Menorca ist nach Mallorca die zweitgrößte Insel der Balearen und gehört zu Spanien. Für den Urlauber gibt es traumhafte Buchten und Strände, raue Steilküsten sowie Gebirge und Hügellandschaften zu entdecken. Die felsige Küste Tramuntana im Norden wird von einigen Naturhäfen gesäumt - der in der Hauptstadt Mao ist sogar der zweitgrößte weltweit.
Die gesamte Insel wurde zum Biosphärenreservat erklärt und knapp die Hälfte steht unter Naturschutz, vor der Bebauung mit vielen großen Hotelanlagen wurde Menorca dadurch bewahrt und der Massentourismus hat keinen Einzug erhalten. Gerade für Naturliebhaber und Wanderer ist die Baleareninsel daher ein ideales Reiseziel. Die größte Erhebung ist der Monte Toro mit einer Höhe von 367 Metern. Der Berg liegt sehr zentral, sodass man bei einem Aufstieg einen atemberaubenden Ausblick über Menorca und auf das Meer hat.
Die wohl bequemste Art der Anreise nach Menorca ist die mit dem Flugzeug. In rund zwei Stunden erreicht ihr die Baleareninsel am internationalen Flughafen der Hauptstadt Mahon. Von Deutschland aus steuern zum Beispiel die Fluggesellschaften Iberia und TUI fly die Insel in der Hauptsaison regelmäßig an, teils mit Umsteigeverbindungen, etwa via Madrid. Günstige Flüge findet ihr in unserer Flugsuche.
Unser Piratentipp: Möchtet ihr Menorca in der Nebensaison besuchen, könnt ihr einen Flug nach Mallorca buchen, die ganzjährig regelmäßig angeboten werden, und von der Nachbarinsel mit dem Flugzeug oder dem Schiff übersetzen.
Weitere Fährverbindungen auf die Insel gibt es zudem vom spanischen Festland, etwa von Barcelona oder Valencia, sowie von Ibiza. Die Fährverbindung ist vor allem dann interessant, wenn ihr länger auf Menorca bleiben und mit dem eigenen Fahrzeug anreisen möchtet.
Menorca bietet sich auch super für eine Rundreise an! Günstige Mietwägen findet ihr in unserer Mietwagensuche.
Menorca gehört zu Spanien und damit zur EU. Ihr könnt somit einfach mit eurem Personalausweis einreisen und euch für unbegrenzte Dauer auf der Insel aufhalten.
Das Klima von Menorca ist mediterran mit warmen Sommern, mildem Frühling und Herbst und kühlen Wintern. Allerdings wird das Klima auch von der weitgehend flachen Landschaft bestimmt: So solltet ihr bei eurem Urlaub auf Menorca mit zum Teil stark wehenden Winden rechnen.
Im Sommer beschert euch das eine willkommene kühle Brise, im Winter und bis ins Frühjahr hinein kann der Windchill allerdings dafür sorgen, dass sich die Temperaturen sehr kalt anfühlen.
Die beste Reisezeit für Menorca ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen im Durchschnitt auf 22 bis 26 Grad steigen. Im Juli und August sind 29 Grad und mehr durchaus drin. Das ist perfekt für einen Badeurlaub, und selbst Wanderungen sind aufgrund der leichten Winde angenehm zu bewältigen
Idyllische Pension, eine Hütte direkt am Strand oder ein luxuriöses Hotel: Menorca bietet euch eine vielfältige Auswahl an Unterkünften. Vor allem an den beliebten Stränden entstanden in den vergangenen Jahren auch immer mehr große Hotelkomplexe. Das passende Angebot für euch findet ihr in unserer Hotelsuche:
Wenn ihr es beschaulicher mögt und einen ruhigen Urlaub fernab von Touristenhochburgen verbringen möchtet, findet ihr Villen und Fincas zur Miete im Landesinneren sowie in der Nähe der einsamen Buchten im Süden, etwa in der Region Port d'Addaia.
Im Zentrum der Inselhauptstadt Mahon gibt es sowohl einfache Unterkünfte als auch Luxus-Hotels. Zu den bekanntesten zählt das Vier-Sterne-Haus Port Mahón mit Blick auf den Hafen und das Meer.
Die Campingfans können beim Campingurlaub unter euch können unter zwei Plätzen wählen:
S'Atalaia in der Region Galdana liegt rund drei Kilometer vom Meer entfernt und ist mit einem Pool, Duschen sowie einem kleinen Supermarkt ausgestattet.
Der Campingplatz Son Bou erstreckt sich über eine Fläche von 70.000 Quadratmetern zwischen einem Pinienwald und weitläufigen Grünflächen.
Menorca ist die nordöstlichste der Baleareninseln und zeigt sich mit vielfältigen, faszinierenden Landschaften und herrlichen Stränden: zerklüftete Steilküsten, traumhafte versteckte Buchten mit roten Sandstränden im Norden, grüne Hügel und endlose weiße Sandstrände im Süden.
