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Urlaub in Südkorea – von Megacitys, historischem Erbe und wunderschöner Natur

Von der Hauptstadt Seoul über Busan, der zweitgrößten Stadt des Landes, bis zu den herrlichen Stränden auf der Insel Jeju-Do: Ein Urlaub in Südkorea bietet euch eine faszinierende Vielfalt an Kultur, Natur und spannenden Städten. Dabei ist Südkorea als Urlaubsland noch kaum bekannt. Das Land nimmt einen großen Teil der koreanischen Halbinsel in Ostasien ein – die einzige Landesgrenze ist die nach Nordkorea, im Westen befindet sich das Gelbe Meer, im Osten das Japanische Meer und im Süden das Ostchinesische Meer. Rund 51 Millionen Einwohner leben heute im südlichen Teil der Halbinsel. Die Währung ist Won (KRW) – ein Euro entspricht etwa 1.200 Won. Die Zeit in Südkorea ist der hiesigen sieben Stunden voraus.

Anreise nach Südkorea

Südkorea liegt rund 8.700 Kilometer von Deutschland entfernt. So müsst ihr mit entsprechend langen Flugzeiten rechnen. Die direkte Verbindung von Frankfurt am Main oder München nach Seoul dauert rund 10,5 Stunden und wird von Lufthansa angeboten. Darüber hinaus findet ihr von allen deutschen Flughäfen auch Umsteigeverbindungen: etwa über Dubai mit Emirates oder mit einem Stopp in Istanbul mit Turkish Airlines. Seoul ist der wichtigste internationale Flughafen, der bei eurem Urlaub in Südkorea in der Regel auch erstes Ziel ist. Darüber hinaus gibt es unter anderem die folgenden Airports im Land:

  • Incheon (ICN)

  • Busan (PUS)

  • Muan (MWX)

  • Jeju (CJU )

  • Daegu (TAE)

Möchtet ihr einen Urlaub in Südkorea mit einer Reise nach Japan oder China verknüpfen, könnt ihr dies auch mit der Fähre unternehmen: Von Osaka oder Tsushima nehmt ihr zum Beispiel eine Fähre nach Busan. Die Route wird von verschiedenen Reedereien angeboten, darunter von Korea Ferry oder Panstar Cruise Ferry. Zudem gelangt ihr von zahlreichen chinesischen Städten per Boot nach Südkorea: Von den Häfen von Dandong, Yantai oder Tianjin erreicht ihr Busan in einer Zeit von 14 bis 24 Stunden, je nach Ausgangsort und Route.

Einreise- und Visuminformationen für Südkorea

Für die Einreise nach Südkorea genügt euer Reisepass – ein Visum ist nicht notwendig, sofern ihr nicht länger als 90 Tage im Land bleibt. Bei der Einreise werden eure biometrischen Daten erfasst und ihr müsst einen Fingerabdruck abgeben.

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Die beste Reisezeit für Südkorea

Das Wetter in Südkorea ist mit dem europäischen vergleichbar: warme Sommer, kalte, eher nasse Winter und ein milder Herbst und Frühling. Im April könnt ihr mit durchschnittlichen Temperaturen von 16 Grad rechnen, die heißesten Monate sind Juli und August, wo das Thermometer häufig auf über 30 Grad klettert. Ab Juni beherrscht der Sommermonsun das Wetter, daher ist mit teils heftigen Regenfällen und einem feucht-warmen Klima zu rechnen. Die heißesten Monate sind somit zugleich die niederschlagsreichsten. Möchtet ihr Südkorea besuchen, eignen sich die Monate März bis Mai sowie der September am besten. Im Oktober wird es langsam kühler, im Winter sinken die Temperaturen häufig auf bis zu minus zehn Grad.

