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Eine Rundreise am anderen Ende der Welt, in einem der faszinierenden Länder der Erde? Das ist euch gewiss, mit einer Rundreise durch Neuseeland. Die traumhafte und vor allem vielfältige Landschaft der zwei Hauptinseln im Südwestpazifik ist ein Muss...und das nicht nur für Fans von Herr der Ringe. Wir haben hier für euch einmal eine Beispielroute zusammen gestellt. Noch mehr nützliche Infos findet ihr auf unserer Seite über Urlaub in Neuseeland.
"Nachdem Gott die Erde erschaffen hatte, bemerkte er, dass in der Weite des Pazifiks noch Platz war - Platz genug für zwei Inseln, so dachte er. Also nahm er die schönsten und interessantesten Teile aller Kontinente und schuf sein Meisterwerk - Neuseeland."
Neuseeland ist vielseitig, einzigartig und speziell: Fruchtbare Ebenen, zerklüftete Gebirge mit Fjorden, uralte Gletscher, immergrüne Wälder und kilometerlange Sandstrände. Hinzu kommt noch die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt sowie der unvergleichliche Charme. Die Touristen kommen aus aller Welt und gerade Abenteurer, Naturliebhaber, Aktivurlauber und Backpacker verlieben sich sofort in dieses Land.
Die meisten verzichten auf einen klassischen Strandurlaub und ziehen eher quer durchs Land, um all die wunderbaren Facetten kennenzulernen. Und so ist es auch richtig! Wenn man schon den weiten Weg auf sich nimmt, dann sollte man auch so viel wie möglich vor Ort entdecken. Deshalb sind Neuseeland Rundreisen auch so beliebt.
Wenn ihr nicht länger als 90 Tage in Neuseeland bleiben wollt, dann braucht ihr kein Visum (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu beantragen. Für die Einreise ist lediglich ein gültiger Reisepass vorzulegen. Die Gültigkeit des Reisepasses muss mindestens über die Dauer des Aufenthalts hinaus noch 3 Monate betragen. Auch ein vorläufiger Pass wird anerkannt. Die Einreise mit einem Personalausweis oder auch einem vorläufigen Personalausweis ist leider nicht möglich.
Weiterhin ist es wichtig, dass ihr ein Weiterreiseticket oder Rückflugticket vorweisen könnt sowie ausreichende finanzielle Mittel. Das kann in Form von Bargeld, Schecks oder auch Kreditkarten erfolgen. Anerkannt wird an dieser Stelle auch eine Kostenübernahmeerklärung eines Neuseeländers mit festem Wohnsitz in Neuseeland.
Möchtet ihr länger in Neuseeland bleiben, so braucht ihr ein Visum. Dieses könnt ihr bei der Neuseeländischen Botschaft beantragen. Checkt aber bitte vorher, ob euer Reisepass noch gültig ist. Für den Antrag müsst ihr eine Gebühr von rund 80€ zahlen.
Weiterhin müsst ihr folgende Voraussetzungen erfüllen, um am Ende ein Visum für Neuseeland zu bekommen:
Du musst zwischen 18 und 30 Jahren alt sein.
Du benötigst einen Reisepass, der bei deiner Einreise nach Neuseeland noch mindestens 15 Monate gültig sein muss.
Der Hauptgrund für deine Reise sollte Urlaub und nicht Arbeit sein. Es ist jedoch möglich, die vollen 12 Monate in Neuseeland zu arbeiten. Im Vergleich zum Working-Holiday-Visum für Australien kannst du dabei auch die ganzen 12 Monate beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt sein. Dies geht in Australien nicht, dort darfst du maximal 6 Monate für den gleichen Arbeitgeber arbeiten.
Du musst finanzielle Mittel in Höhe von 4.200 NZ$ (ca. 2.250 Euro) nachweisen können (als Lebenshaltungskosten für die erste Zeit nach deiner Ankunft). Hierzu reicht ein einfacher Kontoauszug mit deinem Namen von deiner Bank aus Deutschland aus.
Du benötigst ein Rückflugticket oder einen Anschlussflug. Solltest du noch keinen Rückflug gebucht haben, ist dies aber kein Problem. Für diesen Fall reicht der Nachweis, dass du zusätzlich zu den o.g. 4.200 NZ$ weiterhin genug Geld hast, um dir ein Flugticket in Neuseeland zu kaufen.
