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Riesengroß und vielseitig – Südafrika hat seinen Besuchern viel zu bieten. Damit ihr einen genauen Eindruck von diesem Land bekommt, bietet sich eine Rundreise durch Südafrika an. Dabei habt ihr die Gelegenheit, in verschiedenen Städten und Regionen zu verweilen und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Außerdem durchquert ihr die eindrucksvolle Landschaft.
Ihr könnt euch für eine geführte Tour entscheiden, die zum Beispiel als Kleingruppenreise für etwa zwölf Personen angeboten wird, oder für eine individuell gestaltete Tour.
Ihr setzt auf eine organisierte Rundreise und habt mit der Planung nicht viel zu tun. Diese Arbeit wird euch abgenommen. Außerdem könnt ihr sicher sein, dass ihr bei eurer Tour alle wichtigen Regionen besucht und nichts vergessen wird.
Ein weiterer großer Vorteil: Sollte es einmal zu Problemen kommen, habt ihr einen festen Ansprechpartner, an den ihr euch wenden könnt. Bei individuell gestalteten Touren seid ihr auf euch allein gestellt.
Bei einer individuell geplanten Südafrika-Rundreise könnt ihr den Fokus exakt auf eure Interessen legen. Wer sich eher für landschaftliche Besonderheiten begeistert, der plant seine Tour dementsprechend. Außerdem seid ihr flexibel: Eine Stadt oder ein Landstrich haben es euch besonders angetan? Kein Problem – dann verlängert ihr euren Aufenthalt eben um ein paar Tage. Bei einer organisierten Rundreise gibt es einen festen Zeitplan, der einzuhalten ist.
Zudem weiß man bei einer organisierten Tour im Vorfeld nicht, mit wem man zusammen unterwegs ist. Wer sich unsicher ist, ob er gern in der Gruppe reisen möchte, für den bietet sich eine selbst gestaltete Tour an.
Wollt ihr flexibel sein und in kurzer Zeit möglichst viel vom Land entdecken, empfiehlt sich die Anmietung eines Mietwagens. So habt ihr auch die Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten außerhalb von Johannesburg und Kapstadt sowie Game Reserves in der Umgebung zu besuchen. Einen Mietwagen für eure Fly & Drive Rundreise durch Südafrika bekommt ihr schon recht preiswert. Bitte achtet darauf, nur Angebote mit Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung) und mit allen nötigen Versicherungen sowie der Tankregelung "voll/voll" zu buchen. Je nach Anbieter fallen eventuell Gebühren für Fahrer unter 23 oder Einweggebühren an, falls ihr das Auto woanders abgebt als ihr es geholt habt.
Seid ihr nur in Kapstadt oder Johannesburg unterwegs, seid ihr auch mit Taxis oder Fahrdiensten und Transfers gut unterwegs.
Alle Informationen zur Einreise, Impfungen etc. findet ihr hier beim Auswärtigen Amt. Generell braucht ihr nur einen gültigen Reisepass. Bei den Impfungen wird empfohlen, Hepatitis A und B aufzufrischen. Malaria Tabletten sind für diese Region nicht notwendig!
Die beste Zeit für Kapstadt ist zwischen Dezember und April - perfekt um dem deutschen Winter zu entfliehen. Generell könnt ihr aber das ganze Jahr über mit super Temperaturen rechnen. Auch im September kann man einen entspannten Urlaub in Südafrika verbringen.
Ein echter Klassiker für die Rundreise durch Südafrika ist die Garden Route. Ihr startet in Kapstadt und fahrt zum Kap der Guten Hoffnung. Von hier geht es weiter nach Stellenbosch, Hermanus bis zum Kap Agulhas. Im Wilderness-Nationalpark unternehmt ihr ausgiebige Wanderungen oder fahrt mit dem Kajak. Weiter geht es nach Plettenberg Bay und von dort aus nach Jeffreys Bay. Im Shamwari Game Reserve könnt ihr an einer Walking Safari teilnehmen und echte Elefanten und Löwen zu Gesicht bekommen. Ganz abenteuerlich wird es, wenn ihr während dieser geführten Tour im Zelt übernachtet. Als letzter Punkt dieser Route steht Port Elizabeth auf dem Plan.
