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Aktuelle Angebote für eure nächste Reise nach Marokko

Marokko Urlaub: Günstige Angebote für deine Traumreise

Orientalische Düfte, geheimnisvolle Gassen, traumhafte Strände und die endlosen Weiten der Sahara-Wüste – wohin geht’s? Na klar, nach Marokko. Gerade einmal dreieinhalb Flugstunden von Deutschland entfernt erwartet euch die spannende Welt aus Tausendundeiner Nacht.

Ihr habt Lust auf eine Rundreise? Auch dann bietet sich Marokko geradezu an. Wen hält es schon an ein- und derselben Stelle, wenn tausend andere Orte besichtigt werden können? Je nach Präferenz kann man die Rundreise unterschiedlich gestalten und sogar einen Badeurlaub oder gar einen Surfurlaub einbauen.

Anreise nach Marokko

Der Flughafen von Casablanca ist die Drehscheibe in Marokko und wird ab Frankfurt/Main von der Royal Air Maroc angeflogen. Ryanair fliegt unter anderem von Memmingen nach Fes sowie von Köln und Hamburg nach Marrakesch. Der Flughafen von Agadir wird von Ferienfliegern regelmäßig angesteuert. Eine Alternative ist es, von Spanien aus nach Tanger mit der Fähre überzusetzen. Zwischen den Kanarischen Inseln und dem marokkanischen Festland gibt es keine Fährverbindungen.

Unser Piratentipp: Die Städte in Marokkos Norden sind durch ein modernes Schienennetz miteinander verbunden. Es spielt also keine Rolle, ob man Tanger oder Fes anfliegt. Auch von dort geht es problemlos nach Marrakesch und den Süden weiter!

Einreise nach Marokko

Für die Einreise nach Marokko wird lediglich ein Reisepass benötigt, der mindestens noch sechs Monate gültig ist. Ein Visum brauchen deutsche Staatsangehörige ab einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen. Von einem Aufenthalt in den besetzten Westsaharagebieten rät das Auswärtige Amt dringend ab, weil diese international nicht anerkannt sind und das AA im Falle eines Falles nicht diplomatisch tätig werden kann.

Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Marokko erhaltet ihr immer tagesaktuell auf der Seite vom Auswärtigem Amt.

Allgemeines zu Marokko

Marokkos Ortszeit liegt eine Stunde hinter der MEZ zurück. Eine Zeitverschiebung von einer Stunde gibt es also nur während der mitteleuropäischen Winterzeit, das heißt, wenn es in Deutschland 18 Uhr ist, dann ist es in Marokko 17 Uhr. Während der Sommerzeit fahren wir auf der gleichen Zeitschiene.

Ohne Moos, ist auch in Marokko nichts los. Die Landeswährung ist der Dirham, wobei 10 Dirham grob einem Euro entsprechen. Marokkanische Dirham dürfen weder ein- noch ausgeführt werden, sodass ihr am Flughafen erst einmal Geld wechseln müsst. Mit der EC-Karte könnt ihr problemlos insbesondere in den größeren Städten Bargeld abheben. Versichert euch aber vorher bei eurer Bank, dass eure EC-Karte für Marokko freigeschaltet ist. Ansonsten sind die gängigen Kreditkarten akzeptiert. EC-Automaten und Geldwechselstuben sind in den Städten weit verbreitet, auf den Dörfern jedoch kaum zu finden.

Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie und im Vergleich zu den Anrainerstaaten politisch äußerst stabil. Der radikale Islam spielt im Alltagsleben keine Rolle. Gleichwohl sollte man sich in abgelegenen Gebieten an die örtlichen Gepflogenheiten anpassen. Problematisch sind einzig die Gebiete um die spanischen Enklaven Melilla und Ceuta am Mittelmeer und Reisen in das Landesinnere der Westsahara, wo die Rebellen der Polisario unverändert aktiv sind.

Klima & beste Reisezeit für Marokko

Die beste Reisezeit ist der Herbst und der Frühling, hier sind die Temperaturen gemäßigt zwischen 24 und 30 Grad Celsius.

Es ist ganz einfach: Wenn es in Europa ungemütlich wird, dann ist es in Marokko am schönsten. Im Winter wird es zwar auch im Norden Marokkos kühl und feucht, nicht jedoch südlich des Atlas. Auch wenn die Tage kurz und die Nächte kalt sind, scheint die Tagessonne unverdrossen. Bereits ab März wird es wärmer und wärmer und spätestens ab Juni für Europäer kaum erträglich. Dann wiederum ist die beste Zeit für einen Aufenthalt im Hohen Atlas von Marokko. Wie ihr seht ist das Klima in Marokko je nach Gegend unterschiedlich. Im Norden und Nordwesten habt ihr ein mediterranes Klima. Im Süden und Südosten herrscht dank der Sahara ein kontinentales Klima. Zwischen den beiden Klimazonen findet ihr die Gebirgskette Hoher Atlas. Die beste Reisezeit für das gesamte Land ist somit April, Mai, Oktober und November.

