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Vergleich der besten kostenlosen Kreditkarten - weltweit gebührenfrei Geld abheben

Wenn man gerne und viel verreist, ist eine Kreditkarte ein unverzichtbares "Werkzeug"! Ob zum Geldabheben unterwegs, zum Hinterlegen einer Kaution oder um unvorhergesehene Ausgaben zu tätigen – in allen Fällen ist die kleine Plastikkarte von großem Vorteil.

Da fast jede Bank eine Kreditkarte anbietet, ist es nicht immer ganz einfach, das beste Angebot zu finden. Wir haben uns die Mühe gemacht, aus hunderten Offerten für euch die drei besten kostenlosen Kreditkarten herauszufiltern, welche sich auch gut zum Reisen eignen. 

Dabei unterscheiden wir zwischen zwei Arten: Solche, bei denen für euch ein neues Girokonto bei der ausstellenden Bank angelegt wird und solche, bei denen das Geld einfach von eurem bestehenden Konto eingezogen oder überwiesen wird.

Die TOP Gründe, warum man eine Kreditkarte zum Reisen braucht:

  1. Kaution – Beim Einchecken in Hotels und vor allem bei der Abholung eines Mietwagens muss eine Kaution hinterlegt werden. Hierfür wird einfach ein bestimmter Betrag auf der Kreditkarte geblockt.

  2. Bargeld im Ausland – Ihr könnt einfach am Geldautomaten im Ausland Geld in der fremden Währung abheben, ohne auf Öffnungszeiten und schlechte Wechselkurse von Wechselstuben angewiesen zu sein.

  3. Unvorhergesehene Ausgaben – Bei plötzlichen hohen Ausgaben (z.B. Arztrechnung) seid ihr auf der sicheren Seite und könnt sie (innerhalb eures Kreditrahmens) mit der Karte begleichen.

Welche Kriterien muss eine gute Reisekreditkarte erfüllen?

Neben der Bedingung, dass die Karte dauerhaft kostenfrei sein sollte, sind für Kreditkarten, die man speziell zum Reisen nutzen möchte, zwei Kriterien von zentraler Bedeutung:

  • Keine Gebühren für Bardgeldabhebungen: So kommt ihr weltweit an Bargeld in Landeswährung, ohne dafür einen zusätzlichen pauschalen oder prozentualen Betrag draufzuzahlen. Die Zeiten von Wechselstuben mit schlechtem Kurs, Schwarzmarkt oder Bankenumtausch mit hohen Gebühren sind damit endgültig vorbei!

  • Keine Gebühren fürs Bezahlen in Fremdwährung: Beispielsweise bei der Buchung von Unterkünften im Ausland oder beim Bezahlen vor Ort fällt bei diesen Karten keine zusätzliche Gebühr an. Der Betrag wird einfach nach dem tagesaktuellen Kurs der Bank umgerechnet.

Unsere 3 Testsieger im Überblick – die besten kostenlosen Reisekreditkarten:

Barclays Visa

Der Verfügungsrahmen bei der Visa von Barclays ist - je nach Bonität - mit bis zu 15.000 € sehr großzügig bemessen. Bis zu 3 Partnerkarten könnt ihr kostenlos beantragen und bspw. Familienmitgliedern überlassen. Eure Ausgaben sind bis zu 59 Tage zinsfrei. Wenn ihr einen Tag nach der letzten Abrechnung eine Ausgabe tätigt, bekommt ihr diese einen Monat später auf der nächsten Rechnung angezeigt und habt dann bis zur nächsten Abrechnung Zeit, sie zu begleichen, ohne dass Zinsen anfallen.

Eure Vorteile:

  • VISA-Karte, dauerhaft ohne Jahresgebühr

  • keine Gebühren für Bargeldabhebungen

  • keine Gebühren fürs Bezahlen in Fremdwährungen

  • echte Kreditkarte mit Verfügungsrahmen und ohne Girokonto

  • unterstützt Apple Pay / Google Pay

Bank Norwegian Visa

Mit der Visa-Karte der Bank Norwegian seid ihr bestens versorgt. Hier ist nämlich noch zusätzlich ein Reiseversicherungspaket mit an Bord (Reisekranken- & Reiserücktrittskosten-Versicherung). Hierfür gelten aber Bedingungen (mindestens 50 Prozent der Transportkosten mit der Karte gezahlt, nicht länger als 90 Tage, Start und Ziel in Deutschland, 70€ Selbstbeteiligung im Schadensfall).

