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Angebote für euren Urlaub in Peru

Urlaub in Peru: Auf den Spuren der Inka

Ihr würdet gerne mal mit rosa Delfinen sehen und im Amazonas schwimmen, Piranhas fischen oder im Regenwald schlafen? Dann auf nach Peru! Dieses Reiseziel bietet unglaublich viel zu entdecken und erleben.

Peru ist ein Land voller Gegensätze: Turbulentes Stadtleben in Lima, historische Stätten wie die einzigartige Ruinenstadt Machu Picchu mit ihrer geheimnisvollen Vergangenheit, die unendlichen Regenwaldlandschaften, die zum Aktivurlaub einladen – all das und noch viel mehr erwartet euch bei einem Urlaub in Peru. Das Land ist bislang noch ein Geheimtipp für Touristen, vor allem abseits der Highlights wie den Ruinenstädten der Inkas. Grund genug, sich auf in den Urlaub nach Südamerika zu machen und das faszinierende Peru zu entdecken.

Anreise nach Peru

Von Deutschland aus ist die Anreise mit dem Flugzeug von allen großen Airports möglich. Von Frankfurt, München oder Hamburg gibt es Verbindungen mit einem Stopp zum Flughafen Jorge Chávez in Lima. Je nach Fluggesellschaft steigt ihr zum Beispiel in Amsterdam, Madrid, Paris oder in den USA, etwa in Atlanta, um. Auch andere Ziele im Land könnt ihr von Deutschland aus mit dem Flugzeug erreichen. Hier findet ihr eine Liste der wichtigsten internationalen Flughäfen in Peru, die mit zwei oder mehr Stopps erreichbar sind – oder die ihr von Lima aus mit einem Inlandsflug ansteuert:

  • Lima (LIM)

  • Arequipa (AQP)

  • Cusco (CUZ)

  • Juliaca (JUL)

Über den Landweg erreicht ihr Peru über Ecuador oder Chile auf der Panamericana-Schnellstraße, zudem ist eine Einreise über Bolivien möglich. Von Kolumbien und Brasilien gibt es auch Verbindungen mit dem Schiff über den Amazonas nach Iquitos.

Einreisebestimmungen für Peru

Wenn ihr nicht länger als 90 Tage im Land bleibt, benötigt ihr für euren Urlaub in Peru kein Visum. Für die Einreise genügt ein Reisepass – auch ein vorläufiger –, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Wenn ihr über den Landweg, etwa via Ecuador oder Chile, nach Peru gelangt, füllt ihr an der Grenze eine Einreisekarte aus (Tarjeta Andina de Migración), auf der die Dauer eures Aufenthalts vermerkt ist. Die Karte muss bei der Ausreise wieder vorgelegt werden. Wenn ihr mit dem Flugzeug ausreist, wird sie erfahrungsgemäß nicht benötigt, da die Daten elektronisch erfasst werden.

Unser Piratentipp: Achtet darauf, dass der Grenzbeamte eure Einreisedaten nicht nur schriftlich, sondern auch im IT-System vermerkt! Es kann andernfalls zu Problemen bei der Ausreise kommen.

Die beste Reisezeit für Peru

Peru ist das ganze Jahr über eine Reise wert – das gilt auch für das Klima und das Wetter. Es kommt nur darauf an, wann ihr euch wo aufhaltet. Das Land teilt sich in drei Klimazonen auf:

  • Küstenregion

  • Klima: trockenes Klima

  • Beste Reisezeit: Dezember bis April

  • Andenregion

  • Regenzeit: November bis März

  • Beste Reisezeit: April und September

  • Regenwald

  • Klima: tropisches Klima

  • Beste Reisezeit: Oktober und März

An der Küstenregion, zu der auch die Hauptstadt Lima gehört, herrscht ganzjährig ein weitgehend trockenes Klima, lediglich im südamerikanischen Winter von Juni bis September kann es einige Regentage geben. Die beste Reisezeit für die Region ist von Dezember bis etwa April.

