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Ob zum Baden, für einen Städtetrip oder als Rundreise: Andalusien ist nicht nur ein Urlaubstraum – Andalusien ist eine Faszination und ein Lebensgefühl!
Andalusien ist eine autonome Region im Süden Spaniens, die vom 8. bis ins 15. Jahrhundert unter maurischer Herrschaft stand und erst durch die sogenannte Reconquista christlich wurde und an Spanien fiel. Aus dieser Zeit sind zahlreiche Baudenkmäler maurischen Stils erhalten, die Urlaub in Andalusien für Kulturinteressierte hochinteressant machen. Daneben wird Andalusien vom Gebirgszug der Sierra Nevada und den Buchten und Stränden der Costa del Sol landschaftlich eingerahmt, sodass Wanderurlaub und Badeurlaub mit Sightseeing und Städtereise kombiniert werden können.
Es gibt zwar Bus- und Bahnverbindungen nach Andalusien, doch das ist ein langwieriges Unterfangen. Selbst, wer im Urlaub gerne mobil bleibt, sollte sich lieber vor Ort einen Mietwagen nehmen, als die lange Fahrt über den halben Kontinent anzutreten.
Mit Linien-, Charter- und Billigflügen kommt ihr von den unterschiedlichsten Städten Deutschlands nach Sevilla oder Malaga. Von dort aus geht es mit der Bahn oder dem gut ausgebauten andalusischen Busnetz weiter. Günstige Flüge nach Andalusien findet ihr in unserer Flugsuche. Piratentipp: Ryanair bietet eine Reihe innerspanischer Verbindungen an und fliegt zum Beispiel von Barcelona nach Malaga. Warum also nicht ein paar Tage in der katalanischen Metropole verbringen, bevor es Richtung Süden geht?
An der Küste Andalusiens und insbesondere entlang der Costa del Sol haben sich große Hotelkomplexe niedergelassen. In den Städten sind die großen Ketten vertreten, daneben gibt es zahllose, bescheidenere Stadthotels mit 2 bis 4 Sternen. Hostels sind relativ selten und die wenigen, die es gibt, verlangen fast so viel Geld für ein Bett im Schlafsaal, wie man auch für ein Einzelzimmer in einem 3-Sterne-Hotel zahlt.
Unser Piratentipp: Wie wäre es, wenn ihr euch ein kuscheliges Hotel irgendwo an der Küste sucht, einen Mietwagen nehmt und von dort aus Andalusien erobert? Das ist einfacher und unter Umständen sogar günstiger, als von Stadt zu Stadt zu ziehen. Günstige Unterkünfte in Andalusien findet ihr in unserer Hotelsuche.
Wann ist es am schönsten in Andalusien? Das hängt ganz davon ab, aus welchem Grund es euch in den Süden Spaniens verschlägt.
Der Frühling ist ideal, wenn ihr in Andalusien für einen Aktivurlaub seid. Dann ist es auch tagsüber nicht zu warm, um in den Nationalparks Wandern oder Rad fahren zu gehen. Auch Städtetrips, beispielsweise nach Sevilla, bieten sich in den Frühlings- aber auch Herbstmonaten an.
In den Monaten Juni bis August wird es voll in den Badeorten Andalusiens. In diesen Zeitraum fallen auch die spanischen Sommerferien. Das Meer bietet eine ideale Abkühlung, in den Bergen oder Städten kann es aber zu heiß werden.
Wer keine Lust auf Minusgrade hat, kann Andalusien im Winter besuchen und dort etwas Sonne tanken. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen bei etwa 13 bis 18 Grad am Tag.
Gerade außerhalb der Sommermonate bietet sich Andalusien für einen Städtetrip an. Erlebt Kunst und Kultur oder verbindet Sightseeing mit einem Sprung ins Meer. Diese Städte in Andalusien sind ideal für eine Städtereise:
Für die Hauptstadt Andalusien solltet ihr 3 Tage einplanen und dabei unbedingt dem königlichen Alcázar-Palast mit seinem prachtvollen Gärten einen Besuch abstatten. Weitere Highlights der Stadt sind die Kathedrale von Sevilla mit dem Giralda-Turm, von dem aus ihr die Stadt überblicken könnt, oder das historische Zentrum Barrio Santa Cruz. Und nach einem Tag voller Erlebnisse geht es am Abend Tapas futtern und vielleicht erlebt ihr ja sogar eine Tanzdarbietung in der Wiege des Flamenco.