Oder ihr konzentriert euch auf den Nordosten des Landes und erkundet bei eurer Südafrika-Rundreise ausgehend von Johannesburg den Golden-Gate-Highland-Nationalpark, den Royal-Natal-Nationalpark und Giant’s Castle. Von dort fahrt ihr weiter zur Oribi Gorge, nach St. Lucia, zum Hluhluwe-iMfolozi-Park und nach Swasiland. Natürlich muss auch der berühmte Kruger-Nationalpark mit seinen Wildtieren dabei sein. Über den Blyde River Canyon und die Panorama Route geht es zurück nach Johannesburg.
Eine Route mit vielen Highlights ist die Tour zu den Nationalparks im Osten des Landes. Auch diese Route startet und endet in Johannesburg. Bei eurer Tour durch die Region KwaZulu-Natal fahrt ihr von Hazyview nach Sabi Sand zum Kruger-Nationalpark, Swasiland, zum Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark, iSimangaliso-Wetland-Park, Harrismith und Sun City in der Nähe von Johannesburg.
Alle Highlights des Landes seht ihr bei einer rund dreiwöchigen Tour entlang der Küste. Ihr startet im Landesinneren in Johannesburg und legt folgende Stopps ein:
Timbavati
Blyde River Canyon
Kruger-Nationalpark
Hlane-Royal-Nationalpark
Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark
Durban
Drakensberge
Chintsa (Wild Coast)
East London
Addo-Elefanten-Nationalpark
Tsitsikamma-Nationalpark
Knysna
Oudtshoorn
Stellenbosch
Kapstadt
Auch bei dieser Tour solltet ihr etwa drei Wochen einplanen. Ihr beginnt euren Roadtrip in Kapstadt, wohin ihr auch zurückkehrt. Ihr entdeckt auf der Tour:
Stellenbosch
Beaufort West
Bloemfontein
Graaff-Reinet
Addo-Elefanten-Nationalpark
Port Elizabeth
Tsitsikamma-Nationalpark
Knysna
Garden Route Game Lodge
Outshoorn
Mossel Bay
De Hoop Nature Reserve
Kap Agulhas
Wenn ihr noch keine Idee habt, welche Route ihr ab Kapstadt nehmen wollt, können wir euch die abwechslungsreiche und super schöne Garden Route empfehlen.
Kapstadt
Stellenbosch
Boulders Beach (Pinguine!)
Oudtshoorn
Knysna
Plettenberg Bay
Tsisikamma Nationalpark
Addo-Elephant National Park
Kariega Game Reserve
Port Elizabeth
1.220.000 Quadratkilometer misst Südafrika. So groß, das man am Anfang gar nicht unbedingt weiß, welche Ecken dieses Landes man bereisen möchte.
Von uns Piraten haben einige schon Südafrika besucht und doch sah jeder Urlaub anders aus - Wir können also durchaus nachvollziehen, wenn ihr euch nicht sicher seid, wohin eure Reise in Afrika führen soll. Um euch einen Einblick zu geben, wie vielfältig das Land ist, möchten wir euch die wohl bekannteste Route Südafrikas vorstellen: Die Garden Route. Aber ganz nach Piraten-Art!
Ihr seid in Kapstadt gelandet, habt euer Zimmer bezogen und wollt jetzt die Stadt entdecken? Perfekt! Wer noch nie in Kapstadt war, sollte die Zeit nutzen, an der Victoria & Alfred Waterfront zu schlendern, sich die bunten Häuser in Bo Kaap anzusehen und dabei mehr über die Hintergründe erfahren und am Abend einen Sundowner genießen. Wo? Am besten auf dem Lions Head, wo sich am Abend auch einige Einheimische treffen. Vom Hügel aus habt ihr eine tolle Sicht über die Stadt - das schmeckt der Drink gleich doppelt gut! Hier findet ihr noch mehr Infos & Tipps für Kapstadt.
