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Naturfreunde aufgepasst: So schön ist das Saarland!

Was haben sanfte Hügellandschaften, weitläufige Waldflächen, Weinberge, von Wiesen durchzogene Höhenzüge und idyllische Flusslandschaften gemeinsam? Sie alle findet ihr im wunderschönen Saarland!

Das Bundesland mag von seiner Fläche her vielleicht eher klein sein, macht das aber mit der Schönheit seiner Natur wieder wett! Nebst Luxemburg und Frankreich im Dreiländereck angesiedelt, kann sich das Saarland zu Recht als eines der schönsten Fleckchen Deutschlands bezeichnen. Nicht umsonst gibt es hier die Traumschleifen: Ein Netz von über 65 zertifizierten Premium-Wanderwegen durchziehen das kleine Bundesland im Südwesten, vollgepackt mit wunderschöner Natur wie entspannenden Wasserläufen, imposanten Felsformationen, Aussichtspunkten oder Denkmälern. Wanderliebhabern kommen hier vor Freude die Tränen!

Entdeckt die Saarschleife - nicht nur das Wahrzeichen des Saarlandes, sondern auch ein absolutes Naturwunder, wie sich der Fluss so elegant durch die Hügellandschaft windet. Man mag sie als Deutschlands schönste Flussschleife bezeichnen! Noch schöner wird der Blick auf die Saarschleife aus den Baumkronen des Baumwipfelpfades heraus. Vielleicht seht ihr bei den Streifzügen durch die dicht bewachsenen Wälder sogar einen Rotmilan oder hört den charakteristischen Ruf eines Uhus.

Vergesst bei so viel Natur aber nicht das leibliche Wohl: Durch die Nähe zu Frankreich findet ihr im Saarland regionale Küche mit französischem Einschlag. Dazu ein saarländisches Bier oder ein Wein von der Obermosel machen dieses kulinarische Erlebnis perfekt!

Neugierig geworden? Dann kommen hier für euch ein paar der schönsten Highlights des Saarlandes!

[Titelbild: © Mischfarbik GmbH]

Baumwipfelpfad Saarschleife

Seid ihr schwindelfrei, liebe Piraten? Was für eine bessere Gelegenheit gäbe es, das herauszufinden, als auf dem wunderschönen Baumwipfelpfad Saarschleife!

In bis zu 23 Metern Höhe schwebt ihr hier vorbei an Eichen, Buchen und Douglasien, während ihr nicht nur den atemberaubenden Ausblick auf die Saarschleife genießt, sondern außerdem spannende Informationen an den integrierten Lern- und Erlebnisstationen erhaltet. Ganze 1250 Meter ist der Baumwipfelpfad lang, auf dem ihr der Natur aus einer ganz anderen Perspektive richtig nahe kommt! Doch keine Sorge, Bergsteigerequipment müsst ihr keines dabeihaben: Der Pfad ist familienfreundlich sowie barrierearm konzipiert und ist mit maximal 6% Steigung sogar rollstuhl- und kinderwagengerecht.

Der Höhepunkt des Baumwipfelpfades ist übrigens der 42 Meter hohe Aussichtsturm - bei klarem Wetter könnt ihr von der Plattform aus sogar bis zu den Vogesen hinüberschauen!

Foto: © Andreas Treitz

Saar-Hunsrück-Steig

Falls ihr Freunde des Wanderns seid, wird euch der Saar-Hunsrück-Steig überzeugen: 410 km misst dieser Wanderweg, welcher sich von Perl an der Mosel, an der Saarschleife bei Mettlach über Hermeskeil und Idar-Oberstein, an der Nahe in Rheinland-Pfalz bis nach Boppard am Rhein entlangzieht. Auf ganze 27 Etappen könnt ihr euch hier einstellen, bei denen jede seine ganz eigenen Highlights bereithält. Schon die ersten beiden Etappen mit jeweils rund 17 km, halten wunderschöne Ausblicke auf das Moseltal und das Dreiländereck Deutschland-Luxemburg-Frankreich bereit. Wandert durch prächtige Wälder, duftende Orchideenwiesen und entdeckt die römische Villa Borg. Erfrischt euch an kühlen Bachläufen und erkundet danach das Naturschutzgebiet Steinbachtal.

Nicht umsonst wurde der Saar-Hunsrück-Steig schon zum zweiten Mal in Folge zu Deutschlands schönstem Fernwanderweg auserkoren.

Foto: © Marcus Gloger

Saarschleife Tafeltour

Wer dem Wandern gerne und regelmäßig nachgeht, hat irgendwann auch mal Lust auf etwas Besonderes. Also warum nicht ausgiebige Wanderungen in der Natur mit kulinarischen Höhepunkten verbinden? Mit der Tafeltour an der Saarschleife könnt ihr genau das tun!