Beliebte Unterkünfte

In den Städten findet ihr eine Vielzahl an Hotels vor: Luxushäuser mit allem Komfort, Mittelklasse-Häuser und einfache Pensionen. Der Hotelstandard ist im ganzen Land hoch, ihr könnt dementsprechend mit westlichem Komfort rechnen. Seid ihr auf dem Lande unterwegs, könnt ihr auch in einem der Minibaks unterkommen: In den Privatzimmern erlebt ihr authentisches koreanisches Leben – häufig sind sie auch die einzigen Möglichkeiten, in Regionen außerhalb der Städte und Touristenorte zu übernachten. Campen ist zwar grundsätzlich erlaubt, aber eher nicht üblich.

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Die schönsten Reiseziele in Südkorea

Stadt oder Land, Strand oder Kultur? Bei einem Urlaub in Südkorea braucht ihr euch nicht für entweder oder zu entscheiden – ihr findet in dem ostasiatischen Land nämlich alles. Wir stellen euch die schönsten Ziele und die wichtigsten Highlights in Südkorea vor.

Die Hauptstadt Seoul: Tradition, Moderne und Nachtleben

Euer erster Berührungspunkt mit Südkorea ist in der Regel die Hauptstadt Seoul. Und dieser solltet ihr euch ruhig einige Tage widmen, denn es gibt jede Menge zu entdecken und zu erleben – und das am Tag ebenso wie in der Nacht.

Tagsüber solltet ihr euch ein wenig Zeit für Kultur nehmen: So sind die fünf großen Paläste allesamt einen Besuch Wert. Sie wurden zur Zeit des letzten koreanischen Königreichs in der Joseon-Dynastie errichtet, die von 1392 bis 1910 andauerte. Der älteste und zugleich größte Palast ist der Gyeongbokgung aus dem Jahr 1395. Allerdings wurde das ursprüngliche Gebäude während der japanischen Herrschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgerissen. Der jetzige Palast wurde in den 90er-Jahren originalgetreu rekonstruiert und erstrahlt heute wieder in seinem alten Glanz.

Einen fantastischen Überblick über die Stadt und die Umgebung erhaltet ihr, wenn ihr euch ganz hoch hinauf wagt: Zuerst auf den Namsan-Berg, auf den euch auch eine Seilbahn bringt, und dann auf den N Seoul Tower, das Wahrzeichen der Stadt, wo ihr die Skyline genießen könnt. Vor allem zum Sonnenuntergang ist der Ausblick einfach atemberaubend!

Weitere Sehenswürdigkeiten in Seoul, die ihr nicht verpassen dürft, sind:

  • die Dongdaemun Design Plaza, Einkaufzentrum und Architekturhighlight von Zaha Hadid

  • die Banpo-Brücke, Wasserspiele und Lightshow am Abend

  • das Dorf Bukchon am nördlichen Stadtrand, das traditionelle Südkorea hautnah

Bukhansan-Nationalpark: Natur erleben

Möchtet ihr dem Trubel der Großstadt entkommen, setzt ihr euch in Seoul einfach in den Bus: Nur wenige Stationen trennen euch von einem Natur-Highlight, nämlich dem Bukhansan-Nationalpark. Die Landschaft wird geprägt von dem Bukhansan-Berg mit seinen schroffen Felsen und den geschwungenen Bergkurven. Im Kontrast dazu stehen die grünen Täler, beschaulichen Flussläufe und die dichten Wälder. Zahlreiche Wanderwege führen durch den Nationalpark – unter anderem zur Festung Bukhansanseong, die das Land einst mit mächtigen Mauern vor Eroberungen schützen sollte.

Niemandsland im Norden: die DMZ

Rund 50 Kilometer außerhalb von Seoul befindet sich die Grenze nach Nordkorea und vor ihr liegt die demilitarisierte Zone DMZ. Das streng bewachte Gebiet ist eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art – und Garant für Gänsehaut. Das DMZ zählt zu den am besten bewachten Zonen der Welt. Ihr könnt sie nur mit geführten Touren besichtigen und solltet euch unbedingt vorher mit den Sicherheitsvorschriften vertraut machen.