Da ein Großteil des Landes nahe an der Küste liegt, herrschen hier milde Temperaturen mit viel Regen und reichlich Sonne. Auch ein Grund, wieso man Neuseeland das ganze Jahr über bereisen kann. Die beste Reisezeit ist allerdings der neuseeländische Frühling (Oktober bis November) sowie der neuseeländische Spätsommer und Frühherbst (Februar bis April). Aber Vorsicht: Wenn du durch das Land reist und weite Strecken zurücklegst, wirst du verschiedenen Klimazonen begegnen. Bist du am Morgen noch durch Schnee gestapft, so kannst du am Abend schon mit T-Shirt auf deiner Terrasse sitzen und die Sonne genießen. Die Kiwis selbst sagen daher nicht ohne Grund über das Klima in Neuseeland: „all four seasons in a day“. Wenn ihr also nach Neuseeland reist, denkt an die richtigen Klamotten (am besten ist hier der Zwiebel-Look).
Ob dschungelartige Regenwälder, Fjorde, Vulkanlandschaften, weiße Sandstrände, grünes Hügelland oder Hochgebirge - kaum ein anderes Land ist so vielfältig in seiner Natur. Auch die Tier- und Pflanzenwelt ist einzigartig. So wachsen viele Pflanzen nur in Neuseeland, weswegen viele Europäer im ersten Moment verwirrt sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gibt es hier keine giftigen oder gefährlichen Schlangen und Raubtiere. Aber Vorsicht vor den "sandflies"! Diese kleinen Mücken können ganz schön nerven.
Neuseeland ist uns 12 Stunden voraus. Ist es also in Neuseeland schon 20 Uhr, dann ist es bei uns gerade erst 8 Uhr in der Früh. Zu dieser Zeitverschiebung kommt es, wenn bei uns Winterzeit ist und in Neuseeland Sommerzeit. Wer in in den neuseeländischen Winter fährt, der hat nur noch 10 Stunden Unterschied zu Europa.
Die Währung in Neuseeland ist der Neuseeland-Dollar (NZ$). Ein Euro entspricht ungefähr 1,66 NZ$. In Neuseeland wird neuseeländisches Englisch gesprochen, das in seiner Aussprache dem australischen Englisch ähnelt. Amtssprachen sind daneben seit 1987 Te Reo Maori, die Sprache der Ureinwohner und seit 2006 die neuseeländische Gebärdensprache.
In Neuseeland angekommen empfehlen wir euch die ersten Tage in Auckland zu verbringen. Die vorgelagerten Inseln sind wunderschön und laden zum Wandern ein. Die Stadt selbst bietet so einiges. Schöne Parks und cooles kosmopolitisches Leben. Wollt ihr einen tollen Ausblick über die City und die Bay haben, solltet ihr unbedingt auf den Mount Eden hoch.
Die Weiterfahrt nach Rotorua solltet ihr unbedingt in "Hobbiton" unterbrechen. Stattet Frodo & Co einen Besuch in ihrer Homebase ab. Das original Filmset vom Auenland seht ihr so schnell nicht wieder. In Rotorua habt ihr die Möglichkeit die einzigartigenSchwefelkrater zu bestaunen. Lasst euch nicht vom permanenten Schwefelgeruch abschrecken.
Die nächste Station eurer Rundreise ist Taupo. Der schöne See bietet euch Entspannung und die Möglichkeit auszuruhen bevor es die nächsten Tage zu Trakking in den Tongariro National Park geht.
Am Flusse des Nationalparks gelegen, bietet euch der Ort den Idealen Ausgangspunkt um diesen zu erkunden. Wir empfehlen euch hier einen längeren Aufenthalt damit ihr euch auch richtig verausgaben könnt. Dieses Gebiet ist einfach atemberaubend und ihr solltet es auf euch wirken lassen. Auch hier könnt ihr wieder einen Herr der Ringe Schauplatz bestaunen - Den Schicksalsberg (im echten Leben wird dieser auch Mount Ngauruhoe genannt).