Mehr als die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz, sodass ihr in eurem Menorca Urlaub eine nahezu unberührte Natur vorfindet. Auf Menorca leben rund 95.000 Einwohner auf einer Fläche von 694 Quadratkilometern.
Ferien abseits des Massentourismus, romantische Buchten, herrliches Meer, hübsche Altstädte, Natur und Kultur: Ein Urlaub auf Menorca ist ein Geheimtipp für alle, die Ruhe und Beschaulichkeit suchen.
Die Karibik liegt mitunter am Mittelmeer – jedenfalls kommt man auf diese Idee, wenn man sich die herrlichen Strände auf Menorca anschaut: Das Wasser ist glasklar und leuchtet türkisblau, der Sand schneeweiß und fein.
Zudem könnt ihr auf Menorca durch hübsche kleine Altstädte bummeln, Wanderwege durch die unberührte Natur entdecken und dabei den Panoramablick auf das Mittelmeer genießen. Dies sind die schönsten Ziele auf Menorca:
die Hauptstadt Mahon
die ehemalige Hauptstadt Ciutadella
die Strände im Süden Menorcas
Camis de Cavals, der „Weg der Pferde“
Seit 1722 ist Mahon – oder Mao, wie der offizielle katalanische Name lautet – Hauptstadt von Menorca und löste damit Ciutadella im Westen der Insel ab. Mahon zeigt sich heute mit einem historischen Zentrum, in dem ihr zahlreiche Shoppingmöglichkeiten findet – von kleinen Boutiquen mit spanischer Mode bis zu großen Ketten und Flagshipstores reihen sich die Geschäfte vor allem rund um die Calle Hannover aneinander. Nicht zuletzt liegt die Hauptstadt an einem wunderschönen Naturhafen – übrigens dem zweitgrößten der Welt und dem größten im Mittelmeerraum. Das Stadtbild prägen zahlreiche Jugendstilpaläste und ein britisches Flair – immerhin waren es die Engländer, die Mahon zur Hauptstadt der Insel ernannten. Unbedingt besuchen solltet ihr die Iglesia Santa Maria mit ihrer beeindruckenden Orgel.
Die Hauptstadt Mao beherbergt neben dem malerischen Naturhafen die Festungsanlage La Mola welche früher auch schon als Gefängnis genutzt wurde. Die gesamte Anlage ist sehr gut erhalten und auf jeden Fall einen Besuch wert. Die gesamte Architektur der Stadt ist stark durch die Engländer beeinflusst worden. Enge Gassen schlängeln sich durch das verwinkelte Zentrum vorbei an Cafés, Märkten, Geschäften, Kirchen und Museen – hier lässt sich das mediterrane Flair genießen.
Die ehemalige Hauptstadt gilt als schönster Ort auf der Insel. Durch die Altstadt schlängeln sich enge Gassen und romantische Arkadengänge, ihr könnt in Geschäften mit allerlei Kleinigkeiten, typischen Souvenirs und Kunsthandwerk stöbern, historische Kirchen entdecken und euch auf den zahlreichen Plätzen bei einem kühlen Drink das Treiben der Stadt anschauen. Während sich Ciutadella tagsüber, vor allem während der Siesta am Nachmittag, eher verschlafen zeigt, wird es am Abend lebendig. Sichert euch einen Platz vor einem der Restaurants oder Tapas-Bars und genießt das mediterrane Flair.
Wer bei seiner Menorca Reise die Stadt besucht, sollte unbedingt den Plaça des Born und die gotische Kathedrale ansehen. Im Umland gibt es außerdem zahlreiche historische Ausgrabungsstätten, die bei dieser Gelegenheit besichtigt werden sollten.
Unser Piratentipp: Vom zentralen Plaça des Born führt euch eine schmale Treppe zum Hafen, wo ihr in den Abendstunden einen herrlichen Blick auf das Hafenviertel und die Altstadt genießen könnt.
Eine weitere tolle Sehenswürdigkeit ist übrigens die Cova d'en Xoroi bei Cala en Porter, hierbei handelt es sich um eine eindrucksvolle begehbare Höhle, die sich direkt in der Steilküste einige Meter über dem Meer öffnet und einen schönen Ausblick auf das Meer liefert.
Sucht ihr bei eurem Strandurlaub die absolute Ruhe an einsamen Stränden? An der Südküste von Menorca findet ihr zahlreiche der sogenannten Virgin Beaches: einsame Buchten und endlose menschenleere Sandstrände. Zu vielen gelangt man nur mit dem Boot oder über Wanderwege.
Zu den überwältigendsten Stränden der Insel zählen die Bucht bei Binibeca und Punta Prima – hier ist allerdings ein wenig mehr los. Punta Prima ist gerade mal zehn Autominuten von der Hauptstadt entfernt und perfekt für einen Tagesausflug. Interessant für Strandfans und für Familien ist die Bucht von Cala Galdana in der Nähe von Ciutadella. Sie ist malerisch umgeben von hohen Klippen und bietet einen flach abfallenden, wunderschönen Sandstrand.
