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Leuchtturm am Lister Ellenbogen auf Sylt, Nordsee
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Piraten verraten ihre liebsten Spots

Das sind unsere liebsten Ecken an Nord- und Ostsee

Veröffentlicht von
Steffi·30.5.2021
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Ahoi Piraten! Wer ans Meer will, der braucht nicht ins Flugzeug zu steigen. Sowohl Nord-, als auch Ostsee haben traumhafte Ecken mit feinem Sandstrand und leuchtend blauem Wasser oder Ecken, an denen man tropische Cocktails bei Sonnenschein genießen kann, zu bieten. Dazu kommt eine spannende Tierwelt (wir denken da z.B. an die Robbenbänke) und eine interessante Architektur in Seebädern und in kleinen Inselorten.

Details

Wo es am schönsten ist, das kann man nicht beantworten. Doch wir wollen euch heute verraten, an welche Küstenorte es uns am liebsten verschlägt und warum. Hier kommen unsere Piratentipps für Nord- und Ostsee!

Ramon: Ruhe genießen in Prerow

Mein Lieblingsort an der Ostsee ist Prerow, welches sich auf dem Darß, einer Halbinsel zwischen Rostock und Rügen befindet. Prerow ist ein typisches, kleines und beschauliches Örtchen, samt Seebrücke, einigen Supermärkten und Restaurants, Bars, Pensionen und Hotels. Ich finde das Ostseebad deshalb so toll, weil es, auch in der Hochsaison, sich nicht so unendlich überlaufen anfühlt. Das wird vor allem am Strand liegen, denn dieser ist kilometerlang und so kann man sich dort wunderbar verteilen, ohne das man sich auf die Pelle rückt.

Außerdem liegt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft direkt nebenan, auch dieser hat irgendwie eine magische Anziehungskraft, die dazu einlädt, den ganzen Tag im Grünen zu verbringen. Direkt am östlichen Ortsrand, zu Beginn des Nationalparks, findet man zwischen Bäumen versteckt, eine verlassene Jugendherberge mit offenem Blick zum Meer. Als ich das erste Mal da war, hat man noch nicht von Lost Places gesprochen, aber heutzutage würde man diesen Ort definitiv als solchen bezeichnen.

Einen Tipp habe ich noch, dieser bezieht sich allerdings auf den nächsten Ort Ahrenshoop: Hier findet ihr das THE GRAND Ahrenshoop, ein Luxushotel mit Panoramablick aufs Meer. Im Hotelrestaurant gibt es verschiedene heiße Schokoladen und selbstgemachte Kuchen und Torten, die so gut waren, dass ich manchmal noch daran denke!

Carlo: Die autofreie Insel Hiddensee

Ihr habt richtig gehört, die Ostseeinsel im Westen von Rügen ist quasi autofrei. Wer also Ruhe und Erholung sucht, ist hier bestens aufgehoben. Schließlich gibt es kaum eine schönere Beschäftigung, als die nur 19,03 km2 große Insel mit ihren nicht einmal 1000 Einwohnern, auf dem Fahrrad zu erkunden. Auch wenn es im Sommer durchaus voll werden kann, findet ihr an den langen weißen Sandstränden immer ein schönes Plätzchen.

Auf eurer Fahrradtour solltet ihr unbedingt einen Stopp im Restaurant Stranddistel einlegen - hier gibt es ausgezeichnete Scholle, aber auch viele andere Leckerbissen.

Auch für Familien ist Hiddensee absolut empfehlenswert. Schließlich muss man sich deutlich weniger Gedanken um die Kleinen machen, wenn die nächste befahrene Straße erst nach 30 Minuten Fährfahrt vorzufinden ist. Diese fährt übrigens mehrmals täglich von Schaprode auf Rügen. Aktuelle Preise findet ihr direkt auf der Seite der Reederei.

Es gibt zwar ein umfangreiches Angebot an Ferienunterkünften, aber besonders in den Sommerurlauben sind diese auch meistens ausgebucht, weshalb ihr wirklich frühzeitig planen solltet.

Marc: Usedom – die Sonneninsel an der Grenze zu Polen

Ich war schon viel unterwegs an der Nord- und Ostsee, daher fällt es mir schwer, nur einen Ort herauszupicken. Ein Highlight der vergangenen Jahre war aber definitiv Usedom. Mit rund 1906 Sonnenstunden im Jahr wird die zweitgrößte Insel Deutschlands auch gerne als Sonneninsel bezeichnet und auch ich hatte mit dem Wetter an meinem Aufenthalt im Juli viel Glück. Der Sandstrand ist an manchen Stellen bis zu 70 m breit und erstreckt sich auf rund 42 km, so findet jeder ein sonniges Plätzchen.

Wenn ihr gerne Fisch esst, empfehle ich euch ein Abendessen in Uwe's Fischerhütte im Seebad Ahlbeck. Das urige Lokal liegt direkt an der Strandpromenade und serviert Fisch und Meeresfrüchte in sämtlichen Variationen. Dazu ein Aperol Spritz, was will man mehr?

Als Beispielunterkunft kann ich euch das top 4° Strandhotel Ahlbeck ans Herz legen. Es kommt ziemlich schick daher und die Lage ist auch perfekt, da man schnell an der beliebten Strandpromenade ist, aber auch innerhalb einer halben Stunde nach Polen zum beliebten Seebad Swinemünde spazieren kann. Das sehr gute Frühstück wird im "höchsten Restaurant der Insel" in 30 m Höhe serviert, die hervorragende Aussicht ist inklusive. Und falls das Wetter mal nicht auf eurer Seite sein sollte, könnt ihr den Wellnessbereich aufsuchen, wo es unter anderem eine finnische Sauna und einen Innenpool gibt.