Unterkünfte in Marokko

Das Spektrum an Unterkünften in Marokko reicht von der einfachen, ungeheizten Herberge bis hin zu Hotels aus tausendundeiner Nacht, die ein Vielfaches kosten. Die sogenannten Riads in den Altstädten solltet ihr unbedingt buchen! Diese Gasthäuser sind um einen Innenhof herum erbaut und meist opulent ausgestattet.

Auf moderne Hotels europäischen Stils in den Städten zurückzugreifen, lohnt hingegen meist nicht. Sie sind vergleichsweise teuer und bieten bei Weitem nicht das Flair eines Riads.

Agadir glänzt als Touristenhochburg mit großen Hotelkomplexen. Weiter südlich und im Inland werden die Unterkünfte einfacher. In den Wüstengegenden findet man in Zelten Unterschlupf. In Essaouira, Taghazoute und den größeren Städten gibt es eine Vielzahl günstiger Hostels.

Mietwagen in Marokko

Hier findet ihr einen günstigen Mietwagen findet ihr hier oder über billiger-mietwagen.de. Achtet unbedingt darauf, dass ihr ein Angebot mit Vollkasko-Schutz (ohne Selbstbeteiligung) und der Tankregelung "voll/voll" wählt, damit am Ende eures Trips keine böse Überraschung auf euch wartet. Wenn die Anmietstation eine andere ist, als die Rückgabestation, fällt in der Regel eine Extragebühr an. Checkt vor der Buchung auch unbedingt das Kleingedruckte in Hinblick auf das Mindestmietalter.

Der Mietwagen ist wohl die beste Möglichkeit, das Land wirklich kennenzulernen. Allerdings gilt es wirklich einiges zu beachten:

  • Immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten! Immer den Führerschein dabei haben!

  • Lasst das Auto vor der Abgabe waschen. Die Mietwagenverleiher verlangen eine Gebühr von ca. 20 €, auch bei einer leichten Verschmutzung.

  • Prüft das Auto ganz genau auf jeden einzelnen Kratzer, Macke, Steinschlag oder Sonstiges. Fotografiert das Auto am Besten.

Die schönsten Reiseziele in Marokko

Marokko hat mehr lohnende Ziele zu bieten, als man auflisten kann. Hier ist eine kleine Auswahl zur groben Orientierung, von Nord nach Süd:

Norden

  • Tanger: Die nördliche Hafenstadt ist europäischer geprägt als die Königstädte und ein beliebter Ausgangspunkt für Marokkoreisen. Tanger wird von Spanien aus mit der Fähre angesteuert.

  • Chefchaouen: Das blauweiß getünchte Dorf im Riff-Gebirge ist ein Muss und kann von Tanger aus als Tagesausflug besucht werden.

  • Fes, Meknes und Rabat: Die Königsstädte, zu denen auch Marrakesch weiter im Süden gehört, stehen ganz oben auf der Liste jeder Marokkoreise und mindestens eine muss man gesehen haben. Fes wird z. B. von Ryanair angeflogen und bietet sich als Ausgangspunkt an, zumal die Stadt an das Schienennetz von Marokko angeschlossen ist.

  • Casablanca: In der größten Stadt Marokkos befindet sich auch der größte Hafen des Landes. Die Stadt mit dem klangvollen Namen gehört zu den modernsten Marokkos. Dies hat Vor- und Nachteile. So sehenswert die quirlige Innenstadt mit der kolonialen Vergangenheit ist, so sehr wird auch davon abgeraten, nachts in den Vorstädten unterwegs zu sein. Marokko ist insgesamt ein sehr sicheres Reiseland, die Vorstädte Casablancas bilden diesbezüglich eine Ausnahme.

Mitte und Atlasgebirge

  • Essaouira: Die ehemalige portugiesische Kolonialstadt liegt am Atlantik und ist ein entspannter Ort für ein paar Tage am Meer. Von Essaouira kommt man mit dem Bus an der Küste entlang weiter nach Taghazoute und Agadir und ist in wenigen Stunden in Marrakesch.

  • Marrakesch: Sie ist ohne Zweifel die Königin aller marokkanischen Städte und ein absolutes Muss jeder Rundreise. Die Medina ist riesig, die Märkte ein Augenschmaus und das allabendliche Geschehen auf dem zentralen Platz Djemaa el-Fna großes Kino. Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist Marrakesch auch ein hervorragender Ausgangspunkt für die Weiterreise an die Küste, in den Hohen Atlas oder in die Wüstengebiete des Südostens. Alle Typs für einen Städtetrip nach Marrakesch findet ihr in unserem passenden Artikel.

  • Ourika-Tal: Das wasserreiche Tal am Fuße des Atlas ist ein beliebtes Ausflugsziel von Marrakesch aus und die einfachste Möglichkeit, in den Hohen Atlas zu reisen.

