Wir nutzen Cookies, um deine Nutzererfahrung zu verbessern, dir persönlich auf dich zugeschnittene Inhalte liefern zu können und die Nutzung unserer App zu analysieren. Wenn du auf "alle akzeptieren" klickst, stimmst du dem zu und bist damit einverstanden, dass wir diese informationen mit Dritten austauschen und dass deine Daten in den USA verarbeitet werden könnten. Für weitere Informationen, lies bitte unsere .
Du kannst deine Einstellungen jederzeit anpassen. Wenn du ablehnst, werden wir nur die notwendigen Cookies verwenden und du kannt leider keine persönlich auf dich zugeschnittenen Inhalte bekommen. Um abzulehnen, .
An was denkt ihr, wenn ihr an Spanien denkt? An Flamenco, Tapas und verträumte Altstädte? Einen schönen Tag am Strand? All das gibt es bei Städtereisen nach Sevilla. Die Stadt im Süden des Landes zieht mit ihrem typisch spanischen Flair jeden Urlaub in ihren Bann. Sie gehört aktuell zu den Top-Reisedestinationen und verzaubert uns mit ihrer mediterranen Architektur. Die Hauptstadt von Andalusien hat allerhand sehenswertes zu bieten und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von mehr als 140 km². Fast 700.000 Menschen leben hier am Ufer des Guadalquivir. Was ihr hier alles erleben könnt und umbedingt gesehen haben müsst, erfahrt ihr hier.
Die Anreise für euren Städtetrip in Sevilla gestaltet ihr ganz entspannt.
So reist ihr zum Beispiel bequem mit dem Flugzeug an. Außerhalb der Stadt befindet sich der Airport San Pablo. Von hier aus ist die City von Sevilla nur etwa zehn Kilometer entfernt. Nach der Landung nehmt ihr einen Bus oder ein Taxi und erreicht bald eure Unterkunft. Die Kosten für ein Busticket liegen bei sechs Euro, das Taxi kostet knapp 25 Euro.
Oder ihr wählt den Weg mit der Bahn. Zwischen der spanischen Hauptstadt Madrid und Sevilla ist eine Schnellbahnstrecke installiert, bei der euer Zug Spitzengeschwindigkeiten von rund 300 km/h erreicht. Auch von Barcelona aus ist Sevilla per Schnellbahn zu erreichen. Ihr reist sehr komfortabel und zu verhältnismäßig günstigen Kosten.
Mit dem Fernbus könnt ihr euren Städtetrip nach Sevilla ebenfalls gestalten. Dies ist aber nur zu empfehlen, wenn ihr einen längeren Aufenthalt in der spanischen Großstadt plant. Schließlich dauert die Anfahrt aus Deutschland durchschnittlich 36 Stunden. Abenteuerlich ist auch ein Roadtrip. Von Berlin aus sind 3000 Kilometer zurückzulegen. Das ist nur sinnvoll, wenn ihr zwischendurch aufregende Stopps in Frankreich und den spanischen Großstädten einlegt.
Zwar hat Sevilla keinen eigenen Hafen, allerdings liegt die Stadt nicht weit vom Meer entfernt. Der Hafen von Cardiz ist nach ungefähr 125 Kilometern erreicht. Von den Kanaren aus fahren regelmäßig Fähren.
Da Sevilla viel zu bieten hat, solltet ihr ausreichend Zeit mitbringen für euren Städtetrip. Wer nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit eilen, sondern zwischendurch in das spanische Leben in Andalusien eintauchen will, der plant etwa eine Woche für den Städtetrip nach Sevilla ein. Damit habt ihr die Möglichkeit, Ausflüge ins Umland zu unternehmen und vielleicht einen Badetag einzulegen.
Für ein Wochenende oder einen Tagestrip ist die andalusische Hauptstadt eher ungeeignet - dafür ist die Anreise zu lang und das Angebot zu groß.
In Sevilla herrscht mediterranes Klima. Auch ozeanische Einflüsse sind zu spüren. Sonnenfans kommen auf ihre Kosten - zählt Sevilla doch zu den heißesten Städten des Kontinents.
