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Aktuelle Deals für deine Reise in die USA

Neuengland bis Florida: Tipps für deine Rundreise an der USA-Ostküste

Die Ostküste ist die Wiege der USA: Von Neuengland über Virginia bis Urlaub in Florida siedelten sich nach der Entdeckung der neuen Welt die ersten europäischen Auswanderer an und gründeten Kolonien. Entsprechend viele spannende historische Stätten erwarten euch heute entlang der Atlantikküste, die ihr bei einer Rundreise an der USA-Ostküste besuchen könnt.

Bekannte Metropolen wie New York, Washington und Boston sind jedoch nur eine Seite der Medaille. Mindestens genauso sehenswert ist die unvergleichliche Natur. Im Norden bieten die endlosen Wälder von Neuengland im Herbst das unvergessliche Spektakel des Indian Summer, während weiter südlich der Shenandoah-Nationalpark Outdoor-Liebhaber mit einzigartiger Vielfalt begeistert. Kommt mit auf einen Roadtrip an die Ostküste der USA!

Rundreisen an der US-Ostküste: Reiseplanung

Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr die Rundreise an der USA-Ostküste auf eigene Faust mit dem Mietwagen oder Wohnmobil plant oder euch einer organisierten Busrundreise anschließt. Letztere hat für Menschen mit wenig Englischkenntnissen den Vorteil, dass sie von einem deutschsprachigen Reiseführer begleitet werden. Außerdem müsst ihr euch keine Gedanken um Hotels und Transport machen, da alles vorab organisiert wird. Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass ihr an ein festes Programm gebunden seid. Plant ihr euren Roadtrip mit dem eigenen Mietwagen oder Wohnmobil, könnt ihr die Route ganz nach Wunsch gestalten.

Die Zeitplanung für eure Rundreise an der USA-Ostküste

Eines vorweg: Unterschätzt die Distanzen in den USA nicht! Der Interstate Highway 95, der von der kanadischen Grenze im Norden bis Miami im Süden Floridas verläuft, hat eine Länge von 3.101 Kilometern. Wollt ihr die gesamte Ostküste bereisen, solltet ihr schon mindestens zwei Monate Zeit mitbringen. Besser ist es, wenn ihr euch bei eurer Rundreise an der Ostküste der USA auf eine bestimmte Region konzentriert. Ein einziger Bundesstaat allein bietet genug Sehenswürdigkeiten, um dort mindestens zwei bis drei Wochen zu verweilen.

Transportmittel für eure Rundreise an der USA-Ostküste

Das Klischee will es, dass die USA ganz auf den individuellen Autoverkehr ausgerichtet sind. Dies stimmt für die Ostküste jedoch nur teilweise.

Ostküsten-Rundreise mit dem Zug

Gerade im Nordosten gibt es ein durchweg sehr gut ausgebautes Eisenbahnnetz mit Fern- und Regionalzügen. So könnt ihr eine stressfreie Rundreise an der US-Ostküste bequem per Zug organisieren und mit dem Acela Express von Amtrak von Boston über New York City und Philadelphia bis Washington reisen. Besonders praktisch ist der USA Rail Pass von Amtrak, der wahlweise für 15 Tage (acht Fahrten) oder 30 Tage (zwölf Fahrten) gültig ist. Ergänzt wird das Angebot von Amtrak von regionalen Bahnen wie der Long Island Rail Road (LIRR) und den U-Bahnen der Großstädte. Günstiger sind die Greyhound-Fernbusse, die auch kleinere Städte miteinander verbinden, allerdings müsst ihr euch auf lange Fahrten gefasst machen.

Mietwagen oder Wohnmobil?

Sobald ihr jedoch kleinere Orte, ländliche Gebiete und die Küsten erkunden wollt, seid ihr mit dem eigenen Mietwagen oder dem Wohnmobil besser aufgestellt. Die Highways sind von günstigen Motels gesäumt, in denen ihr immer ein Dach über dem Kopf für die Nacht findet. Nur in den beliebtesten Badeorten von Neuengland solltet ihr im Sommer vorab buchen. Eine Rundreise im Osten der USA mit dem eigenen Wohnmobil ist ebenfalls leicht zu organisieren, denn überall gibt es Campingplätze mit Stromversorgung und sanitären Einrichtungen.

Möchtet ihr lieber anderen die Organisation überlassen, könnt ihr aus einem großen Angebot an Busrundreisen schöpfen. Vom sechstägigen Kurztrip durch Neuengland bis zur dreiwöchigen Reise von New York bis Miami ist alles dabei.