Kapstadt ohne Tafelberg? Undenkbar! Ein Besuch ist ein absolutes Muss. Wer fit ist, sollte sich die 2 Stunden Zeit nehmen, um hochzuwandern. Aber vergesst zwischendurch nicht, eine Pause zu machen und lasst den Tafelberg auf euch wirken. Oben angekommen gibts verschiedene Wanderrouten. Ihr werdet schnell merken, dass nach wenigen hundert Metern kaum noch ein Mensch unterwegs ist, dafür Dassies, die sich auf den von der Sonne erwärmten Felsen sonnen. Also, genießt den Ausblick, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Wenn nicht tauscht Tag 2 und…
Wir hoffen, ihr konntet euch auf dem Weg vom Flughafen bereits an den Linksverkehr gewöhnen, denn heute geht’s mit dem Auto auf die Kap-Halbinsel. Fahrt zeitig los und macht einen ersten Stop in Muizenberg. Der Strand ist wunderschön und die bunten Holzhäuser am Strand eines der beliebtesten Fotomotive. Weitere gehts nach Simons Town. Nach einem Frühstück im The Lighthouse Café wartet eure erste Tierbegegnung.
Am Boulders Beach leben tausende Pinguine. Das Gebiet gilt als überlaufen, doch noch früh am Morgen ist es vor Ort noch sehr ruhig. Oder aber ihr lauft am Haupteingang vorbei zu einem zweiten Zugang. Von hier aus gehts zum Strand und ihr könnt die Tiere hautnah und ohne Absperrungen erleben! Seid ihr früh genug losgefahren, könnt ihr jetzt noch einen Abstecher zum Kap der Guten Hoffnung machen - allerdings erwarten euch hier die Touristenmassen. Wer gerne wandern geht, sollte sich vorab eine Unterkunft in dem Nationalpark buchen. Auf dem Heimweg geht es jetzt an der Westküste entlang über den Cheapmans Peak Drive. Die Panoramastraße führt euch zurück nach Kapstadt und ihr könnt von ihr aus einen wundervollen Sonnenuntergang beobachten.
Wir waren in der Früh noch mit Robben schnorcheln - ein unglaubliches Erlebnis - und haben unsere Zelte dann bereits abgebrochen. Wenn ihr noch einen vierten Tag in der Mother City bleiben wollt ist diese Tour definitiv empfehlenswert.
Wir wurden auf der Fahrt zum Spot noch von Delfinen begleitet. Was ihr sonst noch in Kapstadt machen könnt? Bucht eine Fahrt nach Robben Island oder erlebt Kapstadt bei einem Helikopterausflug von oben.
Wir Piraten lieben nicht nur Rum, sondern auch Wein. Und deswegen gehts jetzt in DIE Weinregion des Western Capes. Vorher könnt ihr noch einen Ausflug über Bettys Bay machen, vorausgesetzt, ihr habt noch nicht genug von den süßen Pinguinen bekommen. Hier lebt eine zweite Kolonie, das Schutzgebiet ist weniger überlaufen (wir waren im Winter die einzigen Besucher!) und ihr zahlt gerade mal umgerechnet 1,50 Euro Eintritt. Jetzt gehts aber wirklich in die Weinregion. Wir haben in Franschhoek übernachtet, weil uns Stellenbosch zu groß war. Wir wollten dagegen abschalten und genießen und besonders Letzeres kann man in Franschhoek besonders gut: Hier gibt es ein hochklassiges Restaurant am anderen und die dafür aufgerufenen Preise sind erstaunlich gering. Unser Tipp? The French Connection!
Ihr seid hoffentlich früh ins Bett und gut erholt? Dann lasst euch das Frühstücksbuffet schmecken und langt auch bei den deftigen Speisen zu, denn heute wird Wein probiert! Der Start der Franschhoek Wine Tram ist im Zentrum des Ortes. Los geht’s mit dem Bus, später wird auch mit einer alten Bahn gefahren. Plant nicht mehr als 4 Weingüter ein, die ihr besuchen möchtet. Nicht nur die Zeit wird knapp, es fließt nämlich auch ordentlich Wein. Pro Verkostung zahlt ihr zwischen 1,25 Euro und 4 Euro. Dafür gibt’s dann Kostproben von 3 bis 5 Weinen. Aber Achtung, die Gläser werden gerne voll gemacht. Am Abend gehts dann glückselig und mit einigen Flaschen Wein zurück nach Franschhoek. Die Flaschen müsst ihr während eurer Tour übrigens nicht mit umherschleppen. Ihr gebt sie nach jedem Weingut-Besuch beim Fahrer ab und erhaltet sie vor Ende eurer Tour zurück.