Unter dem Motto "Wandern und Schlemmen" erkundet ihr auf dem 16 km langen Premiumwanderweg ein paar der schönsten Spots des Saarlands und lasst es euch bei regionaler Küche schmecken. Hierfür folgt ihr einfach den weißen Schildern, auf denen eine Kochmütze abgebildet ist.

Beginnt eure Tour entlang eines Waldwegs, hoch auf einen Bergkamm und erkundet die imposante mittelalterliche Burgruine Montclair am Ufer der Saar. Hier findet ihr auch ein schönes Bistro im Inneren der Burgruine. Setzt danach mit der einzigen Fähre des Saarlandes hinüber ans andere Ufer - hierzu einfach die Glocke läuten, damit der Fährmann auf euch aufmerksam wird. Genießt danach die Ruhe im Naturschutzgebiet des Steinbachtals während ihr auf Holzbrücken und Treppenstufen entlangwandert. Durch das dichte Blätterdach und die üppige Bemoosung an Felsfomationen und Baumstämmen ist es ganz still im Tal. Genießt diese himmlische Ruhe bevor ihr euch auf zum Aussichtspunkt Cloef macht, welcher einen tollen Ausblick auf die Saarschleife freigibt. Der Biergarten des Mettlacher Abtei-Bräu lädt danach zu einem erfrischenden Getränk ein.

Foto: © Gregor Lengler

Saarbrücken

Die Universitätsstadt Saarbrücken ist nicht nur die Landeshauptstadt des Saarlandes, sondern auch die einzige saarländische Großstadt. Neben Sehenswürdigkeiten wie dem Saarlandmuseum, dem Saarbrücker Schloss oder dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte (hierzu weiter unten mehr), erwartet euch ein Zusammenspiel aus Stadt und Natur. Saarbrückens Stadtfläche besteht nämlich fast zur Hälfte aus Wald und hat zwar eine historische Altstadt, aber zum Beispiel auch den Stadtwald zu bieten: ein preisgekröntes Freibad, ein Aussichtsturm und viel Natur erwarten euch hier. Im Hochseilgarten kommen sogar Adrenalinfans auf ihre Kosten: Mit Deutschlands erster Kurvenseilbahn Fly-Line geht es über 370 Meter in Schwüngen, Kurven und Sprüngen durch den Wald!

Genießt an sonnigen Tagen außerdem das Grün im Saarbrücker Staden, einer Oase mitten in der Stadt, oder besucht den Deutsch-Französischen Garten mit seinem riesigen Weiher, seltenen Vogelarten, einer Seilbahn und vielem mehr. Ihr wolltet außerdem immer schon mal ein Bergwerk von innen sehen? Im Erlebnisbergwerk Velsen habt ihr die Chance dazu! Mit Helm und Schutzjacke ausgestattet geht es hier tief hinein durch einen Hügel direkt in die spannende Bergbauwelt.

Das ist euch alles nicht cool genug? Dann nichts wie ab ins Nauwieser Viertel, dem hippen Bezirk der Stadt! Hier erwarten euch Streetart, Hipster-Kneipen und Bio-Cafés.

Foto: © Rouven Christ

Saarland-Radweg

350 km - so lang ist der als Rundkurs angelegte Radfernweg im Saarland. Dabei führt er einmal rund um das Saarland, an der äußeren Landesgrenze entlang. Ihr wollt das gesamte Bundesland erkunden? Auf dem Radweg könnt ihr das in gerade mal einer Woche tun! Historische Städte, beeindruckende Landschaften und spannende Sehenswürdigkeiten erwarten euch auf dem Weg.

Der Einsteig ist prinzipiell überall möglich, die meisten Radfahrer starten in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Von dort führt der Saarland-Radweg entlang alter Treidelpfade an der Saar nach Lothringen und Saargemünd, danach an der Blies vorbei, auf einem stillgelegten Bahndamm bis zum Barockstädtchen Blieskastel. Weiter geht es in nördlicher Richtung durch die Talaue des Ostertals und nach St. Wedel, wo sich ein Besuch der spätgotischen Hallenkirche, der Wendalinusbasilika, lohnt. Nach einem Halt am Bostalsee gelangt man über die Höhenzüge des Schwarzwälder Hochwaldes zum Peterberg, von welchem man einen wunderschönen Panorama-Blick genießen kann. Nach etwas Durchschnaufen geht es weiter durch die saftig grünen Hügel am keltischen Ringwall in Otzenhausen, vorbei an der Burg Nohfelden, dem Kurort Weiskirchen, bis hin nach Mettlach, wo der Keramikhersteller Villeroy&Boch ansässig ist. Der prächtige Ausblick auf die Saarschleife, das Dreilädereck, ausgedehnte Streuobstwiesen, eine 7000 Jahre alte Tropfsteinhöhle und das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte runden die Erkundungstour ab.

