Kenia liegt am Äquator im Westen Afrikas und grenzt im Süden an Tansania sowie im Norden an Äthiopien. Uganda liegt im Westen und der Indische Ozean im Osten.
Fast 40 Millionen Menschen leben in der Republik Kenia, ungefähr 3 Millionen davon in der Hauptstadt Nairobi. Der Süden und der Südwesten sind dichter besiedelt als das Hochland und der Nordosten. Kenia ist mit 582 646 Quadratkilometern um mehr als die Hälfte größer als Deutschland.
Die Landeswährung in Kenia ist der Schilling, wobei 100 Schilling ungefähr einem Euro entsprechen. Die Ortszeit ist der MEZ um 2 Stunden voraus. Kenia gilt trotz hoher Korruptionsanfälligkeit als sehr sicheres Reiseland und als Pionier für Safaris.
Die Hafenstadt Mombasa und die Hauptstadt Kenias werden beide von Deutschland aus angeflogen. Ab Frankfurt am Main unterhält die Lufthansa beispielsweise Direktverbindungen nach Nairobi. Auch die Anreise über Amsterdam oder Dubai ist möglich. Auf dem Landweg ist Kenia von Süden aus über Tansania gut zu erreichen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen einen Reisepass, der mindestens 6 Monate lang gültig ist, und ein Visum.
Wer einen Aufenthalt in Kenia mit einem Ausflug nach Tansania verbinden will, der muss ein sogenanntes Multiple-Entry-Visum beantragen. Seit Ende 2015 werden an den Kenianischen Landesgrenzen und am Flughafen keine Visa mehr ausgestellt.
In den Küstenregionen am Indischen Ozean herrscht tropisches Klima vor, das Landesinnere hingegen ist subtropisch geprägt. In Kenia gibt es zwei Regenzeiten: Die lange Regenzeit dauert von März bis Mai, die kurze erstreckt sich von November bis Dezember.
Für Safaris und Tierbeobachtung eignen sich die Trockenzeiten am besten, denn zwischen Ende Dezember und Anfang März sowie von Juni bis Ende Oktober sind die großen Herden auf Wassersuche und in Bewegung. Die Chance auf Schnappschüsse und Begegnungen mit der Tierwelt steigen beträchtlich.
Während der Regenzeiten sinkt die Höchsttemperatur in Nairobi auf etwa 20 Grad und die Wege zu den Tieren werden länger. Die Küstenregionen sind wesentlich wärmer als das Hochland, sodass dort die Regenzeit als sehr angenehm empfunden wird. Ihr dürft euch die Regenzeiten nicht als durchgängigen Niederschlag vorstellen, sondern eher als tägliche kurze Regenschauer mit hoher Intensität. Anschließend ist die Luft umso klarer.
Zwischen Juli und September habt ihr die Möglichkeit, die sogenannte Big Migration zu beobachten – die größte Tierwanderung des Planeten. Millionen Gnus, Gazellen und Elefanten überqueren dann die Grenze zu Tansania und den Mara River. Ein genauer Zeitpunkt lässt sich nicht vorhersagen, die Massenmigration hängt von mehreren Faktoren ab. Regnet es beispielsweise viel, verzögert sich die Wanderung, da genügend saftige Weideflächen vorhanden sind, die Flüsse hingegen noch zu tief für eine Überquerung. Der optimale Zeitpunkt für eine Safari in Kenia!
Kenia ist eine ehemalige britische Kolonie und die englische Sprache ist daher offizielle Amtssprache. Die Umgangs- und Alltagssprache der Kenianer ist Kisuaheli. Solltet ihr einen Mietwagen nehmen wollen, seid euch bewusst, dass in Kenia Linksverkehr herrscht.
Kenianer sind in der Regel äußerst gastfreundlich und eine Einladung zum Abendessen wird nicht lange auf sich warten lassen. Dass der Gast Speisen oder ein Geschenk mitbringt, ist vor Ort üblich.