Süden und Wüstengebiete

  • Taghazoute: Das kleine Dorf außerhalb von Agadir ist berühmt für seinen Wellengang und wird von Surfern aus aller Welt besucht. Hier gibt es zahlreiche günstige Hostels. Nach Taghazoute kommt man von Essaouira aus mit dem Überlandbus, von Agadir aus mit dem Nahverkehr in einer halben Stunde.

  • Agadir: Agadir ist die Hochburg des Badetourismus in Marokko und bietet sich für einen Aufenthalt am Meer an. Darüber hinaus ist Agadir westlicher geprägt als andere Städte und beherbergt eine Vielzahl moderner Hotels. Der weite Sandstrand ist spektakulär.

  • Ouarzazate und die Straße der Kashbas: Kashbas sind alte Wehrburgen, die meist aus Lehm erbaut wurden und sich südlich des Atlas häufen. Auf der Straße der Kashbas hinter Ouarzazate bestimmen sie das Landschaftsbild derart, dass die Route nach ihnen benannt wurde. Es empfiehlt sich, für die Besichtigung ein Taxi anzuheuern, weil man vom Bus aus nicht allzu viel sieht. Von Ouarzazate kann man sich auch zur befestigten Stadt Aït-Ben-Haddou hinausfahren lassen.

  • Merzouga und Zagora: Von beiden Städtchen im Landesinneren lässt sich ein Trip zu den Sanddünen der Saharaausläufer unternehmen – ein absolutes Highlight jedes Marokkotrips. Unbedingt eine Nacht im Zelt unter dem Wüstenhimmel verbringen. Für An- und Abreise einen ganzen Tag einplanen.
    Unser Piratentipp: Der schnellste Weg in die Wüste geht über einen Tourenanbieter. Von überall in Marokko aus werden Ausflüge in die Wüste angeboten. Sich solch einer Tour anzuschließen, ist einfacher und sogar oftmals günstiger, als sich selbst auf den Weg zu machen. Anschließend kann man sich ja absetzen und seiner Wege gehen ...

  • Tafraoute: Die kleine Stadt liegt inmitten des Anti-Atlas und wird vor allem aufgrund der umgebenden Landschaft besucht. Von Tafraoute aus lassen sich Ausflüge z. B. in das Ammeln- und das Ait-Mansour-Tal unternehmen. Tafraoute verfügt über eine gute touristische Infrastruktur, vor Ort kann man Bergführer anheuern, Fahrräder oder Quads ausleihen.
    Geheimtipp: Nördlich von Tafraoute liegt die spektakuläre Speicherburg von Tizourgane. Diese wird als Herberge bewirtschaftet und kann besucht werden. Allein für den Blick auf die Burg lohnt es sich, für einen Tag einen Mietwagen zu nehmen.

Badeurlaub in Marokko

Wer Lust auf Strandurlaub hat, der sollte den Süden ansteuern. Die Atlantikküste zwischen Essaouira und Agadir ist spektakulär, die Bucht von Agadir ist von langen, breiten Sandstränden gesäumt. Die Gegend um Agadir bietet sich auch deshalb für den Abschluss einer Rundreise an, weil es zahlreiche Busverbindungen nach Marrakesch gibt und man von dort aus seinen Heimatflug gut erreicht. Agadir selbst wird von zahlreichen Ferienfliegern angeflogen, sodass man auch direkt von Agadir aus fliegen kann. Ähnliches gilt für das weiter nördlich liegende Essaouira, von dort gibt es allerdings nur Flüge nach England.

Reisen durch Marokko: Verkehrsmittel in Marokko

Wenn man es erst einmal raus hat, dann ist Marokko auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ganz einfach zu bereisen.

  • Zug: Von Fes, Rabat und Casablanca kommt man bis nach Marrakesch mit dem Zug. Das marokkanische Schienennetz ist gut, die Züge sind komfortabel und günstig, fahren jedoch relativ selten. Am besten vorher erkundigen und nicht auf gut Glück zum Bahnhof laufen!

  • Überlandbus: Alle größeren marokkanischen Städte werden von Überlandbussen angefahren. Die Busse sind zuverlässig und fahren ebenso häufig wie pünktlich los. Auf vielen Strecken empfiehlt es sich, Fahrkarten im Voraus zu erstehen. Auf Nebenstrecken ist Vorsicht geboten, häufig gibt es nur eine Verbindung pro Tag.

  • Leihwagen: Mietautos sind relativ günstig zu haben. Man sollte sich jedoch sklavisch an die Verkehrsregeln halten und insbesondere die Höchstgeschwindigkeiten beachten. Die marokkanische Polizei zeigt entlang der Überlandstraßen häufig Präsenz und ein Knöllchen ist schnell eingehandelt.

  • Taxis: Zwischen den kleineren Städten und den Dörfern operieren sogenannte Grand Taxis. Dies sind Pkw, die bis auf den letzten Platz und darüber hinaus gefüllt werden und günstig die jeweilige Destination ansteuern. Die Grand Taxis fahren von bestimmten Sammelplätzen los. Dort gibt man euch gerne Auskunft über Preise und Abfahrtszeiten. Im Allgemeinen gilt jedoch die Regel, dass nach Sonnenuntergang keine Grand Taxis mehr fahren. Natürlich könnt ihr die Taxis auch für euch alleine anmieten, dann wird es jedoch teurer, weil ihr die leeren Plätze sozusagen mitbezahlen müsst.