Foto: © Eike Dubois

Bostalsee

Der Stausee Bostalsee in der Gemeinde Nohfelden im Norden des Saarlands wurde im Jahre 1979 angestaut und dient seitdem fast ausschließlich der Freizeitnutzung. Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück bietet der 120 Hektar große See eine Fülle an Wassersport- und Freizeitmöglichkeiten.

Neben zwei großen Sandstränden und Liegewiesen, kann man hier baden, Treetboot fahren, surfen, segeln, wandern, Rad fahren, Beachvolleyball spielen - oder mit dem Stand-Up-Paddle über den See gleiten und die Aussicht übers Wasser genießen! Bringt euer eigenes Board mit oder leiht es euch stundenweise aus. Falls ihr Anfänger seid, könnt ihr auch an einem zweistündigen Kurs direkt am See teilnehmen.

Foto: © Frank Rauber

Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, welcher sich im Mittelgebirge des Hunsrücks auf 10.000 Hektar erstreckt, wird als Urwald von morgen beworben - und genau so fühlt man sich hier auch! Natur pur lautet hier das Motto, denn ihr trefft hier auf eine atemberaubende biologische Vielfalt an Tieren- und Pflanzenarten. Da die Natur sich hier entfalten kann, wie sie möchte, finden vor allem seltene und störungsempfindliche Flora und Fauna im Nationalpark eine wunderbare Heimat. Hierzu zählt beispielsweise eine hohe Anzahl an Wildkatzen, was den Hunsrück zu einem von Deutschlands Hauptverbreitungsgebieten für diese Tierart macht.

Doch der Nationalpark ist nicht nur artenreich, sondern auch geschichtsträchtig: Vor mehr als 2000 Jahren errichteten die Kelten hier den mächtigen Ringwall von Otzenhausen und noch heute verbergen sich hier Überreste eines römischen Militärlagers aus der Zeit Julius Cäsars.

Wenn ihr so viel Natur und Geschichte hautnah erleben wollt, dann nehmt doch an einer kostenlosen geführten Erlebnistour teil!

Foto: © Gregor Lengler

UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau

Das Biosphärenreservat Bliesgau, direkt an der französischen Grenze, gehört zur UNESCO und ist mit seinen Wäldern, Streuobstwiesen und Auenlandschaften ein ganz besonders schönes Fleckchen Erde auf 36.000 Hektar. Die hügelige Landschaft voller Schafherden wird von der Blies, dem namensgebenden Fluss des Reservats durchzogen.

Durch ein Zusammenspiel von verschiedensten Lebensräumen, bietet das Biosphärenreservat außerdem ein zu Hause für seltene Tier- und Pflanzenarten wie den bedrohten Steinkauz oder den Goldenen Scheckenfalter. Zwischen den Kalk-Halbtrockenrasen, den Salbei-Glatthaferwiesen und den Buchenwäldern fühlen sie sich wohl.

Das Biosphärenreservat bewahrt übrigens nicht nur die Artenvielfalt der Region, sondern engagiert sich auch stark im Klimaschutz und in der Etablierung regionaler Wertschöpfungsketten. Entdeckt diesen märchenhaften Ort hautnah!

Foto: © Klaus-Peter Kappest

UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte

In den vorherigen Punkten schon teilweise angesprochen, schließen wir den Artikel mit etwas, was nicht gerade Natur, dafür aber UNESCO-Weltkulturerbe ist: Die Völklinger Hütte!

Dieses einzigartige Industriedenkmal des 19. und 20. Jahrhunderts bietet einen starken Kontrast zum sonst so bewaldeten und naturnahen Saarland. Im Jahre 1986 wurde das ehemalige Eisenwerk stillgelegt und dient seitdem als Veranstaltungs- und Ausstellungsstätte. Außerdem kann man die Völklinger Hütte besichtigen und dabei die dunklen Gänge der Möllerhalle oder die Aussichtsplattform am Hochofen erkunden. Eine Multimediashow in der Sinteranlage gibt weitere Einblicke in die Entwicklung des Eisenwerks seit seiner Eröffnung bis heute. Wandelt auf der 240 Meter langen begehbaren Gichtbühne entlang, rutscht durch die Wendelrutsche in die Gebläsehalle oder inspiziert die beeindruckenden Gebläsemaschinen.

Die Besichtigung dauert ca. zwei bis drei Stunden und ist weitestgehend barrierefrei.

Foto: © Oliver Dietze / Weltkulturerbe Völklinger Hütte