Von Kliniken bis Schlosshotels: "Vergessene Orte" auf der Welt
Ahoi Piraten! Wir stellen wir euch heute geheimnisvolle, gruselige und abenteuerliche Lost Places weltweit vor. Mit dabei sind verlassene Hotels, Schlösser und Kliniken, die eine einmalige Atmosphäre ausstrahlen.
Rund 45 Minuten von Berlin entfernt findest du den wohl bekanntesten deutschen Lost Place: Die Heilstätten von Beelitz. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges Krankenhaus, welches als Tuberkulose-Heilanstalt genutzt wurde.
Knapp zwei Millionen Quadratmeter Fläche hat das Gelände der Beelitz-Heilstätten. Darauf sind rund 60 Gebäude verteilt. Gerade bei Kälte, Nebel und Dämmerung erwartet euch ein gespenstischer Anblick. Die Ruhe der Gegend tritt auf die gruselige Atmosphäre eines verlassenen Krankenhauses. Eines der berühmtesten Gebäude der Beelitz-Heilstätten ist das alte Badehaus. Hier befindet sich sogar noch ein altes, eingestaubtes Klavier. Der Patientenpavillon ist das besterhaltene Gebäude. In diesem kann man sogar einen Saal vorfinden, der für Maskenbälle genutzt wurde.
Hinweis: Das Gelände der Beelitz-Heilstätten kann man nicht auf eigene Faust entdecken, man kann sich jedoch einem Tourguide anschließen.
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Nach der Verfilmung des Zauberer von Oz, im Jahr 1965, entschied man sich dazu, einen Freizeitpark aufzubauen. 1975 breitete sich ein Feuer im Park aus, welches angeblich von den Mitarbeitern gelegt wurde. Die zerstörten Teile des Parks wurden zwar zuerst wieder aufgebaut, doch der Park ging noch im gleichen Jahr bankrott und wurde geschlossen.
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Wie bei jedem Lost Place holt sich auch hier die Natur den Freizeitpark Stück für Stück zurück, womit das Land des Zauberer von Oz nur noch ein düsteres Artefakt seiner glorreichen Vergangenheit ist. Nebel durchzieht die Wälder rund um den Park, der Turm der Hexe des Westens ragt aus den Wäldern hervor und düstere Gesichter beobachten einen von den Bäumen. Touren durch den Park sollen jährlich an einzelnen Terminen angeboten werden.
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In der italienischen Region Basilicata findest du die Geisterstadt Craco. Sie erhebt sich auf einer Bergkuppe über der Region und hatte zeitweise sogar bis zu 2.000 Einwohner. Der Ort war früher das Zentrum von klösterlicher Erziehung und Bildung. 1656 begann Cracos trauriger Weg zur Geisterstadt, als ein Großteil der Bevölkerung an der Plage starb, im 19. Jahrhundert trug die Hungersnot weiter dazu bei, den Ort in eine Geistersadt zu verwandeln. Die letzten "Crachesi" wurden letztendlich vom unstabilen Bau der Stadt am Rand der Bergkuppe vertrieben.
Wenn du dich auf den Weg nach Craco begibst, wird dich die Stadt mit ihrem beeindruckenden Anblick aufgrund ihrer Lage am steilen Abhang bereits aus der Ferne begrüßen. Die engen Gassen haben eine gruselige Ausstrahlung, zugleich kann man den Glanz vergangener Tage noch heute in der Burg, der ehemaligen Universität und auch auf dem Hauptplatz wiederfinden.
Craco kann im Rahmen einer Führung gegen eine Spende von ca. 10€ besucht werden.
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Das Schlosshotel Waldlust befindet sich in Freudenstadt, ca. 85km von Stuttgart entfernt. Das einstige Nobelhotel war besonders in den 1930er Jahren gut besucht von Adel und Prominenz aus aller Welt. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte das Hotel jedoch nie wieder seinen alten Ruhm erlangen. Seit 2005 ist das Schlosshotel Waldlust geschlossen, doch die prunkvolle Einrichtung ist noch gut erhalten.
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Seit 1949 soll ein Fluch über dem Schlosshotel liegen. Adele, die einst das Gebäude mit Leben füllte, wurde hier brutal umgebracht und niemand konnte jemals herausfinden, wer der Mörder war. Seither soll ihre Seele im Schloss ihr Unwesen treiben und nicht zur Ruhe kommen. Führungen werden regelmäßig angeboten und auch Veranstaltungen finden auf dem Anwesen immer mal wieder statt.
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Ein Lost Place in New York? Sowas gibt es nicht? Gibt es doch! North Brother Island ist eine kleine Insel im East River in unmittelbarer Nähe von Manhattan. Bis 1885 war North Brother Island gänzlich unbewohnt. Danach zog das Riverside Hospital auf die Insel, welches als Quarantänekrankenhaus für Typhuspatienten dienen sollte. Auf der kleinen Insel erwarten einen unter anderem eine Leichenhalle und ein inseleigenes Labor.
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Alter Schwede, Autos so weit das Auge reicht! Der sogenannte "Wald der toten Autos" ist ca. 200km nördlich von Trollhättan zu finden. Er liegt mitten im Wald und ist nicht ausgeschildert. Auf dem Weg dorthin geht es vorbei an gruseligen, leer stehenden Häusern und Autowracks werden erst vereinzelt und dann in immer größerer Stückzahl auftauchen.
Die knapp 200 bis 300 PKWs sind auf mehrere verzweigte Waldwege verteilt und türmen sich im Zentrum des Autofriedhofs sogar auf. Auch hier bahnt sich die Natur ihren Weg und teilweise wachsen die Bäume sogar durch die Autos hindurch. Wie sie genau auf diesen Friedhof gekommen sind, bleibt ist nicht bekannt. Ein Tourguide ist für den Besuch nicht nötig.
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Der verlassene Space Shuttle Hangar in Baikonur ist 236km von Kyzylorda entfernt und liegt inmitten einer kargen Landschaft in Kasachstan. Dabei handelt es sich um ein Relikt des Raumfahrtprogramms "Buran" aus dem Jahr 1974. Das Projekt war nicht sonderlich erfolgreich, es gab nur einen unbemannten Raumflug.
Allein die Größe der Halle lässt dich wie einen Zwerg aussehen und ist ein einmaliger Anblick. Im Inneren findet man alte Computer und die enorme Stützmaschinerie der Raumfähren. Dazu stehen zwei der Raumfähren aus dem Programm noch heute im Hangar. Natürlich sind die Shuttles nicht mehr im einwandfreien Zustand, aber dennoch absolut beeindruckend.
Bitte beachtet, dass man nicht jeden Lost Place besuchen darf und auch nicht immer Touren angeboten werden.
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