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Bucht jetzt eure Städtereise nach Marrakech

Städtereise nach Marrakesch: Ein Erlebnis für die Sinne

In Marrakesch wird der Genussschalter bis zum Anschlag aufgedreht, denn diese Stadt wirkt auf alle Sinne. Geschäftiges Gewusel im Souk, Gaumenfreuden im Restaurant und Essenzen für die Schönheit – uns wird ganz schwindelig vor lauter Glücksgefühl. Alle allgemeinen Tipps zu Marokko wie beste Reisezeit, Anreise, Währung und so weiter findest du auf unserer Seite Urlaub in Marokko.

Wetter & Klima in Marrakesch

In Marrakesch herrschen das ganze Jahr über warme Temperaturen. Dabei ist es fast durchgehend sonnig. In den Sommermonaten zwischen Juni und September sind es durch die Schirokko-Winde oft über 40°C.

In den Wintermonaten liegen die Temperaturen immer noch über 20°C, allerdings kann es nachts bis auf Null Grad herunterkühlen.

Die Regenwahrscheinlichkeit ist im Sommer sehr niedrig und auch im Winter deutlich geringer als in Südeuropa.

Wann ist die beste Reisezeit für Marrakesch?

Wir empfehlen euch den Frühling und den Herbst als beste Reisezeit für Marrakesch.

In den Monaten März bis Mai kann es tageweise noch zu stärkeren Regenfällen kommen. Daher sind die Monate September bis November am angenehmsten. Dann habt ihr durschnittlich um die 25°C und auch die Nächte sind nicht so kalt.

Aber auch die Wintermonate sind alles andere als schlecht. Denn eine durchschnittliche Tagestemperatur von 20°C habt ihr in keiner europäischen Stadt im Januar.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Marrakesch

Der Platz Djemaa el Fna

Der Gauklerplatz gehört zu den absoluten Highlights von Marrakesch. Tagsüber finden hier Schlangenbeschwörer, Musiker und Händler ihren Platz. Am Abend eröffnet dann die Garküchen und es kann an nahezu jeder Ecke gegessen werden. Respekt gegenüber sollte man den Affen und deren "Besitzern" zeigen. Denn glücklich sehen die Tiere eher nicht aus.

La Maison de la Photographie

Ein kleines Museum zu marokkanischer Fotokunst. Das ist aber nicht alles: Nach dem Rundgang durch das Museum solltet ihr unbedingt auf die Dachterrasse des Gebäudes. Denn von hier habt ihr einen traumhaften Blick über die Stadt und das dahinterliegende Atlasgebirge.

Der Bahia-Palast

Einer der kulturellen Höhepunkte Marrakeschs im Süden der Medina. Auf über 8.000 m² erwarten euch über 150 Räume und Riads in einem bunten Mix aus maurischen und andalusischen Stil. Wir empfehlen euch eine Führung am Morgen, dann ist es meistens etwas leerer.

Die Koutoubia-Moschee

Das Minarett der Moschee ist das Wahrzeichen der Stadt. Die markante Silhouette ist fast von überall in der Medina aus zu sehen und ziert zahlreiche Reiseführer und Fotokalender.

Der Jardin Majorelle

Ein 40.000 m² großer botanischer Garten mitten in Marrakesch, der 1980 in den Besitz von Modesesigner Yves Saint Laurent überging. Hier findet ihr Pflanzen von allen fünf Kontinenten. Die Gebäude im Garten sind in blauer und gelber Farbe versehen. Zudem sind viele der Türme und Bänke mit Keramiken, Schmuck und Gemälden versehen. Instagramer werden hier ihre helle Freude haben.

Tipps für Marrakesch: Das solltet ihr auf keinen Fall verpassen

Das Souk von Marrakesch

Ein Souk ist das gesellschaftliche Herz einer jeden Stadt in Marokko. Dort wird nicht nur ver- und gekauft, sondern auch getratscht, beobachtet, kommentiert und – gelebt. Wir können nur empfehlen, schmeißt euch ins Getümmel, lasst euch faszinieren von den Geschmäckern und Gerüchen des Landes und der Gewürze. Der bekannteste und wohl auch schönste Souk von ganz Marokko erwartet euch in Marrakesch.

Streicheleinheiten im Hamam von Marrakesch

Heute schon geschrubbt? Wenn dich das deine Piratenfrau am Morgen fragt, dann solltest du über einen Besuch in einem traditionellen Hamam in Marrakesch nachdenken. Am Anfang sicherlich gewöhnungsbedürftig, wenn die Hamamfrau zu Werke geht und sich an die abgestorbenen Hautzellen macht. Aber bald werdet ihr spüren, wie wohltuend, entspannend und sinnlich das ganze Prozedere ist. Und noch drei Tage danach habt ihr eine streichelzarte Haut zum Niederknien.

Essen in Marrakesch: Geschmack für den Gaumen

Tagsüber habt ihr euch vielleicht schon durch die Geschmäcker Marokkos auf den Souk getestet. Aber dann kommt der Abend in einer Medina und da könnt ihr den Captain einen guten Mann sein lassen und euch kulinarisch verwöhnen lassen.

Nichts geht über die bekannte Tajine, ein Gericht, das langsam in einem Tontopf vor sich hinköchelt und in allen Varianten, mit und ohne Fleisch, einfach oder feinsinnig etwas Besonderes ist. Dazu typisch marokkanisch – einen Salat aus Gurke und Tomate.

