Sambia wird öfters mal übersehen bei der Urlaubsplanung, wenn es nach Afrika gehen soll. Das Land im Süden Afrikas bietet allerdings so einiges! Definitiv eins der Highlights eines Urlaubs in Sambia sind die Victoria Falls. Egal ob bei hohem Wasserpegel, oder in der Dürrezeit. Imposant sind die Wasserfälle immer.
Es gibt eine Vielzahl an Nationalparks in denen man neben wilden Tieren, Afrika noch in seiner unberührten Schönheit bewundern kann. Verbringt euren Urlaub in Sambia. Es wird sich lohnen!
Wenn man über die Victoria Falls liest oder hört, wird Sambia leider sehr oft überhaupt nicht erwähnt. Dabei bilden die Victoria Falls die natürliche Grenze zwischen Sambia und Simbabwe.
Im 18. Jahrhundert wurde der Wasserfall vom damals dort angesiedelten Kollo Stamm "Mosi-oa-Tunya" genannt. "Der Rauch der donnert". Heutzutage sind die Victoria Falls als einer der schönsten und beeindruckendsten Wasserfälle der Welt bekannt. Insgesamt sind die Victoria Falls fast zwei Kilometer lang und teilweise über einhundert Meter tief. Trotz dieser Ausmasse sind die Zahlen trotzdem unfassbar. In der Regenzeit fliessen pro Sekunde über 500 Millionen Kubikmeter Wasser über die Klippe!
Bei der Auswahl der Unterkunft in der Nähe der Victoria Falls kann man aus dem Vollen schöpfen. Von günstigen Zimmern in Livingston, über kleine Häuser bis hin zum Royal Livingston, direkt am Wasserfall. Für jeden Geschmack und Geldbeutel findet sich das richtige!
Für ein kleines Zimmer in Livingston selber, sprechen neben dem Preis noch einige andere interessante Faktoren. Wenn man mit dem Bus von der Hauptstadt Lusaka zu den Victoria Falls reisen möchte, kommt man direkt in Livingston an. Es bietet sich zwar definitiv an schon im Voraus ein Zimmer zu buchen, aber wenn man etwas Zeit mitbringt, findet man eigentlich immer noch irgendwo etwas.
Für die Rückreise empfiehlt es sich einen Bus zu wählen, der ziemlich früh abfährt. Zum einen, weil man dann nach der rund sechs bis achtstündigen Fahrt nicht ganz so spät ankommt. Zum anderen kann man, wenn man im Sommer in Sambia ist, auch ein paar Stunden Fahrt mitnehmen, in denen es morgens noch angenehm kühl ist.
Wer seinen Urlaub luxuriös direkt an den Victoria Falls verbringen will, dem sei das Royal Livingston wärmstens ans Herz gelegt. Auf dem Gelände des Hotels findet Ihr nicht nur normale Zimmer im Hauptgebäude, sondern auch Apartments die ein noch einzigartigeres Erlebnis direkt an den Wasserfällen bieten. Es kommt sogar häufiger vor, dass Ihr einen Schritt aus der Tür macht und direkt einem Zebra gegenübersteht. Luxus gemischt mit unglaublich schöner Natur und Tieren. Besser geht es wohl kaum.
Aber auch wenn Ihr euer Geld ein wenig sparen wollt, könnt Ihr einen Teil dieser Atmosphäre geniessen. Für einen kleinen Eintritt könnt Ihr auch den Poolbereich und das Gelände besuchen ohne im Hotel zu übernachten. Das gilt natürlich ebenso für die Bar-Terasse. Hier könnt Ihr direkt am Fluss Sambesi sitzen, einen Gin & Tonic schlürfen und im Sonnenuntergang den Wasserfall bestaunen.
Direkt am Abgrund der Victoriafälle im Wasser des Sambesi sitzen und den Ausblick geniessen. Gibts nicht? Oh doch! Auf der sambischen Seite der Victoriafälle hat sich über die Jahrtausende direkt am Rand der Fälle ein kleines Becken gebildet, in das man steigen kann. Aus Sicherheitsgründen darf man den Devils Pool allerdings nur besuchen wenn der Wasserspiegel nicht zu hoch ist, da sonst die Strömung trotz des Beckens zu stark ist und das Risiko einfach zu hoch ist.
