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Wandern in Deutschland: Heidschnuckenweg

Wanderromantik in der Lüneburger Heide: Hier treffen die schönsten und größten zusammenhängenden Heideflächen Nordeuropas auf pittoreske Wälder und Dörfer. Der beliebte Heidschnuckenweg ist der nördlichste unter den Top-Wanderwegen in Deutschland und wurde bereits mehrfach vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg ausgezeichnet. Zahlreiche Erhebungen lassen euch einmalige Ausblicke über die Heidelandschaft erleben und werden euch verzaubern. 

Dabei ist der Heidschnuckenweg mit seinen geringen Steigungen ideal für Anfänger. Auf 223 Kilometern führt der Wanderweg durch die Lüneburger Heide mit ihren etlichen Mooren, Birken und Findlingen. Der höchste Punkt ist der gerade einmal 169 Meter hohe Wilseder Berg. Wandert vorbei an Heidschnuckenherden und entdeckt die einzigartige Naturvielfalt auf insgesamt 13 Etappen

Informationen zum Heidschnuckenweg

Lage: Fischbeker Heide/Lüneburger Heide, Niedersachsen

Länge: 223 km

Etappen: 13 Etappen

Startpunkt: Hamburg-Fischbek

Zielpunkt: Celle

Benötigte Tage: je nach Anspruch, ca. 10-16 Tage für alle Etappen

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

Sonstiges: Eröffnung am 7. Juli 2012

Der Wanderweg wird vom Verein Naturparkregion Lüneburger Heide e.V. betreut

Vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneter Qualitätswanderweg

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Was muss ich über den Heidschnuckenweg wissen?

Wo liegt der Heidschnuckenweg?

Der beliebte Heidschnuckenweg liegt zentral in Norddeutschland und führt in Nord-Süd-Richtung zum größten Teil durch die Lüneburger Heide in Niedersachsen. Start eurer Wanderung ist der Bahnhof Hamburg-Neugraben-Fischbek und Zielpunkt das Schloss im niedersächsischen Celle.

Der Heidschnuckenweg ist umgeben von drei Großstädten und somit gut erreichbar: Im Norden des Wanderweges liegt Hamburg, im Westen Bremen und im Süden Hannover.

Wie lang ist der Heidschnuckenweg?

Der Heidschnuckenweg ist insgesamt 223 km lang und setzt sich aus 13 Etappen zusammen. Mit 26 km bzw. 27 km zählen die erste Etappe von Fischbek bis Buchholz und die letzte von Dehningshof nach Celle zu den längsten der Strecke.

Falls ihr so richtig gut zu Fuß seid, könnt ihr die gesamte Strecke auch in zehn Tagen schaffen, ansonsten lasst euch einfach treiben und nehmt euch ruhig Zeit, um die Landschaft zu genießen.

Welches Schwierigkeitslevel hat er?

Auch für Einsteiger ist der Heidschnuckenweg bestens geeignet: Hier erwarten euch geringe Höhenunterschiede, weshalb ihr den Weg auch als ungeübte Wanderer problemlos bewältigen könnt. Hier und da kann es schon mal etwas hügelig werden, aber niemals wirklich anstrengend.

Außerdem habt ihr natürlich die Möglichkeit, nur einzelne Teilstrecken zu wandern oder einige Etappen mit dem Heide-Shuttle zurückzulegen.

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Noch mehr Wissenswertes über den Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide

Anreise zum Heidschnuckenweg

Anreise mit dem Auto: Die Lüneburger Heide ist mit dem Auto gut zu erreichen. Von Westen und Osten aus könnt ihr die Autobahnen A2 und A7 nehmen, von Nord- und Süddeutschland kommend erreicht ihr euer Ziel über die A7.

Anreise mit der Bahn: Keine Lust auf Auto fahren? Dann könnt ihr auch ganz bequem mit der Bahn anreisen. Mit dem ICE oder IC könnt ihr die Bahnhöfe in Hamburg, Hannover und Celle ansteuern. Die Bahnhöfe entlang des Wanderweges erreicht ihr von Hamburg und Hannover aus mit der S-Bahn Linie 3, der Heidebahn Erixx oder mit dem Metronom. Ab Celle könnt ihr sogar direkt loswandern.

Anreise mit dem Bus: Eine weitere Alternative ist die Anreise mit dem Bus. Der Flixbus hält beispielsweise am Designer Outlet in Soltau. Von Soltau aus fahrt ihr mit der Bahn weiter bis Hamburg-Harburg und von dort mit der S-Bahn Linie 3 bis Hamburg-Neugraben. Den Startpunkt des Heidschnuckenwegs in Hamburg-Fischbek erreicht ihr nach einer kurzen Weiterfahrt mit dem Bus.