Weiter geht's in die beschauliche Hauptstadt des Landes nach Wellington. Nach eurer Trakkingtour müsstet ihr ja nun gut zu Fuss sein und könnt die Innenstadt komplett ohne öffentliche Verkehrsmittel erkunden. Ihr solltet auch unbedingt auf den Mt Victoria hoch, um die Aussicht zu genießen. Die Fahrt mit dem Wellington Cable Car sollte unbedingt auch auf eurer Liste stehen. Diese startet in Lambton Quay.
Raus aus der Stadt und ab auf die Südinsel. Nun steht wieder alles im Zeichen der Natur. Es geht in den wunderschönen West Land Nationalpark, welcher als Weltnaturerbe ausgezeichnet wurde. Im Mittelpunkt stehen zwei Gletscher: der Franz Josef- und der Fox-Gletscher. Ihr habt ihr einen atemberaubenden Blick über die neuseeländischen Alpen. Warme Kleidung nicht vergessen.
Queenstown zählt als DIE Stadt für Extremsportler und Abenteurer. Hier könnt ihr alles machen, was euer Piratenherz höher schlagen lässt. Stürzt euch doch mal mit dem Mountanbike todesmutig eine Schlucht hinunter. Falls ihr hier ein wenig mehr Zeit verbringen wollt, empfehlen wir euch einen Ausflug nach Wanaka. Einfach traumhaft.
Das war's leider Piraten! Eure Reise geht zu Ende. Bucht euch hier am besten einen günstigen Flug, damit ihr nicht die ganze Strecke mit dem Bus zurück nach Auckland fahren müsst.
Die gesamte Route und die Dauer eurer Reise ist euch natürlich frei gestellt. Ihr müsst diese nicht genau so abfahren wie hier im Beispiel. Die Beispielroute soll euch nur Inspiration und Ideen geben, wie man dieses großartige Land erkunden kann. Für diese Route würden wir mindestens 3 Wochen einplanen.
Beginnen wir unsere Reise im Norden der Insel. Auf der Nordinsel sind die beiden bevölkerungsreichsten Städte angesiedelt: Auckland und Wellington. Die reiche Maori-Kultur ist in vielen Teilen der Nordinsel allgegenwärtig. Sie nennen die Nordinsel aufgrund ihrer Form auch "Ika-a-Maui - Der Fisch des Maui". Im Inselinneren befinden sich mehrere aktive Vulkane und Geysire. Höchster Vulkan ist der Mt. Ruapehu im Tongariro National Park mit einer Höhe von 2.797 Metern.
Auckland ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt Neuseelands, was rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die Metropole liegt eingebettet zwischen Pazifik und Tasmanischer See. Egal, wo man sich befindet, das Wasser ist nicht weit entfernt. Die wilden endlosen Strände lassen jedes Surferherz höher schlagen. Die Stadt gilt als Zentrum von Industrie und Handel und bietet eine große Auswahl an Unterhaltungs-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten. Auch als Europäer fühlt man sich schnell heimisch, denn an jeder Ecke gibt es einen Subway, McDonalds, Burger King oder Dunkin Donuts.
Eine tolle Aussicht auf die Region habt ihr von einem der 48 Vulkane in und um Auckland. Den besten Blick habt ihr vom Mt. Eden, welcher 196 Meter hoch ist. Unbedingt besichtigen müsst ihr auch das Wahrzeichen Aucklands, der 328 Meter hohe Sky Tower. Innerhalb von 40 Sekunden rast der Fahrstuhl zur ersten Plattform (Main Observatory auf 189 Meter). Nimmt man den Sky-Lift aber bis ganz nach oben (220 Meter), dann habt ihr eine überragende Sicht auf die Stadt.
Um die vielen Sehenswürdigkeiten in Ruhe besichtigen zu können, bietet sich der "Explorer Bus" an. Diese fahren je nach Tageszeit insgesamt 14 Sehenswürdigkeiten an, die vor allem in den Vororten angesiedelt sind. Ihr könnt immer aus- und einsteigen, wo ihr möchtet. Das Tagesticket kostet Euch circa 40 NZ$. Wer etwas knapp bei Kasse ist, der kann auch den grünen "Link-Bus" nehmen. Der kostenlose Bus befährt 16 Stationen in und um die Innenstadt an. Eine Haltestelle ist beispielsweise direkt unter dem Sky Tower. Doch Vorsicht: Taschendiebe greifen hier gerne zu, da viele Touristen diesen Bus benutzen.