  • Inlandsflüge: Wer Großes vorhat und z. B. bis hinunter nach Dakhla reisen will, der ist gut beraten, Erkundigungen über Inlandsflüge einzuziehen. Royal Air Maroc verbindet die größten Städte des Landes miteinander. Wer von Dakhla mit dem Bus nach Agadir reist, der ist gut und gerne 24 Stunden unterwegs. Mit dem Flugzeug ist man in einer Stunde am Ziel.

Also alles nur eine Frage des Know-hows und der Planung. Und was man vorher nicht weiß, das bekommt man unterwegs mühelos heraus: Die Marokkaner sind äußerst hilfsbereit!

Mit dem Zug durch Marokko

Nicht nur für Zug-Fans gilt: Die marokkanische Bahn ist ein ideales Transportmittel für den Transfer zwischen den wichtigsten Städten. Die Züge gelten als die besten in ganz Afrika, sind sicher und garantieren euch eine entspannte Reise mit tollen Aussichtsmöglichkeiten. So bekommt ihr die landschaftliche Vielfalt bequem vom Zug aus zu Gesicht. Zwischen Tangier und Casablanca fährt inzwischen sogar der High-Speed-Zug LGV (die marokkanische Version des französischen TGVs). Das Bahnnetz ist übersichtlich und besteht im Prinzip aus nur zwei Fernstrecken. Diese verbinden die Städte Tanger im Norden, Marrakech im Süden und Oujda im Osten. Zentraler Knotenpunkt ist der Bahnhof von Sidi Kacem in der sich die beiden Strecken trennen.

Selbstverständlich halten die Züge an allen wichtigen Orten, sodass ihr mehrmals am Tag zwischen den Stationen Tanger, Fès, Meknès, Oujda, Rabat, Casablanca und Marrakech verkehren könnt. Die Tickets bekommt ihr problemlos direkt am Bahnhof. Über die offizielle Homepage der marokkanischen Bahn www.oncf.ma könnt ihr ganz easy die Fahrpläne checken.

Zugtickets für Marokko - Preise

Die Fahrpreis in Marokko sind verglichen mit Tickets in Deutschland und Westeuropa unfassbar günstig. Die einfache Fahrt in der 2. Klasse im Sitzwagen von Tanger nach Marrakech kostet gerade einmal 205 MAD (= rd. 18€), im 1. Klasse Schlafwagen 350 MAD (= rd. 30€). Die einfache Fahrt in der 1. Klasse im Sitzwagen von Tanger nach Fès kostet euch 155 MAD (= rd. 13€)

Übersicht der wichtigsten Zugverbindungen in Marokko:

(Gilt auch für den umgekehrten Weg)

  • Tanger - Oujda (1x täglich mit Umstieg in Fès + 1x über Nacht mit Umstieg am Morgen in Fès) :
    Fahrtdauer: Ca. 9-10 Stunden
    Mit Stopps in Sidi Kacem, Fès & Meknès

  • Tanger - Rabat (8x täglich direkt + 2x mit Umstieg in Sidi Kacem)
    Fahrtdauer: Ca. 5 Stunden
    Mit Stopps in Sidi Kacem

  • Tanger - Marrakech (3x mit täglich mit Umstieg in Sidi Kacem oder Casablanca, 1x über Nacht direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 8-10 Stunden
    Mit Stopps in Sidi Kacem, Rabat & Casablanca

  • Fès - Meknès (ca. 20x täglich direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 1 Stunde

  • Fès - Casablanca (18x täglich direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 4,5 Stunden
    Mit Stopps in Meknès, Sidi Kacem & Rabat

  • Fès - Marrakech (7x täglich direkt, 1x über Nacht direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 8 Stunden
    Mit Stopps in Meknès, Sidi Kacem, Rabat & Casablanca

  • Meknès - Rabat (ca. 20x täglich direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 2,5 Stunden
    Mit Stopp in Sidi Kacem

  • Meknès - Marrakech (7x täglich direkt, 1x über Nacht direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 7 Stunden
    Mit Stopps in Sidi Kacem, Rabat & Casablanca

  • Rabat - Casablanca (50x täglich direkt im Halbstundentakt)
    Fahrtdauer: Ca. 1 Stunde 15 Minuten

  • Rabat - Marrakech (9x täglich direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 4,5 Stunden
    Mit Stopp in Casablanca

  • Casablanca - Marrakech (9x täglich direkt)
    Fahrtdauer: Ca. 3,5 Stunden

  • Oujda - Marrakech (2x täglich mit Umstieg in Fès, 1x über Nacht mit Umstieg am Morgen in Casablanca)
    Fahrtdauer: Ca. 14 Stunden
    Mit Stopps in Fès, Meknès, Sidi Kacem, Rabat & Casablanca

Wie viel Zeit plane ich für eine Marokko Rundreise?

