Gambia ist mit einer Fläche von gerade einmal etwas mehr als 11.000 km² das kleinste Land Afrikas. Das heißt aber noch lange nicht, dass Gambia anderen afrikanischen Ländern in irgendetwas nachsteht! Ganz im Gegenteil, das westafrikanische Land, das komplett vom Senegal umschlossen ist, beeindruckt mit einer unglaublichen Tierwelt und ist als Naturparadies bekannt.
Den optimalen Urlaub in Afrika werdet ihr in diesem Paradies mit tropischen Regenwaldregionen am Gambia River und 80 km weiten, weißen Sandstränden an der Atlantikküste garantiert haben. Was ihr neben Tiere gucken und Sonne tanken sonst noch alles in Gambia machen könnt, erfahrt ihr hier.
In Gambia habt ihr lediglich eine geringe Zeitverschiebung. Im Sommer -2 Stunden und im Winter sogar nur eine. Das heißt, die Sonne in der Ferne genießen ganz ohne Jetlag! Ein weiterer Pluspunkt ist die Sprache. So gut wie jeder spricht in dem beliebten Urlaubsland Englisch - egal ob jung oder alt. Und auch wenn euer eigenes Englisch etwas eingerostet ist, braucht ihr euch nicht zu sorgen. Die Gambier sprechen ein sehr deutliches Englisch und ihr werdet euch ohne Probleme verständigen können.
Nach Gambia könnt ihr mit einem (vorläufigen) Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist, einreisen. Ein Visum bekommt ihr dann bei der Einreise, wofür ihr lediglich genügend finanzielle Mittel für den Aufenthalt und eure Rückflugtickets nachweisen müsst. Das Visum ist dann 21 bis 28 Tage gültig. Falls ihr länger als 28 Tage in Gambia bleiben wollt, müsst ihr einen Antrag auf Aufenthaltsverlängerung beim gambischen "Immigration Department" stellen, was 500,- Dalasi kostet.
Gambia liegt in Westafrika und ist komplett vom Senegal umschlossen. Gambias Hauptstadt Banjul liegt an der Mündung des Gambia-Flusses an der Küste des Atlantischen Ozeans.
Ja, ein Urlaub in Gambia ist sicher und es liegt keine Reisewarnung vom Auswärtigen Amt vor. Trotzdem findet ihr auch hier die üblichen Probleme eines Afrika-Urlaubes wie Kleinkriminalität und mangelnde Verkehrssicherheit.
Besonders gut auf eure Wertsachen aufpassen solltet ihr in Ballungszentren, im Großraum Serekunda und in der Küstenregion. Wertsachen, wie zum Beispiel Uhren, Ringe oder Ketten, sollten ihr am besten gar nicht sichtbar tragen und Bargeld und Kreditkarten im Brustbeutel oder Bauchgurt aufbewahren. Macht von wichtigen Dokumenten am besten direkt eine Kopie, für den Fall, dass Reisepass & Co. abhanden kommen.
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Gambia, mit seinem tropisch-warmen Klima, gilt als eines der Länder Westafrikas mit dem angenehmsten Klima. Allerdings bezieht sich das hauptsächlich auf die Küste, denn tagsüber kann es im Landesinneren schon mal über 40°C warm werden.
Das ist aber natürlich ein Extremfall. Normalerweise habt ihr im SommerTemperaturen zwischen 27°C und 32°C. Von November bis Mai habt ihr Temperaturen zwischen 21°C und 27°C.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Regen-und Trockenzeiten sind ganz klar voneinander getrennt. Das macht die Urlaubsplanung natürlich um einiges einfacher. Die Regenzeit beginnt im Juni und endet im November. Regenzeit bedeutet in Gambia aber nicht, dass ihr mit stundenlangen Regenschauern rechnen müsst, wie in anderen Destinationen. Meist regnet es zu dieser Zeit lediglich in der Nacht und sollte doch einmal tagsüber ein Schauer auftreten, ist dieser bereits nach einer Stunde verflogen.