Zustand und Ausweisung der Wanderwege

Die Wegekennzeichnung ist entlang des Heidschnuckenwegs in beiden Richtungen durchgehend sehr gut, sodass ihr euch auf den Etappen auch ohne Karte gut zurecht finden werdet.

Laut OpenStreetMap besteht der Wanderweg aus:

  • 127 km (46 %) Wald- und Wiesenwegen

  • 84 km (30 %) schmalen Trampelpfaden

  • 52 km (19 %) asphaltierten Wegen / Dorfstraßen

  • 15 km (5 %) Landstraßen mit Fußweg

Die Wege sind mit der Lüneburger Heide Schnucke "Schnucki" und mit dem Schriftzug Heidschnuckenweg oder einem weißen "H" auf schwarzem Grund durchgängig ausgewiesen.

Unterkünfte am Heidschnuckenweg

Die Lüneburger Heide zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland. Daher hat die Region auch für jeden Geschmack und jedes Budget passende Unterkünfte zu bieten. Ob Landhotel, Ferienhaus, Ferienwohnung oder Appartement - Unterkünfte in direkter Nähe zum Heidschnuckenweg findet ihr z.B. auf der offiziellen Website des Wanderweges.

Der Heide-Shuttle

In der Zeit von Mitte Juli bis Mitte Oktober habt ihr die Möglichkeit, Teilstrecken mit dem Heide-Shuttle zurückzulegen. So könnt ihr die Heide noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben und einfach dort aussteigen, wo es euch besonders gut gefällt. Fahrpläne und weitere Informationen findet ihr auf www.lueneburger-heide.de.

Heidschnuckenweg: Etappen und Verlauf

  1. Fischbek - Buchholz i.d. Nordheide (26 km)

  2. Buchholz i.d. Nordheide - Handeloh (15 km)

  3. Handeloh - Undeloh (17 km)

  4. Undeloh - Niederhaverbeck (14 km)

  5. Niederhaverbeck - Bispingen (17 km) oder alternativ: Niederhaverbeck - Schneverdingen - Bispingen (26 km)

  6. Bispingen - Soltau (23 km)

  7. Soltau - Wietzendorf (18 km)

  8. Wietzendorf - Müden (Örtze) (14 km)

  9. Müden (Örtze) - Faßberg (7 km)

  10. Faßberg - Oberoher Heide (19 km)

  11. Oberoher Heide - Weesen (12 km) oder alternativ: Müden (Örtze) - Weesen (12 km)

  12. Weesen - Dehningshof (13 km)

  13. Dehningshof - Celle (27 km)

Highlights auf dem Heidschnuckenweg - das solltet ihr beim Wandern nicht verpassen

Der Heidschnuckenweg verbindet die schönsten Stellen der Lüneburger Heide zwischen Hamburg und Celle und führt dabei durch die vielfältige Landschaft des Naturparks Lüneburger Heide und Südheide. Auf der Strecke erwarten euch mehrere pittoreske Heide-Orte, darunter Wilsede, Bispingen, Soltau, Wietzendorf und Fassberg. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken und zu erleben:

Brunsberg - 360 Grad Panorama

Der 129 m hohe Brunsberg in Sprötze bietet euch das wohl beste 360° Panorama auf eurem Weg und ist komplett von Wäldern umgeben. Er ist mit ca. 65 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird ganz traditionell von den bekannten Heidschnucken beweidet.

Unser Piratentipp: Nutzt den Hügel, um von dort aus den einzigartigen Sonnenuntergang in der Lüneburger Heide zu bewundern.

Wilseder Berg - Mittelpunkt der Heide

Die höchste Erhebung der Region und ein absoluter Besuchermagnet ist der 169 m hohe Wilseder Berg in Bispingen. Vom Gipfel habt ihr einen fantastischen Blick auf die blühenden Heidelandschaften und könnt bei gutem Wetter sogar die Spitzen der Hamburger und Lüneburger Kirchtürme erkennen.

Der Totengrund - mystisches Tal im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide

Mit dem Totengrund wartet in Bispingen eine der schönsten Heideflächen auf euch, die nicht umsonst zu den meistfotografierten Orten der Lüneburger Heide zählt. Der Totengrund hat zu allen Jahreszeiten seinen Reiz: Ob zur Heideblüte im Sommer, zum Frühlingserwachen oder zur Winter- und Herbstzeit, wenn die Fläche zur Nebellandschaft wird.

Pietzmoor in Schneverdingen

Eine der größten Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide ist das Pietzmoor. Es liegt am Südrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide bei Schneverdingen und umfasst heute noch eine Fläche von ca. 2,5 km². DieTier- und Pflanzenvielfalt ist beeindruckend: hier findet ihr die für das Moor typischen Pflanzen, wie Wollgras, Glockenheide, Torfmoos oder Sonnentau genauso, wie Libellen, Moorfrösche, Birkhühner oder Sumpfohreulen.