Couscous gehört zur Küche in Marokko wie die Kartoffel zu Deutschland. Lasst euch nicht abschrecken und probiert es doch auch mal – ganz Marokko-Style – es mit der Hand zu essen.

Für die Piraten, für die es auch ein wenig edel sein darf – lasst euch nieder in einem fürstlichen Palais und genießt ein mondänes Dinner z. B. im Palais Soleiman in Marrakesch. Gereicht wird neben edlen Speisen und leckeren marokkanischen Rotwein ein Unterhaltungsprogramm aus Bauchtanz und Musik.

Tagestrip: Marrakesch in 20 Stunden

Wer sich nicht in den Souks verläuft, der war nicht in Marrakesch ... Bummeln, bewundern und bloß nicht überfahren werden, so lautet die Devise für einen aufregenden Tag in der Perle des Südens. Die reisereporter-Tipps für einen Marrakesch-Tagestrip.

Eselskarren rollen vorbei, Mopeds knattern um die Ecke, Schweißfunken fliegen durch die Luft, Holz wird gedrechselt und Leder geklopft, es ist laut und warm – und es ist großartig! Das geschäftige Treiben in den Gassen der Medina, der Altstadt, saugt Marrakesch-Reisende in sich hinein.

Hinter jeder Straßenecke gibt es etwas Neues zu entdecken und im Schatten der hohen Mauern ist die Hitze ganz gut auszuhalten. Stell dich darauf ein: Ständig wirst du von den Händlern angesprochen, die ihre Ware anpreisen, doch du kannst mit einem Lächeln „Non, merci“ sagen und einfach weiter laufen.

Aber wahrscheinlich willst du etwas kaufen, denn all die wunderschön verzierten Schalen, Schuhe, Teeservices, Lampen und Ledertaschen sind einfach zu verlockend. Du kannst dich gar nicht satt sehen an den Mustern, den Farben und der aufwendigen Handarbeit. Von den unzähligen Gewürzen ganz zu schweigen.

Gesprochen wird in Marokko französisch, arabisch und verschiedene Berberdialekte. Zur Not geht es als Tourist auch mit etwas Englisch und mit Händen und Füßen.

Und trau dich zu handeln: Der Händler nennt seinen Preis, du bietest davon die Hälfte an und am Ende trefft ihr euch in der Mitte. Dabei immer freundlich bleiben und wenn es nicht klappt, einfach beim Nachbarn noch einmal versuchen.

Wenn du schon genau weiß, was du suchst (einen angesagten schwarz-weißen Beni-Ourain-Teppich zum Beispiel), kannst du einen Stadtführer engagieren, der dich direkt zum besten Händler bringt. Auch das lässt sich in Experten-Begleitung auftreiben: echter Safran (der Faden sollte sich zwischen feuchten Fingern verrieben gelb färben) und reines Arganöl (sollte mindestens 100 Dirham, also 10 Euro kosten).

Oder du lässt dir einen Leder-Souk zeigen, wo das Leder gegerbt wird und auf dem ganzen Boden ausgebreitet liegt. Gegen den speziellen Geruch hältst du dir Minze unter die Nase.

In den Souks gehen auch heute noch 40.000 Handwerker ihrem traditionellen Gewerbe nach. Von kleinen Kiosken abgesehen sind Supermärkte innerhalb der Stadtmauern verboten, um die Geschäfte der Handwerker und Händler zu schützen.

Zum Lunch kannst du entweder Streetfood wählen oder zum Places des Épices spazieren. Hier bieten zwei trendige Cafés europäisch-marokkanische Küche an: das Nomad und das Café des Épices. Die Preise sind den europäischen angepasst, dafür gibt es moderne marokkanische Fusion-Küche. Und von den Dachterrassen schaust du über die Stadt.

Danach kannst du einen kurzen Shopping-Stop einlegen und die ehemalige Koranschule Medersa Ben Youssef besuchen. Das mit Mosaiken und Schnitzereien verzierte Gebäude ist ausgesprochen Instagram-tauglich. Nebenan liegt das Maison de la Photographie, ein Fotografiemuseum, in dem sich alles um Marrakesch dreht.

Wenn die Sonne langsam untergeht, dann lass dir den Weg zu „la place“ weisen, den berühmten Jemaa el-Fna. An diesem historischen Marktplatz mitten in der Stadt lässt sich dank des bunten Treibens und der zahlreichen Garküchen ein Tag in Marrakesch perfekt abschließen.

Nomad Restaurant | 1 Derb Aarjan, Marrakesch Medina | Täglich 11-23 Uhr

Café des Épices | 75 Rahba Lakdima, Marrakech Medina | Täglich 9-23 Uhr

Medersa Ben Youssef | 52, Jemaa El Fna. Marrakech Medina | Täglich 8-17 Uhr | Eintritt: 20 Dirham (2 Euro)

La Maison de la Photographie | 46, Rue Souk Ahal Fassi, Kaat Ben Nahid, Marrakesch Medina | Täglich 9:30-19 Uhr | Eintritt: 40 Dirham (4 Euro)

Dieser Abschnitt wurde von www.reisereporter.de bereitgestellt.