Seid ihr vor Ort, kommt ihr an der Mezquita nicht vorbei. Der Mix aus ehemaliger Moschee und heutiger Kathedrale ist UNESCO-Weltkulturerbe und die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Ebenfalls sehenswert sind die Puente Romano und der Alcázar de los Reyes Cristianos mit seinen wundervollen Gärten. Die typischen weißen Häuserfassaden mit ihren bunten Farbtupfern, gezaubert durch Blumen, findet ihr im Herzen der Stadt, dem Jüdischen Viertel.
Besonders malerisch ist der alte Stadtteil Albayzin auf einem Hügel gegenüber der Alhambra, der schon 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Einen besonders schönen Blick auf die Alhambra habt ihr vom Mirador de San Nicolás in Albayzin.
Klar, die Stadt an der Costa del Sol bietet sich nicht nur für einen reinen Citytrip an, vor Ort kann man immer wieder einen Stopp am Strand einlegen. Beim Erkunden solltet ihr auch an der Kathedrale der Stadt vorbeikommen und auch den Aufstieg auf das Dach wagen, um einen tollen Blick auf die Stadt zu erhalten. Andalusische Köstlichkeiten kauft ihr beim Besuch des Mercado Central.
Habt ihr schon einmal von Ronda gehört? Die Stadt liegt oberhalb der Schlucht El Tajo, die die Neu- und die Altstadt trennt. Verbunden werden die zwei Stadtteile unter anderem von der Puente Nuevo.
Cadiz liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes und bietet sich auch für einen Badeurlaub an, am Playa la Caleta erwartet euch ein kleiner, aber feiner Sandstrand. Früher war Cadiz eine wichtige Handelsstadt, am Plaza de San Juan de Dios wurden damals Waren aus aller Welt gehandelt. Heute könnt ihr dort in einer der zahlreichen Bars leckere Tapas genießen. Kleine, verwinkelte Gassen erwarten euch im Viertel Barrio El Pópulo. Das Castillo de San Sebastián liegt vor der Stadt und ist nur über eine kleine Promenade mit dem Festland verbunden.
Südlich von Malaga erwartet euch mit Marbella ein mondänes Küstenstädtchen. Im Hafen Puerto Banús liegen regelmäßig luxuriöse Yachten und an der Promenade reihen sich zahlreiche Boutiquen und Bars. Andalusischen Charme strahlen dagegen die Häuser und Gassen in der Altstadt Marbellas aus. Der Plaza de los Naranjos steht im Frühling buchstäblich in voller Blüte. Nämlich dann, wenn die Naranjos = Orangenbäume blühen. Beim Schlendern durch die Stadt kann man außerdem immer wieder Überreste der ehemaligen Festung Alcazaba sehen.
Neben Sightseeing in den Städten Andalusiens solltet ihr es nicht verpassen, auch den traumhaften Stränden an den vier Küsten Costa del Sol, Costa de la Luz, Costa Tropical und Costa de Almería einen Besuch abzustatten. Die Badesaison in Andalusien geht von Mai bis Oktober, die Wassertemperatur beträgt in dem Zeitraum zwischen 18 und 22 Grad Celsius.
Besucht ihr den Playa de Mónsul, könnt ihr euch auf die Spuren von Indiana Jones begeben - eine Szene des dritten Teils wurde dort gedreht. Obwohl der Strand nur ca. 300 Meter lang und 45 Meter breit ist, gehört er zu den vielleicht bekanntesten von Andalusien. Zu finden ist er, wie auch der Playa del Genovese, im Nationalpark Cabo de Gata.
Der Playa de Bolonia liegt an der Straße von Gibraltar nur etwa 20 Kilometer entfernt von Tarifa. Vor Ort erwartet euch ein Traumstrand samt riesiger Düne und mit Blick auf den afrikanischen Kontinent. Liegen und Sonnenschirme können in der Hauptsaison ausgeliehen werden. Im Sommer könnt ihr baden, von Oktober bis April kann man Leute beim (Wind)surfen beobachten.
Feiner, weicher Sand, soweit das Auge sieht - das beschreibt den Strand im Küstenort Zahara de los Atunes an der Costa de la Luz, rund eine Stunde entfernt von Cadiz, ganz gut. Der Strand ist mit der blauen Flagge ausgezeichnet und auf ca. 1,6km Länge findet man immer einen Platz für sich. In der Hauptsaison können Liegen gemietet werden und auch die ein oder andere Beach Bar findet sich vor Ort.
