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Urlaub auf den Lofoten: das Sehnsuchtsziel im Nordmeer

Weit weg soll es gehen, mitten in die Natur und in die Einsamkeit? Die norwegische Inselgruppe der Lofoten ist nicht nur für Outdoorfans ein Traumziel. Die 80 kleinen Eilande sind eine Welt für sich und bieten ein einzigartiges Landschaftsbild aus schroffen Bergen, kleinen Siedlungen und dem Atlantik. Die Lofoten liegen zwischen 100 und 300 Kilometer nördlich des Polarkreises. Im Sommer bleibt es dauerhaft hell, während des langen Winters leuchten die faszinierenden Polarlichter.

Durch den nahtlosen Übergang von Meer zu Gebirge haben die Lofoten mehrere Vegetationszonen auf kleinstem Raum zu bieten. Die Vielfalt an Flora und Fauna ist enorm. Urlaub auf den Lofoten bedeutet Ferien in der Ursprünglichkeit einer Landschaft aus Meer und Fels.

Trotz der Lage im hohen Norden genießen die Lofoten im Sommer ein erstaunlich mildes Klima. Der Golfstrom sorgt dafür, dass sich das Meer mit dem Frühling erwärmt. Im Juli und August überschreitet das Thermometer schnell die 20 Grad. Selbst im Winter bleibt es bei einstelligen Minustemperaturen. Die Lofoten sind daher ein Ganzjahresziel, wenngleich Outdooraktivitäten wie Wandern im dunklen Halbjahr Übung und Orientierungssinn erfordern.

Wie kommt man auf die Lofoten?

Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten der Anreise: zu Wasser oder in der Luft. Der Landweg ist weit und beschwerlich: Von Oslo aus dauern die Busfahrt und das Übersetzen mit der Fähre fast 24 Stunden.

Anreise auf der Hurtigruten-Strecke

Schneller geht es auch mit dem Schiff nicht, dafür gestaltet sich die Reise umso spektakulärer, denn entlang der norwegischen Atlantikküste verläuft die berühmte Hurtigruten-Strecke. Die norwegischen Postschiffe legen unter anderem in Bergen und Ålesund ab – zwei Städte, die von Deutschland aus gut mit dem Flugzeug erreicht werden können. Über Trondheim reist ihr durch faszinierende Fjordlandschaften nordwärts bis zum Anlegehafen Harstad. Von dort geht es mit dem Lofotenexpress per Bus bis Svolvær.

Anreise mit dem Flugzeug

Auch mit dem Flugzeug ist die Anreise nicht ganz einfach – Direktflüge ab Deutschland gibt es nicht. Aber man kann über Oslo nach Bodø einfliegen und nimmt von dort die Fähre nach Svolvær, der größten Stadt der Lofoten. Svolvær hat zudem einen kleinen Flughafen, der von Propellermaschinen ab Bodø bedient wird.

Aktivitäten und Highlights auf den Lofoten

Eins vorweg: Die Lofoten sind insgesamt ein einziges Highlight. Dennoch hier eine kleine Auswahl beliebter Aktivitäten.

  • Ein landschaftliches Glanzlicht setzt die Wanderung von Å auf Moskenesøy bis zum Ort Stokkiva auf der Westseite der Insel. Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade findet ihr überall auf den Lofoten – die Region ist prädestiniert für Hiker und Wanderfreunde.

  • Von den gesamten Lofoten aus offerieren eine Vielzahl an lokalen Anbietern sogenannte Walsafaris. Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Boot tatsächlich Wale zu beobachten, ist das ganze Jahr über äußerst hoch.

  • Der Strand von Haukland bei Leknes ist nur einer von vielen Traumstränden auf den Lofoten. Auch, wenn es zum Schwimmen meist zu kalt ist, sorgt der weiße Sand zusammen mit dem warmen Golfstrom für karibisches Flair. Vom Parkplatz aus erschließt ein Rundwanderweg die Bucht.