Die Trockenzeit ist auch die beste Reisezeit für Gambia, sprich die Monate November bis Mai. Ihr habt nicht nur Sonne und keinen Regen, sondern auch noch erträgliche Temperaturen. Für Strandurlaube eigenen sich am besten die Monate Oktober und November, da hier die Wassertemperaturen am angenehmsten sind. Da der Atlantik aber das ganze Jahr über wunderbar warme Temperaturen aufweist, könnt ihr ohne Probleme von Januar bis Dezember in das milde Wasser springen.
Auch von November bis Februar erwartet euch etwas ganz Besonderes in Gambia: Unzählige Zugvögel kommen nach Gambia, um dort zu überwintern. Eure Chance die Vögel aus nächster Nähe zu beobachten!
Aber auch während der Regenzeit ist Gambia eine Reise wert, denn wie schon erwähnt, müsst ihr nicht mit starken Schauern rechnen. Außerdem erblüht die Pflanzenwelt des Landes zu dieser Zeit in ihrer vollen Schönheit. Diese Zeit wird auch die "Mango Season" genannt, da die Pflanzen nun ihre Früchte tragen und ihr könnt frisches Obst wie Papayas und eben Mangos direkt vom Baum pflücken und naschen.
Fazit: Gambia ist somit ein Reiseziel, welches das ganze Jahr über sehr reizvoll ist und euch je nach Jahreszeit eine neue wunderschöne Facette aufzeigt.
Bei einer Städtereise nach Banjul gibt es so viel zu entdecken: Von einem vielfältigen kulturellen Angebot über zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte bis hin zu einem pulsierenden Nachtleben. Unbedingt angucken solltet ihr euch hier das Nationalmuseum und den Arch 22, der das Wahrzeichen der Stadt ist.
Der Makasutu Culture Forest ist mit seinen 1.000 Hektar ein beeindruckendes Naturreservat, das fünf verschiedene Ökosysteme beherbergt! Das Base Camp ist der ideale Startpunkt für eure Entdeckungsreisen in den Heiligen Wald. Kleiner Piratentipp: Steht am besten schon früh auf, denn die frühen Morgenstunden sind die beste Zeit für Tierbeobachtungen. Alternativ könnt ihr den Wald auch vom Wasser aus bestaunen. Auf dem Gambia Fluss werden nämlich tolle Bootstouren angeboten, bei denen ihr auch einen Blick auf den Wald erhaschen könnt. Noch besser: Ihr macht beides!
Auch die dunkle Geschichte Gambias sollte man bei einem Besuch dieses wunderschönen Landes nicht außer Acht lassen. So erinnert die Binneninsel James Island an Sklavenhandel, der bis zum 19. Jahrhundert andauerte. Dabei wurden Afrikaner von Franzosen und Briten verschleppt und nach Amerika verkauft. James Island diente dabei als Sammelpunkt für die Sklaven. Heute stehen hier lediglich noch Überreste des Forts, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen und uns weiterhin an dieses dunkle Kapitel erinnern sollen.
Ihr wollt den Gambia Fluss hautnah entdecken? Dann ist eine Kajak-Tour auf dem Gambia River genau das Richtige für euch. Besonders ans Herz legen können wir euch eine Tour auf dem Fluss zum Sonnenaufgang oder auch -untergang. Der Himmel über dem Wasser ist zu diesen Zeiten einmalig. Bis zu 550 verschiedene beheimatete Vogelarten lassen sich während der Tour entdecken und mit etwas Glück auch die ein oder andere Affenbande. Die Touren durch die beeindruckende und erstaunlich grüne Natur werden von freundlichen, englischsprachigen Guides geleitet. Mit ihrem geschulten Auge erspähen sie für euch die seltenen Tiere und geben euch spannende Informationen zu den jeweiligen Arten.
Wenn Essen eure Leidenschaft ist, solltet ihr euch einen traditionellen Kochkurs nicht entgehen lassen. Lernt, wie ihr typische Gerichte zubereitet, und erfahrt währenddessen von der Köchin Spannendes über Land und Leute. Der Tag beginnt mit dem Einkauf der Zutaten auf dem einzigartigen Tanji Fischmarkt, der nur so vor Leben und bunten Farben sprüht. Ihr erlebt einen authentischen Tag und kommt in Kontakt mit Einheimischen und ihrem Alttag - die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Gambier wird euch beeindrucken.
