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Sonstiges

La Cultura de Costa Rica

Erfahrt mit uns das Wichtigste über die Kultur des Landes!

Veröffentlicht von
Gina·9.4.2021
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¡Ahoy & pura vida, piratas!

Wir müssen euch etwas gestehen: Wir spielen momentan selber mit dem Gedanken, eine Reise nach Costa Rica zu buchen! Wir haben uns in den letzten Wochen quasi selber mit unserer großen Costa Rica-Reihe inspiriert. Hoffentlich konnten wir bei der/dem ein oder anderen von euch auch die Reiselust auf das lateinamerikanische Land wecken. Verwunderlich wäre es nicht, schließlich bietet Costa Rica eine wundervolle Natur und atemberaubende Strände. Durch ausgeklügelte ökologische Maßnahmen versucht das Land außerdem seinen natürlichen Reichtum zu schützen - echt vorbildlich!

Nachdem wir euch in der letzten Zeit so viel über die Flora, Fauna und die Landschaften erzählt haben, wollen wir heute zu einem weiteren wesentlichen Punkt kommen, der den Charme des kleinen Landes ausmacht: Costa Ricas Kultur! Denn pura vida nutzen die Ticos nicht nur als Begrüßung, sondern es beschreibt für sie eine ganze Lebenseinstellung!

Falls ihr im Anschluss Lust auf Costa Rica bekommt, aber euch fragt, wie die momentanen Corona-Maßnahmen und die aktuellen Einreisebestimmungen aussehen, könnt ihr am Ende des Artikels nochmal alle Infos nachlesen.

Noch ein kleiner Pirat*innentipp am Rande: Wenn ihr diesen Artikel mit der passenden Hintergrundmusik genießen möchtet, scrollt einfach mal nach ganz unten. Vor den Corona-Hinweisen findet ihr einen Zusammenschnitt original costaricanischer Musik!

Und noch ein Pirat*innentipp: Es gibt ab dem 28. März einen Monat lang statt 3, sogar 5 Flüge wöchentlich ab Frankfurt nach Costa Rica (Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag)!

Leute/Lebensweise - Pura Vida!

Was würde sich eher anbieten, als mit dem Grundpfeiler der costaricanischen Kultur zu starten: Pura Vida! Das bedeutet so viel wie "das pure Leben" und steht für die Lebenseinstellung der Ticos. So bezeichnen sich die Einheimischen des Landes übrigens selber.

Über die Phrase Pura Vida werdet ihr während eures Costa Rica-Urlaubs sehr oft stolpern, da sie als Begrüßung, Verabschiedung und auch als Antwort, wenn jemand danach fragt, wie es euch geht, genutzt wird. Doch Pura Vida ist noch so viel mehr! Viel mehr ist es eine Lebensweisheit, die die Persönlichkeit der Ticos sehr gut beschreibt: Das Leben in vollen Zügen genießen und sich über die kleinen Dinge des Daseins freuen! Im Englischen würde man das wohl als die Gratefulness bezeichnen, zu der in Lebensratgebern zum positiven Denken immer wieder geraten wird. In Costa Rica konzentriert man sich auf das Wesentliche und meckert nicht über Kleinigkeiten - eine richtig ansteckende Einstellung!

Pura Vida hat sich zu einem Lebensstil entwickelt, der sich auch auf alle Teile des Lebens ausgeweitet: Costa Rica setzt sich sehr stark für den Schutz seiner Natur, Wälder und Strände ein. Frische Luft und gutes Essen sorgen für Gesundheit und Langebigkeit der Bewohner. Die Nicoya Halbinsel in Guancaste zählt sogar zu den fünf Blauen Zonen der Welt. Das sind Regionen der Welt, in denen Menschen durchschnittlich länger leben.

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Essen & Trinken

Wenn ihr Costa Rica besucht, müsst ihr auf jeden Fall die Küche des Landes probieren, denn die hat so einiges zu bieten! Ein paar der traditionellen Gerichte wollen wir euch nun vorstellen.

Gallo Pinto

Ganz oben auf der Liste der traditionellen Gerichte steht auf jeden Fall Gallo Pinto! Das Nationalgericht besteht aus Reis, Bohnen, Zwiebeln und Koriander und wird meist zum Frühstück gegessen. Dazu werden Tortillas, Rühr-/Spiegelei und Sauerrahm oder Käse serviert. Übersetzt bedeutet Gallo Pinto übrigens "bunter Hahn".