Selbst wenn der Wasserpegel nicht hoch ist, bleibt natürlich trotzdem ein Risiko und Vorsicht ist definitiv geboten. Ein unvergessliches Erlebnis ist der Devils Pool aber allemal!
Es gibt verschiedene Wanderwege die euch ganz nah an den Wasserfall heranbringen. Einige Wege führen euch an den Rand der Fälle wo Ihr einen unfassbaren Ausblick habt. Andere Pfade bringen euch ganz nach unten an den Fuss der Victoriafälle. Hier kann man das Donnern und die Kraft des Wasserfalls wirklich spüren. Wortwörtlich. Denn die Gischt wird euch ins Gesicht fallen und das Donnern des Wassers ist bis in den Bauch zu spüren!
Generell sind alle Aktivitäten rund um die Victoria Falls auch abhängig vom Wasserstand. Wenn der Wasserpegel am höchsten ist, sind natürlich auch die Wassermassen die herunter stürzen deutlich größer.
Das heisst zwar, das man nicht alle Wege benutzen darf da diese unter diesen Bedingungen teilweise nicht sicher zu begehen wären, allerdings ist der Wasserfall dafür umso imposanter anzuschauen. Ein Highlight das zwar auch vom Wasserpegel beeinflusst wird, aber bei jedem Wasserstand zu empfehlen ist, ist Rafting! Sowohl von Simbabwe, als auch von Sambia aus starten verschiedene rafting Touren die je nach Wasserstand eine unterschiedliche Route nehmen. So nah wie hier kommt man diesem Wunder der Natur kaum woanders.Wenn man von der sambischen Seite der Victoria Falls rüber nach Simbabwe möchte, muss man über die "Victoria Falls Brücke". Neben der Notwendigen Kontrolle des Visums (man kann hier problemlos ein Visum für Simbabwe bekommen um sich auch von dort die Victoria Falls anzusehen) könnt Ihr von der Brücke aus auch einen Ausblick mit mehr Adrenalin gönnen. Von der Brücke wird nämlich ein Bungee Jump angeboten.
Wer es nicht ganz so waghalsig mag, kann aber auch einfach eine Tour über die Brücke oder eine Fahrt mit der Seilbahn. Eine weitere Möglichkeiten einen unvergesslichen und ungewöhnlichen Ausblick auf die Victoria Falls zu haben ist ein Flug mit einem Hängegleiter. Mit dem motorisierten Hängegleiter fliegt Ihr über die gesamte Strecke des Wasserfalls und könnt auch hier sogar die Gischt im Gesicht spüren. Neben dem Wasserfall geht der Flug auch über die umliegenden Grüngebiete. Zum einen sind auch die einen Blick wert, und zum anderen ist auch der Blick von hier auf die Victoria Falls ein Spektakel und macht einem das riesige Ausmaß erst wirklich bewusst.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch eine Fluss-Safari, oder einfach generell eine Bootstour auf dem Sambesi Fluss. Denn selbst wenn man eine "normale" Bootstour unternimmt sieht man, dank des reichen Tiervorkommens in Sambia, immer etwas spannendes.
Solch eine Tour kann man beispielsweise auch direkt in Livingston in der Nähe der Victoriafälle unternehmen. Ihr seid ungefähr zwei bis drei Stunden auf dem Boot. Je nachdem mit welchem Anbieter Ihr unterwegs seid ist sogar direkt ein Grillfest inklusive aller Getränke mit inbegriffen! Am besten sind die Fahrten in den Abendstunden. Hier habt Ihr die größten Chancen von Elefanten über Krokodile und Flusspferde bis hin zu Giraffen und Zebras alles zu sehen. Und das ganze während Ihr an der Reling den Sonnenuntergang mit einem kühlen Getränk in der Hand geniesst.
