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Warschau ist die Hauptstadt Polens und mit über 1,7 Millionen Einwohnern zugleich die größte Stadt des Landes. Sie zählt zu den bedeutendsten Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentren in Mittel- und Osteuropa und ist die Heimat diverser Institutionen, Universitäten, Theatern sowie Baudenkmälern. Für eure Städtereise nach Warschau ist ein Währungswechsel nötig. Denn hier zahlt ihr mit dem Złoty. Je nachdem, wie der aktuelle Kurs steht, bekommt ihr für 100 Złoty etwa 22 Euro.
Von vielen deutschen Städten aus gehen täglich mehrere Flüge verschiedener Airlines nonstop zum Chopin-Flughafen. Die Flugzeit beträgt etwa zwei Stunden. Alternativ reist ihr mit der Bahn nach Warschau, zum Beispiel von Berlin oder Hamburg aus. Oder ihr entscheidet euch für die günstigere, jedoch längere Variante mit dem Fernbus. Natürlich könnt ihr auch mit eurem eigenen Pkw nach Warschau fahren. Vor allem, wenn ihr im Nordosten Deutschlands wohnt, ist dies durchaus eine sinnvolle Option, da die Fahrtdauer von dort aus nur fünf bis sechs Stunden beträgt und man kann schöne Zwischenstopps einlegen, wie zum Beispiel in Posen oder in Breslau.
Wie lange eure Städtereise nach Warschau dauern soll, hängt davon ab, was ihr alles erleben wollt. Wenn ihr lediglich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen möchtet, genügen zwei bis drei Tage. Plant ihr jedoch ausgiebige Shoppingtrips, Museumsbesuche oder Ausflüge ins Umland, empfehlen wir euch mindestens drei Tage für euren Trip. Eine Checkliste fürs Kofferpacken haben wir hier für euch: Packliste für Städtereisen.
In Warschau herrscht kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Wenn ihr also auf eurer Städtereise nach Warschau viel Sonne tanken wollt, plant euren Trip für Juni, Juli oder August. Generell für mildere Temperaturen empfiehlt sich der Zeitraum von Frühling bis Herbst.
Unser Piratentipp: Im Juni finden besonders viele Veranstaltungen in Warschau statt, darunter die Sonnwendfeier. Entlang der Weichsel sorgen zahlreiche Stände mit Essen und Getränken für das leibliche Wohl, während Livebands zur musikalischen Unterhaltung beitragen. Höhepunkt ist das spektakuläre Feuerwerk.
Das Warschauer Königsschloss war früher der Sitz der polnischen Könige und zählt seit 1980 als Teil der Warschauer Altstadt zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Nicht weniger beeindruckend ist der Kulturpalast im Zentrum der Stadt. Er wurde in den 1950er-Jahren im Stil des sozialistischen Klassizismus errichtet und misst stolze 237 Meter.
Der Łazienki-Palast liegt im gleichnamigen Park und ist auch als Palast auf dem Wasser oder Palast auf der Insel bekannt – nicht ohne Grund: Er scheint auf dem Wasser zu schweben, liegt tatsächlich aber auf einer künstlichen Insel im See.
Nicht zuletzt ist die Warschauer Altstadt ein Highlight für sich. Das historische Zentrum der Stadt, das zum Weltkulturerbe gehört, stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut. Im Mittelpunkt der Altstadt befindet sich der berühmte Marktplatz, umgeben von gemütlichen Cafés und Restaurants.
Lebhafte Einkaufszentren, gastronomische Angebote oder legendäre Nachtclubs: In der polnischen Hauptstadt ist viel los. Was es hier alles zu entdecken gibt, verraten wir euch im Folgenden.
In Warschau bekommt ihr alles, was Modeherzen höherschlagen lässt: von internationalen Labels bis hin zu einheimischen Marken. Die meisten Geschäfte liegen in den großen Einkaufsstraßen Nowy Świat, Chmielna und Marszałkowska. In Warschau siedeln sich in den letzten Jahren zudem immer mehr Shoppingcenter an, das größte von ihnen, Arkadia, beherbergt mehr als 200 Geschäfte und Gastronomiebetriebe.
Einen Tag solltet ihr euch Zeit nehmen, etwa 50 Kilometer aus Warschau herauszufahren und das Dorf Żelazowa Wola aufzusuchen – den Geburtsort von Frédéric Chopin. Das Geburtshaus des weltberühmten Komponisten stellt eines der Hauptausflugsziele für Touristen aus aller Welt dar. Neben dem Haus könnt ihr auch den dazugehörigen Park und das im Haus integrierte Museum besuchen.
Das gastronomische Angebot in Warschau ist riesig. Euch erwarten zahlreiche Lokalspezialitäten ebenso wie internationale Gerichte und eine bunte Mischung aus Restaurants, Cafés und Imbissen in jeder Preisklasse. Darunter:
das Café Blikle mit seinen selbst gemachten Pralinen
das Restaurant U Fukiera mit regionaler Küche und edlem Ambiente
das Café Karma mit seinen ausgewählten Kaffeespezialitäten
Unser Piratentipp: Besucht eine der traditionellen polnischen Milchbars. Diese schlichten Kantinen führen Hausmannskost wie Schweinekoteletts, Kartoffelpuffer, Pfannkuchen und gefüllte Teigtaschen.
Zu einer Städtereise nach Warschau gehört auf jeden Fall ein Besuch in einem Museum. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Historischen Museum? Dort lernt ihr die Geschichte von Warschau anhand von über 250.000 Objekten kennen. Das Kopernikus Wissenschaftszentrum wiederum vermittelt euch spielerisch und anschaulich wissenschaftliche Themen und ist für Jung und Alt äußerst spannend. Das ebenfalls beliebte multimediale Museum des Warschauer Aufstandes beschäftigt sich mit dem Warschauer Aufstand 1944 und zeigt unter anderem Fotos, Filme, Texte, Kleidungs- und Einrichtungsgegenstände sowie Geräte und Waffen.
Piratentipp: Das Neon Museum im Stadtteil Praga stellt Leuchtreklamen von nach dem Zweiten Weltkrieg aus und ist in ganz Europa einzigartig.
Wenn ihr in Warschau ausgehen wollt, profitiert ihr von einer Vielzahl an Bars und Clubs, die nur darauf warten, dass ihr die Tanzfläche rockt oder den Tag bei einem kühlen Bier ausklingen lasst. Die meisten Locations befinden sich entlang der Straße Mazowiecka. Hier liegen unter anderem das Room 13, das neben einer kleinen Tanzfläche diverse Sitzmöglichkeiten bietet, und das Bank – ein großer, moderner Club, bei dem ihr jedoch am Türsteher vorbei müsst.
Nehmt euch etwas Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang über den Königsweg, auch bekannt als Königstrakt. Er verläuft vom Königsschloss am Schlossplatz am südlichen Ende der Altstadt bis zum Wilanow-Schloss, das rund zehn Kilometer entfernt liegt. Der für viele Touristen besonders interessante Teil des Weges, zwischen dem Königsschloss und dem Kreisverkehr Rodo de Gaulle, lässt sich bequem zu Fuß zurücklegen. Wenn ihr am Schlossplatz startet und Richtung Süden geht, kommt ihr an einer Menge interessanter Bauwerke vorbei, darunter der St.-Anna-Kirche, dem Präsidentenpalast oder der Universität Warschau.