In der Andenregion lässt es sich in den Tieflagen bei einer Durchschnittstemperatur von 25 Grad gut aushalten. Allerdings kann die Regenzeit während des peruanischen Sommers von November bis März das Reisen erschweren. In den Höhenlagen wird es kühl. Auf 3.500 Metern sinken die Temperaturen auf durchschnittlich 12 Grad. Die Andenregion bereist ihr am besten außerhalb der Regenzeit zwischen April und September.

Die Regenwaldregion wird von einem feuchtwarmen, tropischen Klima beherrscht. Zwischen Oktober und März ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch, zwischen Mai und September erwischt ihr mit etwas Glück auch einige trockene Tage und das feuchte Klima lässt sich besser aushalten.

Unterkünfte in Peru

In Lima könnt ihr unter Hotels in den unterschiedlichsten Klassen wählen: Luxus-Tempel sind ebenso dabei wie touristische Mittelklassehotels und einfache Pensionen – in Letzteren könnt ihr allerdings keinen großen Komfort erwarten. Auch Städte wie Cuzco und Arequipa bieten eine Reihe von guten Hotels. In den Anden übernachtet ihr in Zelten oder in einem Guesthouse in den Dörfern. In den ländlichen Regionen findet ihr generell eher einfache Guesthouses und Backpacker-Unterkünfte, die allerdings mit einem recht hohen Standard ausgestattet sind – oftmals inklusive WLAN, Küche und Grillplätzen. Günstige Hotels und Unterkünfte in Peru findet ihr in unserer Hotelsuche.

Beliebte Reiseziele in Peru

Die Panamericana-Straße führt euch zu den schönsten Orten des Landes, rund um den Titicacasee findet ihr faszinierende Landschaften, und auf dem Inka-Trail geht es hoch hinaus auf die Gipfel der Anden: Hier stellen wir euch die beliebtesten Urlaubsziele in Peru vor.

Die Hauptstadt Lima

Euer erstes Ziel in Peru dürfte die Hauptstadt Lima sein. Und es lohnt sich, einige Tage für die pulsierende Hauptstadt einzuplanen. Spaziert durch die koloniale Altstadt und entdeckt die vielen Lokale mit regionalen Speisen. Sucht ihr einen Ort für eine Auszeit vom Trubel, ist das Franziskanerkloster ein absoluter Geheimtipp: Außen beeindrucken seine spektakuläre Fassade und der imposante Doppelturm, im Inneren könnt ihr die historische Bibliothek und vor allem die Katakomben bewundern. In den Gewölbekellern des Klosters wurden die Toten der Stadt beerdigt – geschätzt liegen hier die Gebeine von mehr als 70.000 Menschen.

Unser Piratentipp: In der Sakristei des Klosters solltet ihr einen genaueren Blick auf das Gemälde „Das letzte Abendmahl“ werfen: Auf dem Tisch hat der peruanische Künstler Diego de la Puente anstelle der üblichen Speisen traditionelle peruanische Köstlichkeiten verewigt, darunter Meerschweinchen, Chili und Kartoffeln.

Rund um den Titicacasee

Der Titicacasee ist ein Muss bei eurem Urlaub in Peru. Er liegt auf einer Höhe von 3.820 Metern und wirkt mit seinem Durchmesser von 170 Kilometern eher wie ein Meer als wie ein Binnensee. Rund um den Titicacasee erstrecken sich die Ausläufer der Anden und auf dem tiefblauen See thronen zahlreiche große und kleine Inseln. Von der Stadt Puno aus könnt ihr Ausflüge zum See buchen. Die Stadt ist auch für ihre folkloristische Kultur und ihre riesigen Alpakaherden bekannt und schon allein dafür einen Besuch wert.

Unterwegs im Grand Canyon Perus

Über die Hochebenen der Anden geht es vorbei an zerklüfteten Felslandschaften und kargen Ebenen. Eine Serpentinenstraße bringt euch schließlich in den mehr als 4.000 Meter tiefen Colca-Canyon, von dem man sagt, er sei die tiefste Schlucht der Welt. Touren durch das einmalige Naturgebiet führen euch durch eine Welt der Kontraste: entlang an farbenfrohen Blumenwiesen, vorbei an Wüstenlandschaften, Feldern und Felswänden.