Eure Vorteile:

  • VISA-Karte, dauerhaft ohne Jahresgebühr

  • keine Gebühren für Bargeldabhebungen

  • keine Gebühren fürs Bezahlen in Fremdwährungen

  • echte Kreditkarte mit Verfügungsrahmen und ohne Girokonto

  • unterstützt Apple Pay / Google Pay

  • Reiseversicherungen inklusive

GenialCard der Hanseatic Bank

Bei der Hanseatic Bank bekommt ihr die dauerhaft kostenfreie GenialCard. Ihr müsst kein extra Konto eröffnen, sondern habt eine eigenständige Karte. Voreingestellt ist bei dieser Karte zwar eine Teilrückzahlung. Dies könnt ihr aber nach der Eröffnung im Portal ganz einfach auf Kompletteinzug ändern. Dadurch wird monatlich automatisch der volle Betrag, den ihr mit der Karte ausgegeben habt, von eurem Konto eingezogen und euch entstehen keine Zinsen.

Eure Vorteile:

  • VISA-Karte, dauerhaft ohne Jahresgebühr

  • keine Gebühren für Bargeldabhebungen

  • keine Gebühren fürs Bezahlen in Fremdwährungen

  • echte Kreditkarte mit Verfügungsrahmen und ohne Girokonto

  • Umstellung auf automatische 100 % Rückzahlung möglich

  • unterstützt Apple Pay

Fazit:

Die drei Karten ähneln sich stark und sind alle drei sehr zu empfehlen. Es handelt sich um "echte" Kreditkarten (VISA), sie sind dauerhaft kostenlos und man muss mit ihnen kein neues Girokonto eröffnen. Außerdem erfüllen sie die Hauptbedingung für Reisekreditkarten, nämlich dass es keine Gebühren fürs Geldabheben und keine fürs Bezahlen in fremden Währungen gibt.

Die Unterschiede finden sich dann eher im Detail. So ist bei der Bank Norwegian anscheinend noch kein Video-Ident-Verfahren zur Legitimierung möglich, sodass ihr nach Vertragsabschluss einmal mit eurem Ausweisdokument zur nächsten Postfiliale müsst. Dafür habt ihr bei dieser Karte einige Versicherungen bereits inklusive. Wenn ihr den Großteil eurer Reise (es geht um die Transportkosten, wie Flüge oder Züge) mit der Karte bezahlt, greift zum Beispiel eine Auslandskrankenversicherung und eine Reiserücktrittskosten-Versicherung (bei beiden müsst ihr allerdings im Schadensfall einen Eigenanteil zahlen).

Die GenialCard der Hanseatic sowie die Visa von Barclays werden sowohl von Stiftung Warentest als auch von Finanztipp empfohlen.

Tipps und Hinweise:

  • Geldautomatengebühr: Bitte beachtet, dass in einigen Ländern (z.B. USA oder Thailand) von manchen Automatenbetreibern selbst Gebühren (Surcharge) fürs Geldabheben genommen werden, auf die die oben genannten Banken keinen Einfluss haben. Diese könnt ihr nur vermeiden, wenn ihr euch informiert, welcher Automatenbetreiber welche Gebühren verlangt. In der Regel werden euch diese Zusatzgebühren vor der Transaktion angezeigt und ihr könnt diese dann natürlich abbrechen. Oft hilft es auch, wenn ihr stattdessen direkt zum Bankschalter geht.

  • Teilrückzahlung: Bei den meisten Karten ist keine automatische Rückzahlung eingestellt. Um auszuschließen, dass ihr die pünktliche Rückzahlung vergesst und dann Zinsen bezahlen müsst, könnt ihr einfach auf einen vollständigen Einzug umstellen (100% Lastschrift).