Casado

Weiter geht es mit einem traditionellen Mittagsgericht: Casado! Dieses besteht aus Reis mit schwarzen oder roten Bohnen; dazu werden Kochbanane, Fleisch, Fisch oder Gemüse gereicht.

Ceviche

Ceviche ist eine Vorspeise, die kalt seviert wird. Es handelt sich hierbei um rohen Fisch, der in Limette mariniert und mit Ingwer, Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Garniert wird das Ganze mit Chilistücken und Zwiebelringen. Dazu werden Süßkartoffel und Maiskolben serviert.

Pejibaye

Pejibaye ist eine Frucht der Pfirsichpalme, die gekocht und mit Mayo, Salz oder Honig gegessen wird. Der Geschmack wird als Mischung aus Süßkartoffel, Olive und Esskastanie beschrieben. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Frucht 3 bis 5 Stunden gekocht wird, da einem ansonsten nach dem Verzehr schon mal einen ganzen Tag lang der Mund brennen kann.

Tres Leches

Mögt ihr Süßes, liebe Pirat*innen? Dann wird euch dieses Dessert zusagen: Tres Leches ist ein weicher Milchkuchen aus Biskuit, Sahne und Kondensmilch. Vergleichen lässt er sich mit dem italienischen Tiramisu.

Tamales

Tamales sind ein traditionelles Weihnachtsgericht. Hierbei wird Maismehl mit Gemüse und Fleisch in ein Bananenblatt eingewickelt und gekocht. Das Blatt wird nicht mitgegessen.

Arroz con Leche

Ein weiteres Gericht für die süßen Naschkatzen unter euch: Arroz con Leche ist der traditionelle Milchreis, wie wir ihn auch aus Deutschland kennen.

Früchte/Fruchtsäfte/Milchshakes

Während eures Costa Rica-Aufenthalts sollte eure Vitamin C-Aufnahme natürlich nicht zu kurz kommen - darüber müsst ihr euch allerdings gar keine Gedanken machen! In Costa Rica findet ihr so viele verschiedene exotische Früchte, dass man jeden Tag etwas anderes probieren möchte. Am besten geht das in Form eines Fruchtsaftes oder Milchshakes - die sind im Land nämlich sehr beliebt und werden auch zu den Mahlzeiten getrunken.

Kaffee

Das bekannteste und beliebteste Heißgetränk in Costa Rica ist natürlich der Kaffee! In Costa Rica werden ausschließlich Arabica Bohnen angebaut - gute Qualität hat hier oberste Priorität! Der Anbau von beispielsweise Robusta-Kaffee ist nicht erlaubt. Gerade der Hochland-Kaffee von Madre Tierra ist sehr zu empfehlen, da er nach den besten bioökologischen Methoden angebaut wird. Er wird auch als Luxus Gourmet Kaffee bezeichnet.

Chiliguaro

Guaro ist ein starker Likör, der aus Zuckerrohr hergestellt wird. Es wird empfohlen, ihn als Chiliguaro zu probieren - ein Shot, bei dem der typische costaricanische Likör mit Tomatensaft und ein paar Tropfen scharfer Sauce gemischt wird!

Traditionen

Fußball

Worauf sind Costa Ricaner*innen fast so stolz wie auf Pura Vida? Auf Fußball! Die Sportart, die die beliebteste des Landes ist, gehört zur Identität des Landes einfach dazu. Manche sagen sogar, dass der Fußball in Costa Rica fast wie eine Religion zelebriert wird. Es wird erzählt, dass die Sportart deshalb so beliebt in Costa Rica wurde, da der Ball beim Fußball von vielen Menschen geteilt wird. Außerdem lässt sich Fußball sehr einfach fast überall spielen.

Wenn ihr nach Costa Rica reist, werdet ihr so einige Fußballfelder sehen. Jede Stadt verfügt über mindestens ein Cancha (so nennt man die Fußballfelder in Costa Rica). Viele Ticos gehen gerne während der Mittagspause oder nach der Arbeit auf das Feld für ein Freundschaftsspiel, das sogenannte mejenga.