Wer nach dem Großstadt-Trubel lieber das Weite suchen will, der sollte sich mal einen Tag gönnen und auf eine der unzähligen kleinen Inseln im Hauraki Gulf schippern. Vom Queen's Wharf aus erreicht man mit Wassertaxi oder Fähre in kürzester Zeit diese super Spots. Bekannte Spots sind u.a.: Waiheke Island, der Vulkankegel von Rangitoto, Rakino, Kawau, Rotoroa oder auch Tiritiri Matangi.
Von Auckland aus sind es knapp 230 Kilometer bis zur Bay of Islands im Norden der Insel, in der Nähe von Paihia. Hier in Paihia könnt Ihr Euch eine der vielen Bootstouren aussuchen oder ein Charter-Boot nehmen und die Umgebung erkunden. The Bay of Islands ist eine kleine Region und erstreckt sich von Opua, Paihia, Russell und Kerikeri sowie zwischen den Inseln Cape Brett und der Purerua Halbinsel. Mit einer Passagierfähre könnt Ihr zwischen Paihia und Russell verkehren. Mit einer Fahrzeugfähre könnt Ihr zwischen Opua und Okiato pendeln.
Viele Veranstalter vor Ort bieten klasse Touren zum spektakulären Cape Brett und dem "Hole in the Rock" auf Piercy Island an. Richtig cool wird es nördlich von Russell, am Tapeka Point. Hier gibt es eine Fülle von Tieren, wie Pinguine, Delfine, Marlins, Wale, Tölpel und viele andere Arten.
Lust auf Abenteuer und Action? Die Waitomo Caves befinden sich im südlichen Waitomo District und bestehen aus den Haupthöhlen Waitomo Cave, Ruakuri Cave und der Aranui Cave. In vielen Höhlen hängen beeindruckende Stalaktiten von den Decken, Wassertropfen haben über Jahrhunderte hinweg spitze Kegel aus Felsgestein gebildet. Berühmt sind die Höhlen vor allem wegen der einheimischen Glühwürmchen. In der Nähe befindet sich der Pureora Forest, welche zu kleineren Wanderungen einlädt.
Außerdem befinden sich in der Nähe die Marokopa Falls. Von den Waitomo Caves sind es nur knapp 5 Kilometer bis zum Tawarau Forest, wo Ihr diesen schönen Wasserfall begutachten könnt.
Nun geht es weiter zum Thermalzentrum Neuseelands. Rotorua ist gleichzeitig auch ein sehr wichtiges Zentrum der Maori Kultur. Hier erwarten Euch blubbernde Schlammlöcher, himmelshohe Geysire und heiße Quellen. Dieser Ort ist seit über 600 Jahre die Heimat der "Te Arawa" Menschen, welche heute viele verschiedene kulturelle Erlebnisse anbieten. Probiert mal eine Hangi Mahlzeit oder macht eine Tour zu einem Maori Dorf. Hier in der Region gibt es viel zu sehen und viel zu unternehmen.
Adrenalin gefällig? Kein Problem, denn neben Fallschirmspringen, Sommerrodeln und Zorbing, bis hin zu den besten Mountainbike-Rundkursen des Landes gibt es hier alles, was dein Herz höher schlagen lässt. Wer es doch lieber ruhig mag, der kann sich bei einer Wellnessbehandlung entspannen.
Und nicht vergessen: das weltberühmte Hobbiton Movie Set. Diese Anlage befindet sich bei Matamata und entwickelte sich rasch zu einer der besten Touristen-Attraktionen Neuseelands. Erlebt das echte Filmset der Trilogie von Erfolgs-Regisseuer Peter Jackson.
Der Lake Taupo ist der größte Kratersee in Neuseeland. Vor allem an warmen Sommertagen wirkt der See als idyllischer Platz mit klarem blauen Wasser. Andere landschaftliche Höhepunkte sind vor allem die reißenden Aratiatia Stromschnellen und die wirklich überwältigenden Huka Falls. Hier stürzen die Wasserfälle über die Klippen in die Tiefe mit mehr als 220.000 Liter Wasser pro Sekunde.
Wenn Ihr genügend Zeit habt, könnt Ihr Euch auch den Tongariro National Park (Weltkulturerbe) anschauen und im Sommer wandern oder im Winter Skifahren. Aber auch Parasailing, Jetski oder Wasserski, Kajak fahren oder angeln kann man hier unternehmen.