Wir sind uns sicher, Linksverkehr habt ihr jetzt voll drauf. Also ab ins Auto, die Playlist für den Roadtrip an und los geht’s und zwar nach Oudtshoorn. Zugegeben, die Stadt in der Kleinen Karoo-Wüste hat nicht sonderlich viel zu bieten. Aber wir haben hier ganz in der Nähe einen der coolsten Ausflüge während dieser Reise gemacht, mehr dazu gleich. Kommt erstmal in Oudtshoorn an, denn die Fahrt dauert rund 3 - 4 Stunden. Wenn noch genügend Zeit ist, könnt ihr im Buffelsdrift Game Reserve 10 Fahrminuten nördlich der Stadt noch eine Safari machen oder Elefanten bei einem Spaziergang hautnah erleben. Geht unbedingt früh schlafen, denn am nächsten Tag geht’s wirklich früh raus (besonders wenn ihr während der Sommermonate da seid).
Wenn euer Wecker klingelt, wird es draußen noch nacht sein. Trotzdem solltet ihr euch jetzt aus dem Bett quälen, wie wir es gemacht haben. In der Nähe von Oudtshoorn könnt ihr am Morgen nämlich Erdmännchen aus nächster Nähe und inmitten der Wüstenlandschaft beobachten. Wenn die Sonne langsam aufgeht, wandert ihr mit erfahrenen Guides durch die Wildnis bis zum Bau der Erdmännchen. Jetzt heißt es hinsetzen und warten, bis die Sonne langsam aufgeht und die ersten Erdmännchen aus ihren Höhlen kommen. Ihr sitzt nur wenige Meter entfernt von ihnen und die Guides erzählen euch alles über die Lebensweise der Tiere. Wir selbst saßen bei der Tour fast 2 Stunden vor der Behausung und konnten unsere Augen kaum abwenden. Anschließend gehts zurück in eure Unterkunft, frühstücken und schon sitzt ihr wieder im Auto. Jetzt geht’s zur Garden Route - Wie? Das bisher war nicht die Garden Route? Nein, denn eigentlich wird nur der Abschnitt zwischen Mossel Bay und Storms River so bezeichnet. Wir haben nahe Plettenberg Bay eine Unterkunft gehabt, aber auch Knysna bietet sich an. Ruht euch aus und geht am Abend noch was leckeres essen, am besten Fisch: Den leckersten gibt’s in der Freshline Fisheries in Knysna!
Zieht die Wanderschuhe an, Leute, denn heute wird die Garden Route zu Fuß erkundet! Aber keine Sorge, wir starten gemächlich und gleichzeitig spektakulär im Robberg Nature Reserve bei Plettenberg Bay. Auf der Halbinsel gibt es drei Wanderrouten, die auch für Anfänger geeignet sind. Unterwegs könnt ihr nicht nur die traumhafte Aussicht aufs Meer und den kilometerlangen Sandstrand genießen, sondern auch der Tierwelt näher kommen. Wir selbst haben bei unserer Wanderung im Wasser spielende Robben, ganz viele Dassies und sogar (aus sicherer Entfernung) einen Weißen Hai gesehen! Habt ihr im Anschluss Zeit, fahrt runter ans Meer und spaziert am Strand entlang oder Fahrt nach Knysna und macht eine Bootsfahrt mit Sundowner, während ihr die Knysna Heads bewundert.
Los, aufstehen! Denn heute gehts in den Tsitsikama National Park. Hier erwarten euch dichte Urwälder und wundervolle Küstenabschnitte. Ein Muss ist die kurze Wanderung zur Hängebrücke über den Storms River. Kehrt, nachdem ihr im Vorfeld reserviert habt, ins Fynboshoek, eine Cheese Farm, ein und esst den besten Käse eures Lebens! Ihr habt noch nicht genug? Dann macht eine Kanufahrt auf den Storms River oder traut euch einen Bungeesprung von der Bloukrans Bridge - oder ihr bucht eine Führung über eben diese und blickt von dort aus dem Abgrund. Wir haben aber auch eine Alternative für euch: Im Tenikwa Awareness Center habt ihr die Möglichkeit, Wildkatzen und andere Tiere Südafrikas zu besuchen und mehr über sie zu lernen. Hier werden Tiere aufgenommen, die in der Wildnis nicht mehr überleben könnten. Die Guides vor Ort klären euch über die Folgen von Wilderern und den Fehler, Wildtiere als Haustier zu halten, auf. Mega interessant und die Eintrittsgelder kommen den Tieren zugute.