Natürlich verfügt Costa Rica auch über eine Nationlmannschaft, die 1927 offiziell der FIFA beitrat. Le Sele hat sogar bereits an vier Weltmeisterschaften teilgenommen. Die beste Teilnahme war in Brasilien, wo das Team das Viertelfinale erreichte. Ihr erstes Spiel fand im Jahre 1921 gegen El Salvador statt. Daneben gibt es weitere professionelle Teams wie die Liga Deportiva Alajuelense (La Liga) oder Deportivo Saprissa. Wenn eine costaricanische Mannschaft spielt, sind die Bars des Landes gerne voll, da die Ticos sich bei Bier die Spiele mit ihren Freund*innen anschauen. Wenn ihr euch für Fußball interessiert, lohnt sich auch ein Besuch im Nationalstadion in San José mit seinen 35.000 Plätzen.

Lotto

Eine weitere große Tradition in Costa Rica ist das Lotto spielen! Im Land angekommen, werdet ihr die bedruckten Papierbögen sehen, die an jeder Straßenecke lauthals zum Verkauf angeboten werden. In Costa Rica gibt es sechs verschiedene Lotteriespiele, die dauerhaft angeboten werden. Daneben gibt es spezielle Lotterien, die man zum Valentinstag, Muttertag oder zu Weihnachten spielen kann.

Angeboten werden die Glücksspiele vom Sozialschutzrat (Junta de Protección Social), dessen Aufgabe es ist, das soziale Wohlergehen zu stärken. Das gesammelte Geld, das nicht in Preisen ausgegeben wird, wird in Steuern an die Regierung ausgezahlt und fließt in Krankenhäuser, Senior*innenheime und Programme wie Krebsprävention, Kampf gegen AIDS und Alkoholismus sowie das Rote Kreuz. Auch die Geschichte der costaricanischen Lotterie hat einen sozialen Hintergrund: Sie wurde vor mehr als 174 Jahren gegründet, um vor allem einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit und Lebensqualität von Bevölkerungsgruppen zu leisten, die von Armut und sozialer Verwundbarkeit betroffen sind.

Die Lotterien werden mit Tickets gespielt. Jedes Ticket hat dabei drei Nummern: die Wetterbewerbsnummer (Sorteo Nr.), eine dreistellige Seriennummer (Serie) und eine zweistellige Ticketnummer (Número). Die Tickets kauft man nach Ticketnummer - diese rufen die Ticketverkäufer*innen durch die Straßen. Man kann soviele Tickets kaufen, wie ein Blatt hergibt (billete completeo). Die Anzahl der Tickets auf einem Blatt hängt dabei von der jeweiligen Lotterie ab. Um den Hauptgewinn zu erzielen, muss man die Seriennummer und die Ticketnummer abgleichen und das gesamte Ticketblatt haben. Auf der Rückseite jedes Lottoscheins findet man außerdem die kleineren zu gewinnenden Preise.

Religion/Glaube

Religion ist ein wichtiger Bestandteil der costaricanischen Kultur. Costa Rica ist der einzige Staat auf dem amerikanischen Kontinent, der den Katholizismus als Staatsreligion etabliert hat. Daher liegt es nahe, dass Religion auch ein Pflichtfach in den Schulen des Landes ist.

Falls ihr schöne Bauwerke mögt, könnt ihr in Costa Rica ein paar besonders schöne Basilikien und Kathedralen besuchen. Die Basilika Nuestra Señora de los Ángeles in Cartago gilt als eine der religiösesten Stätten des Landes. Hier findet auch eine alljährliche Wallfahrt statt. Architekturliebhaber*innen werden die Coronado Kirche in San Isidro mögen. Vom Gockenturm aus habt ihr einen tollen Ausblick! Wenn ihr die älteste Kirche des Landes besuchen möchtet, müsst ihr nach Orosi. Hier steht die Kirche San José inmitten einer wunderschönen Landschaft.

Quetzal - der Göttervogel

Der Quetzal ist ein ganz besonderer Vogel, zählt er mit seinem strahlend grün-roten Federkleid und den 80 cm langen Schwanzfedern doch zu einem von Costa Ricas schönsten Vogelarten. Bereits von den Maya und Azteken wurde der Vogel als Gottheit verehrt! Angeblich sollte er Glück bringen. Seine langen Schwanzfedern dienten Priester*innen als Kopfschmuck - töten durfte man den Quetzal allerdings nicht, sonst wurde man, laut der Legende, selber mit dem Tod bestraft. Außerdem steht er als Symboltier für die Freiheit, da er sich angeblich in Gefangenschaft selber umbringt.