Schon ab März könnt ihr euch in Sevilla über Temperaturen über 21 Grad freuen, mitunter werden sogar Werte über dreißig Grad erreicht. Man fühlt sich wie im Sommer in Deutschland. Der spanische Sommer in der Stadt ist für Menschen zu empfehlen, die die Wärme mögen. Rechnet durchaus mit Werten von 45 Grad. Diese Höchsttemperaturen werden von Juni bis August erreicht. Von September bis November lässt die Hitze nach und es gibt vereinzelte Schauer. Für einen Städtetrip reichen die Temperaturen von 18 Grad, die im Winter erreicht werden, aus. Daher könnt ihr euren Urlaub zwischen Dezember und Februar planen.
Sich einfach treiben lassen, durch die Altstadt flanieren und in einem schönen Café einkehren, das man gerade entdeckt - so geht es selbstverständlich auch. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die ihr bei eurer Städtereise nach Sevilla nicht verpassen solltet.
Einige Mitbringsel zusammensuchen oder schicke Mode shoppen? Auch das geht in Sevilla. Hochwertige Fächer beispielsweise findet ihr im Artesanía Textil. Eine große Auswahl an hochwertigen Schuhen präsentiert Roberto Garrudo.
Unser Piratentipp: Schaut euch hier nach den typischen spanischen Cowboystiefeln um. Echte Hingucker!
Osorno hat ein großes Spielwarenangebot, bei Ceballos stöbert ihr nach geflochtenen Körben als Dekoobjekte. Eine Markthalle in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude entdeckt ihr in der Calle Juan de Mata Carriazo. Auf dem Plaza Duque de la Victoria findet jeden Sonntag ein bunter Trödelmarkt statt. Nette Souvenirs gibt es unter anderem
im Keramikangebot von Cerámica Rocío-Triana,
im Bereich der Plakate und Fotos von Félix Coleccionismo y Antigüedades
unter den Haushaltswaren von Almacenes Cecilio del Pelayo.
Um die andalusische Kultur zu erleben, müsst ihr auf jeden Fall die köstlichen Speisen probieren. Zu den Klassikern der regionalen Küche zählen unter anderem knusprige Stockfischkrapfen, die unter dem Namen pavía de bacalao zu haben sind. Andalusisches Nationalgericht sind die frittierten Fisch- und Meeresfrüchte-Stückchen in mundgerechter Größe, die pescaíto frito. Auch als Snack geeignet sind die montadito de pringá: warme Brötchen mit Fleischfüllung.
Zu den beliebtesten Restaurants in Sevilla zählen unter anderem
das Az-Zait mit seiner tollen Weinkarte,
das Edelrestaurant La Albahaca
das Taberna del Alabardero mit seinen Grillgerichten
Wenn die spanische Sonne untergeht, beginnt das aufregende Nachtleben in Sevilla. Fruchtige Cocktails gönnt ihr euch im „The Second Room“. Im „Tablao Flamenco El Arenal“ könnt ihr euch auf feurige Tanzeinlagen freuen. Um selbst bis in die Morgenstunden zu tanzen, sucht ihr das „Uthopia“ auf.
Darf’s ein wenig Kultur sein? Dann besucht doch die Museen in Sevilla. Das Museum der schönen Künste befindet sich im alten Kloster der Gnade aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Plaza de America findet ihr das Archäologische Museum der Stadt. Im Stiermuseum in der Real Maestranza de Caballería de Sevilla wird euch die Geschichte des spanischen Traditionssports nahgebracht. Ihr bekommt die Kleidung großer Stierkämpfer und verschiedenen Trophäen zu sehen.
Allein der Königspalast Alcázar ist eine Reise wert. Der Prachtbau vereint arabische und christliche Baukunst und wird noch heute von der spanischen Königsfamilie genutzt. Am besten reserviert ihr euch Tickets, um den Palast zu besichtigen und umgeht so die lange Schlange für die Tagestickets.
Das ehemalige Judenviertel Barrio Santa Cruz lockt mit seinen engen und verwinkelten Gassen. Autos werdet ihr hier keine finden, da diese nicht durch das Labyrinth aus Wohnhäusern passen. Balkon stößt an Balkon und man kann sich quasi mit den Nachbarn für Tapas und Cerveza zusammensetzen, ohne die eigene Wohnung verlassen zu müssen.