Cuzco: Das alte Inkareich entdecken

Cuzco ist eine der ältesten Städte auf dem amerikanischen Kontinent und war einst das Herz des Inkareiches. Davon zeugen noch heute die mächtigen Mauern, die die Straßen der Stadt säumen. In der Altstadt findet ihr die Hinterlassenschaften der Kolonialzeit mit prächtigen Palästen und beeindruckenden Sakralbauten wie die Iglesia La Merced. Cuzco ist auch Ausgangspunkt für Touren nach Machu Picchu.

Nach Cuzco gelangt Ihr am schnellsten und einfachsten mit dem Flugzeug (Flugdauer circa 1h 10min). Mit den Airlines Star Peru und Avianca fliegt Ihr von Lima nach Cuzco und zurück für 100€ - 250€ (abhängig vom Tag und Monat). Auch hier könnt Ihr über Skyscanner suchen!

Machu Picchu: Die verlorene und geheimnisvolle Stadt der Inka

Habt Ihr schon einmal eines der neuen 7 Weltwunder gesehen? Zu diesen zählen die Chinesische Mauer, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das Kollosseum in Rom, das Taj Mahal in Indien, die Maya-Ruinen auf der Halbinsel Yucatán, die Felsenstadt Petra in Jordanien und eben die Inka-Ruinenstadt "Machu Picchu" in den Anden.

Die Inkastadt befindet sich in den Anden von Peru und wurde um 1440 vom Inkaherrscher Pachacútec Yupanqui in 2350 Meter Höhe errichtet. Von hier aus machten sich die Inka auf die Reise nach Peru, Chile oder auch Bolivien, um diese Länder zu erobern. 100 Jahre später wurde die Stadt aufgegeben, als die spanischen Conquistadores näher rückten. Die spanischen Eroberer gingen mit ganzer Gewalt gegen das Inka-Volk vor und so starben mehr als 50% der Bevölkerung. Leider ist somit über die ganze Geschichte wenig bekannt und so bleibt "Maccu Picchu" bis heute ein Rätsel, welches auf eine Lösung wartet.

Erst 1911 entdeckte der amerikanische Forscher Hiram Binghams Maccu Picchu, das mittlerweile einem Urwald glich. Schaut man sich heute diese Region an, so sind täglich mehr als 2000 Besucher unterwegs, um die Hauptstadt des Inkareichs in den Anden zu entdecken. Nicht umsonst zählt Maccu Picchu zu den beliebtesten Touristenzielen in Südamerika.

Die außergewöhnliche Lage macht diesen Ort zu einem einmaligen Erlebnis: hoch, zwischen den Gipfeln der Anden. Deswegen nennt man Machu Picchu auch "Stadt in den Wolken". Circa 112 Kilometer nordwestlich von Cusco befinden sich die Ruinen in einer Höhe von rund 2350 Meter zwischen dem Huayna Picchu ("Junger Gipfel") und dem Machu Picchu ("Alter Gipfel").

Wie komme ich zum Machu Picchu?

Endlich geht es zur Inka-Stadt Machu Picchu. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Gebiet zu erreichen.

Fahrt zum Machu Picchu - Perurail

Von Cuzco aus könnt Ihr mit den Zügen der Perurail bis nach Aguas Calientes fahren (Machu Picchu). Auf der Strecke verkehren drei verschiedene Klassen von Touristenzügen mit unterschiedlichem Komfort: Vistadome, Inca und Backpacker. Die Hin- und Rückfahrt von Cusco kostet mit Vistadome oder Inca ca. 70 €, mit Backpacker ungefähr die Hälfte. Eigentlich sind die Tickets sehr günstig, aber nur für Einheimische - Touristen müssen ein Vielfaches zahlen.

Von Aguas Calientes könnt Ihr dann mit kleinen Bussen weiterfahren (zur 400 Meter höher gelegenen Ruinenstadt) oder Ihr nehmt den Fußweg und entdeckt die einmalige Kulisse (circa 2,5 Stunden). Egal, wie ihr es macht, es wird ein laaaaaaaanger Tag - soviel sei gesagt!