Wenn ihr zwischen Januar und Juli nach Costa Rica reist, könnt ihr den Quetzal entdecken! Besondern im Monteverde Nebelwald geht das gut: In toten Baumstämmen, die durch die feuchte Luft schneller morsch werden, kann der Quetzal leicht seine Bruthöhle bauen. Zudem wächst hier eine stachelbeergroße Avocado, sein Hauptnahrungsmittel.

Feste

In Costa Rica wird oft und gerne gefeiert! Viele Feste und Feiertage haben dabei natürlich einen religiösen Ursprung. Im Folgenden wollen wir euch ein paar der größten Festivitäten vorstellen.

Weihnachten

Da Costa Rica, wie bereits erwähnt, ein sehr religiöses Land ist, spielt natürlich auch Weihnachten eine große Rolle für die Ticos. Diese fangen meist bereits im November an ihre Häuser zu schmücken. Da es keine Nadelbäume in Costa Rica gibt, werden Plastikbäume oder Zypressen verwendet.

Im Dezember finden dann viele Volksfeste statt, um sich mit guter Stimmung auf die Ankunft des Christuskindes vorzubereiten. Das berühmteste ist die Fiestas de Zapote und findet in Zapote, in der Nähe von San José, statt. Hierbei werden Fahrgeschäfte wie Riesenräder und kleine Achterbahnen aufgebaut, es gibt Konzerte, Shows, Feuerwerke, Pferdeparaden (Topes) und natürlich Essensstände.

Außerdem findet am zweiten Samstag im Dezember das Festival de La Luz statt. Bei dem Lichterfest ziehen Wagen mit bunter Lichterdeko und Musik durch die Straßen. Die Veranstaltung ist sehr beliebt und wird daher sogar in den Hauptfernsehkanälen übertragen.

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Heiligabend gehört in Costa Rica der Familie und wird individuell gefeiert. Es wird zusammen Musik gehört und getanzt, gegen 22 Uhr gegessen und um Mitternacht der Gottesdienst besucht. Andere Familien verteilen um diese Zeit die Geschenke. Viele besuchen auch stattdessen am Morgen des 25. Dezembers die Kirche oder öffnen die Geschenke. Manche Kinder nehmen ihre Geschenke mit in die Kirche, um sie segnen zu lassen.

Das traditionelle Essen zur Weihnachtszeit ist, wie oben bereits erwähnt, Tamales. Doch auch Pierna de Cerdo (Schweinebein) oder Chicharrones (frittierte Schweinefleischstücke) sind beliebt. Der Weihnachtskuchen Queque Navideño und Rompope, ein Getränk aus Milch und Eierlikör, dürfen auch nicht fehlen.

Eine weitere Tradition zur Weihnachtszeit besteht darin, dass in jedem Viertel Kinder singend von Haus zu Haus ziehen, um Maria und Josef auf ihrer Suche nach einer Herberge darzustellen. Die Anwohner*innen geben den Kindern Süßigkeiten oder traditionelles Essen. Das wird als Posadas Navideñas bezeichnet.

Karibischer Karneval

Am 12. Oktober findet in Costa Rica seit 1949 der süd- und zentralamerikanisch geprägte Karneval statt! Wie man es auch aus Brasilien kennt, ziehen hier Menschen tanzend in Kostümen und mit Live-Musik durch die Straßen. Die größten Veranstaltungen finden dabei im Küstenort Limon statt, doch auch in anderen Städten und Dörfern an der Karibikküste gibt es Veranstaltungen. Gefeiert wird die Ankunft Kolumbus' in Costa Rica im Jahre 1502.

Ganze 12 Tage dauert das Event, bei dem ihr farbenfrohe Paraden, Konzerte und Calypso, Reggae und Samba erleben könnt. Eingeleitet wird das Fest mit einem Feuerwerk; nach der Präsentation der gekrönten Karnevalskönigin geht es dann so richtig los! Neben den täglichen Paraden, findet auch die Gran Parade statt, welche das Highlight der Feierlichkeiten darstellt. Auf für die Kleinen ist gesorgt, denn für die gibt es eine spezielle Kinderparade. Ist der offzielle Teil der Paraden abgeschlossen, wird in den Straßen Limons noch bis in die Nacht weitergetanzt und -gefeiert.

Der Karneval in Límon ist ein weiteres Beispiel für den kulturellen Reichtum der Einwohner*innen Costa Ricas und ihren fröhlichen Charakter.