Ganz gleich, wofür ihr euch entscheidet: Eine Rundreise an der USA-Ostküste mit ihren abwechslungsreichen Landschaften und aufregenden Metropolen wird euch begeistern. Vermutlich werdet ihr gleich nach der Rückkehr schon die nächste Reise planen …

Die Highlights auf einer Rundreise an der Ostküste der USA

Bei der Auswahl eures Ziels könnt ihr euch von verschiedenen Aspekten leiten lassen: Möchtet ihr historisch bedeutende Stätten sehen, in den Trubel der großen Metropolen eintauchen oder eher die Einsamkeit der Natur genießen? Zieht es euch in den kühleren Norden oder in den heißen Süden? Einige empfehlenswerte Ziele für Rundreisen:

  • die klassischen Neuengland-Staaten Massachusetts, Vermont, New Hampshire und Maine

  • New York City und der gleichnamige Bundesstaat mit dem Hudson Valley bis hinauf zur kanadischen Grenze am Lake Ontario und den Niagarafällen

  • die historischen Metropolen Boston, New York, Philadelphia und Washington als Städtereise

  • die „Historic Triangle“ genannte Region von Virginia südlich von Washington DC

  • ein Hauch der alten Südstaatenromantik mit South Carolina mit Savannah und Charleston

  • die Ostküste von Florida mit ihren Stränden und touristischen Attraktionen

Könnt ihr nur zu einer bestimmten Jahreszeit verreisen, solltet ihr auch an die Witterungsbedingungen denken: Im Winter wird Neuengland regelmäßig von schweren Schneestürmen (Blizzards) heimgesucht, die kleinere Straßen unpassierbar machen und für Stromausfälle sorgen. Vom Frühsommer bis zum Herbst ist Hurrikansaison in der Karibik, von der auch Florida betroffen sein kann. Selbst ohne Hurrikan ist das Wetter dann oft sehr schwül-heiß und nicht für jeden angenehm.

Routenvorschläge für einen Roadtrip im Osten der USA

Hier sind einige Beispiele für eine Rundreise an der US-Ostküste, für die ihr jeweils etwa drei Wochen Zeit einplanen solltet:

Neuengland mit New York und Niagara Falls

Diese Rundreise beginnt in der Mega-Metropole New York, für die ihr euch mindestens drei Tage Zeit nehmen solltet. Genießt die Aussicht vom Empire State Building, fahrt zur Freiheitsstatue hinaus und lasst euch von den Sammlungen des Metropolitan Museum am Central Park beeindrucken. Abends gönnt ihr euch ein Musical am legendären Broadway.

Vom Trubel der Metropole geht es durch den Bundesstaat New York gen Nordwesten zu den weltberühmten Niagarafällen. Plant für die Fahrt einen ganzen Tag ein. Wenn ihr mögt, könnt ihr von Niagara Falls auch Toronto in Kanada einen Besuch abstatten. Anschließend fahrt ihr wieder gen Osten in Richtung Vermont. Der kleine Bundesstaat gehört zu den landschaftlich schönsten Staaten an der Ostküste und erinnert mit seinen Wäldern und Seen an Skandinavien. Im Herbst zeigt sich hier der Indian Summer von seiner prächtigsten Seite, im Sommer laden die Seen zum Schwimmen, und im Winter locken hervorragende Skigebiete. Nicht nur, wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, lohnt sich der Abstecher zur Fabrik der berühmten Eiscreme Ben & Jerry's in Waterbury. Hier dürft ihr nach Herzenslust probieren!

Von der Ruhe Vermonts fahrt ihr weiter nach Massachusetts. In Boston wandert ihr auf dem „Freedom Trail“ in den Fußspuren der Rebellen, die Ende des 18. Jahrhunderts mit der Boston Tea Party die Unabhängigkeit der USA in Gang setzten.

In Plymouth erinnert eine nachgebaute Siedlung an die ersten Auswanderer, die hier 1620 mit der Mayflower an Land gingen. Zum Abschluss genießt ihr einige schöne Tage an den Stränden der Halbinsel Cape Cod und schaut auf der Promi-Insel Martha's Vineyard vorbei, ehe ihr wieder nach New York zurückkehrt.

Unser Piratentipp: Vermeidet den dichten Verkehr auf dem Highway zwischen Boston und New York, indem ihr in New London mit der Fähre nach Long Island übersetzt. Besucht zuerst den berühmten Leuchtturm von Montauk und fahrt dann ganz entspannt über die schöne Insel zum Flughafen JFK.