Wanderung zum Machu Picchu - Inka Trail

Wer das richtige Abenteuer sucht, der kann auch den circa dreitägigen Inka-Trail machen (direkt von Cuzco nach Machu Picchu). Tropische Schluchten, steile Pässe, schneebedeckte Berge, rauschende Flüsse und abgelegene Inka-Ruinen lassen keinen Moment Langeweile aufkommen. Entweder man macht eine organisierte Tour mit Trägern oder man bewältigt die Tour auf eigene Faust. Detaillierte Trekking-Karten gibt es in Cuzco zu kaufen. Denkt aber bitte daran: Körperlich Fitness und Energie sind Grundvoraussetzung für diesen Trip!

Wie viel kostet der Inka Trail?

Inka Trail Kosten

  • Inka Trail Zulass (4 Tage Wanderung)

  • Eintritt Machu Picchu

  • Englisch sprachiger Guide

  • Verpflegung für 4 Tage

  • Campingausrüstung (Zelt etc.)

  • Zugfahrt von Aguas Calientes zurück nach Cusco

  • Preis: 500 - 1000 $ je nach Reiseagentur

Wie viel ist der Eintritt zum Machu Picchu?

Endlich angekommen! Natürlich müsst Ihr auch hier Eintritt zahlen. Es gibt verschiedene Eintrittskarten für Machu Picchu, die verschiedene Aktivitäten/Attraktionen innerhalb der heiligen Stätte beinhalten. Diese Tickets können nicht am Eingang gekauft werden, man muss sie vorher kaufen – es gibt nur 2500 Eintrittskarten pro Tag – bei Verkaufsständen des Kultusministeriums in Cuzco oder im Internet. Wenn Ihr das "normale Paket" bucht, dann beinhaltet es den Eintritt, sowie den kompletten Rundgang durch Machu Picchu zwischen 06:00 und 17:00 Uhr. Ausländer zahlen circa 45 USD (ab 38€), Kinder und Studenten 23 USD. Andere Optionen beinhalten zusätzlich noch andere Attraktionen (Berge, Museen etc.). Preise bewegen sich dann zwischen 50 und 53 USD. Auf den Tickets wird auch vermerkt, wann Ihr Euch wieder auf den Rückweg begeben müsst. So wird verhindert, dass zu viele Besucher gleichzeitig in dem Gebiet und bei den Ruinen unterwegs sind.

Die Kultur von Peru

Peru blickt auf eine mehr als 10.000 Jahre alte Geschichte zurück, die die Menschen bis heute prägt. So findet ihr in der Hauptstadt Lima ein spannendes Miteinander aus uralter Inka-Kultur und folkloristisch geprägten Gruppen sowie moderner Architektur und westlichem Standard.

Die indigene Musik mit den typischen Panflöten, Pututos, einem traditionellen Blasinstrument, und Trompeten ist ein wichtiger Teil der Landeskultur – und mit etwas Glück erlebt ihr eine Darbietung der Musik live.

Typisches peruanisches Essen

Die peruanische Küche ist ein köstlicher Mix aus zahlreichen Einflüssen: Die traditionelle Küche der Inkas hat ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die spanische, afrikanische und englische. Das abwechslungsreiche Klima beeinflusst auch die Küche, die in den verschiedenen Landesteilen einen jeweils ganz unterschiedlichen Charakter hat. Die Küche Perus wird dominiert von Kartoffeln, Bohnen und Chilis, aber auch von Erdnüssen, Kürbissen, Kakao und Avocados. So entstehen Gerichte, die euch womöglich zunächst fremd vorkommen – die ihr jedoch unbedingt probieren solltet.

Unser Piratentipp: Das peruanische Nationalgericht ist Ceviche, ein roher, marinierter Fisch, der an heißen Tagen nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch angenehm erfrischt. Traditionell wird für den Ceviche ein heller, fester Fisch wie beispielsweise Seezunge oder Barsch verwendet.