Heute geht’s schon wieder weiter, aber seid nicht traurig, denn jetzt geht’s endlich auf Safari! Von Plettenberg Bay bis zum Addo Elephant National Park fahrt ihr etwa 3 Stunden. Bucht euch vorab eine Unterkunft über SANParks, so habt ihr die Möglichkeit, direkt in dem Park zu übernachten - Wir hatten ein eigenes Rondavel mit Blick auf’s Wasserloch und haben die Entscheidung nicht bereut. Ihr könnt den Park mit dem Mietwagen erkunden, doch wir empfehlen euch, vorab einen Game Drive zu buchen. Während der Sundowner-Tour oder anderen Pirschfahrten, die über den Tag verteilt stattfinden, seid ihr rund 2 Stunden im Gelände unterwegs und es dauert nicht lange, da seht ihr erste Elefantenherden, die teilweise nur ein paar Meter an euch vorbeilaufen!
Mit etwas Glück habt ihr auch die Möglichkeit, die Könige der Tiere, Löwen, zu sichten. In unserem Fall waren das Mel und Gibson, wie sie unser Ranger nannte, die nur einen Meter entfernt vom Jeep in der Sonne lagen und uns ab und zu ihre unfassbar großen und scharfen Zähne zeigten. Was gibts noch? Gaaaanz viele Warzenschweine, Zebras, Gazellen, Gnus und sogar Büffel, Nashörner und Schildkröten. Geworben wird vor Ort mit den Big Five, allerdings würden wir euch hier enttäuschen wollen: Der einzige Leopard, der in dem Areal lebt, wurde seit Jahren nicht mehr gesehen. Wenn die Sonne langsam untergeht, stoppt der Ranger, ihr steigt aus, gönnt euch einen Drink und beobachtet die Natur. Und ab und zu kommt ganz neugierig auch das ein oder andere Zebra ganz nah ran.
Ihr habt den Park jetzt kennengelernt, also schnappt euch eine Karte und fahrt selbst umher. Da ihr im Park übernachtet, könnt ihr als einer der ersten in das Wildtiergebiet. Im Park gibts einige Haltepunkte, an denen ihr aussteigen könnt. Besonders cool ist es am Domkrag Lookout, hier blickt ihr auf einen kleinen See, an dem sich regelmäßig große Elefantenherden tummeln. Unser Südafrika-Trip neigte sich zu diesem Zeitpunkt langsam dem Ende zu.
Unser Piratentipp: Wenn ihr noch Zeit habt, könnt ihr jetzt entweder nach Kapstadt zurückfahren und dabei das Landesinnere erkunden (Route 62) oder von der nahgelegenen Stadt Port Elizabeth nach Johannesburg fliegen.
Südafrika weist eine Vielzahl von Highlights auf. Dazu zählen die großen Städte, aber auch die herrlichen Landschaften des Staates.
Kapstadt, gelegen an den Hängen des Tafelberges, ist auf jeden Fall ein Muss beim Roadtrip durch Südafrika. Hier entdeckt ihr Sehenswürdigkeiten wie
das restaurierte Hafenviertel Victoria & Alfred Waterfront
die Festung Castle of Good Hope
die ehemalige Gefängnisinsel Robben Island
die bunten Häuser in Bo-Kaap
Im Botanischen Garten Kirstenbosch nehmt ihr eine kleine Auszeit. Am besten Ihr kauft Euch ein Ticket für die Hop-On und Hop-Off Busse. Mit diesen könnt Ihr die gesamte Region erkunden. Einfach ein- und aussteigen! Für knapp 18€ bekommt Ihr ein 2-Tages-Ticket. Hier gibt es einmal die "Blaue" und einmal die "Rote Route". Achja, in Südafrika bezahlt Ihr mit dem Südafrikanischen Rand (R). Am besten einfach eine Kreditkarte dabeihaben, mit welcher Ihr im Ausland kostenlos Geld abheben könnt.