  • Debit-Karten: Es gibt Kreditkarten, die in Wirklichkeit sogenannte Debit-Karten sind. Mit ihnen könnt ihr nur Geld ausgeben, welches ihr vorher aufgeladen habt. Viele Mietwagenanbieter akzeptieren diese aber nicht, zur Hinterlegung der Kation bei Abholung des Mietwagens. Deshalb raten wir euch immer zu einer "echten" Kreditkarte (so wie die drei oben genannten).

Warum brauche ich überhaupt eine Kreditkarte zum Reisen?

Gehen wir mal eine typische Reise von Anfang an durch:

Ihr habt online richtig günstige Flüge gesehen und wollt euch das Schnäppchen schnell sichern. Gerade habt ihr nicht genug Geld auf dem Konto, aber mit einer "echten" Kreditkarte (also mit Verfügungsrahmen) könnt ihr trotzdem schnell zuschlagen und die Flüge buchen. Das heißt, ihr zahlt mit der Karte und müsst euer Minus dann erst im nächsten Monat ausgleichen.

Außerdem gilt bei Flugbuchungen der beste Preis oft nur bei bestimmten Zahlungsmethoden und hier sind Kreditkarten meist im Vorteil.

Wenn ihr vor Ort dann euren Mietwagen in Empfang nehmt, müsst ihr so gut wie immer eine Kreditkarte vorlegen, auf der dann ein Betrag als Sicherheit geblockt wird. Hier müsst ihr aufpassen, oft werden dafür nur echte Kreditkarte und keine Debit-Cards (also auf Guthabenbasis) akzeptiert.

Als Nächstes braucht ihr Bargeld am Zielort. Die Wechselstuben nehmen in der Regel etwas schlechtere Umtauschkurse. Stattdessen geht ihr einfach zum nächsten Geldautomaten und hebt euch direkt Geld in Landeswährung ab. Viele Kreditkarten verlangen eine pauschale oder eine prozentuale Gebühr dafür. Achtet daher auf unsere Hinweise für Kreditkarten, die diese Gebühr nicht verlangen. (Hinweis: Bitte beachtet, dass in einigen Ländern [z.B. Thailand oder USA] von einigen Automatenbetreibern selbst Gebühren genommen werden, auf die eure deutsche Bank keinen Einfluss hat. Diese werde aber immer am Automaten vorher angezeigt.)

Vor Ort möchtet ihr einen Ausflug buchen und bezahlt ihn mit eurer Kreditkarte. Da das Geld in der fremden Währung abgerechnet wird, schlagen viele Kreditkarten noch mal eine Gebühr von um die 2 % obendrauf. Bei den oben von uns genannten Karten entfallen diese Zuschläge ("Fremdwährungsgebühr") und ihr zahlt wirklich nur das, was ihr kauft.

Ihr seht also, dass ihr mit der richtigen Kreditkarte jede Menge Vorteile von der Reisebuchung bis zum Aufenthalt im fremden Land genießt. Für uns ist sie daher schon länger ein unverzichtbarer Reisebegleiter.

10 Tipps, wie ihr im Ausland sicher mit der Kreditkarte reist

Es ist ja eine feine Sache, dass die meisten Länder in Europa den Euro als gemeinsame Währung haben. Kaum noch vorzustellen, wie es damals war, bei jedem Urlaub Geld wechseln zu müssen. Wer allerdings etwas weiter weg verreist und ins Ausland möchte, das außerhalb der gemeinsamen Währungszone liegt, kommt nicht umhin, sich Bargeld in der richtigen Währung zu beschaffen. Zum Glück gibt es Kreditkarten, mit denen man problemlos bezahlen kann und am Automaten die überlebensnotwendigen Papierscheine ausgespuckt bekommt. Wir haben euch mal ein paar Tipps zusammengetragen, die ihr im Ausland beim Einsatz eurer Karte beachten solltet.