Weiter geht es vom Lake Taupo nach Napier. Dieses Hafenstädtchen befindet sich an der Ostküste der Nordinsel in der Hawke's Bay. Diesen Ort gibt es erst seit 1850 und wurde mit der Zeit Provinzhauptstadt der Hawke's Bay. 1931 wurden zahlreiche Gebäude auf Grund eines starken Erdbebens zerstört. Die Erde erhob sich teilweise über 2 Meter. Junge Architekten, Studenten und Arbeiter aus dem ganzen Land bauten die Gegend dann wieder auf - getreu dem ursprünglichem Stil. Und so findet Ihr noch immer viele Art-Déco-Gebäude im Bereich der Marine-Parade und der Tennison-, Emerson- und Hastings-Straße. Napier ist wie eine Reise zurück in die 20er Jahre.
Ein weiteres Highlight ist der Bluff Hill. Von hier oben habt Ihr eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Knapp 100 Meter ragt der Berg aus der Erde empor. Wer noch höher hinaus möchte, der sollte unbedingt einen Ausflug zum Te Mata Peak unternehmen. Der 399 Meter hohe Berg befindet sich im östlichen Ausläufer der Kaokaoroa Range in der Region Hawke's Bay.
Weiter geht es zum Cape Kidnappers (cooler Name oder?). Dieses Cape befindet sich nicht weit entfernt von Napier. Hier an der Spitze einer rund 5 km langen und bis zu 4,5 km breiten Landzunge am südlichen Ende der Hawke's Bay könnt Ihr die größte Tölpelkolonie der Welt bestaunen (rund 8.000 Paare). Und wieso Cape Kidnappers? 1769 erhielt das Kap den Namen vom Seefahrer James Cook. Maori wollten einen tahitischen Jungen mit einem Kanu entführen. Cooks Leute töteten daraufhin einige Maori und retteten so den Jungen.
Bergsteiger unter uns? Der Mount Taranaki befindet sich im Egmont Nationalpark an der Westküste der Nordinsel. Auch die kleine Hafenstadt New Plymouth ist nicht weit davon entfernt. Wer Lust auf Action hat, der kann auf eigene Faust den Vulkan besteigen und die wahnsinnige Aussicht genießen. Hier im Egmont Nationalpark gibt es ein abwechslungsreiches Wandernetz - vom 15-minütigen Spaziergang bis zur dreitägigen Pouakai-Rundwanderung. Die Wanderwege führen vorbei an Wasserfällen (Wilkies Pools) und natürlichen Becken.
Die Hauptstadt Neuseelands liegt auf dem ersten Blick genau in der Mitte des Landes. Die Stadt hat nur etwa 200.000 Einwohner und befindet sich an der Südwestspitze der neuseeländischen Nordinsel am Wellington Harbour. Der Lonely Planet kürte Wellington 2011 zur „coolsten kleinen Hauptstadt der Welt.“ Die Stadt ist bekannt für Kunst, Kultur und natürliche Schönheit.
In der Nähe der Innenstadt von Wellington befindet sich die "Oriental Bay". Hier könnt ihr durch Museen, Galerien und Theater stöbern oder am Sandstrand relaxen. Aber auch Action-Fans kommen nicht zu kurz. Ob Mountainbiken, Kajaken oder Spaziergänge rund um den Hafen und die umliegenden Hügel - hier findet jeder die passende Aktivität. Der Makara-Peak-Track führt zu einer beeindruckenden Aussicht und auf dem „City to Sea“ Weg sieht man die Highlights von Wellingtons Hafen. Nehmt die Seilbahn hinauf zum Stadtteil Kelburn und genießt den atemberaubenden Blick über die Stadt.
Wellington ist bekannt für eine ausgezeichnete Küche und für den exzellenten Wein. Hier wimmelt es nur so von Restaurants, Feinkostläden und Cafés. Die Stadt ist berühmt für die vielen versteckten Bars, abgefahrenen Cafés, preisgekrönten Restaurants und für den hervorragenden Kaffee. Courtenay Place oder Cuba Street sind zwei der besten Ecken für leckere Köstlichkeiten.