Im Naturpark Cabo de Gata, der sich nördlich von Almeria befindet, finden sich zahlreiche Strände. Einer der beliebtesten ist der Playa los Genoveses. Dieser ist über eine unbefestigte Straße zu erreichen und hat eine Länge von über einem Kilometer. Der Einstieg ins Wasser ist flach und in einigen Bereichen soll man sogar gut schnorcheln und tauchen können.
Rund 50 Kilometer östlich von Malaga findet man mit der Cala del Canuelo eine ruhige, etwas abgelegene Bucht, die unter anderem bei Schnorchelfans sehr beliebt ist. Der Strand liegt im Naturschutzgebiet, ist ca. 350 Meter lang und mit Kies durchsetzt. Erreichen kann man ihn über einen kleinen, steilen Pfad vorbei an üppiger Vegetation.
Der Strand ist etwa 1,4 Kilometer lang und befindet sich an der Costa de la Luz in der Provinz Cádiz. Besonders macht den Strand unter anderem der Blick auf den Felsen von Gibraltar. Im Sommer können Liegestühle und Sonnenschirme gemietet werden.
4 Kilometer lang ist der Playa de la Barossa, der zur Stadt Chiclana de la Frontera gehört. Vor Ort erwartet euch feiner Sand und die ein oder andere Chringuito = Strandbar. Vor Ort könnt ihr nicht nur schwimmen, sondern auch surfen und Kitesurfen.
Vergleichsweise ruhig geht es zu am Playa Roche im gleichnamigen Ort. Dazu sieht der feinsandige Strand mit seinen kleinen Klippen einfach malerisch aus. Auch ein Spaziergang ist dort wunderbar möglich, der Strand ist ca. 2,2 Kilometer lang.
In einem gebirgigen Landstrich zwischen Korkeichen und Spanischen Tannen liegen die sogenannten Weißen Dörfer. Ein guter Ausgangspunkt für deren Besichtigung ist das malerisch am Eingang einer Schlucht gelegene Städtchen Ronda. Für eine Tour zu den Weißen Dörfern braucht es jedoch einen Mietwagen, der Busverkehr ist unzureichend.
Zum Bergland von Ronda gehört die Sierra de Las Nieves, die auf mit Steinmännchen markierten Wegen und Wanderrouten erforscht werden kann. Mit ein bisschen Glück könnt ihr rund um den Berg Torrecilla (1.919 Höhenmeter) die Spanische Bergziege oder den Habichtsadler beobachten. Besonders schön ist die Sierra im Mai, wenn die Bergwiesen in voller Blüte stehen.
Die Sierra Nevada ist Biosphärenreservat und Nationalpark zugleich. Zum Wandern aufgrund der Wetterumschwünge immer warme Kleidung mitnehmen, die Sierra Nevada stellt mit über 3.000 Metern Höhe ein Hochgebirge dar!
Unmittelbar hinter Malaga könnt ihr in den Naturpark Montes de Malaga aufsteigen. Der Park wurde in den 30er-Jahren mit Pinien aufgeforstet, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen. Heute ist das Gebiet von Wanderwegen und Pfaden durchzogen. Für eine Einkehr bieten sich die Bergdörfer an, deren Restaurants größtenteils deftige und gehaltvolle Kost auf der Speisekarte stehen haben.
Früher galt der Caminito del Rey als einer der gefährlichsten Wanderwege der Welt, heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel und nach seiner Restaurierung auch für nicht so erprobte Wanderer gut machbar. Der Besuch ist kostenpflichtig, Tickets müssen vorab online gekauft werden.
Wer Lust auf einen Familienurlaub in Andalusien hat, der sollte beachten, dass es im Hochsommer in Andalusien sehr heiß werden kann. Sightseeing kann dann für die Kleinen schnell zur Qual werden. Sobald ihr Ausflüge ins Inland oder in die Sierras macht, unbedingt ausreichend Trinkwasser mitnehmen!
Die größeren Hotels an der Costa del Sol bieten häufig Kinderbetreuung und organisierte Ausflüge an. Dies ist die stressfreieste Möglichkeit, zusammen mit dem Nachwuchs in Andalusien unterwegs zu sein.