Traumstrand in Ostasien: der Jeju Beach

Türkisblau schimmert das Wasser, tiefblau wirkt der Himmel, der Sand ist schneeweiß und zart wie Puderzucker: Wenn ihr diese Aussicht vor euch habt, befindet ihr euch auf der Insel Jeju-Do im Ostchinesischen Meer an der Südküste der koreanischen Halbinsel. Die Vulkaninsel ist vor allen Dingen bei den Südkoreanern ein beliebter Urlaubsort: Das Klima ist milder als im Rest des Landes und die Landschaft einfach bezaubernd. Vom Kraterrand des Vulkans Seongsan Ilchulbong habt ihr eine einmalige Aussicht auf die Insel und das umliegende Meer.

Schöne Städte in Südkorea

Seoul

Natürlich darf in dieser Liste die wunderschöne, südkoreanische Hauptstadt Seoul nicht fehlen. Die Stadt beherbergt einige der besten Märkte und Ausgehviertel Asiens und ist außerdem das absolute Paradies für Shopping-Fans. Seoul sprudelt nur so von Kunst, Kultur und Ausgehmöglichkeiten. Aber auch die Entspannung kommt nicht zu kurz, denn die pulsierende Metropole bietet auch ruhige Ecken mit gemütlichen Teehäusern oder in grüne Parks gebettete Paläste. Ein besonderes Erlebnis habt ihr in Seoul Anfang April, dort tauchen Tausende von Blüten das Land in ein Kirschblüten-Blumenmeer.

Unser Piratentipp: Seoul ist für sein pulsierendes Nachtleben bekannt – von einem der zahllosen Restaurants geht es in die Karaoke-Bar und weiter in einen Club im Gangnam-Viertel – das ihr womöglich vom gleichnamigen YouTube-Hit kennt. Das Quartier zählt zu den schickeren Ausgehvierteln der südkoreanischen Hauptstadt.

Busan

Es muss nicht immer Seoul sein. Eine südkoreanische Großstadt, die mindestens ebenso viele Abenteuer bietet, ist Busan. Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt an der Südküste und ist auch aufgrund ihrer exponierten Lage am Ostchinesischen Meer ein Touristenmagnet. Dank ihrer Nähe zum Meer findet ihr hier auch mit den besten Fisch des Landes. Die solltet ihr unbedingt in einem der vielen Restaurants aber auch auf den unglaublichen Street Food Markets von Busan testen! Busan zeigt sich mit einer gänzlich anderen Atmosphäre als die Hauptstadt: Zahlreiche Tempel, Grünanlagen und beschauliche Viertel prägen das Stadtbild und mit dem Haeundae Beach liegt einer der beliebtesten Strände Südkoreas direkt vor den Toren der Stadt.

Incheon

Incheon ist die drittgrößte Stadt Südkoreas und hat so einiges zu bieten. Trotzdem wird sie aufgrund ihrer Nähe zu Seoul oft übersehen. Incheon liegt nämlich gerade einmal 28 km westlich der Hauptstadt Seoul. Aber eigentlich könnte es für euch doch nicht besser laufen als zwei so tolle Städte praktisch direkt nebeneinander zu haben! Die beiden Städte sind fast lückenlos zusammengewachsen, selbst die U-Bahn-Netze sind inzwischen verbunden. Einige unserer Highlights in Incheon sind das Songwol-dong Fairy Tale Village, Baengnyeongdo Island, das Jajangmyeon Museum, der Songdo Central Park und viele mehr.

Daegu

Weiter geht es nach Daegu. Mit fast 2,5 Millionen Einwohnern ist es die viertgrößte Stadt Südkoreas und nicht einmal zwei Stunden von Seoul entfernt. Hier könnt ihr wirklich unglaublich viel erleben und das abseits der typischen Touristenpfade. Hier finden beispielsweise einige der coolsten Festivals von Südkorea statt wie das Chicken and Beer-Festival. Außerdem habt ihr hier einige traumhafte Wanderwege mit atemberaubenden Aussichten, riesige traditionelle Märkte und faszinierende Tempel. Gerade K-Drama Fans sollten sich Daegu nicht entgehen lassen. Hier wurden schon viele Szenen für K-Dramen gedreht, unter anderem z.B für Weightlifting Fairy Kim Bok Joo.