Wer in Neuseeland von der Nordinsel auf die Südinsel möchte, der kann nur die Fähre nehmen. Diese verkehrt zwischen Wellington und Picton auf der Südinsel (oder eben mit dem Flieger ab z.B. Auckland oder Wellington). Die die knapp 90 Kilometer braucht Ihr knapp 3 Stunden, die Fähre fährt mehrmals am Tag (Interislander und Bluebridge). Die Meerenge zwischen den beiden neuseeländischen Inseln heißt Cookstraße, welche an der engsten Stelle nur knapp 22 Kilometer breit ist. Manchmal ist dieser "Cook Strait" sehr stürmisch - für Menschen mit Seekrankheit nicht besonders angenehm. Am besten vorher ein mIttel gegen Übelkeit nehmen.
Achtung: Das Ticket sollte Ihr 1-3 Wochen im Voraus buchen, denn gerade die Stellplätze auf der Fähre für Wohnmobile und andere große Fahrzeuge sind sehr begehrt.
Im Norden der Südinsel an der Tasman Bay, knapp 125 Kilometer von Wellington entfernt, befindet sich Nelson City. Hier erlebt Ihr einen ganz eigenen Lifestyle in der sonnigsten Region Neuseelands. Aber auch die vielseitige Geografie mit den langen golden Stränden, den Buschwäldern und den Bergketten gibt der Region einen ganz eignen Charme. Mehr als 350 Künstler leben und arbeiten in der Stadt, stellen traditionelle und auch Maori Kunst her. Wie wäre es mit einem schönen Kunstwerk für Zuhause?
Die Strände der Golden Bay sind perfekt zum Abschalten und Entspannen. Der Abel Tasman Track lädt zum Wandern ein aber auch Kajakfahrten (Anbieter für Sea Kayaks befinden sich in Motueka oder Marahau) könnt Ihr auf eigene Faust unternehmen. Wer Glück hat kann die Robbenkolonie oder die Zwergpinguine sehen. Südöstlich der Stadt Nelson erheben sich zudem die um die 1200 m hohen Bryant Range mit dem Mount Richmond Forest Park.
Hier an der Spitze der Südinsel befindet sich Neuseelands größte Weinregion und ist vor allem bekannt durch den Sauvignon Blancs. Spektakulär ist auch wieder die Natur mit den geschwungenen Landzungen, den kleinen Buchten, den Halbinseln und den grünen Inseln. Am besten: hier erwartet Euch die längste Sonnenscheindauer des Landes. Und genau aus diesem Grund gibt es hier auch so viele Weinbauer. Unternehmt eine Tour zu den Weingütern und macht ein paar Weinproben - einfach nur himmlisch.
Wer dann wieder Action sucht, der sollte zum berühmten Queen Charlotte Track. Buschwald, Bergkämme und einsame Strandbuchten versprechen eine spektakuläre Aussicht. Die Sounds sind ein perfektes Areal zum zum Segeln, Bootfahren, Kajaken, Tauchen und angeln.
Ihr habt Lust mal Meeresbewohner zu beobachten? Kaikoura ist der perfekte Ausgangspunkt für Wildtier-Abenteuer. Aber wie überall in Neuseeland ist auch hier die Landschaft einfach nur der Wahnsinn. Die Stadt befindet sich zwischen der Seaward Kaikoura Range und dem Pazifischen Ozean.
Ob Wale, Seerobben oder Delfine - die Chancen stehen gut ein paar der Meerestiere zu sehen. Mehrmals täglich werden Whale-Watching-Trips angeboten und die Robbenkolonie vor Ort sorgt stets für gute Unterhaltung. In der Stadt gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte, die man erkunden kann.
Hier, in der größten Stadt der Südinsel, leben circa 300.000 Einwohner. Die Stadt wird auch "Garden City" genannt und erscheint oft britischer als viele Städte in Großbritannien. Mittelpunkt der Stadt ist der Cathedral Square, denn jeden tag um 12 Uhr läutet hier der Stadtausrufer und verkündet alle neuen News und kulturellen Ereignisse. Ein guter Weg, die Stadt zu erkunden, ist eine Fahrt mit der Christchurch Tramway, die einige Sehenswürdigkeiten der Stadt anfährt. Alternativ dazu könnt ihr auf dem Avon River an einer "River-Punting-Tour" teilnehmen. Die Kahnpartie ist sehr gemütlich und die Bootsführer sind meist lustig und sehr gesprächig.