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Fiesta de los Diablitos

Vom 30. Dezember bis 2. Januar sowie am ersten Wochenende im Februar, findet das Fest der Teufelchen in zahlreichen Ortschaften statt. Die Ticos kleiden sich hierbei in aufwändige Kostüme und Masken und halten Schaukämpfe ab, die die Geschichte der Kolonialisierung nacherzählen. Hierbei siegen allerdings die Einheimischen über die Kolonialmacht! Während die Einheimischen als Teufel dargestellt werden, werden die Spanier als Stiere präsentiert. Es wird mit Tänzen, Flöten- und Trommelmusik zelebriert.

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Fiesta de la Virgen del Mar

Dieses Fest wird zu Ehren der Jungfrau des Meeres an dem Samstag abgehalten, der am nähesten beim 16. Juli liegt. Dabei werden Fischerboote und Yachten in Puntarenas bunt dekoriert um gemeinsam in See zu stechen. Das Fest soll den Fischern und Schiffen Schutz und Wohlergehen für das kommende Jahr bringen.

Unabhängigkeitstag

Der Día de la Independencia, der Costa Ricas Unabhängigkeit von Spanien markiert, wird im ganzen Land ausgiebig gefeiert. Die Festivitäten, bei denen alles in Blau, Rot und Weiß geschmückt wird, finden im ganzen Land am 15. September statt. Es gibt Straßenfeste, Umzüge und Paraden. Eine weitere besondere Tradition besteht darin, dass eine Fackel aus Nicaragua nach Cartago gebracht wird. Um 18:15 Uhr singt außerdem das ganze Land die Nationalhymne.

Ostern

Wie Weihnachten, wird natürlich auch das religiöse Fest Ostern groß in Costa Rica gefeiert. Es finden gemeinsame Essen und Feiern mit Familie und Freunden statt; auch kleine Geschenke werden verteilt. Im ganzen Land gibt es außerdem Prozessionen und Umzüge. Die Feierlichkeiten beginnen zu Beginn der Osterwoche.

Festival Internacional de las Artes

Ende März bis Anfang April findet das große Kunstfestival in verschieden Orten in Costa Rica statt. Dieses wird vom Ministerium für Kultur und Jugend veranstaltet und soll vor allem junge Kunst fördern. Es sollen dabei vor allem Künstler*innen unterstützt werden, die in weniger entwickelten Regionen leben. Doch auch internationale Künstler*innen kommen zum Festival Internacional de las Artes. Es gibt Straßenkunst, Freiluftkonzerte und zahlreiche Veranstaltungen und natürlich Ausstellungen.

Kunst

Wo wir eben von Kunst gesprochen haben... Jedes Land hat seinen ganz eigenen künstlerischen Output, so natürlich auch Costa Rica! Um euch aber nicht mit Informationen zu überladen, wollen wir uns an dieser Stelle auf ein paar Besonderheiten des Landes konzentrieren.

Der bunteste Ort Costa Ricas

Es gibt einen Ort in Costa Rica, der wirkt, als wäre er in einen Farbtopf gefallen: Sarchí! Hier ist alles, von Gebäuden, über Straßenschilder, mit bunten, geometrischen Mustern bemalt. Hinzu kommen die berühmten bunten Ochsenkarren, die Carretas, die zu einem der Nationalsymbole Costa Ricas wurden. In Sarchi findet ihr den größten seiner Art. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Karren zum Transport der Kaffeesäcke vom zentralen Hochland bis nach Puntarenas genutzt. Zu Hochzeiten gab es um die 10.000 der Carretas in Costa Rica. So machte man sich irgendwann auch Gedanken um die Gestaltung der Karren. Bis heute repräsentieren sie für die Ticos ihre Arbeit, Geduld und Fröhlichkeit. Sie sind seit 2005 sogar UNESCO Weltkulturerbe!

Neben den handbemalten Carretas, gibt es in Sarchí eine bunt verzierte Kirche und allerlei Handwerkskunst wie Möbel und Tischgeschirr zu entdecken. Sarchí lässt sich leicht von San José aus erreichen.

Musik & Tanz

Wenn ihr nach Costa Rica reist, könnt ihr euch auf die Klänge von ganz viel tropischer Musik einstellen: Salsa, Reggae und Calypso werden im ganzen Land sehr gerne gehört! Auch Sambamusik ist sehr beliebt. Die Straßen in Costa Rica sind immer irgendwo mit Musik gefüllt. Die Provinz Guanacaste gilt dabei als einer der musikalischen Hotspots des Landes, da hier viele traditionelle Lieder entstanden sind.

