Rabatten bei langfristigen Aufenthalten & Last Minute-Angeboten: Anbieter wie Project Bay bieten vergünstigte Konditionen, wenn Unterkünfte noch nicht ausgebucht sind oder wenn ihr länger bleiben möchtet. Die Gesamtkosten sind bei längeren Aufenthalten vielleicht höher, runtergebrochen auf den Tag lässt sich so jedoch sparen. Zeitlgeich habt ihr mehr von eurer Workation.
Ja. In der Regel ist die Zustimmung des Arbeitgebers, insbesondere wenn du nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland arbeiten möchtest. Das hat arbeits-, steuer- oder sozialversicherungsrechtliche Gründe.
Wer die Erlaubnis seines Arbeitgebers hat, darf innerhalb der EU bis zu 183 Tage pro Jahr, ohne steuerlichen Wohnsitzwechsel arbeiten. Außerhalb der EU gelten meist kürzere Aufenthaltsfristen - je nach Visum, Arbeitsrecht und Doppelbesteuerungsabkommen.
Für stabile Video-Calls (z. B. Zoom, Microsoft Teams, Google Chat) brauchst du eine Geschwindigkeit von mindestens 10 Mbit/s Download und 5 Mbit/s Upload. Optimal sind mind. 20 Mbit/s Dowlnoad und 10 Mbit/s Upload.
Wer zum ersten Mal eine Workation macht, kann diese beispielsweise in Deutschland planen. Geeignete Ziele sind die Ostsee, aber auch Städte wie Berlin oder Leipzig. Innerhalb Europas bieten sich Orte an, bei denen eine gute Internetverbindung gewährleistet werden kann und du keine oder nur wenig Zeitverschiebung hast, zum Beispiel Barcelona oder die Algarve. Lohnenswert kann bei eurer Workation auch die Buchung für einen Coliving/Coworking-Space sein. Angebote dazu findet ihr beispielsweise bei Project Bay.
Reist ihr nicht alleine, solltet ihr darauf achten, in der gebuchten Unterkunft ausreichend Platz zu haben - vor allem, wenn mehrere Personen vor Ort arbeiten. Reist ihr mit eurem Hund, haltet bei der Buchung Ausschau nach hundefreundlichen Unterkünften.
Plant eventuell schon vorab eure Arbeitszeiten und versucht euch vor Ort auch, daran zu halten. Wenn möglich, richtet euch einen Bereich nur zum Arbeiten ein und plant Aktivitäten außerhalb eurer Arbeitszeit.