Die Fahrt mit der Christchurch Gondola (Seilbahn) bietet schöne Ausblicke auf die Stadt und den Hafen. Und "last but not least" ist das Antarctic Centre auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Antarctic Centre liegt nur 5 Gehminuten vom internationalen Flughafen entfernt und bietet eine gute Gelegenheit, die Wartezeit auf den Abflug zu verkürzen. Christchurch ist Ausgangspunkt für Expeditionen zum Südpol und in die Antarktis. In diesem auf der Welt einzigartigen Informationszentrum findet ihr ein Kaltwasseraquarium mit Kleintieren, eine künstlich nachgebildete Eislandschaft mit Pinguinen und eine spezielle Ausstellung über die Bedrohung des Südpols und der Antarktis.
Ein besonderes Erlebnis für alle Sinne bietet euch ein Besuch des Botanischen Gartens von Christchurch. Die weitläufige Grünanlage beherbergt seit 1863 verschiedene einheimische und exotische Pflanzenarten. Der Sumner Beach lädt an schönen Sonnentagen zum Verweilen ein. Der flach abfallende Sandstrand ist ideal, um baden zu gehen. Verschiedene Restaurants und Bars erstrecken sich entlang des Summer Beaches, der durch seinen Vulkanfelsen Cave Rock unverkennbar ist.
Nur knapp 90 Minuten von Christchurch entfernt, befindet sich die Halbinsel und die Stadt Akaroa. Die Landschaft ist einmalig, die Natur auf der Südinsel einfach wunderschön. Früher war es eine Vulkaninsel, heute ist der ehemalige Krater fest mit dem Land verbunden. Der höchste Punkt der Halbinsel ist der Mount Herbert mit 919 Metern und etwa drei Kilometer weiter befindet sich der historische Packhorse Hut. Die meisten kommen zum Wandern in diese Gegend, hier gibt es viele atemberaubende Trails!
In Akaroa selbst kannst du Bootstouren zu den Hector-Delfinen unternehmen und auch mit diesen schwimmen (Anbieter: Black Cat Cruises Akaroa). Viele Neuseeländer kommen am Wochenende in die Gegend mit Ihren Autos und Booten und genießen das Wetter und die Sonne. Wer also am Wochenende einen Parkplatz in Akaroa sucht, der wird vermutlich nichts finden.
Grüne Felder, Täler, schneebedeckte Berge, wunderschöne Seen und trockene Ebenen - willkommen in Central Otago. Wenn Ihr durch die Berge düst dann solltet Ihr bei den "Earthquakes" anhalten - eine beeindruckende Klippenformation aus Kalkstein.
Auch für die Wanderer unter uns bietet diese Region so einiges. In der Gegend von Otematata kann man entspannte Spaziergänge unternehmen oder längere Wanderungen (Tracks: Benmore Peninsula und Deep Stream). In Omarama befindet sich ein Eldorado für Segelflieger - durch den Thermalwind werden die Flieger auf eine Höhe von bis zu 10.000 Metern gebracht.
Irgendwie klingt "Dunedin" schon sehr schottisch. Das ist aber kein Zufall. Die Stadt ist ein Highlight der Südinsel und wird auch oft als "Edinburgh" Neuseelands betitelt, da die Stadt einen schottischen Ursprung besitzt. Gerade die vielen Gebäude im viktorianischen Stil machen die Stadt zu einer wahren Perle der südlichen Hemisphäre. Hier wird euch einiges geboten! Eine Mischung aus studentischem Flair, Großstadtangebot und Kleinstadtromantik mit einem typisch relaxten Lifestyle erwarten euch.
Die meisten Touristen kommen nach Dunedin, um die seltenen Tierarten auf der nahegelegenen Otago-Halbinsel zu beobachten. Plant unbedingt einen ganzen Tag dafür ein, denn die Touren starten am frühen Nachmittag und dauern oft bis in den Abend hinein. Der seltenste Pinguin der Welt, der Gelbaugenpinguin ist hier genauso zuhause wie Seelöwen, Kormorane und Königsalbatrosse. Die einzige Festlandkolonie der Königsalbatrosse weltweit befindet sich am Tairoa Head, dem äußersten Zipfel der Otago-Halbinsel.
