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Ciao Piraten, ihr seid echte Italien-Fans und möchtet das Land auf eigene Faust erkunden? Wie wäre es mit einer Mietwagen-Rundreise durch die Toskana? Diese wunderschöne Region Italiens zählt zu einer der beliebtesten Ferienregionen des Landes und hat landschaftlich, kulinarisch und kulturell sehr viel zu bieten. Ideale Voraussetzungen für einen erholsamen und entspannten Urlaub. Toskana, das steht für Kultur- und Kunststädten, sanfte Hügellandschaften, den Weinanbau bis hin zu einer Küste mit breiten Sandstränden und tollem Nachtleben. Um euch die Schätze der Toskana näher zu bringen, haben wir uns eine kleine Mietwagen-Rundreise überlegt. Ihr könnt den Routenverlauf natürlich beliebig ändern. Unsere Reise soll euch lediglich als Inspiration dienen.
Wenn ihr euch für eine Rundreise durch die Toskana entscheidet, ist zu klären, ob ihr euren Trip selbst organisiert oder eine geführte Tour macht. Bei den organisierten Touren werden alle bekannten Sehenswürdigkeiten der Region angesteuert. Ihr dürft euch auf geschulte Reiseleiter verlassen und seid im Ernstfall abgesichert. Wer auf eigene Faust unterwegs ist, der hat keinen direkten Ansprechpartner im Fall der Fälle und muss mit der Sprachbarriere zurechtkommen. Allerdings bieten diese Roadtrips ohne Leitung den Vorteil, dass ihr die Strecke nach euren eigenen Vorlieben gestaltet. Ihr fahrt jeden Tag nur so weit, wie ihr möchtet. Und wenn euch ein Örtchen besonders gut gefällt, verweilt ihr einfach ein wenig länger. Diese Spontanität und Flexibilität bleiben bei dem Trip in großer Runde auf der Strecke.
Die Zeitspanne, die ihr für euren Urlaub in Italien einplant, ist abhängig davon, wie viel Zeit ihr euch an den jeweiligen Zwischenstopps lasst. Grundsätzlich ist eine Rundreise durch die Toskana in einer Woche gut zu schaffen. Das Gebiet entspricht etwa der Größe von Mecklenburg-Vorpommern. Wer während des Roadtrips ein paar erholsame Strandtage am Mittelmeer einplant, der rechnet mit einer Urlaubszeit von etwa zehn bis vierzehn Tagen.
Einkaufen: Die meisten Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in der Corso Italia und dem Borgo. Stretto.
Frühstück: Bei Lilli (Via Aurelia Nord 15) bekommt ihr eine große Auswahl an Cornetti (Gebäckteilchen) und anderem süßen Gepäck, welches selbst gemacht wird. Frühstück ist bis 11 Uhr erhältlich. Montag ist Ruhetag. Auch zum Aperitivo ist das Lilli die richtige Wahl. Da könnt ihr alternativ zu Einrico schräg gegenüber gehen.
Pizza essen: Das La Cereria ist sehr beliebt bei den Einheimischen, daher solltet ihr unbedingt reservieren. Gönnt euch eine leckere Steinofenpizza und einen schmackhaften Rotwein. Dienstag ist allerdings Ruhetag.
Fisch essen: Das beste Fischrestaurant ist das La Nuova Rampa (iale Gabriele d’Annunzio 74). Probiert Mare Caldo und im Anschluss Pasta Pescatore, Pasta Abstiche oder Pasta Scampi. Die Portionen sind sehr groß. Man kann sich auch locker eine Portion teilen. Ruhetag ist Montag. Es empfiehlt sich zu reservieren.
Snacks in schöner Atmosphäre: In der Caffetteria Dantesca könnt ihr bei schönem Wetter draußen sitzen und ein günstiges Essen genießen. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und es gibt tolle Live-Musik.
Schiefer Turm bei Nacht: Keine Menschenmassen und einfach nur Ruhe.
Es macht viel Spaß, über die kurvenreichen Straßen oder entlang der Schienen in der Toskana zu fahren und die unvergleichlich schöne Landschaft vorbeifliegen zu sehen. Verschiedene Highlights solltet ihr aber nicht verpassen.