Das absolute Minimum für eine Rundreise durch Marokko sind sieben Tage. Dann aber sollte man sich auf einen bestimmten Landesteil konzentrieren und entweder die Königsstädte, die Oasen oder den Anti-Atlas bereisen. Marokko ist schlicht zu groß, als dass ihr innerhalb einer Woche alle genannten Regionen sehen könntet. Mit mindestens zwei Wochen Zeit geht man auf Nummer sicher, dass alles zu schaffen ist. Drei Wochen sind optimal, um das ganze Land zu bereisen. Dann lassen sich auch noch ein paar Tage zum Baden einplanen.

Denkt auch daran, Puffertage einzubauen: Wenn man Marokko auf eigene Faust bereist, klappt nicht immer alles so, wie man sich das vorstellt. Es kann z. B. sein, dass kein Bus mehr fährt und ihr nicht weiterkommt. Für ein bisschen Flexibilität solltet ihr deshalb sorgen.

Unser Piratentipp: Konzentriert euch auf einen bestimmten Teil Marokkos, den Norden mit den Königstädten oder den Süden mit den Wüstengegenden. Weniger ist mehr, denn Marokko ist groß und die Transfers sind zeitintensiv. Sinnvoll ist es daher auch, von einem anderem als dem Anflughafen zurückzufliegen: In Fes einfliegen und von Marrakesch aus zurückfliegen – schon spart man sich eine Tagesreise.

Gut zu wissen: Wer eine Marokko-Rundreise plant, sollte sich vorher klarmachen, wie groß und wie vielfältig das Land ist. Marokko ist fast um ein Drittel größer als Deutschland. Mitten durch das Land verläuft der Hohe Atlas mit mehreren über 4.000 Meter hohen Bergen. Überlandreisen nehmen in Marokko mehr Zeit in Anspruch als in Deutschland.

Rundreise durch Marokko: organisiert oder individuell?

Zwar bieten zahlreiche Unternehmen Rundreisen durch Marokko an, diese Angebote haben jedoch zwei entscheidende Nachteile: Sie sind zum einen erheblich teurer als ein individueller Aufenthalt im Land. Zum anderen verbringt ihr viel zu viel Zeit im Bus. Ihr kommt zwar herum, es bleibt jedoch zu wenig Freiraum, um Marokko wirklich zu erfahren. Natürlich ist eine Rundreise über einen Veranstalter die bequemste Möglichkeit, Marokko zu bereisen. Schließlich muss man nichts organisieren. Wer aber genügend Abenteuerlust mitbringt, der kann seine Marokko-Rundreise getrost auf eigene Faust planen.

1. Beispielroute Rundreise Marokko - 10 Tage

Habt ihr Lust, euch aus einem Traum, wie aus 1001 Nacht verzaubern zu lassen?

Wir haben uns für euch eine kleine Rundreise überlegt, welche euch zu den berühmten Königsstädten und an die schöne Küste führt.

Auf dieser Reise erlebt ihr die verschiedenen Facetten des Königreichs und habt dabei auch gleich die Gelegenheit, die reiche Tradition des Landes und seine landschaftlichen Schätze kennenzulernen. Ihr fahrt auf eigene Faust mit dem Mietwagen durch Marokko was euch ermöglicht, das Königreich intensiv und ursprünglich zu erleben.

Route: Fès – Marrakesch - Essaouira - Casablanca - Fès

1. Etappe: Fès

Nehmt euren Mietwagen in Empfang und fahrt zu eurer ersten Unterkunft in Fès.

Nachdem ihr euch frisch gemacht habt, wird es Zeit die Stadt zu erkunden. Fès ist die drittgrößte Stadt Marokkos und die älteste der vier Königsstädte des Landes. Entdeckt die quirligen Souks der Medina und genießt das bunte Treiben der Stadt.

Das berühmteste Bauwerk ist die Färber- und Gerberei von Fès in der Altstadt, El Bali gelegen. Ein weiteres Highlight ist der Königspalast von Fès, welcher jedoch für Besucher nicht zugänglich ist. Weiterhin lohnt sich ein Besuch der römischen Ruinen in Volubilis.

Erlebt Fès und lasst euch von der Stadt in ihren Bann ziehen. Probiert unbedingt das typisch marokkanische Essen in einem der vielen kleinen Restaurants.

2. Etappe: Marrakesch

Auf dem Weg nach Marrakesch solltet ihr unbedingt einen Stopp bei der Königsstadt Meknès einlegen. Sicherlich ein kleiner Umweg, aber der Besuch lohnt sich in jedem Fall! Ihr könnt auf zwei unterschiedlichen Wegen nach Marrakesch fahren. Die längere Strecke führt euch durch das Atlasgebirge. Ihr kommt zunächst durch das gemütliche Skidorf Ifrane. Weiter geht es zum Berberort Azrou, der am Westrand des Mittleren Atlas liegt. Über die Stadt Beni Mellal gelangt ihr schließlich nach Marrakesch.