Livingston
Devils Pool
Rafting
Fluss-Tour auf dem Sambesi
Wanderwege bis zum Fuss der Victoria Falls
Royal Livingston
Bungee Jumping
Hängegleiterflug über die Victoria Falls
Insgesamt gibt es in Sambia 19 Nationalparks. Die beeindruckendsten sind der "Süd Luangwa Nationalpark" und der "Kafue Nationalpark".
Der Süd-Luangwa Nationalpark ist das bekannteste Tierschutzgebiet Sambias und der touristische Schwerpunkt des Landes. Er ist der südlichste von drei Parks im Tal des Flusses Luangwa. Die beiden anderen sind der Nordluangwa-Nationalpark und der Luambe-Nationalpark.
Der Fluss Luangwa ist das Herzstück der Region und des Nationalparks. Gleichzeitig ist es das am besten erhaltene Flussgebiet in ganz Afrika. Das ist auch der Hauptgrund dafür das der Südluangwa-Nationalpark einen umfang- und artenreichen Wildtierbestand beheimatet. Darunter eine Vielzahl an Giraffen sowie große Herden von Elefanten und Büffeln, die häufig mehrere hundert Tiere zählen. Ferner leben zahlreiche Nilkrokodile und Flusspferde am Luangwa. Das Cookson-Gnu sowie das Crawshay-Zebra sind lediglich in diesem Tal oder in der Nähe beheimatet.
Im Park selber kann man aus über einem Dutzend Lodges und Camps jeder Kategorie das auswählen, das einem am besten gefällt. Es ist wirklich für jeden die passende Unterkunft vorhanden um eine unvergessliche Zeit zu verbringen.
Der Kafue-Nationalpark liegt im Südwesten von Sambia und ist der größte Nationalpark des Landes. Der Park wurde in den 1950er Jahren gegründet und umfasst 22.400 km².
Trotz der Größe und obwohl der Kafue Nationalpark nur rund zwei Stunden von Livingston entfernt ist, kann man hier noch riesige Landstriche von unberührter Natur erkunden. Der Park beherbergt eine riesige Anzahl an wilden Tieren. Aufgrund der Größe des Parks kann man allerdings nicht erwarten, auf jeden Fall innerhalb von 24 Stunden alle Tiere gesehen zu haben. Das beste Erlebnis hat man im Kafue Nationalpark wenn man ein paar Tage länger in einer der Lodges auf dem Gelände bleibt.
Neben Elefanten, Giraffen, Löwen, Zebras oder Nilpferden gibt es hier noch Tiere die man sonst nicht überall in Afrika so häufig antrifft. Besonders der Gepard, der Leopard und der Afrikanische Wildhund sind Tierarten die in anderen Gebieten so sehr bedroht sind das man sie kaum zu Gesicht bekommt. Im Kafue Park hat man allerdings deutlich größere Chancen diese seltenen und unglaublich schönen Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.
Der See Bangweulu und die umliegenden Feuchtgebiete bilden eines der weltweit größten Feuchtgebiet-Systeme. Übersetzt bedeutet Bangweulu so viel wie "Wo das Wasser den Himmel trifft". Der See ist so groß, dass man am Horizont kaum ausmachen kann wo das Wasser aufhört und der Himmel anfängt. Es gibt Sandstrände so weiß wie Schnee und so blaues Wasser, dass man denken könnte man ist an einem Karibikstrand.
Samfya liegt im Südwesten des Bangweulu Sees. Hier findet man neben Fischereibetrieben und Resorts auch die längste Strecke an wunderschönen Sandstränden am See.
Das beste Beispiel für einen unvergesslichen Urlaub am Bangweulu See ist wohl die "Chita Lodge Samfya". Hier könnt Ihr in einer Lodge direkt am Ufer wohnen und euch je nach Lust und Laune aussuchen ob Ihr in den See oder den Pool springen möchtet.
Ausserdem gibt es noch einige unbewohnte kleinere und größere Inseln im See Bangweulu die Ihr mit einem Boot besuchen könnt.
Chilubi Island
Mbabala Island
Chishi Island
Lifunge Mwenzi Island
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