  • Eine abwechslungsreiche Bergbesteigung über 13 Kilometer (hin und zurück) bietet der Justadtinden auf Vestvågøy. Mit sechs bis sieben Stunden Dauer müsst ihr insgesamt rechnen, werdet aber von einem Blick belohnt, der sich gewaschen hat!

Eigentlich ist das Highlight der Lofoten ja, dass kein Trubel den Genuss der unverdorbenen Natur und den Blick auf Berge und Buchten stört. Es gibt aber über die Natur hinaus einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen.

  • Untrennbar mit der Geschichte der Lofoten verbunden sind die Wikinger. Davon erzählt das Lofotr Wikingermuseum.

  • Nachts Golf spielen? Ohne Flutlicht? Oh ja, das geht! Unter der Mitternachtssonne lässt es sich im Lofoten Links Golf Club rund um die Uhr einputten.

  • Bei Ramberg könnt ihr eine kleine Glashütte besuchen und live dabei sein, wenn Glas geblasen wird.

Wohin zum Urlaub auf den Lofoten?

Der Lofoten-Archipel schlägt einen 170 Kilometer langen Bogen in das Nordmeer hinein, wobei die äußersten Inseln zugleich am weitesten südlich liegen. Nur die wenigsten der Lofoten-Inseln sind auch bewohnt. Dazu gehören unter anderem Austvågøy, Gimsøy und Vestvågøy.

  • Svol bzw. Svolvær hat keine 5.000 Einwohner, und dennoch ist das Fischerdorf das administrative Zentrum der Inselgruppe. Vom Ort aus könnt ihr den knapp 600 Meter hohen Hausberg der Stadt besteigen und genießt einen Rundumblick über die Buchten.

  • Die Stadt Leknes am Buksnesfjord ist über die Europastraße 10 gut erreichbar und besitzt einen Seehafen. Leknes liegt auf Vestvågøy im Mittelteil des Archipels.

  • Auf Moskenesøy, einer der südlichsten Inseln der Lofoten, stoßt ihr auf die Stadt mit dem kürzesten Namen überhaupt: auf den Ort Å. Die Siedlung besteht aus gerade einmal 23 Gebäuden und beherbergt dennoch sowohl das Norwegische Fischereimuseum als auch das Stockfischmuseum.

  • Die Lofoten eignen sich hervorragend zum Klettern (Berge bis 1.000 Meter Höhe) und auch zum Kletternlernen: In Henningsvær gibt es eine Kletterschule!

Piratentipp: Die Lofoten-Inseln sind untereinander mit Tunneln und Brücken verbunden. Der Abschnitt „Kong Olafvs veg“ wurde erst 1992 eröffnet, auch nach Hinnoy kommt man mit dem Auto hinüber. Warum also nicht einen Mietwagen nehmen und auf diese Weise die Inselwelt erkunden?

Unterkunftsarten auf den Lofoten

Über die Lofoten verstreut findet ihr hölzerne Ferienhäuschen in idyllischer Lage. Trotz der exklusiven Destination sind diese im Vergleich zu den wenigen Hotelzimmern günstig zu haben. Wer frühzeitig bucht, ist klar im Vorteil, denn die schönsten Häuser sind im Sommer schnell vergeben.

Als Ausgangsort bieten sich die Hotels von Svolvær an, etwa das komfortable Vestfjord. Wenn es ein bisschen abenteuerlicher sein soll, dann erkundigt ihr euch nach einem „Rorbu“ – das sind ehemalige Fischerhütten, die häufig an Gäste vermietet werden. Dies ist allerdings nur während des Sommers zu empfehlen.

Urlaub auf den Lofoten mit der ganzen Familie

Wenn ihr Kinder habt, die sich für Outdooraktivitäten begeistern, dann steht dem Familienglück auf den Lofoten nichts im Wege. Ansonsten gibt es unmittelbar in der Wildnis der 80 Eilande nicht viel Attraktives für die Kids – vom kleinen Meeresaquarium in Kabelvag einmal abgesehen. Ein absolutes Highlight auch für den Nachwuchs sind natürlich die Walsafaris.

Die Lofoten – ein ursprüngliches Paradies zwischen Meer und Land, perfekt für den Familienurlaub.