Naturpark Südheide - entlang der Örtze

Entdecker und Abenteurer aufgepasst: Zwischen den Orten Hermannsburg, Müden (Örtze) und Poitzen erstreckt sich auf Waldwegen und malerischen Pfaden entlang der Örtze der Fluss-Wald-Erlebnispfad. Dieser ist insgesamt etwa 20 km lang und in mehrere Abschnitte unterteilt, die gut mit der Familie zu erwandern sind.

Unser Piratentipp: Der kleine Flusspfad (3 km Länge) des Fluss-Wald-Erlebnispfades ist barrierefrei gestaltet und eignet sich somit besonders gut für Personen mit Rollstuhl oder Familien mit Kinderwagen.

Die beste Zeit für den Wanderurlaub in der Heide

Wann ist die beste Zeit für einen Wanderurlaub in der Lüneburger Heide? - Ganz einfach: Zu jeder Jahreszeit! Zugegeben: Für eine Heidewanderung bietet sich ganz besonders die Zeit zur Heideblüte an, also der August oder September, wenn sich die Landschaft in einen lilafarbenen Teppich verwandelt. Dieser Anblick ist einfach nur überwältigend schön!

Doch auch außerhalb der Heideblüte hat der Heidschnuckenweg hübsche Aussichten zu bieten, z.B. wenn sich die Blätter im Herbst bunt verfärben oder die Lüneburger Heide zur Nebellandschaft wird. Im Winter erwartet euch bei Raureif, Schnee und klarer Luft eine nicht weniger faszinierende Landschaft.

Die Heide mit dem Fahrrad erkunden

Der Naturpark Lüneburger Heide lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Das 900 km lange Radnetz ist gut ausgebaut und führt euch auf komfortablen Radwegen durch die gesamte Region des Naturparks. Hier könnt ihr euch auch ganz einfach individuelle Touren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit zusammenstellen. Oder ihr entdeckt auf thematischen Touren, wie dem Rundkurs "Heidetour" oder der "Waldtour", die Kulturdenkmäler oder Naturhighlights.

Übrigens: Die Region ist Kreuzungspunkt der wichtigsten Fernradwege des Nordens: Der Elberadweg, die Alte Salzstrasse, der Mecklenburgische Seenradweg oder der Radfernweg Weser-Harz-Heide durchqueren das Lüneburger Land.

Heidschnuckenweg mit Familie und Kindern

Die Lüneburger Heide ist ein beliebtes Ausflugsziel für den Familienurlaub. Für Familien mit Kindern sind Tagesausflüge bestens geeignet, um die Landschaft zu erkunden. Hierfür bietet sich eine der 13 Etappen an, schließlich wollt ihr den Kleinen noch nicht die gesamte Route zumuten.

Mit Längen von sieben bis 27 Kilometern lassen sich die kürzeren Teilstrecken des Heidschnuckenwegs jedoch von Familien mit Kindern gut bewältigen.

Heidschnuckenweg mit dem Hund

Vierbeiner lieben die Lüneburger Heide! Auf dem abwechslungsreichen Heidschnuckenweg mit seinen geringen Steigungen und unendlichen Weiten fühlen sich Hunde genauso wohl wie ihre Frauchen und Herrchen. Perfekt für den Wanderurlaub mit Hund. Darauf haben sich natürlich auch die Gastwirte und Hotels eingestellt: Hier gibt es zahlreiche hundefreundliche Unterkünfte, Freizeitangebote und Tierärzte. Ausführliche Informationen zu den Angeboten in der Region findet ihr in dieser Broschüre der Lüneburger Heide GmbH.

Wichtig: In dem riesigen Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und im Naturpark Südheide herrscht Leinenpflicht! Eure vierbeinigen Freunde müssen hier das gesamte Jahr über an der Leine geführt werden. Außerdem dürfen die vorgegebenen Wege nicht verlassen werden.

Weitere Tipps für den Heidschnuckenweg

Der Heidschnucken-Wanderpass

Ihr wollt euch als Erinnerung an eure Wanderung einen Heidschnuckenweg-Pin in Silber oder Gold verdienen? Dann solltet ihr euch den Heidschnucken-Wanderpass besorgen. Diesen könnt ihr z.B. kostenlos auf der Website des Weges downloaden oder an den ausgewiesenen Stempelstationen entlang der Route erhalten. Habt ihr mindestens 10 Stempelstationen besucht, erhaltet ihr einen Pin in Silber, bei 14 Stempeln könnt ihr euch mit dem goldenen Pin schmücken.

Schöner könnt ihr die Heide nicht erkunden!

Die Lüneburger Heide ist nicht umsonst eine der beliebtesten Urlaubsregionen für einen Wanderurlaub in Deutschland. Auf dem gut ausgewiesenen Heidschnuckenweg könnt ihr ohne größere Anstrengungen die Schönheit der Heide für euch entdecken.