Die alternative Route führt euch über die Hauptstadt Rabat. Nutzt die Zeit und besichtigt das Mausoleum Mohammed V. und den Hassan-Turm, bevor ihr schließlich nach Marrakesch fahrt.

Marrakesch wird auch die "Perle des Südens" genannt und zählt zu einer der 4 Königsstädten. Hauptattraktion der Stadt ist die Djemaa el Fna, der weltberühmte mittelalterliche Markt- und Henkersplatz. Heute ist es ein lebendiger Ort orientalischer Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer und Gaukler. In der Neustadt befindet sich der Jardin Majorelle, der durch seine Pflanzenvielfalt und eigentümliche Architektur besticht.

Weiterhin sehenswert sind die berühmten Souks. Hier könnt ihr landestypische Souvenirs wie Gewürze, bunte Tücher, Lederwaren und Lampen kaufen. Hier könnt ihr beim Handeln euer Geschick unter Beweis stellen.

3. Etappe: Essaouira

Am Morgen brecht ihr Richtung Essaouira auf. Nach etwa 3 Stunden Fahrzeit erreicht ihr den gemütlichen Fischerort an der Atlantikküste. Allein die Fahrt dorthin ist ein Highlight.

Die Hafenstadt Essaouira präsentiert sich mit ihren Souks und der unter UNESCO-Schutz gestellten Altstadt geheimnisvoll wie aus einem Märchen aus 1001 nacht. Lasst den Charme der Stadt auf euch wirken und erkundet die Gegend.

4. Etappe: Casablanca

Heute macht ihr euch auf den Weg nach Casablanca. Die Fahrt dauert etwa 5 Stunden. Dort angekommen, checkt ihr für 2 Nächte in eure Unterkunft ein und könnt erstmal etwas relaxen. Casablanca ist die größte Stadt Marokkos. Sie liegt südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste. Das Stadtbild Casablancas wird zum einen von der neuen und modernen Moschee geprägt und zum anderen durch moderne Hochbauten.

Eine der sehenswertesten Attraktionen Casablancas ist die Moschee Hassan II. Sie ist die fünftgrößte Moschee der Welt und bietet Platz für 25.000 Personen. Dresscode: Bescheiden, in gedeckten Farben. Frauen sollten ihre Haare verhüllen Kleidung tragen, die das Knie und Arme bedeckt

Nach dem Besuch der Moschee lasst ihr den Abend in Casablanca gemütlich in einem der zahlreichen Cafés bei einem Glas Tee ausklingen, bevor die Reise am nächsten Tag weiter geht.

5. Etappe: Fès

Eure letzte Etappe führt euch von Casablanca zurück nach Fès. Für die Fahrt solltet ihr 3-4 Stunden einplanen. Nutzt den letzten Tag, um eure Eindrücke Revue passieren zu lassen und letzte Erinnerungsstücke zu kaufen. Handeln nicht vergessen!

Diese Reise könnt ihr natürlich nach Belieben abändern. Unsere Route soll lediglich als Inspiration dienen.

2. Beispielroute Rundreise Marokko - 10 Tage Mietwagentour

Route: Marrakesch - Essaouira - Ait Ben Haddou - Sahara (Merzouga) - Marrakesch

Diese Rundreise beruht auf den Erfahrungen und Worten unseres Redakeurs Marc A. Liebe Grüße gehen an dieser Stelle übrigens noch an Nina, Ramona und Ornella, welche dieses Abenteuer im Piratenstyle mitgemacht haben! Cheers!

1. Station Rundreise Marokko: Marrakesch

Ihr startet euren Trip in Marrakesch. Hier holt ihr direkt euren Mietwagen direkt am Flughafen ab. Wir haben in Marokko die Erfahrung gemacht, das Zeit das wichtigste aller Güter ist, was ihr mitbringen müsst. Das beginnt schon am Flughafen beim Abholen des Mietwagens.

2. Station Rundreise Marokko: Essaouira

Euer Abenteuer durch Marokko startet mit der Fahrt von Marrakesch an den Atlantik - Nach Essaouira. Das kleine verträumte Städtchen liegt wunderschön am Meer und bietet seinen Besuchern so einiges.

Piraten Tipps Essaouira: Die Medina ist immer der zentralste Punkt einer arabischen Stadt und beherbergt im Normalfall den Souk. In Essaouira ist die Medina besonders empfehlenswert da hier ein extrem entspanntes Klima herrscht. Es sind nicht zu viele Menschen unterwegs und ihr werdet auch nicht an jeder Ecke dazu bedrängt irgendwas zu kaufen. Essaouira ist für seine Stadtmauer bekannt. Der beste Punkt ist der westliche Zipfel der Mauer, von dem ihr die schönsten Sonnenuntergänge sehen könnt. Leider ist im Moment nur ein kleiner Teil der Mauer begehbar, da der restliche Teil gerade renoviert wird.