Für die zehntägige Rundreise bietet sich eine Strecke von Pisa in das Hinterland und zurück an die Küste an. Ihr startet in der Stadt mit dem legendären Schiefen Turm und fahrt von dort nach Lucca. Diese elegante Stadt am Fluss Serchio ist vor allem für ihre gut erhaltene historische Altstadt bekannt. Auch die Stadtmauer aus der Renaissance-Zeit bestaunt ihr hier. Unternehmt einen Spaziergang über die markanten Festungswälle des Ortes oder macht einen Abstecher in das Puccini-Museum. Von Lucca aus geht es weiter nach Florenz. Plant mindestens zwei Tage für Erkundungstouren durch diese aufregende City ein.
die Kathedrale von Florenz
die Steinbrücke Ponte Vecchio
der Palazzo Vecchio
Zur Abendstunde taucht ihr ein in das Nachtleben der Metropole. Beliebte Clubs in Florenz sind zum Beispiel:
der Universale Club
das Tenax
das Rio Grande
Ihr verlasst Florenz, um die nahe gelegenen Chianti-Gebiete zu besuchen. Eine Weinprobe in Gaiole in Chianti darf natürlich nicht fehlen. Nächster Halt ist Siena, die Stadt mit dem berühmten Piazza del Campo. Auf diesem wird zweimal im Jahr der Palio di Siena ausgetragen, ein bekanntes Pferderennen. Von Siena aus gelangt ihr schon bald nach San Gemignano, romantisch gelegen zwischen den malerischen Tälern des Val d’Elsa. Die Architektur der Stadt wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Zu den schönsten Städten der Region zählt Volterra. Die Porta all’Arco aus der alten Stadtmauer stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. und ist bis heute erhalten. Zum Schluss dieser Toskana-Tour steuert ihr die Etruskische Riviera an, schlendert durch die Stadt Cecina oder entspannt am Mittelmeer.
Zu den Geheimtipps in Norditalien zählt der Ortsteil Figline Valdarn. Der Palazzo Pretorio, der Rathauspalast, verfügt über einen Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren des Gebäudes steht die kunstvolle Terracotta-Statue Madonna col Bambino tra i Santi Sebastiano e Antonio Abate.
Neben den bekannten Großstädten gibt es kleinere Orte, die für Toskanaurlauber reizvoll sind. Dazu zählt zum Beispiel Montecatini Terme, auf halber Strecke zwischen Pisa und Florenz gelegen. Die Gemeinde ist nicht nur als Kurort bekannt, sondern gilt zudem als Zentrum der Architektur im Art-Nouveau-Stil.
Unser Piratentipp: Im Norden des Ortes besucht ihr in den Sommermonaten die eindrucksvolle Tropfsteinhöhle Grotta Maona.
Falls ihr eure Toskana-Rundreise für den Sommer plant, setzt das Monteriggioni di torri si corona auf eure Liste. Bei diesem an zwei Wochenenden stattfindenden Mittelalterfest in Monteriggioni erlebt ihr Ritterspiele und bunte Kostüme. Zudem probiert ihr tolle Leckereien. Ein großer Spaß – nicht nur für Fantasy-Fans.
Kultur ist natürlich nicht alles in der Toskana. Was außerdem auf eurer To-do-Liste bei der Toskana-Tour stehen sollte, ist (mindestens) ein erholsamer Badetag. Die abwechslungsreiche Küstenlandschaft bietet für jeden Badefreund eine schöne Ecke.
Im Norden der Toskana befindet sich die Riviera della Versilia mit ihrem feinsandigen Strand. Sie ist etwa 30 Kilometer lang und vor allem für Familien mit Kindern gut geeignet. Denn hier fällt der Sand flach ins Wasser hin ab. Ihr entspannt auf der Liege vor dem herrlichen Panorama der Apuanischen Alpen, während der Nachwuchs im seichten Wasser spielt. Dabei sehen die Berge nicht nur toll aus, sie schirmen auch die kühlen Nordwinde ab. Ihr profitiert davon und genießt herrlichstes Badewetter.
Die Südküste der Region zieht euch mir ihrer unberührten Natur in den Bann. Ein echter Klassiker ist das Naturschutzgebiet Parco Regionale della Maremma. An den Stränden der südlichen Toskana tummeln sich viele Wassersportler, die dort beste Bedingungen vorfinden. Punta Ala ist unter Segelsportlern eine überregional bekannte Adresse.
Unser Piratentipp: Wer in der südlichen Toskana baden gehen will, der sucht Castiglione della Pescaia auf. Das verträumte Fischerdörfchen weist kleine Buchten auf und verfügt über einen romantischen Sandstrand.
