Französisch-Guayana ist ein kleines, relativ unbekanntes Land im Norden Südamerikas. Genauer gesagt zwischen dem Amazonas und dem Atlantischen Ozean. Französisch-Guayana fasziniert mit tropischen Landschaften, artenreicher Tierwelt und interessanter Kultur von Ureinwohnern bis zum französischen Erbe.
Da Französisch Guayana nicht weit vom Äquator entfernt ist, herrscht hier ein sehr tropisches Klima. Regenzeit ist von November bis Juni, wobei es auch in dieser Zeit einen sogenannten "kleinen Sommer" gibt. Dieser ist im Februar und März, da es dann weniger Regen gibt.
gültiger Reisepass
keine Visum-Pflicht für deutsche Staatsangehörige (bis 90 Tage)
Weitere Informationen zur Einreise und Sicherheitslage im Land findet ihr beim Auswärtigen Amt.
Impfungen:
Beachtet bitte: In Französisch-Guayana ist die Gelbfieber-Impfung vorgeschrieben.
Da es sich um ein französisches Übersee-Department handelt und ein Außenposten der EU ist, ist hier der Euro die Staatswährung und Französisch die Amtssprache.
Bus & Bahn: In diesem Land gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel, abgesehen von Sammel-Taxen, welche überwiegen in den größeren Städten und auf der Küstenstraße verkehren.
Fähren: Zu den touristischen Inseln verkehren regelmäßig Boote von Cayenne und Kourou. Außerdem werden Ausflugstouren angeboten.
Straßen: Die Straßen sind weitestgehend gut ausgebaut und in gutem Zustand, größten Teil führen sie an der Küste entlang, ein paar führen aber auch ins Landesinnere. Nur solltet ihr hier während der Regenzeit bei starken Niederschlägen aufpassen, da es passieren kann das diese zeitweise überflutet sein könnten.
Flüge: Wenn ihr weiter rein ins Land möchtet, gibt es einige Inlandsflugverbindungen für verschiedene Strecken.
Strände: Die schönsten Strände findet ihr bei Rémire-Montjoly in der Nähe von Cayenne. Hier liegen einige herrliche, kilometerlange Strände. Den schönsten Felsstrand findet ihr bei Kourou.
Regenwald-Abenteuer: Touren durch den Regenwald und Floßfahrten sind kaum möglich und auch nicht ungefährlich. Dafür gibt es aber zahlreiche Touren, die ihr stattdessen lieber buchen könnt.
Cayenne ist die Hauptstadt des französischen Übersee-Departments Französisch-Guayana. Mit knapp 64 Tausend Einwohner*innen ist es die größte Stadt des Landes. Das damals sehr beschauliche Städtchen wurde durch seine Position als Außenposten der EU schnell zum Anziehungspunkt für Brasilianer*innen und Bewohner*innen der Karibik. Aber auch asiatische Einflüsse machen die Stadt zu einem multikulturellen Zentrum und angenehmen Urlaubsort mit karibischem Flair und hohem Lebensstandard.
Die Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt für Touren zum Weltraumbahnhof Kourou und dem kleinen Archipel Îles du Salut, einer ehemaligen Strafkolonie.
Kourou liegt ca. 60 Kilometer entfernt von Cayenne, ebenfalls an der Atlantikküste. Die Stadt ebenfalls ein großer Tourismus-Magnet durch den sich hier etwas außerhalb der Stadt befindenden Weltraumbahnhof, welcher 1965 als Raketenstartplatz entstanden ist und dann aus politischen Gründen wieder aufgegeben wurden. Kourou ist ebenfalls ein guter Startpunkt für eine Bootstour zu den vorgelagerten "Teufelsinsel". Teufelsinsel: Die Insel ist die kleinste, nördlichste und bekannteste der drei Îles du Salut, auf ihr befinden sich eine Radarstation zur Überwachung der Raketenstarts vom Weltraumbahnhof "Centre Spatial Guyanais" der Europäischen Weltraumorganisation in Kourou.
Eine kleine Inselgruppe aus vulkanischen Ursprungs, die ca. 13 Kilometer von der Küste von Kourou entfernt liegen. Das gesamten Archipel diente Frankreich bis 1951 als ein Gefängnis für bis zu 2000 Strafgefangene. Auf der Île Royale befanden sich die Verwaltung, das Hospital sowie der Todestrakt. Auch gab es Zellen ohne Dach, wodurch die Strafgefangenen der tropischen Sonne und dem Regen schutzlos ausgesetzt waren. Heute sind die Inseln ein beliebtes Ziel für Tourist*innen. Hier könnt ihr neben den Ruinen der Strafkolonie auch Totenkopfäffchen und Aras bestaunen, die sich sogar mit der Hand füttern lassen. Auch Leguane und Kaimane haben hier ihr zu Hause. Die Inselgruppe war ebenfalls für den Film des gleichnamigen Buches "Papillon".
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