Info zur Fahrt: Die Fahrt von Marrakesch ist total easy. Ihr fahrt auf der N8 Richtung Westen bis ihr durch den Ort Chichaoua müsst. Anschließend geht es auf der "207" weiter bis nach Essaouira. Ca. 20km vor Essaouira kommt irgendwo am rechten Fahrbahnrand ein Baum, auf dem mehrere Ziegen wortwörtlich "abhängen". Für 5 Dirham macht der Ziegenhirte auch noch ein Foto von euch.

3. Station Rundreise Marokko: Ait Ben Haddou

Nach zwei Tagen am Atlantik und in der ganz besonderen Atmosphäre in Essaioura geht es nun weiter ins Landesinnere. Die Entfernungen in Marokko sind schnell unterschätzt und für eine angebliche 4h Fahrt braucht ihr schnell auch gerne mal 6h. Aus diesem Grund empfehlen wir euch, für die Fahrt nach Ait Ben Haddou sehr früh los zu fahren. Die Kasbah liegt hinter dem Atlasgebirge und ist perfekt für den Zwischenstop, den ihr auf dem Weg in die Sahara einlegen solltet. Die Kasbah sieht aus wie ein Filmset und sie wurde dazu auch tatsächlich benutzt. Unteranderem "Jesus von Nazareth" oder der "Galadiator" wurden hier gedreht. Von euer Unterkunft aus seit ihr 5min zu Fuss in der Kasbah. Ihr solltet unbedingt hoch auf den Berg um die Aussicht zu genießen. Am schönsten zeigt sich die Kasbah übrigens zum Sonnenuntergang und -aufgang.

Info zur Fahrt: Bis nach Marrakesch nehmt ihr die selbe Route wie bei der Hinfahrt. Marrakesch solltet ihr umfahren, da hier immer viel Verkehr herrscht. Ab Marrakesch nehmt ihr die "N9" über das Atlasgebirge. Traumhafte Ausblicke erwarten euch. Hier oben kann es empfindlich kalt werden. Ihr solltet auch unbedingt auf den Hauptstraßen bleiben, auch wenn das Navi was anderes sagt. Aus eigener Erfahrung können wir euch nur raten, diesen Tipp zu befolgen. Gerade auf dem Weg nach Aid Ben Haddou. Hier wird euch das Navi ca. 10 km vor der Hauptstraße sagen, ihr sollt links abbiegen. Tut das NICHT! Ihr werdet über einen Wüstenpfad geschickt. Verlasst euch hier auf euren gesunden Menschenverstand und fahrt weiter. Im Ort Ait Zineb könnt ihr dann auf einer geteerten Straße (1506) direkt bis vor die Unterkunft fahren.

4. Station Rundreise Marokko: Sahara (Merzouga)

Auf der Fahrt von Aid Ben Haddou nach Merzouga kommt ihr an der Dades-Schlucht vorbei. Hier solltet ihr unbedingt ein kleines Stück hinein fahren. Kurz vor dem Ort Boumalne Dades kommt am Kreisverkehr die Abzweigung, die ihr nehmen müsst. Hier findet ihr traumhafte zweifarbige Kasbahs und Felsformationen wie auf dem Mars. Eine traumhafte Strecke. Während der Fahrt könnt ihr immer wieder anhalten, einen Minztee schlürfen und die Aussicht und die Sonne genießen.

Nach der Dades Schlucht solltet ihr zusehen, das ihr noch vor Sonnenuntergang in Merzouga ankommt. Merzouga ist das Städtchen direkt an den Sanddünen von Erg Chebbi. Ihr seid hier Mitten in der Sahara, Piraten!

Ihr könnt den Ausflug in die Wüste auch mit einer geführten Tour ab/bis Marrakesch machen, was wir allerdings nicht empfehlen. Denn auf auf unserem Weg habt ihr einen ganz anderen Eindruck der Sahara und müsst nicht den Tourguides auf Schritt und Tritt folgen. Mit einem eigenen Mietwagen könnt ihr anhalten wo ihr wollt und vor allem auch die Straßen nehmen die ihr wollt.

In der Sahara solltet ihr auf keinen Fall eine Kamel Tour verpassen. Diese werden meistens von den Hotels angeboten. Das Beste daran ist, dass ihr die Touren für euch machen könnt. Wir waren z.B. zu zweit auf einer Tour durch den Sonnenuntergang. Macht ihr die Touren als Gruppe, seid ihr 30 Leute und könnt die einmalige Atmosphäre in den Dünen während des Sonnenuntergangs nicht wirklich genießen.

Uns hat dieses Erlebnis, zu zweit den Sonnenuntergang in der Sahara zu genießen so umgehauen, das wir gleich am nächsten morgen nochmal die Sonnenaufgangstour mitmachten. Einfach einmalig, Piraten! #Onceinalifetime ;)

5. Station Rundreise Marokko: Marrakesch

Nach dem absoluten Höhepunkt eurer Reise, der Sahara, steht dann die Rückfahrt nach Marrakesch an. Die Strecke ist lang und das Navi wird euch ca. 7h anzeigen. Doch das ist unmöglich zu schaffen. Ihr braucht locker 9-10h für die Fahrt. Selbst wenn ihr die Strecke durchfahrt.