Etwas weiter südlich liegt die Costa degli Etruschi, die Etruskische Küste. Diese ist vor allem von mannigfaltiger Vegetation geprägt. Einerseits gibt es goldene Sandstrände, andererseits imposante Klippenformationen entlang der Steilküste. Die schönsten Strände an der Etruskischen Küste finden sich unter anderem in
San Vincenzo
Piombino
Marina di Castagneto
Oder ihr unternehmt eine Überfahrt mit der Fähre und legt euren Strandtag auf der Insel Elba ein. Hier findet sich mit der Fetovaia-Bucht einer der schönsten Badeplätze in der gesamten Toskana. Das Meer ist kristallklar und die Bäume reichen fast bis zum Wasser. Ihr verbringt die freien Stunden am weißen Naturstrand aus feinem Granit. Vor allem Ruhe suchende Urlauber fühlen sich in dieser Atmosphäre wohl. Nicht weit entfernt befindet sich eine Surfschule. Wer erste Übungen auf dem Surfbrett unternehmen will, der ist hier richtig. Aber auch Fortgeschrittene stürzen sich in der Fetovaia-Bucht in die Fluten.
Für die Rundreise durch die Toskana stehen euch verschiedene Transportmittel zur Verfügung. Welches ihr wählt, hängt von der eingeplanten Zeit ab und vom gewünschten Komfort während der Tour.
Stressfrei und umweltverträglich seid ihr mit der Bahn unterwegs. Die Bahn steuert alle wichtigen Städte der Toskana direkt an. Das gut ausgebaute Streckennetz der Ferrovie dello Stato, der staatlichen Bahn, weist verschiedenen Abzweigungen von der zur Hauptstadt Rom führenden Hauptlinie auf. Wichtig: Besonders für die Fahrten in der Sommerzeit ist es ratsam, im Vorfeld einen Sitzplatz zu reservieren. Florenz gilt als Knotenpunkt der Region. Von hier aus führen Bahnlinien über Prateo, Pistoia und Lucca nach Viareggio, über Empoli und Pisa nach Siena und über Arrezzo, Cortona und Chiusi in Richtung Hauptstadt.
Unser Piratentipp: Eine sehr schöne Panoramaroute ist die Strecke von Lucca nach Aulla. Ihr passiert das malerische Castelvecchio di Garfagnana und fahrt durch eine romantische Landschaft.
Für die Rundreise mit dem Wohnmobil bietet die Toskana gute Bedingungen. In der Nähe aller größeren Städte finden sich Campingplätze. Auch die Strandregionen weisen eine Vielzahl von Stellplätzen auf, sodass ihr fast direkt am Wasser übernachtet. Ebenso gibt es Plätze im Landesinneren. Ihr nehmt am besten schon vor der Reise die Reservierungen vor und fahrt vor Ort ganz entspannt von einem Campingplatz zum nächsten. Auf diese Weise genießt ihr den Urlaub in direkter Nähe zur Natur.
Pisa
Florenz
Lucca
Cinque Terre
Siena
San Gimignano
Pistoia
Vinci
Nachdem ihr in Pisa angekommen seid, nehmt ihr euren Mietwagen direkt in Empfang und macht euch auf den Weg nach Pisa. Dort angekommen, checkt ihr in euer Hotel ein. Berühmt wurde Pisa in der ganzen Welt durch den schiefen Turm. Besichtigen könnt ihr auf dem Platz der Wunder den Dom, den Turm, das Baptisterium und den Camposanto. Ein Meisterwerk italienischer Baukunst ist außerdem der Dom Santa Maria Assunta. Im Innern des Battistero könnt ihr die sechseckige Kanzel von Nicola Pisano bewundern. Etwas ganz besonderes ist der Friedhof in Form eines monumentalen Kreuzganges.
Weiter geht es nach Florenz. Lasst das Auto einfach stehen und fahrt mit dem Zug (ca. 1 Stunde Fahrtzeit) von Montecatini nach Florenz und zurück. Die Tickets bekommt ihr am Bahnhof bereits für 3-4€ pro Person und Strecke. Am besten kauft ihr gleich beide Tickets, dann erspart ihr euch lange Warteschlangen am Bahnhof in Florenz. Auf der Seite von Trenitalia findet ihr die genauen Abfahrtszeiten. Bitte beachtet die Tickets am Bahnhof zu entwerten!
