✈️ Reiseboom & neue Herausforderungen: Wo 2024 am meisten gereist wurde (und wo der Ärger wächst)
Der globale Tourismus hat 2024 ordentlich Fahrt aufgenommen: Laut aktuellen Zahlen der UN Tourism gab es über 1,47 Milliarden internationale Ankünfte – so viele wie nie zuvor.
Nach Jahren voller Pausen, Planänderungen und aufgeschobener Reiseträume, ist die Welt wieder unterwegs. Aber: Nicht überall wird das gefeiert.
Wir zeigen dir, welche Länder 2024 besonders viele Besucher:innen angezogen haben – und wo die Einheimischen inzwischen sagen: „Es reicht mit dem Touri-Ansturm!“
Frankreich bleibt ganz vorne dabei und erobert mit Paris erneut die Herzen der Welt.
Im Jahr 2024 glänzte die Hauptstadt besonders als Austragungsort der Olympischen Spiele und verzeichnete einen Zuwachs von 2 % bei den Ankünften.
Zwischen pulsierendem Nachtleben, maurischer Kunst und Traumstränden ist Spanien auf dem Weg ganz nach oben.
Doch es regt sich auch Widerstand: In Mallorca und Barcelona beklagen immer mehr Einheimische die negativen Folgen des Massentourismus.
Die USA bleiben ein Sehnsuchtsziel – auch wenn die Besucherzahlen noch unter dem Vor-Covid-Niveau liegen.
Strengere Einreise- und Visabestimmungen machen das Land allerdings weniger „easy“ erreichbar als früher.
Istanbul – die Stadt zwischen zwei Kontinenten – erlebt ein echtes Rekordjahr.
Ein Plus von 9,8 % spricht für sich: Die Türkei ist die Überraschung des Reisejahres 2024.
Rom, Venedig, Florenz… Italien bleibt ein Dauerbrenner für alle, die auf Kulturreisen stehen.
Doch: Die Besuchendenzahlen liegen noch immer unter dem Niveau von 2019.
Ob Tulum, Cancún oder Mexico City – Mexiko bleibt ein absoluter Star, auch auf TikTok und Instagram.
Ohne offizielle Zahlen, aber mit klar positiven Signalen: Die Chinesische Mauer und die Terrakotta-Armee ziehen wieder spürbar mehr Reisende an.
London bleibt der Motor des Tourismusstroms, flankiert von Edinburgh, Oxford und Bath als beliebte Ergänzungen.
Eine Mischung aus coolen Städten, Natur und Kultur: Berlin, München – aber auch märchenhafte Routen durch Bayern oder entlang der Märchenstraße.
Ein Plus von 47 % – der Yen-Verfall hat Japan so erschwinglich gemacht wie noch nie. Kyoto, Tokio und Osaka stehen wieder ganz oben auf der Wunschliste von allen.
🇬🇷 Griechenland – 36 Millionen
🇹🇭 Thailand – 35,5 Millionen
🇦🇹 Österreich – 32,2 Millionen
🇦🇪 Vereinigte Arabische Emirate – 30,5 Millionen
🇸🇦 Saudi-Arabien – 29,7 Millionen
🇵🇹 Portugal – 25,1 Millionen
🇲🇾 Malaysia – 24,8 Millionen
🇭🇰 Hongkong – 23 Millionen
🇳🇱 Niederlande – 21,3 Millionen
🇮🇳 Indien – 20,6 Millionen
Die Kehrseite des neuen Tourismusrekords? Ganz klar: Overtourism.
Im Süden der Ägäis etwa zeigen die Zahlen deutlich, wohin die Reise geht: 117 Übernachtungen pro Einwohner:in im Jahr 2023! Auch Korfu, Südtirol, die kroatische Adriaküste und die Balearen sind stark betroffen. Und während die Buchungen steigen, wächst auch der Frust vor Ort.
Steigende Mieten, höhere Lebenshaltungskosten und sinkende Lebensqualität – viele Einheimische spüren die Schattenseiten des Massentourismus immer deutlicher.
Deshalb: Probier neue Routen aus, entdecke weniger bekannte Orte und reise – wenn möglich – in der Nebensaison.
Denn ja, die Welt ist groß. Und jenseits der Top 10 wartet eine Menge auf dich – ohne dass du dabei das Leben der Menschen vor Ort einschränken musst.
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