Hier könnt ihr entscheiden wie ihr fahren wollt, ob auf einmal oder mit einem weiteren Zwischenstop. Die Zeit hättet ihr, Marrakesch kann man in 2 oder auch in 3 Tagen anschauen, sodass es keinen Unterschied macht. Wir haben euch im Beispiel keine Extranacht empfohlen, da es für uns kein Problem war die Strecke auf einmal zu fahren.

Doch nun zu Marrakesch. Hier gilt: Vertraut keinem! Das hört sich zunächst etwas hart an, doch ihr werdet den Satz: "The Road is closed" nicht mehr so schnell vergessen. Ihr werdet von Leuten angesprochen, die euch aus dem Labyrinth der Medina zum großen Platz, dem Jamaa el fna, führen wollen. Doch wir können euch nur empfehlen, lasst euch treiben und ihr werdet euren Weg schon automatisch finden. Die Medina von Marrakesch ist einer der faszinierenden Orte der Welt und ihr solltet diesen voll und ganz genießen.

Der perfekte Tag in Marrakesch: Macht euch keinen Stress, heißt die Devise! Die Stadt stresst einen schon genug, das werdet ihr schnell merken. Nachdem ihr sanft durch den Muezzin geweckt werdet, geht's zum Frühstück. Das beste sind die Crepes mit Arganhonig, die ihr morgens gereicht bekommt.

Nach dem Frühstück geht's erst mal auf die Dachterrasse eures Riads zum Sonnenbaden. Ihr solltet euch bewusst sein, das es kalt wird im Winter. Doch in der Sonne ist es traumhaft schön.

Wir empfehlen euch erst gegen 14.00-15.00 Uhr das Riad zu verlassen. Denn dann geht es in der Stadt erst richtig ab. Die Gewürzläden, die Lampenverkäufer und die Marktschreier erwachen und ihr könnt diese einmalige Stadt erst richtig genießen!

Ist ein Urlaub in Marokko sicher?

Marokko gilt als sicheres und leicht zu bereisendes Urlaubsland. Als europäischer Tourist gilt man aber in einem afrikanischen Land als reich, deshalb Vorsicht vor Langfingern, insbesondere bei größeren Menschenansammlungen. Guckt aber vor einer Reise gerne auch auf die Seite des Auswärtigen Amtes, welches immer die aktuellsten Reisehinweise für euch bereithält.

Bitte seid euch bewusst, dass ihr in einem islamischen Land unterwegs seid. Deshalb empfiehlt es sich, in der Öffentlichkeit dezente Kleidung zu tragen und auf kurze und schulterfreie Kleidung zu verzichten. Last but not least, achtet darauf, dass wenn ihr während des Ramadan unterwegs seid, es außerhalb der Touristenzentren zu Einschränkungen im Alltag kommen kann (geschlossene Restaurants, abweichende Öffnungszeiten).

Gesundheit: Impfungen für den Urlaub in Marokko

Für einen Urlaub in Marokko sind keine besonderen Impfungen notwendig, empfohlen wird jedoch der Standardimpfschutz. Vorbeugend gegen Mücken empfiehlt sich gängiges Mückenschutzmittel und das Tragen von leichter Kleidung, die Arme und Beine bedeckt. Ihr seid in einer anderen Kultur, deshalb bitte auch darauf achten, dass auch andere Hygienevorschriften vorherrschen. Trinkt kein Wasser aus der normalen Wasserleitung und achtet beim Verzehr von Speisen auf dem Markt ein bisschen auf die Zubereitung.

Landestypische Eigenarten in Marokko

Der Konsum von Alkohol ist in Marokko stark reglementiert. Auch leichte alkoholische Getränke dürfen nur in lizenzierten Bars verkauft werden. Die meisten Hostels und Restaurants verkaufen jedoch Alkohol, auch ohne die dafür nötige Lizenz zu besitzen. Ganz im Gegensatz dazu wird in vielen Gegenden offen mit Marihuana bzw. Haschisch gehandelt. Das ist zwar offiziell verboten, kümmert aber niemanden.

Wichtig zu wissen: Der König von Marokko ist sowohl das Staatsoberhaupt als auch zugleich der religiöse Führer Marokkos. Dies ist auch der Grund für Marokkos Stabilität und Unempfindlichkeit gegenüber dem radikalen Islam. Gleichzeitig gilt jegliche Kritik am König und an dessen Familie als absolutes Tabu.

Frauen aus dem Westen wird insbesondere innerhalb der Berber-Gemeinden mit ausgesuchter Höflichkeit und Zuvorkommenheit begegnet. Alleine zu reisen ist weit weniger problematisch, als man annehmen könnte. Einzig die großen Städte und insbesondere die Vorstädte sind unsicheres Terrain.

Die wichtigsten Flughäfen in Marokko