Den wohl berühmtesten Platz Spaniens, den Plaza de España, findet ihr ebenfalls in Sevilla. Der unglaublich große Platz wurde 1928 für die Iberoamerikanische Ausstellung errichtet und wird von einem Gebäude, welches Renaissance und die Architektur der Mauren vereint, umgeben. Im Übrigen war der Plaza de España auch Drehort für Star Wars und wird in der Szene gezeigt, in der Padme und Anakin auf Naboo ankommen.
Wenn ihr Abkühlung benötigt, eignet sich der an den Plaza anschließende Parque de Maria Luisa. Ein weitläufiger Park der Abkühlung und Ruhe bringt. Eine gute Flasche Wein, ein paar leckere Tapas, ihr und eure Freunde - so lässt man einen Tag in Sevilla ausklingen.
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Sevilla zählt die prächtige Giralda, das Minarett, das schon von Weitem zu sehen ist. Einst gehörte sie zur Hauptmoschee der Stadt, wurde im Laufe der Zeit aber als Glockenturm der Kathedrale von Sevilla umgebaut. Die Kathedrale entstand zwischen 1401 und 1519. Sie gilt als das größte Werk gothischer Baukunst auf der ganzen Welt. Seit dem Jahr 1987 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Berühmt ist die Kathedrale auch wegen eines bestimmten Highlights: In ihr befindet sich der Sarkophag des Christoph Kolumbus.
Metropol Parasol ist eine neue Sehenswürdigkeit in der Stadt: Unter den großen modernen Holzpilzen gibt es mehrere Läden und einen Markt. Die Konstruktion ist rund 150 Meter lang und siebzig Meter breit. Es handelt sich um das größte Holzbauwerk weltweit.
Der Königspalast begeistert jeden Urlauber nicht nur mit interessanter Baukunst im Stil der Mauren, hier gibt es ebenso einen prachtvollen Garten zu erkunden.
Was ihr beim Städtetrip nach Sevilla unbedingt erkunden müsst? Das Viertel Triana. Hier wurde der legendäre Flamenco erfunden. Für eine Tapas-Tour steuert ihr das Barrio de Santa Cruz an.
Unser Piratentipp: Ein romantischer Geheimtipp ist Dachterrasse des Hotels Doña María in der Calle Don Remondo. Wenn es dunkel ist, genießt ihr einen atemberaubenden Blick auf die herrlich angestrahlte Kathedrale von Sevilla und die Altstadt.
Ausgelassen gefeiert wird im April. Dann sind in der Stadt Tausende Stände aufgebaut. Ihr könnt Tanzperformances bewundern sowie Livemusik genießen. Wer darauf Lust hat, der bucht seinen Städtetrip nach Sevilla zur Feria de April.
Dank der zentralen Lage ist Sevilla gut als Ausgangsort für Ausflüge in das Umland geeignet. Wer dafür ein paar Tage mehr Aufenthalt einplant, der kann zum Beispiel einen Abstecher in die legendären Weißen Dörfer von Andalusien machen, den Naturpark Sierra Norte de Sevilla aufsuchen oder einen Strandtag einlegen.
Als Eingangstor zur Route der Weißen Dörfer gilt die Stadt Arcos de la Frontera. Neben der malerischen Altstadt könnt ihr dort die eindrucksvolle Aussicht auf das Tal des Río Guadalete erleben. In Ronda ist die berühmte Puente Nuevo Brücke ein gefragtes Fotomotiv.
Etwas weniger als fünfzig Kilometer entfernt liegt der wunderschöne Naturpark Sierra Norte de Sevilla. Entlang der ehemaligen Eisenbahntrasse, die sich knapp zwanzig Kilometer durch den Park schlängelt, könnt ihr eindrucksvolle Flora und Fauna entdecken.
Wer sich in dieser Region Spaniens aufhält, der sollte einen Tag an der berühmten Costa del Sol einplanen. Ihr erreicht die herrlichen Strände nach etwa zweieinhalb Stunden Autofahrt - startet am besten schon recht früh. Der Playa de Burriana in Nerja ist mit seinem goldenen Sand und seinen Strandbars ein echter Klassiker. Um den Playa Malaspequera herum befinden sich schattige Grünflächen mit Palmen - ein guter Tipp für die sonnenreichen Sommertage.