Piratentipp: Für die restlichen Tage eurer Reise könnt ihr euch in Gambia außerhalb der Hotels problemlos durch die afrikanische Küche probieren. Soll es dann doch mal wieder etwas westlicher sein, findet ihr aber auch Pizza, Pasta und Co.
Was ihr definitiv nicht verpassen dürft, ist ein Besuch auf den traditionellen Handwerksmärkten des Landes. Sie sind der Mittelpunkt des Stadtlebens einer jeden Ortschaft in Gambia und ihr erlebt dort die farbenfrohe Kultur von Westafrika hautnah und authentisch. Feilscht mit den Händlern um die Wette und ergattert schöne Dinge, wie handgefertigte afrikanische Körbe zu unschlagbar günstigen Preisen. Außerdem findet ihr typische afrikanische Masken, zahlreiche bunte Tücher, die beliebten Muschelketten und vieles mehr.
Beliebte Märkte sind unter anderem der Serekunda Markt in der gleichnamigen Stadt, welcher der größte des Landes ist, sowie der Handwerksmarkt in Bakau. Zweiter ist zwar etwas ruhiger, aber bietet euch dennoch ein vielfältiges Warensortiment an.
Okay, wir wissen Gambia ist nicht so groß wie die Nachbarnländer drum herum und auch Gambias Küstenabschnitt ist mit 80 Kilometern nicht sonderlich groß. Aber eins sagen wir euch, diese 80 Kilometer haben es in sich, denn Gambia ist ein Top-Reiseziel für Strandurlaub. Klar, wer jetzt wirklich nur 14 Tage lang auf der faulen Haut liegen möchte, der muss nicht unbedingt bis nach Gambia fliegen. Und mal ehrlich, dafür wäre es auch viel zu schade, denn nur am Strand sollt ihr euren Urlaub in Gambia nicht verbringen! Aber eben auch, denn die Strände von Gambia sind atemberaubend schön.
Finden könnt ihr sie an der touristischeren Küstenregion Gambias südlich vom Kap von Banjul. Wenn ihr hier ein Hotel bucht, habt ihr mit ziemlicher Sicherheit einen Zugang zum Meer (da dies fast jedes Hotel hat), aber lest lieber noch mal in der Hotelbeschreibung nach.
Erkundet am besten die verschiedenen goldgelben bis weißen Sandstrände bei einem Strandspaziergang. Die breitesten Strände findet ihr bei der Bucht von Kotu, Cape Point oder Fajara. Ebenfalls sind der Bijilo Beach sowie der Kololi Beach sehr beliebt. Wer es etwas schroffer mag, der sollte die Küste um Bakau aufsuchen, denn dort wird es etwas felsiger und steiler.
Banjul mag zwar die Hauptstadt Gambias sein, ist mit nicht einmal 32.000 Einwohnern aber doch sehr gemütlich. In anderen Städten Gambias geht es da schon etwas hektischer zu. Daher wollen wir euch hier einmal die größten Städte Gambias (bezogen auf die Bevölkerung) vorstellen.
Serekunda (ca. 363 Tausend)
Brikama (ca. 84,5 - 85 Tausend)
Bakau (ca. 54 Tausend)
Lamin (ca. 39 Tausend)
NemaKunku (ca. 36 Tausend)
Brufut, Sukuta & Banjul (alle ca. 31 Tausend)
Der Abuko Nationalpark ist ein kleiner Nationalpark in Gambia, den man wunderbar zu Fuß erkunden kann. Mit dem Auto braucht ihr circa 40 Minuten von der Hauptstadt Banjul bis zum Nationalpark. Er liegt am Ufer des kleinen Flusses Lamin Bolong, welcher ein Nebenfluss des Gambia Rivers ist.
Unser Piratentipp: Ihr könnt die Tiere des Nationalparks während eines Rundgangs aus nächster Nähe bestaunen. Der Rundgang führt euch rund 3 Kilometer durch den circa 100 Hektar großen Park. Heimische Tiere wie Krokodile, Affen und verschiedene Vogelarten erwarten euch.