Ihr werdet auch des Öfteren auf extravagante Tänzer*innen in toller, traditioneller Kleindung treffen, die die Musik, auf beispielsweise Dorfplätzen, begleiten. Wenn ihr die besten Salsa-Tänzer*innen des Landes erleben wollt, solltet ihr die bekannte Diskothek Salsa 54 in San José besuchen. Diese kommen bei den Auftritten der Live-Bands zusammen und feiern bis zum Morgen.

Und jetzt bitte zurücklehnen, liebe Pirat*innen und stellt euch rhythmisch schon mal auf euren nächsten Costa Rica-Urlaub ein!

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Corona & Einreisebestimmungen

Eine Reise nach Costa Rica ist unter den momentanen Bedingungen unmöglich? Weit gefehlt! Corona hat das Reisen, wie wir mittlerweile wohl alle wissen, wahrlich nicht einfacher gemacht. Doch Länder wie Costa Rica beweisen sich als wahre Vorreiter in Sachen Hygiene und Sicherheit! Welche Corona-Maßnahmen in Costa Rica momentan gelten und warum sich das kleine Land als Reiseziel während und nach der Pandemie eignet, erfahrt ihr jetzt:

Wie genau sieht eine Reise nach Costa Rica momentan aus und was müsst ihr bei der Einreise vorweisen?

Die Einreise nach Costa Rica ist, unabhängig von Abreiseort oder Voraufenthalten in Drittländern, wieder für den Tourismus gestattet. Eingereist werden kann über die internationalen Flughäfen in San José und in Liberia. Mittlerweile gibt es auch wieder Direktflüge von Deutschland nach San José. Zweimal die Woche fliegt die Lufthansa von Frankfurt aus nach Costa Rica. Mit einem Zwischenstopp gibt es auch Flüge von allen anderen deutschen Lufthansa-Zubringern.

Costa Rica wird vom Robert Koch Institut momentan noch als Risikogebiet eingestuft. Das bedeutet, dass ihr euch bei Rückkehr nach Deutschland in 10-tägige Quarantäne begeben und einen Corona-PCR-Test, frühestens 48 Stunden vor der Einreise nach Deutschland, durchführen lassen müsst. Die Quarantäne kann frühestens am fünften Tag, nach der Einreise, mit einem weiteren negativen Corona-Test beendet werden. Insgesamt ist das kleine Land Costa Rica von COVID-19 eher weniger betroffen. Regionale Schwerpunkte sind die größeren Städte.

Vor der Einreise nach Costa Rica ist das Gesundheitsformular Pase de Salud online auszufüllen. Im Anschluss erhaltet ihr einen QR-Code, den ihr bei der Einreise vorzeigt. Außerdem muss eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden, die eine Corona-Behandlung im Notfall abdeckt. Ein Versicherungsnachweis in Englischer oder Spanischer Sprache ist mitzuführen. Zusätzlich muss eine Hotelquarantäneversicherung abgeschlossen werden. Die deutschen Reiseversicherungen leisten die geforderte Deckung einer möglichen Hotel-Quarantäne leider nicht. Diese könnt ihr aber über eine costaricanische Versicherung abschließen. Zur Auswahl stehen euch hierbei z.B. die Firmen INS (eine staatliche Versicherung) oder Sagicor (eine private Firma). Die Versicherungen könnt ihr direkt über die jeweiligen Webseiten abschließen. Sagicor lohnt sich vor allem für kürzere Trips. Die Versicherung kostet 11,30US$ pro Person/Tag, es gibt aber auch Familienpässe. Bei INS richtet sich die Summe nach dem Alter des Reisenden und der Reisedauer. Meist ist diese Versicherung für längere Aufenthalte allerdings preiswerter.

Hinsichtlich der Richtlinien könnt ihr im Grunde jede internationale Versicherungsgesellschaft wählen, die die folgenden Anforderungen abdeckt:

  • Gültigkeit während des gesamten Aufenthaltes in Costa Rica

  • 50.000 USD für medizinische Kosten, einschließlich COVID-19-Krankheit

  • 2.000 USD für Unterkunftskosten im Falle einer COVID-19-Quarantäne.

Für die Einreise nach Costa Rica benötigen deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken für bis zu 90 Tage kein Visum.

Weitere Informationen zur Einreise gibt es hier. Noch mehr Infos zu Corona-Beschränkungen und Hygienemaßnahmen findet ihr hier.

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