Yannic: Mit dem Fahrrad an die Ostsee

Mein Bruder und ich sind im Sommer 2020 mit unseren Fahrrädern von meiner Wohnung in Berlin Kreuzberg nach Usedom gefahren. Der Berlin-Usedom Radweg ist eine offizielle Radroute, die sowohl beschildert, als auch sehr gut ausgebaut ist.

Sie führt von Berlin aus in den Norden, durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die circa 300 Kilometer sind wir -bepackt mit Zelten und Schlafsäcken- an 4 Tagen gefahren, würden aber eher 5-6 Tage empfehlen. Der Weg führt durch wunderschöne Wälder, entlang verschiedener Seen und belohnte uns am Ende mit ein paar schönen Tagen am Meer.

Wir sind einen kleinen Umweg gefahren, um etwas mehr von der Mecklenburgischen Seenplatte zu sehen und der Campingplatz am Dreetzsee hat uns dann tatsächlich auch besonders gut gefallen! Auf dem Rückweg haben wir uns und unseren Allerwertesten allerdings eine Fahrt mit dem Zug gegönnt.

Steffi: (K)ein Geheimtipp mehr - Warnemünde

Meine Ferienzeit habe ich meist an der Ostsee verbracht, wenige Kilometer westlich von Warnemünde mietete sich meine Familie dort oft ein Ferienhaus. Auch heute fahre ich immer wieder gerne in das Seebad, trotz der seitdem stark gestiegenen Tourismuszahlen.

Es ist einfach schön, am Alten Strom entlangzuschlendern, zu schauen, was die Fischer gegenüber anbieten, ein Softeis (unbedingt mit Zimtspitze) zu essen - auch, wenn es gerade in den Sommermonaten richtig voll werden kann. Wem das nichts ist, kann das Seebad aber auch problemlos in der Nebensaison erkunden. Viele Cafés und Restaurants sind ganzjährig geöffnet und das raue Klima im Herbst verleiht dem Ort einen ganz anderen Flair. Ein weiterer Pluspunkt: Im Lokal Twee Linden am Alten Strom findet man mit etwas Glück auch einen Platz, ohne vorab zu reservieren. In dem Restaurant erwarten euch zahlreiche Fischgerichte in uriger Atmosphäre.

Es gibt aber auch noch Orte rund um das Seebad, die sind auch in der Hauptsaison nicht zu voll. Kaum endet die Promenade auf Höhe der Jugendherberge im Westen von Warnemünde, wird es oft merklich leerer. An der Steilküste findet man eigentlich immer ein schönes Plätzchen für sich, um baden zu gehen oder einfach nur den Blick auf's Meer zu genießen.

Ein paar Kilometer weiter erwartet euch der Gespensterwald Nienhagen. Den Namen erhielt er wegen der märchenhaft anmutenden Bäume. Hier könnt ihr die Ruhe genießen und zeitgleich immer wieder den Blick über das Meer schweifen lassen.

Ihr sucht eine Unterkunft? Wer rechtzeitig bucht, kann auch in der Hauptsaison günstig übernachten und zwar im Dock Inn. Drei Nächte im Oktober kosten euch beispielsweise 117€ p.P. bei einer Reise zu zweit.

Marc A.: Roadtrip durch Nordfriesland

Auf einem kleinen Roadtrip durch Nordfriesland hatte ich die Möglichkeit in Husum einen “Friesen-Döner” zu genießen, am Westerhever Leuchtturm die Weite der Nordsee zu spüren, zu lernen, was eine Hallig überhaupt ist und in St. Peter Ording standesgemäß zu beachen. Hier kommen meine liebsten Orte.

1. Die Hamburger Hallig - Die „Hamburger” ist eher eine „Lightversion einer Hallig, denn es handelt sich um eine Halbinsel. Man kann auf dem Festland z.B. ein Fahrrad leihen und die Strecke auf die Insel abradeln.

Pirat Marc in Nordfriesland

2. Husum ist Ausgangspunkt vieler Fähren und Ausflugsboote zu den angrenzenden Inseln. Für uns allerdings stand ein kulinarischer Programmpunkt an. Ein Einheimischer gab uns den Tipp, hier auf ein echtes Highlight der Norddeutschen Küche zu stoßen. Im Fischhaus Loof gibt es den einzigartigen “Friesen Döner”. Einen Wrap gefüllt mit köstlichem und frischem Fisch. Für nur 3,50€ gibt’s diesen im lockeren Ambiente.

3. Der ikonische Leutturm liegt am Norderfriedrichskoog. Die Landschaft hier könnte genauso in Neuseeland sein. Irre! Piraten, hier sieht es so gar nicht nach Deutschland aus. Der Deich, das Watt, die Schafe und Kühe - eine abgefahrene Landschaft.

4. St. Peter Ording - Unendlicher Sandstrand, unzählige Strandkörbe und die ikonischen Pfahlbauten. All das wurde uns versprochen und das Versprechen wurde gehalten. Ein toller Ort, Piraten! Norddeutschland Pur! Piraten Tipp: Statt der gehypten „Strandbar 54" lieber in die Ghana Bar setzen. Hier genießt man mit den Füßen im Sand den Blick aufs Meer und die Sonne im Gesicht.

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