Falls ihr nicht alle Tiere zu Gesicht bekommen habt, könnt ihr am Ende der Tour das Waisenhaus besuchen. Allerdings leben die Tiere dort im Gehege (trotzdem artgerecht und in ihrem natürlichen Lebensraum).
Auf der anderen Seite des Flusses Gambia befindet sich der Niumi Nationalpark. Auch ihn könnt ihr von der Hauptstadt Banjul erreichen. Der Nationalpark ist noch relativ jung und wurde erst 1987 zum Schutzgebiet erklärt. Allerdings hat er gleich mehrere Highlights in petto. Zum einen wären da die beeindruckenden Mangrovenwälder und seltene Vogelarten. Doch besteht der Park nicht nur aus Wäldern, nein, ein Teil des Parks liegt sogar auf einer Insel, der Jinack Island. Deshalb könnt ihr nicht nur unter Mangrovenbäumen entspannen, sondern euch auch ein Plätzchen an den 11 Kilometern Strand suchen und dort relaxen. Wenn ihr Glück habt, entdeckt ihr dabei sogar Delfine! Doch Vorsicht, stört dabei nicht eine Familie von Grünen Meeresschildkröten, die haben hier nämlich ihre Brutplätze. Ihr seht, im Niumi Nationalpark gibt es viel zu entdecken!
Der Bao Bolong Wetland-Nationalpark liegt etwas entfernter am Mündungsgebiet des Gambia-Flusses. Die nächste Stadt ist Salikenne. Hier gibt es ganze 20.000 bis 22.000 Hektar Land zu erkunden, aber eben (wie der Name schon vermuten lässt) Feuchtgebiet. Dementsprechend trefft ihr hier auch andere Tier-undPflanzenarten als in den anderen Nationalparks an. Entdeckt zum Beispiel Wasservögel, Krokodile und Nilpferde, das gab's in den anderen noch nicht! Daher lohnt es sich durchaus, mehrere Nationalparks zu besuchen. Anderes wiederholt sich jedoch, denn auch hier könnt ihr wieder die Mangrovenwälder bestaunen, aber mal ehrlich, wird das je langweilig?
Unser Piratentipp: Besonders toll wird der Ausflug in den Bao Bolong Wetland-Nationalpark, wenn ihr eine Bootstour bucht. So habt ihr die Möglichkeit, den Krokodilen & Co. ganz nahe zu kommen.
Laut vieler Quellen gilt der Kiang West Nationalpark als der größte Nationalpark Gambias. Bei unseren Berechnungen kommt er allerdings "nur" auf 19.000 Hektar und ist somit etwas kleiner als der Bao Bolong Wetland-Nationalpark. Wie dem auch sei, einigen wir uns darauf, dass der KiangWestNationalpark auch sehr groß ist und, sind wir mal ehrlich, man schafft es ja eh nie alles zu sehen. Auch der Kiang West Nationalpark liegt wieder direkt am Gambia Fluss, genau auf der gegenüberliegenden Seite des Bao Bolong Wetland-Nationalparks. Hier hören die Gemeinsamkeiten allerdings auf, denn die Natur sieht ganz anders aus. Im Kiang West Nationalpark habt ihr kein Feuchtgebiet, sondern ein Savannengebiet. Natürlich trefft ihr hier daher auch andere Tierarten an, beispielsweise Wüstenluchse, Serval-Katzen und verschiedene Affenarten, wie Paviane und Stummelaffen.
Wir wollen euch auch den fünften und letzten Nationalpark Gambias nicht vorenthalten: den River Gambia Nationalpark. Er liegt in der Central River Region, also etwas weiter entfernt als die restlichen Nationalparks. Er beeindruckt mit tropischen Regenwäldern, mit der 585 Hektar großen Inselgruppe Baboon Islands und vielen weiteren Inseln. Allerdings wollen wir euch nicht allzu lange davon vorschwärmen, denn den werdet ihr leider nicht besuchen können, da er für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
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