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Sonstiges

Preis-Check für den Sommer

Reisen wird einfacher – was machen die Preise?

Veröffentlicht von
Tobi·14.6.2021
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Ahoi Piraten,

wenn ihr unsere Artikel und den Newsticker verfolgt, habt ihr sicher bemerkt, dass das Reisen gerade Tag für Tag einfacher wird.

  • seit Mitte Mai muss man aus einfachen Risikogebieten kommend nicht mehr in Quarantäne, wenn der Rückkehrtest negativ ist

  • immer mehr Ziele werden von RKI und Bundesregierung zu einfachen Risikogebieten oder Nicht-Risikogebieten herabgestuft (es gibt in Europa aktuell kein Hochinzidenzgebiet mehr)

  • für die Mehrzahl der europäischen Länder reicht mittlerweile ein einfacher Schnelltest zur Einreise

Aber wie wirkt sich das auf die Preise aus? Gibt es einen ähnlich rasanten Anstieg wie bei Mallorca kurz vor Ostern?

Details

Flüge

Aktienbesitzer würden solche Grafiken ziemlich freuen, aber leider zeigen sie die Entwicklung der Flugpreise für den Sommer. Beispielhaft haben wir einige Strecken rund ums Mittelmeer herausgesucht, die sehr anschaulich zeigen, was da momentan passiert.

Nachdem wochenlang Unsicherheit und Zurückhaltung vorgeherrscht hatte, nahmen die Buchungen zwischen Mitte und Ende Mai rasant zu. Da die Nachfrage aber auch die Preise bestimmt, erhöhten die Yield-Management-Algorithmen der Fluggesellschaften entsprechend die Preise.

Aus diesem Grund hatten wir euch in den letzten Monaten immer wieder vorgebetet, dass es sich auf jeden Fall lohnt, auch Ziele zu buchen, an die man aktuell nicht reisen kann, um sich gute Preise zu sichern (bestenfalls mit flexiblem / stornierbaren Tarif).

Pauschalreise

Bei Pauschalreisen sind die Preissteigerungen nicht ganz so drastisch, da die Veranstalter eher mit fest kalkulierten Preisen arbeiten und zum Teil eigene Charterflieger haben oder sich Kontingente bei Fluggesellschaften gesichert haben. Trotzdem geht der Preistrend auch dort nach oben, wenn die angesprochenen Kontingente jetzt nach und nach ausgebucht sind.

Mietwagen

Hier gibt es eine spezielle Situation. Da Mietwagen kein Geld bringen, wenn sie rumstehen, mussten viele Anbieter in den letzten Monaten weit über die Hälfte ihrer Fahrzeuge verkaufen. Diese Kapazitäten fehlen jetzt während der steigenden Nachfrage und daher explodieren die Fahrzeugpreise in einigen Regionen geradezu.

Hier ein kurzer Vergleich für eine Wochenmiete Anfang Juli (ohne Selbstbeteiligung):

  • Palermo (Sizilien) 395 €

  • Palma (Mallorca) 361 €

  • Malaga (Spanien) 295 €

  • Faro (Portugal) 236 €

  • Heraklion (Kreta) 228 €

  • Fuerteventura 193 €

Welche Empfehlungen folgen daraus?

  1. Für den Sommer solltet ihr schnell buchen. Die Flugpreise ans Mittelmeer werden demnächst nicht mehr sinken. Fallende Preise kann es nur geben, wenn zusätzliche Verbindungen aufgenommen werden. Vereinzelt gibt es immer noch jede Menge richtiger Schnäppchen (Pisa im Juni für 23€; Mallorca/Rhodos/Mykonos für um die 80€ im Juli; jeweils hin & rück). Diese werden aber mit jedem einzelnen Tag teurer.

  2. Last-Minute-Angebote wird es bei Pauschalreisen geben, aber nicht im selben Ausmaß, wie im Vorjahr, da die Nachfrage nach Reisen größer ist und die Veranstalter auf Nummer sicher gegangen sind und kleinere Kontingente eingekauft haben. Wer auf kurzfristige Angebote warten will, sollte sehr flexibel beim Datum, Abflughafen und Ziel sein.

  3. Bei Mietwagen ebenfalls schnell sein, um noch höhere Preise zu vermeiden. Ansonsten Alternativen finden: Mietwagen nur für 1-2 Tage nehmen, an denen man Ausflüge macht oder stattdessen mal einen Roller mieten oder eine organisierte Tour buchen. Auf den Kanaren sind Mietwagen derzeit am billigsten, da dort keine Hauptsaison ist.

  4. Es bei einer eventuellen Winterbuchung besser machen: Schon frühzeitig gute Preise für Fernreiseziele sichern, an die man aktuell noch nicht reisen kann – aber am besten flexibel / kostenfrei stornierbar.

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