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Großes Handgepäck bei vielen Airlines nur noch gegen Aufpreis – Was darf noch mit an Bord?
+++ UPDATE: Ab dem 8. April kostet bei der AirFrance-KLM-Tochter Transavia das “große” Handgepäck auch extra +++
Ahoi Piraten,
der Feldzug der Billigflieger begann Ende der Neunziger Jahre mit der sogenannten No-frills-Strategie. Im Grundpreis ist nur der reine Flug enthalten und jede Sonderleistung, wie Aufgabegepäck oder Getränke kostet extra.
Um mit den deutlich niedrigeren Ticketpreisen mithalten zu können, haben sich über die Jahre sogar viele der alten großen Netzwerk-Airlines diesem Prinzip angenähert. So ist in den Basis- bzw. Light-Tarifen der großen europäischen und US-Airlines mittlerweile meist kein Aufgabegepäck mehr enthalten (Lufthansa, AirFrance, KLM, British Airways, Iberia, United, Delta).
Eine neue Entwicklung, die man in diesem Zusammenhang seit wenigen Jahren beobachten kann, betrifft das Handgepäck:
Wegen der Aufpreise fürs Einchecken der Koffer, nimmt ein Großteil der Passagiere das Reisegepäck im Handgepäcktrolley mit. Auf gut ausgelasteten Flügen reicht der Platz in den Gepäckfächern über den Sitzen aber längst nicht mehr für alle Trolleys aus. Die Folge sind Verspätungen, weil Gepäckstücke nachträglich in den Frachtraum verladen werden müssen.
Um solche Verzögerungen zu verhindern und den einen oder anderen Euro zusätzlich einzunehmen, beschränken immer mehr Low-Cost-Airlines in Europa nun sogar die Handgepäckmenge. In dem Fall ist im Grundpreis mittlerweile nur noch eine kleine Tasche erlaubt, die unter den Vordersitz passen muss ("persönlicher Gegenstand"). Welches die neuen Maße sind, zeigen wir euch unten.
Hier die betroffenen Airlines im Detail:
WizzAir – 40 x 30 x 20 cm, max. 10 kg
Ryanair – 40 x 25 x 20 cm
EasyJet – 45 x 36 x 20 cm
Norwegian – 38 x 30 x 20 cm, max. 10 kg (LowFare Tarif)
PLAY – 42 x 32 x 25 cm
Condor – 40 x 30 x 10 cm, max. 8 kg
Eurowings – 40 x 30 x 25 cm (BASIC Tarif)
TUIfly – 40 x 30 x 20 cm
Neu hinzugekommen (ab dem 8. April) ist jetzt auch:
Transavia – 40 x 30 x 20 cm
Wer zusätzlich einen Handgepäcktrolley mitnehmen möchte, kann dies bei Eurowings und Condor ab 10 Euro pro Strecke dazubuchen. Bei Ryanair muss dafür stattdessen Priority-Boarding ausgewählt werden und bei EasyJet die Sitzplätze in den ersten sechs Reihen oder am Notausgang (Up front / Extra legroom).
Tipp: Wenn ihr mehr Gepäck mitnehmen wollt, versucht man euch bei vielen Billigfluggesellschaften gleich im ersten Schritt der Buchung einen deutlich teureren Tarif anzudrehen, in dem auch gleich noch die Sitzreservierung oder Verpflegungs-Pakete enthalten sind. Wenn es euch nur ums Gepäck geht, verneint dies einfach und wählt in einem der nächsten Schritte nur euer gewünschtes Zusatzgepäck aus.
Wenn ihr die erlaubten Maße voll ausreizen wollt, findet ihr mittlerweile eine gute Auswahl an Taschen in genau der passenden Größe. Diese hier hat gute Bewertungen und entspricht laut Beschreibung genau den Grenzwerten von Ryanair und allen anderen genannten Airlines (bis auf Condor).