Philadelphia, Washington DC und das Historic Triangle

Diese Rundreise an der USA-Ostküste beginnt in Philadelphia, der Wiege der USA. Die Stadt am Delaware River war von 1790 bis 1800 Hauptstadt des jungen Landes und nach London die damals zweitgrößte englischsprachige Stadt der Welt. Im Independence National Historical Park sind die wichtigsten Gebäude jener Zeit zusammengefasst. In der Independence Hall wurde am 4. Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, ehe am 8. Juli die Liberty Bell (Freiheitsglocke) erklang.

Von Philadelphia zog die US-Regierung 1800 ins weiter südlich künstlich aus dem Boden gestampfte Washington um, das nach dem ersten US-Präsidenten benannt wurde. Die am Reißbrett geplante Stadt begeistert euch heute durch ihre einzigartige Architektur mit dem Kapitol, dem Weißen Haus und den zahlreichen Monumenten entlang der 4,8 Kilometer langen National Mall. Ein Abstecher in das südlich der Innenstadt gelegene historische Alexandria lohnt sich!

Unser Piratentipp: Die National Mall wird von den berühmten Museen des Smithsonian Institute gesäumt. Diese sind unbedingt einen Besuch wert, der Eintritt ist kostenlos. Schaut im National Air and Space Museum vorbei, im Museum of American History oder im Museum of Natural History.

Interessiert ihr euch für den US-Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert, könnt ihr von Washington aus leicht einige der bekanntesten Schauplätze der Epoche erreichen, beispielsweise die Schlachtfelder von Manassas und Fredricksburg & Spotssylvania oder den Ort Appomattox, wo General Lee schließlich die Kapitulation des Südens unterschrieb.

Als Historic Triangle werden die drei Orte Jamestown, Williamsburg und Yorktown in Virginia bezeichnet, wo diese Rundreise endet. In Jamestown entstand 1607 eine der ersten europäischen Siedlungen, die heute als Nachbau zu besichtigen ist. In Yorktown fand die letzte Schlacht des Unabhängigkeitskrieges statt, an die ein sehenswertes Museum erinnert, und Williamsburg war kurze Zeit Hauptstadt des jungen Landes. Für Unterhaltung ist auch gesorgt: Der Freizeitpark Busch Gardens und der Wasserpark Water County in Williamsburg sind nur zwei der vielen Optionen für einen entspannten Urlaubstag.

Rundreise an der USA-Ostküste mit Badeurlaub verbringen? Aber logisch!

Die gesamte US-Ostküste ist von berühmten Badeorten gesäumt. Im Süden ist ganzjährig Badesaison, während ihr euch im Norden auf den Sommer beschränken müsst. Ihr habt dabei die Wahl zwischen berühmten Strandorten mit perfekter touristischer Infrastruktur und abgeschiedenen Stränden, an denen euch keine Menschenseele begegnet. Empfehlenswerte Badeorte von Norden nach Süden:

  • Cape Cod: Endlose Sandstrände erwarten euch südlich von Boston, beispielsweise in Chatham, Brewster oder Hyannis. Bringt ihr das nötige Kleingeld mit, könnt ihr euch auf der Promi-Insel Martha's Vineyard neben Polit- und Hollywood-Stars einquartieren.

  • Coney Island: Der berühmte Stadtstrand von New York ist nichts für einen längeren Badeurlaub, aber perfekt, wenn ihr eure Rundreise einfach mit ein, zwei Tagen Entspannung am Meer in direkter Nähe zur Subway abschließen möchtet. Ruhiger sind die Strände an der Südseite von Long Island wie am Robert Moses State Park.

  • Atlantic City: Das frühere „Las Vegas der Ostküste“ zehrt noch immer von lange vergangenem Ruhm, eignet sich aber eher für einen Tagesbesuch. Interessanter für Musikfreude ist Asbury Park, wo viele US-Stars wie Bruce Springsteen einst ihre Karriere begannen und den Jersey Shore Sound begründeten.

  • Virginia Beach: Eure Rundreise ins historische Dreieck von Virginia könnt ihr mit einigen Tagen im gepflegten Badeort Virginia Beach abschließen. Hier warten endlose Sandstrände, Shoppingmöglichkeiten, Freizeitparks und die Ruhe der Back Bay National Wildlife Refuge.

  • Myrtle Beach: In South Carolina trefft ihr auf sagenhafte 60 Kilometer ununterbrochenen Sandstrand, „The Grand Strand“. Im Zentrum bietet der Badeort Myrtle Beach alles, was das Touristenherz begehrt, darunter riesige Shopping Malls, mehrere Vergnügungsparks und ein umfangreiches Wassersportangebot.

  • Hilton Head Island liegt zwischen Savannah und Charleston und ist für seine gepflegten Strände und kulturellen Events bekannt. Eine gute Wahl, wenn ihr eher Ruhe als Rummel sucht.