  1. Kontaktloses Bezahlen: Bisher wurde man nach dem Bezahlen immer aufgefordert, die Rechnung zu unterschreiben oder eben die PIN einzugeben. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Immer beliebter wird hingegen das kontaktlose Bezahlen. Man legt dann nur noch die Karte auf das entsprechende Gerät und innerhalb weniger Sekunden ist der Vorgang abgeschlossen. Das birgt allerdings ein paar Gefahren. Schließlich verliert man so schneller den Überblick über die Ausgaben.

  2. Versicherungen: Viele Geldinstitute bieten zusätzlich zur Kreditkarte eine Versicherung an, sollte man Opfer eines Missbrauchs geworden sein. Die Höhe der Selbstbeteiligung hält sich meistens in Grenzen. In der Regel muss man ungefähr 150€ selber tragen. Im Vergleich zur verlorenen Summe aber immerhin noch absolut vertretbar.

  3. Ausweisen: Man wünscht es niemandem und schon gar nicht sich selbst. Wenn man das Portemonnaie verliert, ist Stress vorprogrammiert. Wo soll man zuerst hin? Welche Dokumente muss ich beantragen und wie komme ich um Gottes Willen schnell an Geld? Der Schock und das anschließende Gerenne kann wesentlich angenehmer gestaltet werden, wenn man Ausweisdokumente (Pass, Reisepass, etc.) getrennt voneinander aufbewahrt, um sich trotzdem überall verifizieren zu können.

  4. Kreditkarten als Kaufbeweis: Nicht nur das Portemonnaie verlieren, ist eine nervende Angelegenheit, sondern auch das Verlieren von Tickets und Eintrittskarten. Wer den Kauf mit der Kreditkarte getätigt hat, kann das einfach mit der Abbuchungsbestätigung beweisen. In der Regel wird der Beleg problemlos anerkannt und dem Ereignis steht nichts mehr im Wege.

  5. Besserer Überblick: Nur die Wenigsten verwenden die Plastikkarte, um auch ihren Alltag damit zu finanzieren. Meistens wird dafür noch die traditionelle Girokarte genutzt. Kurz vor Reisen kann man ein gewisses Limit auf die Kreditkarte überweisen und behält so kinderleicht einen guten Überblick über die aktuellen Ausgaben. Zudem sind die Gebühren fürs Bezahlen und Co. oftmals niedriger als bei der Girokarte.

  6. Apropos Gebühren: Wie wir ja weiter oben geschrieben haben, gibt es einige Anbieter, bei denen das Bezahlen mit der Kreditkarte komplett kostenlos ist. Das ist natürlich ein super Service, der vor allem bei Kunden sehr gut ankommt. Wenn dann auch noch das Geldabheben gebührenfrei ist, gibt es kaum noch offene Wünsche.

  7. Frühzeitiges Informieren: Wer Fehlabhebungen auf seiner Kreditkarte bemerkt, sollte flink sein. Denn umso früher der Fehler entdeckt wurde, umso größer sind die Chancen auf eine Rückerstattung. Leider ist der Kreditkartenmissbrauch ein lukratives Geschäft für Kriminelle. Daher raten wir euch, regelmäßig eure Abrechnungen zu kontrollieren.

  8. Notfall: Sollte trotzdem der Notfall eintreten, sollte man wissen, was zu tun ist. Natürlich muss man sofort die Karte sperren lassen, damit kein Unfug damit betrieben werden kann. Speichert euch die Nummer des Geldinstituts ein und notiert euch die Daten eurer Karte, damit alles Notwendige unkompliziert eingeleitet werden kann.

  9. Kartenlimit: Bevor ihr mit der Karte feuchtfröhlich shoppen gehen und sie zum Glühen bringen könnt, solltet ihr euer Kreditkartenlimit kennen. Mitunter beträgt dieses anfangs nur 500€ und die können schnell aufgebraucht sein. Fragt daher bei eurem Institut, ob man das Limit anpassen kann.

  10. Prämien abstauben: Einige Unternehmen locken mit tollen Aktionen, sofern man dort als Kunde registriert ist. Natürlich kommen nicht alle Angebote für jeden in Frage. Trotzdem kann es sich lohnen, vorab nach eventuellen Prämien Ausschau zu halten und an Bonusprogrammen teilzunehmen.