Wer auf Reisen gerne aktiv ist und beim Wanderurlaub so richtig entspannt, hat mit Menorca genau die richtige Wahl getroffen! Über eine Strecke von 180 Kilometern führt der Camis de Cavals einmal um die Insel herum – Panoramablicke und herrliche Aussichten auf das Mittelmeer sind inklusive.
Die Route wurde seit dem Mittelalter von den einheimischen Soldaten auf Pferden genutzt, um die Insel vor Angriffen zu schützen. Heute könnt ihr auf dem historischen Wanderpfad auf verschlungenen Pfaden, über weite Ebenen und durch dichte Wälder die ganze Schönheit der Insel entdecken: durch Schluchten und über Felsen, an Flüssen, Tälern und einsamen Bergdörfern entlang, zu den Steilküsten im Norden und einsamen Stränden im Süden.
Piratentipp: Der Camis de Cavals ist nicht zu verfehlen – alle 100 Meter weisen Markierungen euch den richtigen Weg. Ihr habt zudem die Möglichkeit, über verschiedenen Anbieter vor Ort geführte Touren zu buchen.
Die Strände und die wunderschöne Natur zählen zu den Highlights der Insel. Es gibt darüber hinaus allerdings einige Sehenswürdigkeiten, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet:
die Kirche Santa Maria in Mahon
die Festung Fort Marlborough
das romantische Fischerdorf Binibèquer Vell
Die berühmteste Kirche der Insel wurde 1748 an der Stelle eines vorherigen Gotteshauses errichtet. Heute ist sie nicht nur wegen ihres prächtigen Innenraums, sondern vor allem wegen ihrer mächtigen Orgel bekannt: Aus ihren mehr als 3.000 Pfeifen ertönen schier unglaubliche Klänge, die sogar menschlichen Stimmen ähneln.
Die historische Festung Fort Marlborough findet ihr unweit der Hauptstadt an der Ostspitze der Insel Mahon. Sie führt euch zurück in die kriegerischen Auseinandersetzungen des 18. Jahrhunderts: Geheime Gänge, flackernde Kerzen und Fackeln, Kanonendonner – mithilfe von Licht- und Toneffekten erlebt ihr einen spektakulären Rundgang durch das alte britische Fort.
Das kleine Fischerdorf zählt zu den romantischsten Touristenattraktionen auf der Insel. Die verschachtelten Gassen, Tunnel und Nischen machen den einmaligen Charme des Ortes aus. Im Sommer strahlen die weißen Häuser in der Sonne und das Dorf putzt sich so richtig heraus. Schlendert durch die verwinkelten Gänge und entdeckt in den vielen kleinen Boutiquen, in denen sich Künstler und Galeristen niedergelassen haben, den einen oder anderen Schatz.
Menorca blickt auf eine Jahrtausende alte Kultur zurück – davon zeugen etwa Relikte wie die Naveta des Tudons, eine 3.400 Jahre alte Grabstätte. Heute ist Menorca auch eine Insel für Künstler und Kreative: In den Städten und Dörfern findet ihr daher zahlreiche Geschäfte mit einheimischer Kunst, Galerien und Museen. Bei den Inselfesten holen die Menorquiner auch gerne ihre traditionellen Trachten hervor.
Menorca ist nicht zuletzt für seine typischen Speisen bekannt. Wenn ihr die Insel besucht, solltet ihr unbedingt die Sobrasada, eine spanische Paprikawurst aus regionalem Fleisch, versuchen. Sie wird vor allem in Ciutadella verkauft. Hier findet ihr auch den typischen menorquinischen Käse, Queso Mahón-Menorca, eine weitere Spezialität der Insel. Die Hartgesottenen unter euch wagen sich an eine Pomada: Der Cocktail aus Gin-Xoriguer, einer Gin-Spezialität aus Menorca, Crushed Ice und Zitrone hat es in sich, sollte aber unbedingt probiert werden.
Wer Ruhe und Entspannung sucht, wird sich an einem der Strände sicherlich sehr wohlfühlen, denn Partytourismus à la Ballermann oder Ibiza gibt es auf Menorca nicht. Auch für einen Familienurlaub oder für einen Romantikurlaub zu zweit ist die Insel aus diesem Grund bestens geeignet!
Auf den 285 km Küstenlinie befinden sich 87 Sandstrände, die abwechslungsreicher nicht sein könnten - nahezu alle Sandfarben lassen sich hier vorfinden.
Im Norden Menorcas: Aufgrund der Wellen und eher steinigen Beschaffenheit der Strände des Nordens wird diese Region eher von Surfern zum Surfurlaub und anderen Wassersportlern besucht.
Im Süden Menorcas: Badeurlauber hingegen fühlen sich an den feinen Sandstränden, die sich an der Südküste zwischen den beiden großen Städten befinden, pudelwohl.
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