Seogwipo

Seogwipo ist alles andere als eine Metropole und unterscheidet sich mit nicht einmal 160 Tausend Einwohnern ganz klar von den bisherigen Städten, die wir euch hier vorgestellt haben. Trotzdem sollte Seogwipo hier nicht fehlen, denn die Stadt ist einfach malerisch schön. Die zweitgrößte Stadt der südkoreanischen Insel-Provinz Jeju-do liegt direkt an der vulkanischen Küste und begeistert unter anderem mit zwei traumhaften Wasserfällen. Ihr seht schon, hier stehen nicht Wolkenkratzer & Co. im Vordergrund, sondern vor allem eine einmalige Kulisse! Übrigens fanden hier auch einige Spiele der Fußball-WM 2002 statt, unter anderem das Achtelfinale zwischen Deutschland und Paraguay.

Gangneung

Ähnlich wie Seogwipo steht auch Gangneung vielleicht nicht auf jeder Südkorea Reiseroute, sollte es aber. Auch diese “kleinere” Stadt mit 230 Tausend Einwohnern glänzt hauptsächlich durch seine unglaubliche Kulisse. Zum einen ist die Stadt an der Ostküste Südkoreas am Japanischen Meer gelegen, zum anderen aber auch im Taebaek-Gebierge.

Somit habt ihr das schönste aus zwei Welten: traumhafte Strände und atemberaubende Berge. Für alle Sportbegeisterten ist das hier also wirklich das Paradies, egal ob Wandern, Surfen, Fahrradfahren, Scuba Diving oder Kiteboarding, hier kommt jeder auf seine Kosten. Vielleicht kommt gerade den Sportbegeisterten der Name Gangneung auch von den Olympischen Winterspielen und den Winter-Paralympics 2018 bekannt vor, denn hier wurden die Eissportwettbewerbe ausgetragen.

Absolutes Must-See in Gangneung ist natürlich auch das Gyeongpo Cherry Blossom Festival im April. Dabei erblühen die Kirschblüten entlang einer 4,3 km langen Straße am Gyeongpoho Lake. Andere tolle Festivals sind zum Beispiel Gangneung Danoje, Gyeongpo Summer Festival oder das Gangneung Coffee Festival.

Kultur und Verhalten in Südkorea

Südkorea ist ein leises Land: Lautstarke Äußerungen oder gar Wutausbrüche sind verpönt. Hilfsbereitschaft wird großgeschrieben: Wenn ihr den richtigen Weg sucht, werdet ihr mit Sicherheit schnell angesprochen und man versucht, euch weiterzuhelfen. Rund ein Viertel der Südkoreaner ist buddhistisch. Beachtet ihr einige grundlegende Verhaltensregeln, seid ihr im täglichen Miteinander auf der sicheren Seite: Es gilt zum Beispiel als unhöflich, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, und auch die Fußsohlen sollten niemals auf eine Person gerichtet werden.

Die Küche Südkoreas

Kimchi ist eine der typischsten koreanischen Speisen: Das milchsaure Gemüse wird zu so gut wie jeder Speise gereicht. Auch sonst solltet ihr in Seoul oder auch auf dem Lande das eine oder andere Restaurant testen – denn die koreanische Küche ist einzigartig. Aromen aus Knoblauch, Ingwer und Peperoni vereinen sich mit Sesamöl, Seetang und Fischsoße, Reis, Fleisch und Meeresfrüchten zu köstlichen Gerichten. Ein typisches Getränk, das ihr in jedem Restaurant des Landes findet, ist Soju, koreanischer Wodka.