Wie wäre es mit einem kurzen Trip in die größte Stadt Südafrikas, nach Johannesburg? Hier könnt Ihr die Metropole Südafrikas erleben. Mit knapp 4 Millionen Einwohnern ist die Stadt das Wirtschaftszentrum und Motor Südafrikas. Eine Tour durch die Stadt ist ein absolutes Muss und kann gefahrlos bei eurer Tour eingeplant werden. Die Innenstadt von Johannesburg, der Central Business District (CBD), wird heute nahezu lückenlos bei Tag und bei Nacht durch modernste Kameras überwacht. Bei Zwischenfällen sind Polizei oder Sicherheitsdienst binnen weniger Minuten zur Stelle. Wer einige Sicherheitsregeln beachtet und bestimmte Stadtbezirke - insbesondere den Stadtteil Hillbrow nordöstlich des CBD - meidet, kann eine faszierende Metropole erleben, farbig, lebendig, exotisch und mit einem riesigen kulturellen Angebot.
Besonders interessant und sehenswert in der Innenstadt sind außerdem die alte City Hall, der Market Theatre Komplex mit seinen Theatern, Galerien, Pubs und Restaurants, das Constitution Hill Museum, einstmals ein berüchtigtes Gefängnis sowie das kulturell sehr interessante Township Soweto.
Etwa 50 Kilometer von Johannesburg entfernt liegen die verschlungenen Höhlen der Sterkfontein Caves. Sie gelten als "Wiege der Menschheit". Mächtige Stalaktiten und Stalagmiten wachsen hier hinauf und herab. In diesen Höhlen wurde das Skelett „Little Foot“ gefunden, das wahrscheinlich vier Millionen Jahre alt ist. Im Besucherzentrum informiert ihr euch genauer über die Ausgrabungen.
Safari-Fans kommen im Kruger-Nationalpark voll auf ihre Kosten. Hier habt ihr die Möglichkeit, die sogenannten Big Five zu fotografieren – also Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Wasserbüffel.
Außerdem lassen sich über 500 verschiedene Vogelarten entdecken. Der Park erstreckt sich von Norden nach Süden auf rund 350 Kilometern und hat eine Breite von 60 Kilometern.
Ihr habt sicherlich schon einmal etwas vom "Kap der Guten Hoffnung" gehört? Dann wird es Zeit, sich diesen Ort mal in live anzusehen. „Südlichster Punkt Afrikas“ und „dort, wo sich die zwei Ozeane treffen“ sind weitere und auch heute noch die gängigsten, wenn auch falschen Attribute, die dem Kap der Guten Hoffnung sowie dem benachbarten Cape Point anhaften.
Dort angekommen könnt Ihr eine wahnsinnige Aussicht genießen. Steile Klippen, hohe Wellen und ab und zu Baboons, die einfach auf den Straßen sitzen und Futter suchen (Baboons = Paviane). Vorsicht: diese Affen sind nicht gerade zahm und können einem auch mal etwas aus dem Auto stehlen, wenn man Fenster offen lässt.
Was einen hier erwartet, ist irgendwie widersprüchlich. Südafrika, 30 Grad und Strände - mittendrin eine Pinguin-Kolonie. Die kleinen süßen Pinguine verweilen am Boulders Beach und relaxen in der Sonne. Hier tummeln sich nun über 2.500 Afrikanische Pinguine (auch als „Jackass Pinguine“ bezeichnet) an diesem kleinen Strandabschnitt.
Die Stadt liegt nur etwa 50 Kilometer östlich von Kapstadt. Hier könnt Ihr Euch vom aufregenden tag erholen. Die kleine aber äußerst gemütliche Stadt lädt zum Flanieren und Genießen ein. Auch werden hier viele Wein-Touren angeboten. Stellenbosch gilt nämlich als eine hervorragende Weinregion.
Diese Region an der Südküste ist ein touristisches Highlight in Südafrika und zieht jedes Jahr Hunderttausende Besucher an. Sie erstreckt sich von Mossel Bay in der Provinz Westkap bis fast nach Port Elizabeth im Ostkap. Küstennahe Hauptorte der Garden Route sind George, Mossel Bay, Knysna und Plettenberg Bay. Hauptattraktionen sind der Garden-Route-Nationalpark und die Lagunenlandschaft von Knysna. Als einer der besten Surfplätze ist Jeffreys Bay (westlich von Port Elizabeth gelegen) bekannt.
