Ahoi Piratinnen! Seid ihr genau so reisewütig wie wir, aber in eurem Umfeld sieht es leider anders aus? Ihr habt keinen Menschen an eurer Seite, der/die mit euch verreisen könnte? Oder wollt ihr einfach so mal ganz alleine in die weite Welt hinaus? 💪
Dann habt ihr euch vielleicht schon mal gefragt, was eigentlich die besten Reiseziele für alleinreisende Frauen sind! Wo ist es sicher? Welche Ziele eignen sich für Neu-Soloreisende? Wo kann man auch mal für längere Zeit remote arbeiten? 🌏
Um diese und weitere Fragen zu beantworten, stellen wir euch regelmäßig Reiseziele vor, in denen wir selber schon unterwegs waren und berichten von unseren Erfahrungen 🧘♀️ Heute stellen wir euch Senegal vor! Ich möchte hier gleich anmerken, dass ich nicht alleine durch Senegal gereist bin, sondern mit einer Freundin.
Ahoi! Ich bin Leonie und seit März 2020 bei den Urlaubspiraten. Letztes Jahr hatte ich große Lust, meinen Urlaub mal wieder in einem exotischen Reiseland zu verbringen. Somit zog es mich im Oktober 2023 nach Senegal 🇸🇳, wo ich eine 3-wöchige Rundreise gemeinsam mit einer guten Freundin unternahm.
Auch wenn ich dieses Mal nicht allein unterwegs war, kann ich einiges zum Reisen als Frau im Senegal schreiben und möchte deshalb hier meine Eindrücke mit euch teilen - viel Spaß! ✨
Bitte beachtet: Dieser Bericht beruht nur auf meiner persönlichen Erfahrung und kann daher natürlich von den Erfahrungen anderer Menschen abweichen.
Ich war 3 Wochen vor Ort und machte eine Rundreise von Dakar, nach Salou, M'Bour und dann mit der Übernachtsfähre weiter nach Ziguinchor. Von dort reisten wir mit einem 4-tägigen Zwischenstopp in Gambia in die Pilgermetropole Touba. Unsere letzten Tage verbrachten wir im Norden, in der Wüste Lompoul.
Senegal war eines der Länder, in denen ich froh war, nicht alleine unterwegs zu sein. Zum einen lag das an der Sprachbarriere - da ich kaum französisch spreche, konnte ich mich nur schwer mit den Einheimischen verständigen. Meine Freundin spricht fließend französisch, was sehr hilfreich - um nicht zu sagen notwendig war, um sich zurecht zu finden. Wir reisten ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die teilweise in sehr schlechtem Zustand waren. Wir haben aber auch viele Reisende getroffen, die sich für einen Mietwagen entschieden haben.
Die Einheimischen waren überwiegend offenherzig und hilfsbereit zu uns, doch bei Dunkelheit fühlte ich mich trotzdem manchmal nicht so wohl. Ich empfehle Frauen, dass sie bedeckende Kleidung tragen. Als weiße Frau bekommt man generell SEHR VIEL Aufmerksamkeit von den senegalesischen Männern und wird überall angesprochen, was manchmal etwas anstrengend war.
💡 Tipp: Wenn ihr Touba besucht, solltet ihr euch auf jeden Fall passende Kleidung vorher auf dem Markt besorgen. Diese sollte Arme, Beine und Haare komplett verdecken.
Im Allgemeinen eher nicht. Ich habe zwar vor Ort nicht gearbeitet, aber das WLAN war oftmals langsam oder funktionierte nicht so gut. Außerdem waren die Unterkünfte meist sehr simpel und trotzdem nicht unbedingt günstig. Am Ehesten könnte ich mir vorstellen, dass man z.B. auf der Insel Gorée oder der beliebten Surferinsel Ile de Ngor etwas findet, von wo aus man ein paar Wochen arbeiten könnte. Auch in der Hauptstadt Dakar kann man gute Unterkünfte mit top Internet finden und es gibt sogar eine kleine Expat-Community dort.
Nein. Ich würde sagen, man sollte auf jeden Fall schonmal ein paar andere afrikanische Länder alleine bereist haben (z.B. Ägypten und Marokko) und nach Möglichkeit Französischkenntnisse mitbringen. Aber natürlich kann man sich auch ins kalte Wasser schmeißen und dabei tolle und spannende Erfahrungen sammeln! 😉 Ich persönlich war jedenfalls froh, dass ich nicht ganz allein unterwegs war, sondern mit einer anderen Frau!
Wir sind nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Für längere Strecken gab es relativ komfortable Busse. Wenn man kleinere Orte wie das außerordentlich süße Fischerdorf Somone besuchen möchte, muss man sich mit einem Sept Place (Sammeltaxi) begnügen. Die ungebauten Siebensitzer sind alte Kombis, die bereits aus dem Verkehr gezogen worden und demnach meist in einem wirklich fragwürdigen Zustand sind. 😬 Die Sammeltaxis starten erst, wenn alle Plätze belegt sind und halten unterwegs, wann immer jemand aus- oder umsteigen möchte.
⛴️ Ein Highlight für mich war die Übernachtsfähre von Dakar nach Ziguinchor, die zwar etwas teurer war, aber dafür sehr komfortabel zum Schlafen!
🏖️ Somone: Der schönste Strand, den ich auf meiner Reise besucht habe, war in Somone. Das süße Fischerdorf strahlt generell eine sehr entspannte und sichere Atmosphäre aus und ist ideal, um sich vom Lärm und Chaos Dakars zu erholen. Hier gibt es auch schickere Strand-Resorts. In der Nähe gibt es außerdem eine wunderschöne Lagune, auf der man Bootstouren unternehmen kann.
🏝️ Die Insel Gorée: Auf der Insel Gorée habe ich mich das erste Mal in das Land verliebt! Da die meisten Touris nur Tagestouren hierher machen, empfehle ich es sehr, hier zu übernachten. In den Abendstunden kann man spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten und den Einheimischen beim Trommeln am Strand zuhören. Wir übernachteten im liebevoll eingerichteten und friedlichen ASAO, einer Unterkunft für Solidarität und Sozialtourismus, dessen Einnahmen an Kinderheime im Senegal gespendet werden.
🏜️ Die Wüste Lompoul: In einer Eco-Lodge in der Wüste Lompoul zu übernachten, sollte definitiv auf eure Senegal-Bucketlist. Die Wüste ist zwar winzig klein, aber hat trotzdem eine ganz besondere Atmosphäre. Außerdem ist es einfach eine tolle und spannende Glamping-Erfahrung. Wir haben in dieser Eco-Lodge übernachtet und haben dort das beste Essen auf unserer ganzen Reise bekommen! 🤤
🐢 Le Village des Tortues: Die kleine Auffangstation für Schildkröten liegt ganz in der Nähe von Dakar und ist wirklich sehr herzlich gemacht und aufbereitet. Schildkrötenfans sollten sich diese süße kleine Anlage auf jeden Fall anschauen.
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