Kenia ist ein klassisches Safari-Reiseziel und die meisten Touristen zieht es über Nairobi in einen der Nationalparks. Die wichtigsten Natur- und Wildparks Kenias sind:
Amboseli National Park
Lewa Wildlife Conservancy
Lake Nakuru National Park
Meru National Park
Samburu National Reserve
Glamping in Kenia
Mit dem Mount Kenya ist der zweithöchste Berg Afrikas in Kenia beheimatet. Der über 5000 Meter hohe Berg gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und kann im Januar und Februar (Südroute) sowie im August und September (Nordroute) bestiegen werden.
Kenia verfügt über wahre Traumstrände und zahlreiche Beach Resorts. Man unterscheidet zwischen den Nord- und den Südstränden, die jeweils entweder nördlich oder südlich von Mombasa liegen. Die Küste Kenias ist insgesamt 480 Kilometer lang und besteht aus Korallenriffen, feinsandigen Stränden und Palmenhainen.
Manda Bay: Einsamer Traumstrand, wo ihr komplett die Natur genießen könnt
Diani Beach: der wohl berühmteste Strand für einen Kenia Urlaub
Manda Beach: Strand mit Blick auf den Sonnenuntergang für Romantik im Kenia Urlaub
Garoda Beach: kleiner, idyllischer Strand mit wenig Infrastruktur
Mambrui Beach: Naturbelassener Strand, der golden schimmert (ganz in der Nähe gibt es Nilpferde und Flamingos)
Nyali Beach: einsamer Traumstrand ganz in der Nähe von der Metropole Mombasa
Kenyatta Beach: Der einzige Strand in der Mombasa Region komplett ohne Hotels
Msambweni Beach: Luxus-Strand und weniger Trubel als am nahegelegenen Diani Beach
Unser Piratentipp: Der Kisite-Mpunguti Marine Nationalpark südlich von Mombasa ist ein Eldorado für Schnorchelausflüge und Tauchgänge.
Hotels gibt es in den Städten, die Savanne und das Hochland gehören den Lodges. Die Lodges sind mehr als nur Unterkünfte, sie bieten meist Safaris und Touren an und beschäftigen geschultes Personal. Der Aufenthalt auch in einfacheren Lodges ist jedoch ein kostspieliges Vergnügen.
Entlang der Küste und vor allem in der Nähe von Mombasa finden sich luxuriöse Beach Resorts und schicke Strandhotels.
Unser Piratentipp: Wer nach Kenia reist, sollte nicht zuerst nach einer Unterkunft suchen. Viel wichtiger ist die Frage, zu welchem Zeitpunkt ihr nach Kenia fliegen wollt. Daraus wiederum ergeben sich Gegenden bzw. Naturparks, in denen zum fraglichen Zeitpunkt auch was los ist, zum Beispiel in Bezug auf den Wildwechsel. Erst dann solltet ihr eine passende Lodge innerhalb des jeweiligen Gebietes suchen.
In Kenia besteht landesweit eine erhöhte Gefahr, an Malaria zu erkranken. Eine vorbeugende Impfung ist allerdings nicht möglich. Es können lediglich geeignete Medikamente mitgenommen werden. Die Tropeninstitute führen diesbezüglich Beratungen durch.
Welche und wie viele Impfungen im Vorfeld angebracht oder sogar notwendig sind, hängt von der Reiseroute ab. Lasst euch am besten von einem Tropenmediziner beraten und plant genügend Zeit für den Impfprozess ein. Viele Impfungen müssen wiederholt werden, um wirksam zu schützen. Hepatitis-Impfungen gehören bei Afrikareisen zum Standard. Da es unlängst Fälle von Kinderlähmung in Kenia gab, sollte auch diese Impfung aufgefrischt werden.
Reisen durch das Inland Kenias oder zu den Nationalparks solltet ihr gut vorbereiten oder über einen lokalen Anbieter buchen. Die Lodges und Hotels sind dafür ein guter Ansprechpartner und stellen Jeeps samt Fahrer gegen Entgelt zur Verfügung.
Mombasa ist mit Nairobi und Uganda über Schienenverkehr verbunden, wobei die Personenzüge über Nacht verkehren. Das Bahnnetz Kenias wird derzeit weiter ausgebaut bzw. modernisiert. Der Nahverkehr wird von Sammeltaxis bedient, die mit erstaunlich vielen Passagieren gefüllt werden.
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