Um eine Reise durch Südafrika zu gestalten, solltet ihr etwas mehr Zeit mitbringen. Die bekanntesten Stationen sind zwar schon innerhalb von zwei Wochen zu entdecken, dabei entgehen euch aber viele Eindrücke. Empfehlenswert ist ein Aufenthalt von mindestens drei Wochen, noch besser wäre ein ganzer Monat.
Diese empfohlene Reisedauer ist natürlich stark abhängig von eurem Fortbewegungsmittel. So seid ihr mit einem eigenen Auto schneller unterwegs, als wenn ihr euch auf Busverbindungen verlasst.
Immer nur Kultur und Abenteuer – da benötigt der eine oder andere hin und wieder eine kleine Auszeit. Und wo nimmt man die am besten? Genau, am Strand. Hier könnt ihr einfach mal die Seele baumeln lassen und die südafrikanische Sonne genießen.
Ein entspannter Badeurlaub ist in Muizenberg möglich. Dieser Ort mit einem der schönsten Strände in der Nähe von Kapstadt liegt in der False Bay. Die warmen Wassertemperaturen laden zum Planschen ein. Der Strand fällt flach ins Wasser hin ab. Entlang des Hauptstrandes finden Sportbegeistert mehrere Surfschulen. Falls ihr euer Können auf dem Brett austesten wollt, wäre das eine gute Gelegenheit.
Ein beliebtes Fotomotiv sind die kleinen Badehäuser im viktorianischen Stil. Diese sind in bunten Farben gehalten und reihen sich am Strand auf. An der Langebaan-Lagune im West-Coast-Nationalpark befindet sich der Kraalbaai – ein romantischer Sandstrand. Mitunter habt ihr das Glück, ganz alleine im weißen Sand zu liegen. Das türkisblaue Meer lädt zum Baden ein.
Unser Piratentipp: Bucht eure Tour im August oder September. Dann herrscht Frühling in Südafrika und die Landschaft des West-Coast-Nationalparks erblüht in prächtigen Farben – bis hinunter zum Beach.
Um möglichst flexibel zu sein, bietet es sich an, ein Auto für die Rundreise zu mieten. Das Straßennetz des Landes ist gut ausgebaut und ermöglicht es euch, jede Region kennenzulernen. Der Vorteil einer Autotour: Ihr seid sehr flexibel. Außerdem gestalten sich die Benzinkosten im Vergleich zu Deutschland eher gering. Vorsicht ist nur geboten in Bezug auf die Geschwindigkeit. Denn in Südafrika gibt es viel Radarkontrollen.
Für echtes Backpacker-Feeling wählt ihr die Rundreise mit dem Bus. Der Baz Bus bringt euch von Ort zu Ort.
Ihr sucht den Busbahnhof in dem jeweiligen Ort auf und könnt dort ganz bequem eine Fahrtkarte kaufen. Ebenso ist es möglich, die Tickets telefonisch vorzubestellen. Ihr solltet nicht zu den günstigsten Karten greifen, da vom Ticketpreis auch die Qualität des Busses abhängig ist. Eher abzuraten ist von den Black Taxis. Diese Kleinbusse sind häufig komplett überfüllt und erfüllen nicht alle Sicherheitsstandards.
Die Rundreise mit den Bussen vermittelt euch zwar einerseits ein Gefühl von Freiheit – ihr müsst aber auch ein wenig mehr Zeit mitnehmen. Denn nicht jede Stadtverbindung wird täglich angeboten.
Wenn ihr euer Budget für den Südafrika-Trip etwas höher angesetzt habt, dann könnt ihr eine Tour mit dem Blue Train machen. Dieser Luxuszug bringt euch von Port Elizabeth nach Kapstadt und von Kapstadt nach Pretoria. Zudem gibt es außerplanmäßige Verbindungen zu den Viktoriafällen oder nach Hoedspruit. Die Wagen sind erstklassig ausgestattet und begeistern mit Goldoptik. Sie sind seit 1923 in Betrieb.