Tagsüber gehört ein Besuch des historischen Bahnhofs, einem der schönsten in der Welt, genauso ins Programm wie die Fahrt mit der Taieri Gorge Railway, einer historischen und spektakulären Bahnfahrt. Tiefe Schluchten, unberührte Wasserfälle und einzigartige Ausblicke über die weite Landschaft gehören zum Programm. Eine Fahrt mit der Taieri Gorge Railway ist für viele Urlauber ein echtes Highlight. Denn bereits der Zug selbst lässt ein ganz besonderes Flair entstehen. Der Reisende kann sich zwischen modernen Waggons mit Klimaanlage und Panoramafenstern und restaurierten Waggons aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts entscheiden.
Die Schokoladenfabrik Cadbury World lockt mit einer süssen Verführung und wer es lieber herber mag, der sollte der Speight's Brauerei einen Besuch abstatten. Wer abends gerne was erleben, durch Kneipen ziehen und gute Life-Musik hören möchte, ist in Dunedin genau richtig.
Action gefällig? Dann ab nach Queenstown. Die Stadt ist so was wie die Abenteuer-Hauptstadt Neuseelands. Die Stadt wurde für Queen Viktoria erbaut und erhielt dadurch den Namen "Queenstown". Sie ist eingebettet zwischen den dramatischen Bergketten der angrenzenden Remarkables und befindet sich am wunderschönen Lake Wakatipu. An der nördlichen Spitze des Lake Wakatipu liegen Glenorchy und Dart River. Ein Tagesausflug im Jetboot auf diesem Fluss ist eine einzigartige Möglichkeit, die wunderschöne Natur zu erleben. Hier findet ihr auch eine vielseitige Natur und eine unermessliche Bandbreite an Abenteuern. Ob Skifahren, Bungee-Jumping, Jetboatfahren, Reiten, Raften - es gibt keine Grenzen.
Wer dann eine Auszeit braucht, der kann gemütlich in Queenstown einen Stadtbummel unternehmen und super leckere Weine probieren. Die Seilbahn "Skyline Gondola" bringt euch auf das 790 Meter hoch gelegene Restaurant auf dem Bob's Peak. Von der Bergstation hat man einen tollen Ausblick über Queenstown. Die Station liegt nur 5 Minuten zu Fuß vom Zentrum entfernt. Die Bahn ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Mehr als 700 Personen werden pro Stunde in den vier Kabinen befördert - seit der Eröffnung 1967 mehr als fünf Millionen Fahrgäste.
Queenstown bietet erstklassige Einkaufsmöglichkeiten. Dazu gehören eine Fussgängerzone mit Geschäften von internationalem Standard, alle bequem zu Fuß zu erreichen und ein idyllisches Innenstädtchen direkt am See mit wunderschönen Cafes und Restaurants zum Draußensitzen.
Die Umgebung von Queenstown bietet weitaus mehr als nur verrückte Abenteuer. Die Landschaftsvielfalt von Central Otago ist beeindruckend. Hier liegt Mittelerde - viele Drehorte der Kino-Trilogie „Herr-der-Ringe” sind deutlich wiedererkennbar. Arrowtown ist ein idyllisches verschlafenes Goldgräberstädchen und das „Lakes District Museum“ eines der bezauberndsten kleinen Museen Neuseelands. Die Fahrt entlang des Lake Wakatipu endet in Glenorchy, einer Sackgasse. Wer hier ein 4-wheel-Adventure bucht oder auf einem der Great Walks zu Fuß in die wilde Bergwelt aufbricht, ist wahrlich am schönsten Ende der Welt.
Bisher war es ja schon mehr als spektakulär aber jetzt setzen wir noch einmal einen oben drauf. Gletscher, tosende Wasserfälle, Klippen, Kaskaden, Regenwald, steile Hänge, schimmernde Seen, schneebedeckte Bergspitzen und vieles mehr - willkommen im Fjordland.
Im Fjordland National Park bekommt Ihr das volle Programm, vor allem Wanderfreunde kommen hier mal wieder voll auf Ihre Kosten. Der Park umfasst den Milford, Dusky und die Doubtful Sounds. Entdeckt das Land und erkundet die Great Walks (der Milford, der Kepler und der Routeburn Track). Wer das nötige Kleingeld hat, der sollte sich einen Rundflug über diese Regiongönnen - einfach GIGANTISCH!