🧍‍♀️🌏 Alleine reisen als Frau: Tansania 🇹🇿

Ahoi! Ich bin Leslie und seit 2018 bei den Urlaubspiraten. Am liebsten reise ich mit ein bis zwei weiteren Personen, aber auch das Alleinreisen hat für mich einen besondern Reiz. Vor allem wenn es in mir noch unbekannte Länder geht, da ich so meist Land und Leute noch intensiver kennen lerne. Ein Beispiel dafür war meine Reise durch Tansania. Meine Eindrücke möchte ich heute mit euch teilen - viel Spaß ✨

Bitte beachtet: Dieser Bericht beruht nur auf meiner persönlichen Erfahrung und kann daher natürlich von den Erfahrungen anderer Menschen abweichen.

Wie lange warst du vor Ort?

Insgesamt war ich drei Wochen in Tansania. Zwei Wochen davon auf dem Festland und die letze Woche habe ich auf Sansibar verbracht, um mit etwas Strandurlaub abzuschließen. Hier möchte ich mich allerdings hauptsächlich auf auf die ersten zwei Wochen konzentrieren, also das Festland Tansanias.

Wie sicher hast du dich vor Ort gefühlt?

Ich habe mich sicher gefühlt, trotzdem würde ich euch raten, die Sicherheitshinweise, die ihr von Locals bekommt, zu befolgen. Ich bin beispielsweise in bestimmten Städten bei Dunkelheit nicht mehr rausgegangen. Das war auch kein Problem, da ich am Tag schon so viel erlebt hatte und einfach nur noch ins Bett wollte! :)

Würdest du Tansania als Ziel für Remote Work empfehlen?

Jein. Tansania ist ein sehr großes Land, circa zweieinhalbmal so groß wie Deutschland. Natürlich gibt es dort Orte, von denen ihr aus problemlos remote arbeiten könnt. Allerdings musste ich bei meiner Ankunft in vielen Hostels feststellen, dass das WiFi nicht funktionierte. Anders sieht das Ganze auf Sansibar aus. Das hat sich inzwischen zur Trenddestination für Digital Nomads etabliert. Außerdem gibt es keinen großen Zeitunterschied zu Deutschland.

Würdest du Tansania auch für erstmalig Alleinreisende empfehlen?

Kommt auf euer Reiseziel an. Auch wenn es der schönste Urlaub war, den ich seit langem hatte, muss ich zugeben, dass für eine Tansania Rundreise ein bisschen (Allein-)Reiseerfahrung nicht schlecht wäre.

Wobei dazu gesagt werden muss: Es kommt darauf an, wohin die Reise geht! Wer beispielsweise "nur" vorhat eine Safari zu machen und dann nach Sansibar zu fliegen, wird klarkommen. Möchtet ihr aber das Land erkunden und auch in weniger touristische Gebiete reisen, empfehle ich entweder etwas Erfahrung mitzubringen oder /und doch noch eine Reisebegleitung dabei zu haben.

Generell könnt ihr aber in Hostels schnell Anschluss finden, euch austauschen und ggf. mit anderen Backpacker:innen zusammen reisen.

Wie hast du dich vor Ort fortbewegt?

Ich habe meine komplette Festlandreise per Bus gemacht. Die Bustickets hab ich fast immer vor Ort direkt am Bus geholt. Die Zeiten habe ich meist bei den Hostels erfragt. Bereitet euch aber darauf vor, dass dies eher Zeitempfehlungen sind. Wann der Bus schlussendlich kommt, kann euch niemand sagen, daher plant immer genug Puffer ein.

In den Städten habe ich mich mit Minibussen, Taxis, Rollern oder Bajajis fortbewegt. Bajajis sind die Tuk-Tuks in Tansania.

Hast du noch Tipps?

• Paradise Eco Farm Lushoto: Lushoto ist eine Stadt im Nordosten Tansanias in den westlichen Usambara Mountains. Sie liegt auf 1400 Metern und eignet sich optimal als Ausgangspunkt für Tageswanderung. Ich habe in der Paradise Eco Farm Lushoto übernachtet und kann sie wärmstens empfehlen. Der Ausblick ist atemberaubend, das Essen mega lecker und der Host sehr freundlich.

• Serengeti & Ngorongoro Krater Safari: Bucht eine Safari am besten vor Ort, da dies um einiges günstiger ist als online. Ihr könnt einfach in Hostels und bei Reiseveranstaltern Preise vergleichen. Ich empfehle euch min. eine 3 Tagestour von Arusha aus zu machen. Übernachtet dort z.B. im Banana Farm Eco Hostel.

• Moshi: Selbst wer keine Zeit oder Geld hat den Kilimanjaro zu besteigen, sollte in der Gegend einen kleinen Stopp einlegen. Alleine den Berg bei Sonnenauf- oder untergang zu bewundern ist schon magisch. Auch ansonsten könnt ihr in Moschi viel erleben wie Kaffee selbst pflücken, herstellen und brauen und zur Abkühlung im kalten Wasser des Kilimanjaros schwimmen gehen. Mein Highlight hier waren allerdings die Kikuletwa Springs.

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