In Florenz taucht ihr in die wohl größte Kunstmetropole der Welt ein. In der toskanischen Hauptstadt befindet sich ein Drittel aller Kunstschätze Italiens. Die größte Franziskanerkirche Italiens, die Santa Croce, gilt als die Grabstätte der bedeutendsten italienischen Persönlichkeiten aus Literatur, Kunst und Geschichte. Der Palazzo Vecchio auf der Piazza della Signoria mit der Nachbildung des Davids von Michelangelo ist ebenfalls sehr eindrucksvoll.
Weitere Highlights hier sind die dem Schutzpatron von Florenz geweihte Taufkirche San Giovanni sowie der Palazzo Medici-Ricardi. Wir empfehlen euch weiterhin einen Besuch der Uffizien, der weltberühmten Pinakothek mit Werken der europäischen Malerei. Anschließend könnt ihr gemütlich durch die Gassen der Innenstadt bummeln und den Tag bei einem Café auf der Piazza della Repubblica ausklingen lassen, bevor ihr mit dem Zug zu eurer Unterkunft zurück fahrt.
Weiter geht es nach Lucca. Lucca mit ihrer wunderschönen und mittelalterlichen Stadtmauer wird auch "Stadt der hundert Kirchen" genannt. In das gerade einmal 2 Quadratkilometer große historische Zentrum gelangt man nur durch eines der sieben Tore der Stadtmauer. Auf eurem Rundgang durch Lucca könnt ihr den Marktplatz besichtigen. Er verdankt sein eindrucksvolles Rund dem Ursprung als römisches Amphitheater. Auch die Piazza San Michele mit der Kirche San Michele in Foro und dem Palazzo Pretori sind sehr sehenswert.
Und weiter geht es zum UNESCO Weltkulturerbe-Stätte Cinque Terre. Hier habt ihr verschiedene Möglichkeiten die Umgebung zu erkunden. Zu Fuß, mit dem Schiff und dem Zug (Fahrkarten bekommt ihr direkt vor Ort) oder mit eurem Wagen könnt ihr die schönsten Plätze entdecken und erreicht den traumhaft schönen Küstenabschnitt nach etwa 1 1/2 bis 2 Stunden.
Auch heute noch ist es eine herrliche kleine Welt für sich, die ihre Unberührtheit mit großer Zähigkeit vereidigt hat, wobei ihr eine raue und ungebändigte Natur zur Hilfe kam. Besucht Monterosso, die westliche Ortschaft der Cinque Terre oder Vernazza, das vielleicht schönste Dorf der Cinque Terre mit seinem romantischen Hafen und dem alten Turm.
Danach könnt ihr die wunderschöne Stadt Siena besuchen, welche ein Kunstwerk der Gotik ist. Es scheint so, als wäre die Uhr vor Jahrhunderten stehen geblieben. Eine verwinkelte Altstadt mit engen von hohen Palästen aus rostbraunem Backstein gesäumten Straßen verstärken diesen Eindruck. Auf seinen drei Hügelrücken gruppiert sich in Form eines Dreisterns um den Palazzo Pubblico mit seinem Torre del Mangia das historische Zentrum. Von hier habt ihr einen wunderschönen Blick auf die berühmte Piazza del Campo.
Im Anschluss solltet ihr nach San Gimignano fahren. Lasst euch von einer der grandiosesten Landschaften aus Hügeln, Feldern, unzähligen Weinstöcken und Olivenhainen verzaubern. Bereits aus der Ferne könnt ihr San Gimignano anhand der hoch aufragenden Geschlechtertürme erkennen. Hier lohnt sich ein Besuch der Basilika der Santa Maria Assunta, dem Palazzo del Popolo mit dem Musuem Civico und die Piazza della Cisterna mit ihrem hübschen Brunnen.
Eure letzte Tour führt euch in das so charakteristische Stadtbild von Pistoias, welches seinen Ursprung im Mittelalter und der Renaissance hat. Es zeigt wie Kunst zum Lebensstil werden kann. Schlendert durch die engen Gassen, vorbei an kunstvoll verzierten Gebäuden. Anschließend geht es weiter in das mittelalterliche Dorf Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci.
Den Vormittag könnt ihr dazu nutzen, noch kleine Andenken zu kaufen. Bitte plant für die Anreise zum Flughafen und die Mietwagenrückgabe genügend Zeit ein.